Nanu, was ist passiert? Löst das Ortofon M20E jetzt das für Dual Plattenspieler "beste System" und sagenumwobene Shure V15III jetzt ab?
War das V15 für mich nieeee!
Nanu, was ist passiert? Löst das Ortofon M20E jetzt das für Dual Plattenspieler "beste System" und sagenumwobene Shure V15III jetzt ab?
War das V15 für mich nieeee!
Nanu, was ist passiert? Löst das Ortofon M20E jetzt das für Dual Plattenspieler "beste System" und sagenumwobene Shure V15III jetzt ab?
War das V15 für mich nieeee!
Das M20e aber auch nicht ...
Das war damals schon so. Der Witz: Besagter guter Freund hatte früher auch in seinem damaligen Dual ein M20E, welches er dann weggab, um sich dafür das bessere Shure zu holen ...
In meinem heute noch existierenden 1229 war das M20E serienmäßig verbaut, ich habe es dann gegen das V15 V MR getauscht. Welches nach 2 Jahren mit einer unterbrochenen Spule starb. Dafür habe ich dann ein Astrion eingesetzt. Und das Ortofon lag 40 Jahre ´rum. Stupid me!
Das M20e aber auch nicht ...
In meinem Posting stand ja auch "für mich" und "für mich" ist das M20E my "all times best" SO
ich kann das gut nachvollziehen, weil auch ich das M20e richtig toll finde; als ich es zum Ersten Mal hörte dachte ich: aha, so klingt als die Joe Walsh wirklich, die grade lief, denn vorher hatte ich lediglich mit einer Nachbaunadel am 626 gehört, aber auch nachdem ich nun viele verschiedenen hochwertige Systeme kenne ist das M20e immer noch ganz vorne im Ranking bei mir. Nur verstehe ich nie, daß man beim Vergleich von Systemen nie berücksichtigt, daß die linearen Systeme eben manchmal die geeigneteren sein können, nämlich wenn man perfekt produzierte Alben hat, die man eben linear hören möchte und nicht mit leicht angehobenen Bässen. Dann ist ein V15III vorzuziehen vielleicht, oder auch ein OM 30/20. Das ATVM95ML hat eine leichte Höhenabsenkung (mittlere Höhen), die den sog. "seidigen Klang" mitverursacht, aber wenn man es z.B. an den Phonoeingang von moderneren HiFi-Amps anschießt (die oft wesentlich höhenlastiger, durch hohe Anschlußwerteklingen) klingt es eben (wie die meisten Ortofonsysteme) nicht zu spitz und höhenbetont und das war wohl die Intension von Audio Technica, die aufgegangen ist: ein System, daß man heutzutage überall kapazitätsunkritisch anschließen kann, ohne gleich nach nem Röhrenamp zu schreien.
Deshalb sag ich lieber dazu, wie ich das System einsetze: am 721/CV 1700/CL730 oder auch an anderen Dualamps aus den 70ern klingt das M20e sensationell bei mir, auch am Aikido-pre. Da kommt es aber auch auf die Boxen an, bei meinen CL 190ern (CV 120) klingt das ML wesentlich geeigneter und auch wenn man sehr laut hört, ist das ML geeigneter, weil es da nicht schrill klingt und trotzdem sehr fein (feiner als das M20e) und im Bass nicht betonend (wie das M20e oder Shure M91/75) wirkt. Das sind Eigenschaften, die man nutzen kann gezielt, und so kann unter Umständen das ML "besser" klingen, als ein M20e, das bei leisen und mittleren Lautstärken und an alten eingebauten Phonovorverstärkern stimmiger als das ML klingt, wie ich glaube herausgefunden zu haben.
Wer jemals erlebt hat, wie ein M20E mit NOS - Diamant ein nagelneues ATVM95ML an die Wand gespielt hat am Dual 621, der weiss, wie gut as alte Ortofon ist.
..und genauso kann man sagen: "Wer jemals erlebt hat, wie ein ATVM95ML bei lauten Lautstärken an einem modernen Yamahaamp Phonoeingang ein M20e an die Wand gespielt hat, weil es nicht so schrill klang, der weiß, wie gut das neue ML ist."
Das ist alles nicht das Problem, das ich meine. Dem Audio Technica sind zurückgenommene Mitten zu eigen, welche nichts mit der angehängten Kapazität zusammenhängen. Und die hat das Ortofon nun mal eben nicht. Dadurch klingen Frauenstimmen, Streicher, E-Gitarren, meine geliebte Hammond -Orgel einfach realistischer. Bitte, das ATVM95ML ist ja nun wirklich nicht schlecht, aber im direkten Vergleich fällt´s auf. Und mein Freund, sein Sohn und ich benutzen alle denselben Vorverstärker als Daily Driver, den Kenwood C1. Und damit ist es für uns relevant.
Meine Freude währte auch nur kurz.
Nadel war eh ab und dummer Weise habe ich schon eine Pfeiffer geordert, bevor ich das System durchgemessen habe.
Beidseitig kein Durchgang.
Beim !vorsichtigen! abziehen der Käbelchen machte sich direkt ein Spalt an der hinteren Kontaktplatte bemerkbar.
Beim Blick mit der Lupe in den Spalt war klar:
Totalschaden.
Dann siehst Du, Rottaler, was da drin vermutlich los ist.
Nadel stornieren, oder hat noch einer sein "Sicherheitsdoppelersatz falls die anderen 10 mal den Geist aufgeben" System übrig?
Grüße
Micha
Beidseitig kein Durchgang.
Beim !vorsichtigen! abziehen der Käbelchen machte sich direkt ein Spalt an der hinteren Kontaktplatte bemerkbar.
Beim Blick mit der Lupe in den Spalt war klar:
Das ist schade, aber tröste Dich: ich mußte vor 5 Jahren insgesamt 3 dieser Systemkörper kaufen und 2 aussortieren, wegen Kanalungleichheit und nur der jetzige ist perfekt, bei den Nadeln kaufte ich 3 (!) von einem hier bekannten großen Händler, der sie aber zurückgenommen hatte, denn 3 goldene NOS waren verhärtet und hatten halbe Dynamik und kaum Bässe, erst als ich privat aus Frankreich eine schwarze Ortofon NOS gekauft hatte war alles perfekt mit meinem M20e.
Dem Audio Technica sind zurückgenommene Mitten zu eigen, welche nichts mit der angehängten Kapazität zusammenhängen. Und die hat das Ortofon nun mal eben nicht.
Wenn Du die unteren und mittleren Höhen meinst, und nur das ML meinst, dann stimme ich zu, denn das ATVM95 mit dem SH oder C Aufsatz ist bei mir weder "seidig weich" noch spitz in den Höhen klingend bei ca. 300pF Gesamtkapazität. Aber die M20e bei mir haben ja (mehr noch z.B. das MKII-520 Ortofon, nicht das OM) etwas gepimpte Höhen und Bässe und damit in der Summe eben gerade doch etwas zurückgenommene Mitten (etwas Loudness sozusagen) . Also linear sind weder M20e noch ATVM95ML, eher V15III und OM20/30, die man als linear eher empfehlen kann!. Die empfinden deshalb viele als "langweilig" seltsamerweise.
Aber hier mal ML-Meßwerte von 2 verschiedenen Boardlern (unklar ist aber, ob Gesamtkap. gemeint ist beim ersten), die zeigen, daß man technisch, "erhöht man" die Kapazität, zwar die unteren, mittleren Höhen linear bekommt aber dafür dann ab 8Khz erhöhte Werte. Wie gesagt ungeklärt ist für mich, warum bei abweichenden Nadelaufsätzen C oder SH kein "seidig-weich" mehr zu hören ist. Ich würde a) gerne mal Meßwerte SH sehen und b) gerne mal ein E oder EN mit dem ML dahingehend im Hörvergleich vergleichen, vielleicht kann das jemand berichten?
Alles anzeigenMeine Freude währte auch nur kurz.
Nadel war eh ab und dummer Weise habe ich schon eine Pfeiffer geordert, bevor ich das System durchgemessen habe.
Beidseitig kein Durchgang.
Beim !vorsichtigen! abziehen der Käbelchen machte sich direkt ein Spalt an der hinteren Kontaktplatte bemerkbar.
Beim Blick mit der Lupe in den Spalt war klar:
Totalschaden.
Dann siehst Du, Rottaler, was da drin vermutlich los ist.
Nadel stornieren, oder hat noch einer sein "Sicherheitsdoppelersatz falls die anderen 10 mal den Geist aufgeben" System übrig?
Grüße
Micha
hab auch an den Kontakten mal gewackelt, selbes Ergebnis wie auf dem Bild.
Da ich ja noch Einige Plattenspieler habe lass ich mir mal Zeit für die TA/ Nadel Frage.
Kommt auf die Nadel an. Mein Nachbar hat so eines retipped mit einer Shibata am 721. Das habe ich mit einer Testplatte eingestellt und mit seinem Sennheiser Hd Sechshundertirgendwas gründlich probegehört. Nice!
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