Verschiedene Ausführungen Dual Nadel DN 350 für M20E ?

  • Hallo an die Spezialisten und an die, die das Thema auch interssiert,


    zur Zeit werden ja in der Bucht die Originalen DN350 Nadeln für knapp 60,- € angeboten.


    Hab da für mein M20E zugeschlagen. Neue Nadel wie von Thakker gewohnt schnell und gut verpackt angekommen.


    Bei der Montage habe ich dann festgestellt, dass die Nadel einfach nicht richtig passt.


    Hier ein Bild mit der alten Nadel


    So siehts mit der neuen aus


    Weiter ließ sich die neue Nadel "gewaltfrei" nicht einschieben.
    Trotzdem mal ausprobiert, klanglich eine absolute Enttäuschung, Dumpf und Leise. Mit der alten Nadel bin ich klanglich sehr zufrieden.


    Daraufhin bei Thakker angefragt, superschnelle Antwort bekommen:


    Bitte betrachten Sie einmal das Messingröhrchen hinter dem Nadelträger an beiden Nadeln. Hier findet sich ein runder bzw. eckiger Magnet. Evtl. sitzt der Magnet der alten Nadel noch im Tonabnehmer. Dieser würde den korrekten Sitz der neuen Nadel verhindern.


    Dies natürlich überprüft, bei beiden ist der Magnet noch auf dem Messingröhrchen.
    Allerdings steht er bei der neuen Nadel minimal weiter heraus. Die alte Nadel ist auf dem Bild unten die mit dem milchigen Nadelschutz


    Die Bilder habe ich auch an Thakker gesendet.


    Antwort des Technikers kam dann auch prompt:


    In der Tat gibt es zwei Versionen des Tonabnehmers. Einmal mit eckigen und mit runden Magneten.
    Die eckige Version ist nicht mehr zu beschaffen.


    Rüchnahme wurde angeboten und hat auch einwandfrei geklappt, hier ein großes Lob.


    Ich muss jetzt gestehen, hab nicht mehr die besten Augen, und hab die Nadeln auch nicht mit der Lupe angeschaut, ob der eine Magnet nun rund oder eckig ist.
    Laut Thakker wäre ja dann ja die runde Version die, die etwas aus dem Röhrchen hervorsteht, die eckihe ( meine ) die, die im Röhrchen versenkt ist.


    Warum baut aber Dual / Ortofon zwei verschiedene Nadeltypen die dann scheinbar im System nicht kompatibel sind ?( ..... oder passt was bei meinem M20E nicht ?
    Hat hier jemand von Euch Erfahrungen ?


    Gruß Andi

  • Hi !


    Soweit ich mich erinnere, kam der eckige (oder: andere) Magnet mit dem FF15. Die Nadeln, die heute für das M20E angeboten werden, sind Zwitter, die sowohl auf das M20E als auch auf das FF15 passen. Im Fall des M20E ist das allerdings "fahren mit runderneuerten Reifen" - die Leistung des M20E wird damit bei weitem nicht erreicht.


    Grundsätzlich gilt: alles, wo nicht Ortofon draufsteht, ist ein Nachbau.
    Für die von Dual verwendeten M20E gab es Ersatznadeln, wo vorne "Dual M20E" draufstand. Nachbau.
    Wenn dort eine Plakette draufklebt, woe DN350 draufsteht: Nachbau.
    Wenn die Nadel einen anderen, als einen klaren Nadelschutz hat und einen andersfarbigen, als einen schwarzen Nadelträger: Nachbau.


    Die meisten Nadeln in den dualtypischen Kartons kamen vom Dienstleister Dreher & Kauf (silber / schwarzer Karton). Es gab sehr selten auch welche, die so gelabelt waren und in der sechseckigen Klarsicht-Verpackung kamen. Das sind Pfeifer-Nadeln. In der Regel die SGA 10516, was eine ausgesprochen gute Nadel ist, die dem Original ziemlich nahe kommt. Ich verwende die selber und bin damit zufrieden. Restbestände tauchen immer mal wieder auf. Die der SGA 10516 am nächsten kommenden Nadel müßte ursprünglich von EVG gefertigt sein und findet sich m.E.n. mit einer anderen Nummer auch im Pfeifer-Sortiment. Da klebt vorne kein Schild davor, aber in die Front ist ein goldenes "E" eingeprägt. Die beiden (und die von D&K mit "Dual M20" gelabelten) Nadeln laufen auch noch bis 1.0p runter ganz sauber. Die meisten Nachbauten, insbesondere diejenigen, die *eigentlich* für das FF15 hergestellt wurden, brauchen wenigstens 1.5p und auch bei 3.0p schleift der Nadelträger noch nicht auf der Platte - was beim Original bereits ab 1.3, spätestens aber bei 1.5p der Fall ist und was ganz deutlich auf eine sehr viel zähere Nadellagerung und deutlich kleinere Nachgiebigkeit hinweist.


    [Edit] Mir ist gerade noch eingefallen, daß die neueren Nachbauten sowie die Ortofon-Originalnadeln für das FF15XE auch einen schwarzen Träger aber einen leicht geänderten Codiersteg haben, der ein Aufschieben auf das M20E verhindert. Bei den Mk.II passen auch die "Normalen" Nadeln von den kleineren FF15 nicht mehr, die M20E Originalnadel paßt noch. Umgekehrt paßt die FF15XE-Originalnadel von Ortofon nicht mehr auf das M20E (ich habe beide und hab's mal probiert). Die Universalstege, die bei den meisten Nachbauern verwendet werden, passen meistens zumindest auf die FF15 Serien (für Automatikspieler), nicht auf alle F15 (Systeme für manuelle Spieler) aber unglücklicherweise auf die M20E, was niemals im Sinne von Ortofon war.

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

    Einmal editiert, zuletzt von wacholder ()

  • Ist ja interessant was ich hier bezüglich Thakker lese. Ich hatte mir vor zwei Wochen ebenfalls exakt solch eine Nadel bestellt. Dies wies genau den selben Mangel wie die Deine auf, Andi. Allerdings erklärt mir ein Herr Engels von der Firma Thakker dass ihm dies unverständlich sei und er noch nie von der Problematik gehört habe, wie übrigens keiner seiner Kollegen bzw. Mitarbeiter !
    Daraufhin bot er mir an eine weitere Nadel mir zuzusenden, aber, welch Wunder, auch diese paßte nicht. Ich hatte heute ein längeres Gespräch mit Thakker, bei dem mir wiederholt versichert wurde, daß sie von der Problematik heute zum aller ersten mal hören und sie die Nadel ja des Öfteren verkaufen.
    Quintessenz ist, scheinbar leiden die Mitarbeiter von Thakker massiv unter Amnesie !!!
    Gerechtigkeitshalber sollte ich erwähnen, daß mir eine Rückabwicklung des Kauf angeboten wurde, allerdings entspricht dies auch der Rechtssprechung gemäß BGB § 437.
    Im großen und ganzen kein Ruhmesblatt für Thakker !

    Gruß Gordon


    "Jeder soll nach seiner Façon selig werden"
    Friedrich II

  • Hallo und guten Abend zusammen


    Andi zu, Zitat:

    Bei der Montage habe ich dann festgestellt, dass die Nadel einfach nicht richtig passt.


    Hier ein Bild mit der alten Nadel

    ... ich habe mir einmal dein eingestelltes Bild deiner alten Nadel ...



    betrachtet
    so wie es aussieht "passt" diese auch nicht wirklich schlüssig (es kann aber auch nur auf dem nicht richtig ersichtlich sein ...?!?).
    Vielleicht lohnt es doch einmal nachzusehen ob sich in dem Nadeleinschub- Schacht noch versehentlich verlustig gegangene "Fremdkörper" (Reste von dem /einem bereits angesprochenem Magnet) befinden / stören ...?! ;) Dies nur einmal so als Hinweis ...


    Gordon zu, Zitat:



    Quintessenz ist, scheinbar leiden die Mitarbeiter von Thakker massiv unter Amnesie !!!
    ...


    Im großen und ganzen kein Ruhmesblatt für Thakker !


    na, ja vielleicht wäre es hilfreich ihnen den Link zum Thema hier im Forum als "Gedächtnisstütze" anzugeben ^^ (manch einem hilft so etwas schnell auf die Sprünge.)


    Einen schönen Abend noch, Gruß Thomas :)

  • Hallo Jungs,


    jetzt komm' ich mal mit ein paar blöden Dingern an.


    Dank Bernd bin ich jetzt stolzer Eigentümer eines M20 für meinen 601. Darin vorhanden: Nadeleinsatz, quadratischer Magnet, goldenes Schildchen vorn drauf mit aufgedrucktem Dual-Logo & "M20E" Schriftzug. Passt wunderbar seidig hinein. Nirgendwo steht auf dem Nadeleinschub was von "Ortophon" - wo genau müsste das denn stehen? Ist das also eine alte Nachfertigung?


    Desweiteren: auch ich habe Thakker-Nadeln dafür bekommen, der Magnet ist rund und man muss die Einschübe schon mit "sanfter Gewalt (!)" einbringen und entfernen - Alles mit etwas Gefühl machbar und wenn sie drin sind, sitzen sie perfekt. Ich wollte wissen, was da los ist und habe mich ans Messen begeben. Alle Abmessungen bis auf Eine sind identisch: die an jenem Teil des Nadeleinschubs, der seitlich um das Systemgehäuse greift. Hier hat der "alte" Einschub eine Breite von 6,81 mm und der "Neue" eine Breite von 6,70 mm. Das Systemgehäuse ist hier 6,86 breit. Da wir hier mit kleinen Maßen hantieren und die Wanddicke des Nadeleinschubs an dieser Stelle je rd. 2 mm beträgt, dürfte das schwere Aufschieben mit zu grosser Steifigkeit und daher zu geringer Verformbarkeit des Nadelträgergehäuses einher gehen. Dafür spricht auch, dass sich sowohl die 8-förmige Führungsnase, als auch das Messingröhrchen so weit gut ins Abnehmergehäuse schieben lassen, bis die Wangen des Nadelträgers es berühren - erst ab da wird's schwer. Meine Idee ist, mit einem dünnen Filz auf einer Unterlage einen hauchdünnen Film Silikonfett seitlich am Tonabnehmergehäuse aufzutragen, was das Aufsetzen und Wiederentfernen des Nadelträgers erheblich erleichtern dürfte. Eine weitere Möglichkeit wäre, das Nadelträgergehäuse an fraglicher Stelle per Schleifen leicht zu weiten, was ich jedoch für die schlechtere Lösung halte. Was haltet Ihr von dieser Sache?


    Was ich zum "schlechteren Klang" und "downgrade" einbringen möchte: man liest darüber, dass manche Nadeln "eingespielt" werden wollen - könnte es sein, dass das hier der Fall ist und sich bei - etwas längerer - Nutzung ein positiver Effekt auf den Klang ergibt? Falls nicht, "verbrate" ich erst die neuen Nadeln und dann erst die Alte...


    In diesem Sinne beste Grüsse



    Rio

  • Lieber Robert, ich habe auch exakt dieses System mit besagter Dual-Nadeleinschub und bin damit zufrieden. Es hat lange an einem 1218 gespielt, jetzt am 621. Es wird behauptet, dass nur der schwarze Einschub mit Ortofon_Aufdruck ganz original und der beste ist. Die Nadel, die wir beide haben, ist von Dual so verkauft worden als Original-Ersatzteilund stammt wohl von Dreher & Kauf, zumindest die Verpackung. Von anderen Nachbauten habe ich gerade bezüglich Ortofon noch nichts Gutes gehört, kann da aber auch nicht wirklich mitreden, da ich nur Originale habe (wenn man denn die goldene DN 350 als solche akzeptieren mag).
    Sei vorsichtig mit der Nadelwechselei, die sitzen immer sehr spack auf dem System, und beim Herausziehen des Einschubs reißt man schnell mal ein Käbelchen im Innern des Systems ab, und dann ist es mit der Herrlichkeit vorbei. Ich hatte mit noch eine sphärische Nadel für das FF150MK2 gekauft zum Abspielen von bestimmten meist älteren Scheiben, habe mir dann aber noch ein entsprechendes System erworben und wechsle jetzt das System komplett und lasse die DN 350 an ihrem angestammten Platz. Praktischerweise ist das FF 150 genau ein Gramm schwerer als das M 20 und braucht genau ein Pond mehr Auflagedruck, da verändere ich dann gar nichts. Verstößt zwar gegen die guten Dual-Sitten, funktioniert aber einwandfrei.


    Die Nadeln für das M 20 E gibt es noch neu zu kaufen für relativ wenig Geld, sowohl die güldene als auch die schwarze. Ich würde die originale benützen.


    Diethelm :)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Hallo Diethelm,


    die erste von dir erwähnte Nadel ist Jene, die ich als die mit dem System zusammen Gekaufte beschrieb, nicht?!? Die sitzt eher locker, aber nicht zu sehr - das ist "sahnig" und gut.


    Das mit dem "spack sitzen" haben die aktuell Nachgekauften ja und ich schrob bereits, woran das m.E. liegt. Zum Einbau und Entfernen habe ich das Tk nicht am Arm belassen; lege ich es zwischen Daumen und Zeigefinger an die zwischenliegende Hautfalte an, dann kann ich das System mit deren beiden Fingerspitzen wie mit einer Zange halten. Packe ich den Nadeleinschub mit denselben Fingern der anderen Hand, dann kann ich die Kuppen der Daumen und die der Zeigefinger gegeneinander drücken, wodurch sich der stramm sitzende Einschub recht gut löst, ohne dass ein Unfall mit den Litzen zu erwarten wäre. Durch das gegeneinander Drücken der genannten Fingerspitzen entsteht ein weiterer Effekt: sowohl System, als auch Einschub werden dabei noch fester und damit sicherer gepackt. Ich werde dennoch mal mit dem Silikon probieren - kann nur leichtgängiger werden... und verharzt nicht. Hat ausserdem keine Auswirkung auf die eigentliche Aufgabe der Baugruppe.


    Kurz nochmal: Peter schrob ja bereits, dass die Teile, die ich da als "Original" bei Thakker gekauft habe (das müssen die von ihm erwähnten Nachbauten sein!), klanglich nur zweite Wahl seien, aber: in welcher Hinsicht? Wäre schön, das "Munkelradio" - oder dessen O-Ton - hier mal in kurzer Form zusammengefasst zu sehen, um nicht jede Einzelaussage im Forum suchen zu müssen...


    Btw.: die Originale möchte ich gerne nur bei wirklich gut erhaltenen oder neuen Scheiben einsetzen - ansonsten dann die Nachbauten, so es Solche sind. Besser, als meine ollen Plastiksysteme und mein OMB10 wird's allemal sein.
    Dich grüsst fidel



    Robert

  • Es ist mit diesen Nachbauten wie mit vielen anderen insbesondere für Ortofon auch, sie klingen dumpfer oder spitzer, verzerren bei gleichem Auflagedruck zum Teil wesentlich mehr, was sich auch mit merklicher Erhöhung desselben nicht kompensieren lässt, lösen nicht so gut auf, die Nadelträger sind viel einfacher gestrickt, etc. pp.
    Gerade für das M 20 lohnt sich ein Nachbau nicht wirklich, weil es für gut 60 € die gute DN 350 - die güldene - gibt, die schwarze originale habe ich noch nicht gesehen. Meine klingt jedenfalls sehr gut, spielt meistens Klassik, mit sattem Grundton, tiefem Bass, schöner Auflösung und diesem typisch kernigen Klangcharakter, der vielen Systemen dieser Marke, auch den billigeren, zu Eigen ist. Deutlich anders als Audio Technica und Shure.


    Diethelm :)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Moin Diethelm,


    nun, ich habe Diese hier - und eben etwa zum von dir genannten Tarif:


    Goldröckchen*


    Wenn das die ist, die du meinst, dann ist es gut. Bis auf die Magnetform ist optisch auch nirgendwo ein Unterschied auszumachen, bzw. zu messen (bis auf die oben von mir genannte Stelle, und da habe ich so meine Theorien...); alleine die Kunststoffkörper scheinen, bei genauer Betrachtung/Messung, aus derselben Form gepurzelt zu kommen. Im Augenblick nicht auszuprobieren, weil - dammich! - meine beiden (!) Hauptverstärker wieder Wehwehchen haben und ich keine Lust, schon wieder das Werkzeug auszupacken... Der derzeit betriebene Amp gibt keine Nuancen her: ein Billig-Not-SONY - und der ES3 des gleichen Herstellers harrt noch der Revision und eines neuen, noch besseren ICs in der Phonostufe ( RAUSCH -> räuschel...).
    Liebe Grüsse und einen wumbabaren Tag



    Robert


    EDITH: ich meine, dass OEM und die Angabe des Herstellers - Ortofon - das Ding zumindest als Nachbau des (eines) ursprünglich originalen Herstellers ausweist ?!? :huh:

  • Kurz nochmal: Peter schrob ja bereits, dass die Teile, die ich da als "Original" bei Thakker gekauft habe (das müssen die von ihm erwähnten Nachbauten sein!), klanglich nur zweite Wahl seien, aber: in welcher Hinsicht?

    Hallo, diese goldenen mit Dualaufschrift, die ich ebenfalls 2x vor 3 Jahren gekauft hatte, hatten allesamt einen nackten Stein und klangen in den Höhen und Mitten super, aber hatten wenig Bass und rel. weniger Lautstärke und waren sehr schwer reinzukriegen in den Systemkörper. Ich durfte sie zurückgeben, weil offensichtlich was nicht stimmte und auch längeres Einspielen nichts brachte. Ich benutze nun die schwarze Ortofon und bin begeistert.


    Grüße

  • Ich wärme diesen älteren Treat nochmal auf.


    [quote='wacholder','http://www.dual-board.de/index.php?thread/64843-verschiedene-ausf%C3%BChrungen-dual-nadel-dn-350-f%C3%BCr-m20e/&postID=612654#post612654']Hi !


    "Soweit ich mich erinnere, kam der eckige (oder: andere) Magnet mit dem FF15. Die Nadeln, die heute für das M20E angeboten werden, sind Zwitter, die sowohl auf das M20E als auch auf das FF15 passen. Im Fall des M20E ist das allerdings "fahren mit runderneuerten Reifen" - die Leistung des M20E wird damit bei weitem nicht erreicht.


    Grundsätzlich gilt: alles, wo nicht Ortofon draufsteht, ist ein Nachbau.
    Für die von Dual verwendeten M20E gab es Ersatznadeln, wo vorne "Dual M20E" draufstand. Nachbau.
    Wenn dort eine Plakette draufklebt, woe DN350 draufsteht: Nachbau.
    Wenn die Nadel einen anderen, als einen klaren Nadelschutz hat und einen andersfarbigen, als einen schwarzen Nadelträger: Nachbau."


    Aus aktuellem Anlass hab mir meine Nadeln fürs M20e genauer angeschaut.
    Ich hab hier sowohl eine Ortofon M20E als auch eine Dual M20E / DN350 Nadel. Die Dualnadel ist die Variante mit goldenem Typenschild und schwarzer Schrift ( Es gibt ja auch welche mit braunem / bronzefarbenem Aufdruck). Beide Nadeln sind optisch, abgesehen vom Typenschild, absolut identisch. Beide haben einen eckigen Magneten am Messingröhrchen, dieses Röhrchen ist bei beiden mit gelbem Kunststoff verschlossen. Beide Nadeln (nackt, runder Schaft) und Nadelträger sehen unterm Dual Mikroskop gleich aus. Ich gehe daher fest davon aus, das zumindest diese Variante der Dualnadeln tatsächlich bei Ortofon gefertigt wurde.
    Nachvollziehbar wäre für mich der Gedanke, das Dual in späteren Jahren, unter steigendem Kostendruck, auf günstigere Anbieter umgestiegen ist.


    Gruß
    Burkhard

    Hört mit: Allerhand Geraffel

  • ja, gut, das nochmal zu betonen, es gibt also verschiedene goldene Nachbauten, wie schon öfter erwähnt wurde, manche sind absolut ok, manche, die neu angeboten werden aber nicht, also muß man die goldenen nicht per se verteufeln! Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Dergerd ()

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