Brauche ich eine neue Nadel fürs DMS242?

  • Hallo erstmal!
    Ich bin grade erst neu hier und nerv leider schon mit Anfängerfragen... :(
    Und zwar geht es um einen DUAL CS 601 den ich gebraucht bekommen habe. Auf dem ist ein DMS 242 E mit einer DN242- Nadel.
    Das entspricht zwar, glaub ich (?) nicht der Originalausstattung, sollte aber doch sehr gut sein. Leider weiß ich nicht wie gebraucht die Nadel schon ist. Nach dem, was ich höre, sollte sie noch recht gut gehen, aber da ich noch überhaupt keine Erfahrung mit Vinyl habe, trau ich mich noch nicht so ganz, das System auf die guten Platten loszulassen.
    Ich hab ein paar Fotos gemacht, auf denen man ungefähr die Form des Diamaneten beurteilen kann (siehe unten).


    Was sind meine sonstige Optionen?
    Nachbauten werden hier im Forum nicht gern empfohlen und für einen neuen Tonabnehmer müsste ich wohl recht tief in die Tasche greifen, um dieselbe Qualität zu erhalten, oder?
    Auf EBAY hab ich noch eine angebliche "Originalnadel" DN 236,211,......DN 242,.... gefunden. Aber selbst wenn diese wirklich original sein sollte, wäre sie doch höchstwahrscheinlich sphärisch geschliffen. Wäre so eine Nadel ein Kompromiss?


    http://cgi.ebay.at/DUAL-DN236-…-222-236-237-241-411-242-
    Orgin_W0QQitemZ310185741709QQcmdZViewItemQQptZPlattenspieler?hash=item483882cd8d


    Entschuldigt bitte nochmal die wahrscheinlich blöden Fragen und Danke für eure Hilfe im Voraus!


    PS: Den CS 601 finde ich übrigens fantastisch! Haptik, Klang und überhaupt der Flair... Naja, euch brauch ich wohl nichts vor zu schwärmen ;)



  • Hallo Johann (?),


    erst einmal herzlich willkommen im Forum! :)


    Da hast du dir einen richtig guten Dual geangelt!
    Das DMS 242E ist auch ein ganz ordentliches System.



    Nach deinen Bildern kann man leider nicht auf den Verschleißzustand der Nadel schließen. Dazu braucht man ein Mikroskop und ca. 120fache Vergrößerung, außerdem Erfahrung im Deuten der Bilder :D .
    Nach Betrachten deiner Bilder kann man zwar sehen, dass der Diamant noch im Ganzen vorhanden ist, aber ob er noch brandneu oder schon völlig heruntergenudelt ist, kann man nicht sagen.



    Du könntest versuchen, mal eine "Schrottplatte" (eine, die dir nicht gefällt oder die zerkratzt ist oder oder... halt eine die unwichtig ist) abzuspielen.
    Wenn hier keine Auffälligkeiten auftreten, wie starke Verzerrungen, die zum Plattenende drastisch zunehmen, ist die Nadel jedenfalls noch brauchbar und wird deine Platten nicht zerstören. Du kannst sie dann auf bessere Platten loslassen und klanglich auf den Verschleißzustand schließen.


    Schwierig wird es allerdings, wenn du erst Vinyl-Einsteiger bist. Du bist dann noch nicht mit den Eigenheiten der mechanischen Abtastung vertraut und kannst eine Nadel wahrscheinlich nicht ordentlich beurteilen.



    Die Originalnadeln, die bei ebay angeboten werden (hier die DN236), sind meist einfachere mit sphärischem Schliff und höherer Auflagekraft (gibt aber auch sphärische, die mit der geringen Auflagekraft der DN242 auskommen).
    Das muss aber keinesfalls schlecht sein. Ich habe hier unter anderem auch ein DMS242E, an dem ich ab und zu eine sphärische DN237 laufen lasse.
    Die Qualitäten des DMS242E werden so aber nicht ganz ausgelotet. Trotzdem wahrscheinlich besser als eine Nachbaunadel.


    Die DN236 ist eine sphärische Nadel, Auflagekraft 20 +/- 5mN (entspricht 2,5 +/-0,5g).



    Ich biete dir an, mir die DN242 zur Begutachtung zu schicken. Ich kann sie sowohl mit dem Mikroskop als auch akustisch beurteilen und mache das kostenlos.
    Falls du in meiner Nähe wohnst (PLZ 08237), kannst du auch vorbeikommen und wir machen das live.
    Ansonsten Versand über Postbrief, Kosten 0,90-1,45€.




    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Hallo,
    die Vergrößerung deiner Aufnahmen reicht nicht, um den Nadelverschleiß beurteilen zu können. Eine Vergrößerung von ca. 200 müßte es schon sein. Das ist wegen der geringen Tiefenschärfe solcher Mikroskope auch nicht einfach zu händeln. Man muß schließlich den Verrundungsradius an der Nadelspitze beurteilen können und hier geht es um Radien im Micrometer-Bereich.
    Ich habe auch nicht solch ein Mikroscop, aber auf den beigefügten Bildern einer ATN 410 kann man den verschlissenen Bereich erahnen (das leicht glänzende an der Spitze ist durch Verschleiß poliert). Ob diese Nadel schon Platten beschädigt, kann ich auch nicht beurteilen.
    Gruß,
    Uli


    Edit: Schraibfeeler

  • Hallo Uli.


    Die von Dir gezeigte Nadel ist zwar ein Wenig verschlissen, aber noch in gutem Zustand!


    Eine verschlissene Nadel erkennst Du an deutlichen Abflachungen gaaanz oben an der Spitze.
    Hier ist davon noch nichts zu erkennen, eine deutlichere Vergrößerung bräuchte es allerdings, um das 100%tig beurteilen zu können.
    Auch der Lichteinfall spielt hier eine nicht unwesentliche Rolle!


    Ich habe hier zwar kein richtiges Nadelmikroskop, dafür aber ein Wald-und Wiesenmikroskop, mit dem ich schon einige Versuche unternommen habe.
    Am Schwierigsten ist es den Lichteinfall so zu wählen, dass Veränderungen 100% sichtbar sind.




    Gruß
    Markus

    Gruß
    Markus

  • Hi Leute,


    das was ihr da auf den Fotos seht ist der Nadelträger, den Diamanten könnten ihr bei dieser geringen Vergrößerung niemals beurteilen ?(
    Unter einer 250-fachen Vergrößerung braucht man gar nicht auf die Idee zu kommen den Verschleiß zu erkennen.


    Hier zwei links dazu:


    http://www.fl-electronic.de/analog/tonabnehmer.html


    http://users.etech.haw-hamburg…/Inhalte/Nadelbilder.html

  • Danke für eure Antworten!
    Dass die Fotos nicht ganz ausreichen hatte ich schon irgendwie befürchtet...


    Ich hab jetzt schon einiges probegehört und bin mir schon relativ sicher, dass zwischen dem ersten und letztem Lied ein
    Unterschied hörbar ist. Am Plattenanfang kann ich bis auf ein Knistern gar nichts feststellen. Es klingt einfach super!
    Im direkten Vergleich dazu klingt das Innere der Platte eher komisch. Ein bisschen so, als würde bei kurzen
    einzelnen Passagen so eine Art "brrsss" gaaaanz leise mitschwingen... Das ist nicht gut, oder???
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Freundin das nicht raushören würde, aber trotzdem... irgendwas ist da.


    Also wäre eine Origianlnadel eines eigentlich ein bisschen schlechteren Tonabnehmers, wie zB
    diese DN236 für den Anfang die beste Wahl? Ich könnte die ja kaufen und dann mit meiner vergleichen. Wenns bei der auch so klingt, bild ich's mir vielleicht dochn nur ein.


    Bedeutet die höhere Auflagekraft bei einer sphärischen Nadel denn eine raschere Abnutzung von Vinyl und Nadel?


    Was ist eigentlich mit dem Knistern? Mir ist schon klar, dass das zur Schallplatte gehört, aber wieviel ist normal? Wenn ich es auch in mittellauten Passagen einer fabriksneuen Platte gut wahrnehmen kann, ist das zuviel? Kann Knistern auch von der Nadel kommen, oder eher nicht?


    LG,
    Johann


    PS: Nachdem
    ich den Thread gestern Nacht erstellt hatte, wollte ich gleich noch ein bisschen probehören. Aber da ging plötzlich die Automatik nicht mehr.
    Hat mich eine Meeeeenge Schlaf gekostet, bis ich endlich herausfand, dass da nur ein kleines Gummihütchen gefehlt hat. Das hats wohl zerbröselt. Konnte es aber wieder reparieren, mit einem Stück Drahtisolierung.
    Hätt ich gleich ins Forum geschaut, hätt ich mir wohl eine Menge Ärger erspart. Das Problem scheint ja schon bekannt zu sein.

  • Jaja, der berühmte Steuerpimpel.
    Wenn das Gummiteil komplett zerkrümelt, was öfters mal passiert, kannst du auch einen auf die richtige länge gestutzen kleinen dicken Strohhalm oder Lutscherstiel verwenden. Dabei muss man aber leider mit den Längen herumexperimentieren, damit alles in der Automatik klappt (ein Fehler bei zu langem Pimpel ist z.B., dass der Tonarm wenn die Automatik fast abgelaufen ist, unbeabsichtigt sehr schnell in die Mitte gebracht wird.)


    Ich habe an meinem 1010 momentan ein DMS 238 mit DN 236 (leider nur Nachbau). Da passt auch eine Original 240er dran, die besser klingt. Daher sollte bei deinem 242 auch eine 240er Nadel elliptisch passen, die es öfters auch noch original geben sollte.


    Viel Spaß noch mit deinem Dual 601

    Gruß, Felix


    meine Anlage:


    Receiver und Radio: Grundig R35a
    Vinyl: Dual 1010 mit DMS 238
    Schellack: Dual 1004 mit CDS3
    Band: Grundig TK19 automatic

  • Hallo Johann,


    das Innere der Schallplatte klingt meist ein wenig schlechter als der äußere Teil.
    Dort herrschen durch die niedrigere Umfangsgeschwindigkeit einfach schwierigere Abtastbedingungen.


    Ein bisschen so, als würde bei kurzen


    einzelnen Passagen so eine Art "brrsss" gaaaanz leise mitschwingen... Das ist nicht gut, oder???


    Das könnte auf Nadelverschleiß zurückzuführen sein, evtl. auch von der Platte kommen oder "ganz normal" sein. Schwierig zu sagen, wenn man's nicht selbst gehört hat.
    Eine verschlissene Platte oder verschlissene Nadel hört sich dann knisternd, grieselig bei lauten, hohen Tönen an.



    Ich denke, der Kauf einer Original-Ersatznadel (auch als einfachere Version) bringt hier erstmal Sicherheit. Außerdem hast du so immer eine Ersatznadel liegen und kannst die einfache sphärische dann z.B. bei Platten in nicht so gutem Zustand verwenden.


    Mein Angebot der Nadelüberprüfung steht übrigens noch. Könntest du z.B. machen, wenn eine Ersatznadel im Haus ist.


    Bedeutet die höhere Auflagekraft bei einer sphärischen Nadel denn eine raschere Abnutzung von Vinyl und Nadel?


    Theoretisch ja. Praktisch ist das aber völlig unrelevant. Viel wichtiger ist, dass dein Equipment stets sauber und ordentlich justiert ist und der Plattenspieler / das Tonarmlager ordentlich läuft. Dann gibts auch mit Auflagekräften jenseits von 2,5g keine Probleme.


    Was ist eigentlich mit dem Knistern? Mir ist schon klar, dass das zur Schallplatte gehört, aber wieviel ist normal? Wenn ich es auch in mittellauten Passagen einer fabriksneuen Platte gut wahrnehmen kann, ist das zuviel? Kann Knistern auch von der Nadel kommen, oder eher nicht?


    Ist stark Abhängig von der Sauberkeit der Platten. Zuviel Schmutz in den Rillen knistern nun mal, er wird mit abgetastet.
    Auch bei fabrikneuen Platten befinden sich oft Trennmittelrückstände in den Rillen.
    Normalerweise sollte es bei Musik nicht mehr oder nur sehr schwierig wahrzunehmen sein.
    Übrigens, je weiter die Nadel verschleißt, desto anfälliger ist sie für Schmutz-Knistern. Sie taucht dann weiter in die Rillen ein und tastet den Schmutz am Rillengrund mit ab.



    P.S. Das mit dem Steuerpimpel hast du gut gelöst. :thumbup:



    Gruß
    Benjamin

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  • Wenn das DMS 242E nicht über die berühmte Nase verfügt, kann es auch sein, dass das System geometrisch nicht optimal unter dem Headshell sitzt.


    Es gibt Platten, wo innen deutlicher Verzerrungen zu hören sind als außen, das muss nicht auf einen Fehler des Systems zurückzuführen sein.


    Ich habe an meinem 741Q ein OMB mit intakter Nadel 10 (sauber justiert).
    Bei einigen Platten gibt es gegen Plattenende hörbares Zischeln im Hochtonbereisch, bei anderen Platten nicht. Somit führe ich dieses Zischeln auf die Qualität/Abnutzung der Platte zurück.


    Mit dem VMS 30 am 704 sind diese Zischlaute allerdings fast gar nicht zu hören, was mE auf den Fine-Line Schliff zurückzuführen ist.


    Fazit: schaue mal mit einer TA-Lehre nach, ob das System parallel zur Rille läuft und probiere mehrere Platten aus!




    Gruß
    Markus

    Gruß
    Markus

  • Ja vermessen hab ich auch schon alles, war aber leider sinnlos,da der Tonabnehmer von 2 Plastiknasen fixiert wird . Witzigerweise hat er die 2 Schrauben aber auch noch . Fällt damit eine falsche TA-Justierung als Verdächtiger raus? Beim Messen mit Tesa und Bleistiftmine bekam ich, naja,... etwas unterschiedliche Ergebnisse heraus. Insgesamt sollte es aber passen. Das ist ja gar nicht so leicht.


    Mittlerweile hab ich noch viiiel probe gehört. Prinzipiell scheint es schon gegen die Mitte schlechter zu klingen. Bei einer Platte schärfere Höhen, bei der anderen klingt es dann leicht unpräzise, "grieselig" triffts ganz gut. Bei beiden aber nicht sooo schlimm. Ausgerechnet bei der, die ich erst als Maßsstab genommen hatte, klingt es innen ganz besonders schlecht, fast wie ein Lautsprecher mit kaputter Membran. Instrumente gehen noch, aber in der Frauenstimme schwingt ein sehr deutliches Bsrsrsrsrsrs mit. Schade! Auch sonst ist bei der das Knistern ausgeprägter als bei den anderen. Und genau die ist ganz neu aus dem Plattenladen . Die fängt außen, mal abgesehen vom Knistern, fantastisch an und gegen Ende klingt es dann wie aus dem Handylautsprecher...
    Bin gespannt ob das mit einer anderen Nadel besser wird. Sooo schlecht kann die Platte allein doch gar nicht sein???!


    So oder so, ich werd also erst mal die Originalnadel kaufen. Wenn's mit der gleich klingt, würd ich gern auf das Angebot mit der "Nadelkontrolle" eingehen. (DANKE an Benjamin dafür ). Wenns besser klingt ist wohl eh alles klar.



    Zitat

    kannst die einfache sphärische dann z.B. bei Platten in nicht so gutem Zustand verwenden.


    Was genau meinst du damit? Verzeiht die sphärische Fehler auf der Platte leichter?



    Was könnt ich denn noch machen, bevor die Nadel eintrifft? Könnten oxidierte Kontakte auch den Klang verschlechtern? Die am Tonabnehmer sind etwas schwarz angelaufen. Hat das Auswirkungen auf den Klang? Mit was kann ich mich da rantrauen? Nur Alkohol? Kontaktöl? Etwa feines Schmirgelpapier??


    Vielen Dank nochmal!
    Grüße, Johann

  • Hallo Johann,


    wenn dein System die Dual Rasthalterung besitzt, kann da nichts falsch justiert sein. Es sei denn, die Länge des Nadelträgers stimmt nicht, aber da hast du ja keinen Einfluss drauf.
    Auflagekraft / Antiskating aber nochmal nachkontrollieren; Nadel ist blitzblank sauber (Reinigung mit Nadelpinsel, leicht befeuchtet mit Isopropanol)?


    Beim DMS242E probeweise ruhig mal an den oberen Rand der Auflagekraft gehen, das wären dann 17,5mN (1,75g). Hier übrigens das Datenblatt zum System.


    Nebenbei, viele Rastsysteme werden zusätzlich noch mit 2 Holzschrauben gesichert. Das kann man machen, muss man aber nicht.



    Leider klingen manche Platten schon von sich aus scheußlich, wenn es gegen Ende zugeht. Da hat man beim Mischen / Pressen schlicht keine Ahnung gehabt oder eine schon verschlissene Pressmatritze verwendet.
    Deine Symptome könnten aber auch genauso gut für eine recht verschlissene Nadel sprechen. Dafür spricht jedenfalls, dass die Platte anfangs gut klingt.


    Was genau meinst du damit? Verzeiht die sphärische Fehler auf der Platte leichter?


    Unter Umständen, ja. Damit klingen schlechte Platten manchmal nicht so grausam wie mit Nadeln, die mehr Feinheiten aus der Rille holen.


    Könnten oxidierte Kontakte auch den Klang verschlechtern? Die am Tonabnehmer sind etwas schwarz angelaufen. Hat das Auswirkungen auf den Klang? Mit was kann ich mich da rantrauen? Nur Alkohol? Kontaktöl? Etwa feines Schmirgelpapier??


    Eine Reinigung der Kontakte schadet nie. Um Auswirkungen auf den Klang zu haben, muss die Kontaktstelle aber schon richtig schlecht sein. Das würde sich dann aber auch nicht im Verlauf der Platte verändern.
    Wie dem auch sei, Reinigung idealerweise mit Glasfaserradierer; alternativ mit einem mit Kontaktspray befeuchteten Wattestäbchen oder Stück Küchentuch.
    Dabei die Stirnflächen der hinteren 4 Kontakte der Systemträgerplatte ("TK..."), ihre Gegenstücke in der Headshell sowie die 4 Kontaktpins hinten am Tonabnehmer behandeln.



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Hab grad die Nadel bestellt und bin schon wahnsinnig gespannt. Hoffentlich muss ich nicht zu lange warten .
    Dann kanns endlich richtig losgehen! Und ich kann dann mal entspannt Musik hören ohne mich ständig selbst zu fragen: War da grad was? Hab ich grad was komisches gehört....?
    Naja, ich freu mich jedenfalls schon wie ein kleines Kind zu Weihnachten... (schwärm! )
    LG, Johann
    PS: Danke fürs Datenblatt. Hab ich gleich ausgedruckt!

  • Hallo,


    na dann, unbedingt berichten wenn die neue Nadel angekommen und ausprobiert ist! :thumbup:


    Naja, ich freu mich jedenfalls schon wie ein kleines Kind zu Weihnachten... (schwärm! )


    Ja das ist ein Aspekt des Schallplatten-Hobbys :)


    PS: Danke fürs Datenblatt. Hab ich gleich ausgedruckt!


    Gern geschehen - stammt übrigens von dieser ganz famosen Seite: Wegavision
    (Falls du sie noch nicht entdeckt hast, ist auch ganz oben unter "Anleitungen" verlinkt)



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • So! Jetzt konnte ich endlich mal die neue Nadel ausprobieren und.....


    tatsächlich!! Jetzt klingt es besser :rolleyes: .
    Das "Brsrsrs" in den lauten Passagen ist jetzt weg. Das Knistern ist generell auch weniger geworden.
    Auch meine "Problemplatte" klingt jetzt besser (aber immer noch mit etwas mehr Knacksen und Knistern als bei den anderen).




    Dass die Nadel so abgenutzt war, könnte auch noch durch 2 Dinge etwas begünstigt gewesen sein:


    1.) Die vordere Unterkante des Tonabnehmers war deutlich nach außen geneigt, sodass bei höherer Auflagekraft (ab 2) schon die Außenkante des Tonabnehmers mit auf der Platte scheuerte. Das hatte ich zwar behoben, aber vielleicht wurde der ja tatsächlich schon vorher so betrieben? :huh:


    2.) Die Automatik lässt den Tonarm seeeeeehr schwungvoll auf die Platte plumpsen. Wenn ich das richtig recherchiert habe muss ich wohl den Tonarmlift mit Silikonöl einfetten...



    FAZIT: Es wird immer besser aber ganz fertig werd ich wohl nicht so schnell. Jedenfalls kann ich jetzt schon mal alle Platten hören, ohne mir dabei Sorgen zu machen. Endlich kann ich die Musik genießen ^^ .


    Und die Automatik bekomm ich sicher auch noch hin (macht aber eh fast mehr Spaß den Tonarm ganz behutsam manuell runter zu lassen ) .



    Liebe Grüße,
    Johann


    PS: Danke, dass ihr euch so viel Zeit genommen habt, und so geduldig auf alle meine Anfängerfragen geantwortet habt!


    Das ist in den allernmeisten Foren bei weitem nicht selbstverständlich! :love:

  • Hallo Johann,


    na das ist doch super, dass es jetzt besser klingt. Welche Nadel hast du nun genau bestellt?


    Das hier:

    1.) Die vordere Unterkante des Tonabnehmers war deutlich nach außen geneigt, sodass bei höherer Auflagekraft (ab 2) schon die Außenkante des Tonabnehmers mit auf der Platte scheuerte. Das hatte ich zwar behoben, aber vielleicht wurde der ja tatsächlich schon vorher so betrieben? :huh:

    kann ich nicht so recht deuten. War der Tonabnehmer / die Headshell verdreht gewesen?



    Wenn du magst, kannst du mir die alte Nadel immer noch zur Inspektion schicken. Ich wäre selbst interessiert daran, wie die Diamantspitze aussieht und ob man den Verschleiß / Defekt erkennen kann.




    2.) Die Automatik lässt den Tonarm seeeeeehr schwungvoll auf die Platte plumpsen. Wenn ich das richtig recherchiert habe muss ich wohl den Tonarmlift mit Silikonöl einfetten...


    Ja, da musst du wohl mal ran, wenn du eine sanfte Absenkung möchtest. Das kann eine etwas langwierigere Prozedur werden, ist aber zu schaffen. Allerdings ist spezielles, zähes Silikonöl vonnöten.


    PS: Danke, dass ihr euch so viel Zeit genommen habt, und so geduldig auf alle meine Anfängerfragen geantwortet habt!


    Also ich für meinen Teil freue mich immer, wenn ich jemandem in Sachen Plattenspieler helfen konnte.
    Denke, da spreche ich auch für alle Kollegen hier im Dual-Board. :)



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Als erstes muss ich mich jetzt mal entschuldigen!
    Tut mir leid, dass ich so extrem langsam antworte! :S
    Mein Plattenspieler steht leider in meinem "Nebenwohnsitz", wo zu allem Überfluss das Internet nicht immer richtig klappt...
    Zwar hatte ich auf deinen letzten Post zwar gleich eine Antwort getippt, die war aber plötzlich verloren, als ich auf "Absenden" geklickt hab.
    Irgendwie will der PC hier manchmal nicht so recht mit der Forum-Software...



    Welche Nadel hast du nun genau bestellt?


    Hab jetzt eine original DN236 von Ebay drauf.


    kann ich nicht so recht deuten. War der Tonabnehmer / die Headshell verdreht gewesen?


    Ja, die Headshell saß verdeht auf dem Tonarm, oder der Tonarm war ist selbst in sich verdreht (?).



    Wenn du magst, kannst du mir die alte Nadel immer noch zur Inspektion schicken. Ich wäre selbst interessiert daran, wie die Diamantspitze aussieht und ob man den Verschleiß / Defekt erkennen kann.


    Danke nochmal für das Angebot!
    Vorerst will ich die Nadel behalten, zumindest bis ich genug Zeit hab, den Spieler mal wieder auseinander zu bauen, um ihm mein gerade ersteigertes Silikonöl (500.000 cst ^^ ) zu gönnen. Da will ich sie dann als Versuchskaninchen missbrauchen...
    Leider wohne ich in Österreich, was den Versand dann auch noch etwas teuerer machen würde.



    Wenigstens hatte ich jetzt mal ein bisschen Zeit mich quer durch meine (noch nicht so vielen) Platten zu hören.
    Die meisten klingen prima. Bei manchen knistert es etwas mehr als bei anderen, aber der Klang passt jetzt auf jeden Fall. Vor allem bei den inneren Spuren ist jetzt eine deutliche Verbesserung zu hören.


    Nur die eine Platte...
    Das ist die, bei der man schon vorher die Fehler am besten rausgehört hat. Absolut neu, "Premium HQ 180 by Record Technology Inc", sogar mit anscheinend per Hand eingeritzter Seriennummer knistert nicht nur, die knackst teilweise RICHTIG laut und an einer Stelle bleibt die Nadel sogar hängen! Dabei ist das das absolute Lieblingsalbum meiner Freundin.. ;( .
    Naja, zum reklamieren ist es jetzt leider schon zu spät.


    Liebe Grüße,
    Johann

  • Hab jetzt eine original DN236 von Ebay drauf.


    Hi.


    Das ist ja die sphärische Nadel, Du solltest auch auschau nach der DN 242/241 halten, die ist dann elliptisch, und noch `ne Ecke besser. ;)


    Gruß Richi.

    Gruß, Richi.



    "Fetter Pinguin" (1229), "Elwood" (701), "John Lee Hooker" (1228 ),Bereitschafsdienst"Prinzessin Ray" (1249)


  • Hi.


    Das ist ja die sphärische Nadel, Du solltest auch auschau nach der DN 242/241 halten, die ist dann elliptisch, und noch `ne Ecke besser. ;)


    Gruß Richi.



    Ich weiß...
    aber das hab ich schon fast aufgegeben... :(
    Wenn ich noch eine finde, wär's natürlich die beste Lösung. An die DN242-Nachbaunadeln trau ich mich nicht ran, weil ich deren Qualität nicht beurteilen könnte. Ausnahme wäre natürlich irgendein Fabrikat, das bekanntermaßen gleichwertig mit den Originalen wäre.


    Ich spiele noch ein bisschen mit dem Gedanken, irgendwann ein Ortofon Vinylmaster Red zu kaufen, falls ich langfristig keine elliptische Originalnadel finde. Aber das ist Zukunftsmusik und hat noch viel Zeit.
    Bis dahin bin ich sehr zufrieden mit meiner sphärischen Nadel :D


    Grüße,
    Johann

  • Ich weiß...
    aber das hab ich schon fast aufgegeben... :(


    Geduld, die wird ab und zu sogar hier im Forum angeboten. ;)

    Gruß, Richi.



    "Fetter Pinguin" (1229), "Elwood" (701), "John Lee Hooker" (1228 ),Bereitschafsdienst"Prinzessin Ray" (1249)

  • Hi Johann,



    guckts du daaaaaaaaaaaaaaaa



    http://cgi.ebay.de/Dual-DN-242…3%B6r?hash=item2a047bab90



    Gruß Peter

    CS 704/ AT33PTGII, CS1219/AT20SLA, M20E, Rotel RA 812, Quadral Amun
    CS 701/Empire 999, Elac 796HSG, Braun PS500/Yamah MC9 retipped Bor Shiabata/Empire 500ID,

    Fisher MT6225/Ortofon MC 15 Super, Elac 22H/Shure M75-ED2

    Rotel RA 414, Pioneer SX-450, Yamaha CR 600


    Abzugeben: Derzeit nix

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