• Hallo


    Ist es möglich die Federn von den Halterungen rauszukriegen ohne dass dabei die Federn beschädigt werden?
    Zum Problem: Die Federn sind bei meinen 704 unterschiedlich lang, habe aber ein Schlachtgerät wo die Federn alle gleich lang sind, diese möchte ich demontieren, ich kriege sie aber nicht raus ohne dass ich sie zwei Meter lang ziehe.


    Falls es tatsächlich einen guten Trick gibt...Danke, Danke, Danke. :)


    federnde Grüße
    chromlazi

    Duals, PE´s, Telefunkis, Elac´s,...und weitere Haushaltsgeräte :rolleyes: :rolleyes:

  • Trick weiß ich nicht, aber warum ziehst du denn nicht einfach die alten Federn wieder in die richtige Länge?


    Gruß
    Martin

  • Zitat

    Original von Dual-Martin
    Trick weiß ich nicht, aber warum ziehst du denn nicht einfach die alten Federn wieder in die richtige Länge?


    Gruß
    Martin



    Hallo Martin
    In die richtige Länge ziehen hört sich nicht schlecht an, in der Praxis wirst Du aber dran scheitern.
    Die Federn sollten meiner Meinung nach exakt die gleiche Länge bzw. Spannung haben, sonst ist ja das Subchassisprinzip nicht gegeben, sprich das Ding wackelt zwar, aber nicht mehr definitiv kontrolliert.
    Wenn ich bedenke dass z.b bei Thorens mit welcher genauigkeit dass Subchassis eingestellt werden muss, dann kann deine Methode mit Federn "gleichlang ziehen" nicht funktionieren.


    Den Hinweis von Dennis werde ich ausprobieren aber dass bei mir alle klemmen ist schon merkwürdig.


    federnde Grüße
    chromlazi

    Duals, PE´s, Telefunkis, Elac´s,...und weitere Haushaltsgeräte :rolleyes: :rolleyes:

  • Zitat

    Original von Dennis.Rollinger
    Die Federn sind an die Plastehalerung geschraubt und können einfach abgenommen werden. Manchmal klemmts natürlich auch...


    Mit ein wenig beherztem Drehen klappt die Entnahme der Federn recht gut. Alternativ kann man mit einem dünnen Uhrmacherschraubendreher die Federn auch komplett mit den Kunststoffhalterungen heraushebeln, hat dann aber ggf. kleine Spuren dieser Gewalteinwirkung an jenen (die man aber in eingebautem Zustand nicht sieht).


    LG


    Klaus

    Klangtuning? Ein trockener Sherry oder a Hefewoiza.

    Einmal editiert, zuletzt von rollin_on ()

  • Zitat

    Original von chromlazi
    Die Federn sollten meiner Meinung nach exakt die gleiche Länge bzw. Spannung haben, sonst ist ja das Subchassisprinzip nicht gegeben,


    Hallo chromlazi,


    Nicht unbedingt, weil es auch davon abhängt, daß die Masse ungleichmäßig über die Chassisfläche verteilt ist. So gibt es z.B. auch beim 704 insgesamt drei verschiedene Ersatzteilnummern für die Federn:
    http://dual.pytalhost.eu/704s/704s-16.jpg (Pos. 13 bzw 15)
    Das dann bitte auch beachten, wenn du sie schon tauscht. ;)


    Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob die dann nur unterschiedliche Feder-Härten haben, oder auch unterschiedliche Längen. Im Prinzip müsste man ja die ungleiche Masse mit beiden Methoden ausgleichen können, wobei es mit der Härte wesentlich einfacher ist.


    Gruß
    Martin

    Einmal editiert, zuletzt von Dual-Martin ()

  • Hallo


    Bei meinem 731 waren über einige Jahre die linken Transportsicherungs schrauben aktiviert, die rechte nicht, nach lösen der linken, kommt das Subchassis dort aber nicht wieder hoch, durch die lange einseitige Feststellphase sind links die Federn platt und das Subchassis somit schief ;(, Ersatz gibt es leider nicht mehr, frage mich nun auch, ob ich sie wieder lang ziehen kann.


    Viele Grüße
    Jürgen

  • Hallo,


    jetzt geb ich mal auch meinen Senf dazu:


    Die Federrate hängt hauptsächlich vom Draht- und Wickeldurchmesser sowie der Windungsanzahl ab. Also wenn die Feder gelängt oder gedrückt wird dürfte sich die Federrate nicht wesentlich ändern. Deshalb könnt ihr die Federn auch wieder auf die Originallänge auseinanderziehen ohne das sich an der Abstimmung des Chassis etwas ändert.


    PS.: Ich habe beruflich sehr viel mit Federn zu tun und weis deshalb recht genau, wovon ich spreche.

    Bis bald


    Andreas


    Hört mit CS731QMC und 721 über Canton-Lautspr. oder mit CS2235 über Denon Surround-Anlage mit Canton GLE100.

    Einmal editiert, zuletzt von aschuma ()

  • Hallo Martin


    Dass es verschiedene Federen gibt bzw. Federhärte habe ich nicht gewusst.
    Man kann dann ja nicht unbedingt die Federn einfach so austauschen.
    Woran erkennt man denn was für Parameter die Federn haben?
    Sind die farblich markiert?
    In meinen Fall wollte ich die Federn von einen 521er nehmen, wenn ich mir aber überlege dass er früher auch etwas schief stand, dann kann ich mir das ja sparen, weil 100% original wird es eh nicht mehr.
    Im AAA Forum hat jemand einen Luftschlauch unter der Bodenplatte platziert,
    es wäre ja im Prinzip das gleiche.


    Danke für eure Antworten, werde mich durchwurschteln..


    Harte und weiche Grüsse
    Chromlazi

    Duals, PE´s, Telefunkis, Elac´s,...und weitere Haushaltsgeräte :rolleyes: :rolleyes:


  • Hallo
    Jetzt komme ich aber total durcheinander... :(
    Heisst das im Klartext, dass wenn ich zwei identische Federn habe und ich die eine ums doppelte langziehe und wieder einbaue, dass die sich wieder auf originallänge zusammendrückt? Nur durch das Chassisgewicht?
    Kann ich mir fast nicht vorstellen.


    Aber lassen wir das Thema, so wichtig ist es auch nicht. Interessant ist es aber trotzdem...machen wir weiter :]



    gruss
    chromlazi

    Duals, PE´s, Telefunkis, Elac´s,...und weitere Haushaltsgeräte :rolleyes: :rolleyes:

  • Also chromlazi, wie Andreas sagt, wieder auf Original-Länge ziehen und nicht von einem anderen Typ die Federn nehmen, weil die ja eine andere Härte haben können, das heißt natürlich nicht, aufs doppelte lang ziehen und ich würde mal vermuten nicht einfach am Ende ziehen sondern verteilt auf mehrere Punkte der Feder, immer nur ein bißchen, bis die Original-Länge erreicht ist.


    Gruß
    Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen N. ()

  • Hallo,


    beim Federn lang ziehen ist allerdings zu beachten, dass man sie nicht zu lang zieht. Denn eine zu lange Feder wieder auf ein kleiners Maß zu stauchen ist weitaus schwieriger, als eine gestauchte wieder lang zu ziehen.
    Ich hatte diese leidvolle Erfahrung erst vor kurzem an einem 1210er Basteldreher.
    Deshalb vorsichtig und behutsam ziehen.


    Grüße Roland

    ...gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter...

  • Zitat

    Original von chromlazi
    ....Woran erkennt man denn was für Parameter die Federn haben?
    Sind die farblich markiert? ....


    Hallo allerseits,


    bisher habe ich unlackierte, rote, blaue und weisse Federn vorgefunden. Einen Härtegrad kann ich leider nicht zuordnen.
    Zu kurze Federn hatte ich meistens links/vorn. Um das Chassis auf gleiche Höhe zu bekommen, habe ich bisher Dichtungen zwischen Federtopf und Zarge gelegt. Die gibt es passend mit einem Innendurchmesser von ~ 22 mm und in unterschiedlichen Materialstärken.
    Mit Langziehen habe ich es auch schon probiert und bin dabei über`s Ziel hinaus geschossen 8o.


    Gruss, Jörg ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Miesgram ()

  • Ich würde auch aschuma zustimmen, die Federhärte sollte sich durch das Längen nicht wesentlich ändern.


    Die Feder hat ja letztlich die Aufgabe, die Gewichtskraft der Chassisplatte abzufangen. Die verschiedenen Härten sind notwendig, da an jedem Eck eine etwas andere Kraft wirkt. (-> ungleiche Masseverteilung)


    Die Federhärte hat die Einheit Newton pro Millimeter (N/mm).
    Das heißt z.B. bei einer Federhärte von 5 N/mm:
    Wenn ich die Feder mit 5N belaste, wird sie um 1 mm gestaucht.
    (anschaulicher: Härte = 5 Newton "für" 1 mm)


    Wenn man jetzt davon ausgeht, daß das "in die Länge ziehen" der Federn nichts an deren Härte ändert, heißt das, daß sich die Feder immer um die gleiche Länge stauchen wird bei gleichbleibender Belastung.


    Es stimmt allerdings schon, daß man vorsichtig ziehen muß...
    Es tut sich erst lange nichts (im elastischen Bereich), und dann plötzlich ganz viel auf einmal... :D


    Um sie zu verlängern würde ich vorsichtig mit den Fingern am Ende anziehen. Je nachdem wie lang sie sind, oder wie lange sie werden muss, kann man sie auch mit beiden Händen an 2-3 Punkten verteilt etwas auseinanderziehen.
    Ich meine das sollte auf jeden Fall ausreichen, bevor man andere Federn einbaut die auch schon 30 Jahre alt sind.


    WICHTIG ist übrigens, dass das Chassis im eingebauten Zustand wagrecht steht, und nicht daß die Federn im unbelasteten Zustand gleich lang sind!



    Gruß
    Martin

  • Hallo,


    oft sind auch die Zargen verzogen und nicht die Federn die Ursache für ein schiefes Chassis.
    So habe ich es mit meinem 1015-F erfahren. In einer CK5 sitzt er perfekt, in einer Anderen hing er links/vorne runter.
    Ich habe auch den Eindruck, dass die Auswahl der Federn nicht immer optimal war. So habe ich einen 626 mit leichtem Teller und einen 622 mit einem schwereren Teller, doch die Federn sind gleich. Für einen der beiden können die Federn eigentlich nicht passen.


    Gruss, Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von Miesgram ()

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