1229 Tonarm zieht nach innen und außen

  • Hallo zusammen,


    ich hab (mal wieder) ein Problem mit meinem Dual 1229. Ich habe gerade den Tonarmlift ausgebaut um neues Öl nachzufüllen. Jetzt nach dem Zusammenbauen zieht der Tonarm wenn ich ihn über dem Plattenteller halte nach aussen zurück zum Ausgangspunkt, bleibt dann aber an dem "Widerstand" vom manuellen Starter hängen. Ich hab danach dann die Justierschraube (259 in der Explosionszeichung, glaube ich) leicht gedreht. Das hat dann dazugeführt, dass sobald man den Tonarmlift betätigt, der Tonarm noch innen pendelt, bis zu dem Punkt, wo dieser Widerstand ist, mit dem man dann den manuellen Start verursacht. Führe ich den Tonarm darüber hinaus pendelt er wieder wie vorher nach aussen zurück zu diesem Widerstand.
    Desweiteren hab ich das Gefühl, dass der Widerstand um den manuellen Start zu verurachen größer geworden ist.



    Woran kann das liegen? Ich hab keine Ideen mehr momentan. Die Beobachtungen habe ich alle gemacht während die AS Scheieb in Nullstellung war. Die AS Scheibe hat keinen Riss, Modeselector wurde vorher shcon von mir mit einer neuen Quetschdichtung versehen (damals gabs keine Probleme), die Tonarmkabel sollte auch genug Platz haben.


    Viele Grüße,


    Jörn

  • Hallo Jörn!


    Wenn die Kabel tatsächlich freigängig sind, dann schau mal ob die Bohrung, wo die Antiskatingfeder eingehangen ist, bei AS 0 genau über dem Tonarmdrehpunkt steht.


    Ansonsten könnte ich mir nur noch vorstellen, dass der Dreher übermäßig schief steht... ?(


    Hoffe, ich konnte helfen.


    Gruß Jan :)

    Am CR1780/CV1700 mit CL730/CLX9200 drehen/erklingen wahlweise:
    Dual 1219 mit Shure M91 MG-D
    Dual 1228 mit Shure M91 MG-D
    Dual 1239A mit Shure M75 Type D
    Dual 714Q mit Ortofon Vinylmaster Blue
    Dual 704 mit Shure V15 III (Jico SAS)
    Dual 455-1 mit Ortofon OMB30
    Dual 1019 mit Shure M44MG
    Dual C830
    Dual CD100RS
    Dual DK710

  • Ansonsten könnte ich mir nur noch vorstellen, dass der Dreher übermäßig schief steht... ?(


    Hallo,
    prinzipiell ist es egal ob der Dual schief steht. Auf Grund der Konstruktion des Tonarms könnte er, übertrieben, auch an der Wand hängen. :thumbup:

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.



  • Hallo Jan,


    danke für die Antwort.
    Also schiefgestanden hat er mal nicht. Und das mit Bohrung genau über dem Tonarmdrehpunkt hatte ich so in etwa ja auch vorgehabt als ich Eingangs das mit der Justierschraube erwähnt hatte. Ich habs jetztnochmal versucht möglichst exakt zu machen und eine Nadel in das Loch gesteckt und diese als Peilstab benutzt. Ist jetzt ziemlich exakt genau über der spitze der Schraube.


    Aber es bleibt dabei. In dem Raum bis zum "Widerstand" fürs manuelle starten zieht er nach innen, dahinter dann nach außen. Wobei, jetzt nach dem justieren, das Ziehen nach außen schwächer, das ziehen nach innen davor aber stärker wird.


    Ich hab noch einen anderen 1229, den ich ursprünglich als Schachtplatte gekauft hatte, aber jetzt immer quasi zum üben verwendet hatte. Bei dem is mir vor einiger Zeit das selbe passiert. Da war ich davon ausgegangen das ich irgendwie die Federn kaputt bzw verstellt hatte.
    Deshalb war ich jetzt eigentlich bei meinem "Richtigen" besonders vorsichtig.
    Aber dadurch das es mir an 2 Drehern passiert ist, deutet ja irgendwie drauf hin, das ich da den Fehler selber verschuldet habe.
    Ich habe jetzt nur absolut keine Ahnung wie ich am besten vorgehe verschiedene Fehlerquellen auszuschließen. Bzw was noch als Ursachen in Betracht kommt.


    Kann es an den Federn hängen? Das zB die Feder die genau in der Bohrung hängt (teil 265) überdehnt wurde oder sowas?


    Viele Grüße


    Jörn

  • Hi !

    Kann es an den Federn hängen? Das zB die Feder die genau in der Bohrung hängt (teil 265) überdehnt wurde oder sowas?

    Eher mal nicht.
    Das sind zwar "Präzisionsfedern", aber von der Charakteristik her ziemlich schlabberig.
    Die *sollen* ja nur vergleichsweise kleine Kräfte ausüben. Das sind keine Kolbenrückholfedern oder sowas.


    Ich gehe viel mehr davon aus, daß es (wieder mal) eine unglückliche Verkettung von Lifteinstellung und Machanik ist. Wenn die nicht sauber vom Arm entkoppelt, weil z.B. die Lifthöhe zu hoch ist, zieht es den Arm hin und her, je nachdem wohin der Haupthebel untendrunter gerade bewegt wird. Das wäre schon deshalb plausibel, weil Du am Lift gearbeitet hast, um den zu warten.


    Leider habe ich keinen 1229 und kann das auch nicht irgendwie nachstellen, aber die Problematik als solche ist hier schon öfters besprochen worden. Such' doch mal nach 1229 Lifthöhe.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo ihr zwei,


    wollt mich natürlich auch nochmal melden. Danke für eure Antworten. ich war so fixiert auf das Antiskating, dass ich irgendwie gar nicht auf die Idee kam, das es mit dem Tonarm oder ähnlichem zu tun haben könnten. Jedenfalls habe einfach wieder alles auseinandergenommen und erneut mit Sorgfalt zusammengesetzt und dabei immer überprüft was passiert.


    Das Ergebnis ist jetzt:


    der Erste (der "Übungs 1229") fkt eigentlich wieder recht gut. Der Tonarm in Stellung Single wandert immer ein paar mm nach aussen zurück, wenn man ihn antipst. In Stellung Multi etwas mehr. Da ich die nie verwende könnte ich damit leben. Wobei ich immernoch keine ahnung ob woher das ganze kommt.


    Bei dem zweiten ( der 1229 der in Betrieb war vorher) bin ich genauso vorgegangen, da ist es immernoch wie vorher. Ich leih mir mal heut abend eine Digitalkamera aus und werd mal ein paar Fotos machen.



    Viele Grüße,


    Jörn

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