Hallo,
ich glaub zwar, daß mein Kassettedeck-Zeug mittlerweie nervt, aber trotzdem:
1. Azimut/Bandlauf:
Anfangs hab ich Bandlauf und Azimut nach einem 12 kHz-Ton vom Heinz eingestellt, und zwar so, daß ich mit beiden Schrauben am Tonkopf auf maximale, gleiche Amplitude und Phasengleichheit beide Kanäle abgestimmt hab. Dann kam wieder dieses komische Symptom, daß sich der Azimut plötzlich geändert hat: Ich hab aufgenommen, zurückgespult, und bei der Wiedergabe paßte Azimut überhaupt nicht mehr. Sehr komisch.
Anschließend nahm ich meine aufgeschnittene Kassette und stelle per Augenmaß die Bandlauf-Schraube (rechts) so ein, daß das Band vom Tonkopf so wenig wie möglich beeinflußt wird. Azimut/Phase dann nach der 12 kHz-Kassette. Jetzt stelle ich keine Änderung des Azimuts mehr fest. Auch ein verrücken der Kassette während des Abspielens wirkt sich kaum noch aus.
Frage: Reicht es denn, den Tonkopf nach Augenmaß einzustellen, oder gibt es für mich eine bessere Möglichkeit? Bessere Höhen von der Kassette vom Heinz bekomme ich komischerweise, wenn ich nach der ersten Methode einstelle.
2. Nennpegel:
Folgendes verwirrt mich in den Serviceanleitungen: Dual-Meßkassette 21 - die ich nicht hab - hat einen 400 Hz-Dolby-Pegel, 200 nWb/m. Mit dieser Kassette werden C 824, 826, 844, 846 auf die jeweilige Ausgangsspannung (560 mV) eingestellt.
Die Zeigerinstrument werden auf +3 dB eingestellt. Allein die LED-Aussteuerung des 826 wird auf 0 dB eingestellt. Sind nun die 200 nWb/m +3 dB oder 0 dB?? Wenn 200 nBw/m +3 dB enstprechen würden, müßte ich bei einer 0 dB-Meßkassette die Ausgangsspannung nämlich nicht auf die 560 mV einstellen, sondern auf 396 mV.
Danke, Schönes WE!
Zivi