Dual 1256 stinkt

  • Genial :thumbup:


    Na da kann ja selbst bei mir nichts mehr schiefgehen.


    Vielen lieben Dank.


    Ich werde mich gleich morgen daran machen.

    Ich höre mit:
    Dual CS 1246
    Dual CS 1256
    Yamaha AX 896
    Infinit Reference 62 MK II


    Manchmal nehme ich was auf mit :
    Denon DRM 800 a
    Sony MDS JE 700


    Oder Streame vom Server über Airport Express

  • Ich greif meinen Post von gestern noch mal auf.


    Das Brummen verursacht der Adapter auf Cinch Kabel.


    Wenn ich nur den Adapter anschließe , habe ich das Brummen schon. Da kann der Plattenspieler gar nichts für. Scheint so als das der richtige Zeitpunkt um Cinchstecker dranzulöten gekommen wäre.


    LG


    Klaus

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  • Hallo Klaus,


    ich hatte auch mal so ein brummen bei meinem CS 721 (siehe hier). Ich hatte aber einen Adapter von Cinch auf DIN. Ich mußte ein DIN-Kabel einbauen.
    Bei Dir dürfte es mit ein bißchen Glück einfacher funktionieren. Einige hier schneiden einfach den DIN-Stecker ab und löten oder schrauben Cinch -Stecker an. In den meisten Fällen brummt dann wohl nichts (habe hier aber keine eigenen Erfahrungen).


    Um die Sinterlager im Motor zu befüllen, solltest Du die Anleitung von Riofox befolgen. Das wäre dann die 100% Lösung. Habe ich aber auch erst letztens bei einem CS 1216 gemacht. Da habe ich auch alles verlinkt, vielleicht magst Du Dir das mal durchlesen. Dieser Threat.
    Aber fürs erste ist es wichtig, dass überhaupt Öl an der Welle und in den Lagern ist. Also kannst Du es so machen wie Ralf es schreibt. Ich habe lediglich ein anderes Öl (HLP 22) verwendet und mit Hilfe einer Spritze einen Unterdruck erzeugt um die Sinterlager zu befüllen. Das werde ich auch bei meinen eigenen Drehern zukünftig so machen.


    Einen schönen Abend noch und weiterhin viel Erfolg bei der Überholung.

  • Hallo André


    Deinen Thread hatte ich vorher schon über die Sufu gefunden.


    Ich war von Deinen Detailfotos sehr begeistert.


    So kann ich mir das Motorinnere besser vorstellen.


    Liebe Grüße
    In der Hoffnung den Antrieb bald zu verstehen


    Klaus

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  • Sorry André, ich vergaß.


    Die Kabel abschneiden und Cinch Kbel dran denke ich ist nicht das Problem.


    Woher nehme ich die Masse, ist es einfach nur die Gehäusemasse aus dem Gerät mit einem einfachen zusatzkabel ?


    Bei meinem 1246 ist kein extra Massekabel ausgeführt.

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  • Bei der üblichen Methode begnügst du dich mit der Signalmasse und verzichtest auf die extra Gehäusemasse zum Verstärker. Nur wenn es dann doch brummen solltest, musst du innen im Dreher die Massebrücken auftrennen und eine Gehäusemasse ziehen.

  • Hallo Klaus,


    wie Ragnar schon schrieb schneiden einige einfach den DIN Stecke ab, machen Cinch dran und fertig.
    Es soll wohl nur sehr selten zu einen Brummen kommen.
    Ich selbst habe Verstärker mit DIN-Anschlüssen, somit ist es für mich einfacher... :)

  • Aber fürs erste ist es wichtig, dass überhaupt Öl an der Welle und in den Lagern ist. Also kannst Du es so machen wie Ralf es schreibt. Ich habe lediglich ein anderes Öl (HLP 22) verwendet und mit Hilfe einer Spritze einen Unterdruck erzeugt um die Sinterlager zu befüllen. Das werde ich auch bei meinen eigenen Drehern zukünftig so machen.

    ich weiß nicht, wie man da mit ner Spritze ein Unterdruck im Lager erzeugen kann, zumal man da im zusammengebautem Zustand ja überhaupt nicht hin kommt !?
    ich denk, wenn man die Lager im warmen Öl für ein paar Stunden einlegt, hat man da schon viel erreicht, denk ich.
    Die Lager meiner 2 SM100-1 waren absolut trocken, dafür war das Blechlein, wo die Achse aufliegt noch fast Tau frisch, sah man aber erst nach dem der ganze Schmodder raus war.
    Wie schon geschrieben, ich hab spezielles Sinterlageröl benutzt. Dieses HLP 22 ist wohl was man so liest, noch n Tick besser, aber ich wollte wegen ein paar Lager nicht gleich 1 Liter kaufen müssen.
    Wichtig ist, wie´s schon oben steht, dass überhaupt ein Öl drin ist. Testen kann ich die 2 Motoren erst wenn der letzte Kondensator "10nF Y" da ist, der fehlt noch.


    Grüße
    Ralf


    P.S.: 10nF Y ist da und eingebaut, beide Motoren laufen gut !

    Habe zu viele Plattenspieler und zu wenig Platz.

    Einmal editiert, zuletzt von DUALein ()

  • Hallo Ralf,


    in meinem Ölthread ist - glaube ich - beschrieben, wie der Unterdruck entsteht. Wärmen wirkt lediglich oberflächlich und ausserdem bleibt so der abrasive Dreck in den Lagerporen drin. Damit kannst du dir also ohnehin jeden Aufwand sparen, der über den "Tropfen Öl ans Lager geben" hinaus geht - und das Lager weiter munter vor sich hin "mahlen" lassen, sofern es zuviel alten Abrieb enthält. Das bedeutet: es empfiehlt sich, die Lager zu zerlegen und dann kommt man an die Teile sogar recht gut dran ;-), um sie zu reinigen und neu zu befüllen.


    Was du über das HLP22 gelesen hast, wird wohl von mir stammen und ich habe das mit Schmierstoffexperten diverser Ölhersteller gemeinsam ausbaldowert. André hat dir indes bereits ein Angebot für eine Kleinmenge davon zukommen lassen, wie er mir schrieb. Das Sinterlageröl, das du benutzt haben wirst, ist generell kein Fehler; ich nehme an, dass du das für die Revox-Capstane benutzt hast - ein Anderes wird unter dieser Bezeichnung m.W.n. nicht auf dem Markt angeboten. Es ist ein winziges Bisschen zu dickflüssig für Dualmotoren, geht aber.


    Dass dein "Blechlein" = Lagerspiegel noch gut war, ist zu beglückwünschen: ein winziger Dups Molykote verlängert hier das Leben des Teils.
    Grüsserl



    Robert

  • Hallo Klaus,


    also den die Lager befüllst Du, indem Du die Sinterlager in eine Spritze legst Öl einfüllst, die Luft herausdrückst, die Spitze zudrückst (ich habe einen Haushaltshandschuh aus Gummi verwendet) und dann am Kolben der Spritze ziehst.


    Also ich habe Deine Nachricht erst eben gelesen, bin aber doch noch schnell zur Apotheke und habe ein passendes Behältnis und die passende Spritze besorgt.
    Schreibt mir Deine Adresse per PN und ich schicke Dir die Sachen morgen.


    robert:
    Wie verträgt sich denn das Molykote mit dem Öl? Beim 1216 habe ich zusätzlich einfach noch ein paar Tropfen Öl ins untere Lager geträufelt...

  • man lernt nicht aus, und ja, ich hab´s mit diesem Revox-Capstane-Öl eingeweicht. Was da für ein Dreck aus den Lagerkugeln raus kam, unglaublich !
    Auf das Unterdruckverfahren muss man erstmal kommen, gute Idee.
    Hab ich nicht gelesen, dass man auf keinen Fall Molykote nehmen soll, da diese Art von Fett die Poren der Lager zusetzt ? Egal. es ist auf jeden Fall viel
    besser als vorher und wenn´s dann nur 30Jahre hält, dann isses so. Ich hab auch in einem Thread gelesen, dass man diesen Spreiz-Pulley oben mit Grafit schmieren soll, dass das verstellen der Geschwindigkeiten besser geht....
    O.k. ... kann man machen, aber man sollte doch nichts übertreiben, finde ich. Der Motor hat schließlich ohne den Firlefanz 37Jahre funktioniert :D und die zukünftigen Generationen brauchen doch auch noch was zum schrauben.

    André hat dir indes bereits ein Angebot für eine Kleinmenge davon zukommen lassen, wie er mir schrieb

    Ich dachte, es sei für Klaus (DUALPapa) aber danke !!!!

    Habe zu viele Plattenspieler und zu wenig Platz.

    2 Mal editiert, zuletzt von DUALein ()

  • Ouh Jungs, jetzt habe ich wohl Durcheinander verursacht! Tut mir leid und ich bitte um Entschunkel... Entschuldigung!


    Das Wort "Firlefanz" im Zusammenhang mit werterhaltenden Pflegemassnahmen zu lesen, tut mir weh, aber da mag Jeder seine eigenen An- und Einsichten vertreten - da gibt's zum Glück keine festen Vorschriften dazu ;) .


    Was das Molykote betrifft, soll das wirklich nicht im Sinterlager "stattfinden", da das mit den Poren stimmt. Vielmehr soll davon nur ein winziger Dups auf den Lagerspiegel drauf, damit die Achsspitze ein optimales Biotop erhält :P . Wenn das Sinterlager neu getränkt wurde, soll man sowieso das anhaftende, überschüssige Öl mit einem fusselfreien Lappen abtupfen, auch in der Bohrung - nur sollte das saugfähige Medium nicht allzu lange in der Lagerbohrung bleiben... eben, weil "saugfähig". Es geht nur darum, dass das in der Bohrung befindliche, überschüssige Öl nicht nach unten, auf den Lagerspiegel "sappscht" und somit das Molykote gleich verdünnt.


    Zum Verständnis und zur Darstellung der ungefähren Molykotemenge hier mal eine flott hindillettierte Skizze:


    Is' doch verständlich, ne?


    Dass die Sinterlager vor dem neuen Infiltrieren mit Öl erstmal ebenfalls per Unterdruck und dazu mit Lösemittel gereinigt werden sollen, ist aber auch schon klar, denke ich. Dazu gibt's 'ne kurze Abhandlung - ebenfalls im Ölthread - und eine etwas Ausführlichere dort, wo ich das her hatte - Link dorthin ist in meinem Thread vorhanden.


    Ich hoffe, dass ich habe etwas helfen können und wünsche viel Erfolg



    Robert



    EDITH: ich sehe gerade, dass das i.d. Skizze dargestellte Molykote eher wie'n Mäuseköttel, also wie "Molykot" aussieht... :D

    3 Mal editiert, zuletzt von riofox () aus folgendem Grund: Och, jo... EDITH 2: wieso schreibe ich "Molykote" immer mit "C"? (wurde korrigiert...)

  • Hallo,
    ich habe mir also heute morgen ein Herz gefasst und meinen SM 100 zerlegt.


    Alle Schmiermittel, sogar das Lageröl und eine winzigkeit Molykote habe ich hier.


    Dank der Detailierten Beschreibung von Ralf war das so auch kein Problem.
    Ausser vielleicht das man sich vorher wirklich gute Schlitzschraubendreher besorgen sollte.
    Die kleinen Madenschrauben am Pulleye waren eine herausforderung.


    Ich habe jetzt den Motor zerlegt vor mir, aber wie bekommen ich die kleinen Bleche aus dem Kunststoffkörper um an die Sinterlager zu kommen. Vielleicht mit der Zange drehen ? Sie scheinen bombenfest. Ich will ja auch nichts kaputt machen.


    LG
    Klaus

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  • Hat sich erledigt.


    Dafür habe ich ein anderes Problem.
    Der Halter für die Pich verstellung hat sich verabschiedet. Das Röhrchen in dem braunen Kunststoffteil ist ausgebrochen.
    Dadurch wird es nicht mehr exakt geführt, so das es irgendwo schleift.


    Kann man diese Teil irgendwo kaufen ?


    LG


    Klaus

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  • Hier ein Foto von dem Teil

    Bilder

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