Dual CV1700 Kanal-Ausfall

  • Guten Tag Dualfreunde!


    Ich hatte meinen CV1700 soweit fertig und musste nur noch den Ruhestrom kontrollieren, da bin ich mit der Messklemme von R1338' abgerutscht und wohl gegen die Diode D1304' gekommen. Es hat hell gefunkt und der rechte Kanal war weg und leider hat es auch im Bereich der Treibertransistoren gequalmt. Ich hab sofort den Stecker gezogen und jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Alle Sicherungen sind in Ordnung und bevor ich noch mehr zerstöre möchte ich euch erstmal um Rat fragen, was da kaputt gegangen ist und wie ich den CV1700 wieder ans laufen kriege.;(

    Gruß Jan

    Am CR1780/CV1700 mit CL730/CLX9200 drehen/erklingen wahlweise:
    Dual 1219 mit Shure M91 MG-D
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  • Hallo Jan,

    das tut mir leid, aber nicht verzweifeln, Hajo und Co lesen heute bestimmt noch Deinen Eintrag und geben Dir Hilfestellung ;).

    Viele Grüsse,

    Stephan

    Viele Grüße, Stephan







    Dual 481 A und andere/anderes :D



  • Ich hab mal die Treiber ausgebaut. Beim BDW23C messe ich folgende Werte:

    Schwarze Strippe an Basis, rote Strippe an den Collector: Kein Durchgang

    Schwarze Strippe an Basis, rote Strippe an Emitter: Kein Durchgang

    Rote Strippe an Basis, schwarze Strippe an Collector: 0,582kOhm

    Rote Strippe an Basis, schwarze Strippe an Emitter: 1,18kOhm


    Beim BDW24C messe ich folgende Werte:

    Schwarze Strippe an Basis, rote Strippe an den Collector: 0,655kOhm

    Schwarze Strippe an Basis, rote Strippe an Emitter: 0,826kOhm

    Rote Strippe an Basis, schwarze Strippe an Collector: Kein Durchgang

    Rote Strippe an Basis, schwarze Strippe an Emitter: Kein Durchgang


    Zum Vergleich habe ich die linken intakten Treiber auf die gleich Art durchgemessen und die Werte waren in etwa gleich.

    Somit dürften die Treibertransistoren noch intakt sein, liege ich da richtig?


    Als nächstes habe ich die Endstufentransistoren gemessen:


    T1311'

    Schwarze Strippe an Basis, rote Strippe an den Collector: Kein Durchgang

    Schwarze Strippe an Basis, rote Strippe an Emitter: Kein Durchgang

    Rote Strippe an Basis, schwarze Strippe an Collector: 0,574kOhm

    Rote Strippe an Basis, schwarze Strippe an Emitter: 0,576kOhm


    T1312'

    Schwarze Strippe an Basis, rote Strippe an den Collector: 0.06kOhm

    Schwarze Strippe an Basis, rote Strippe an Emitter: Kein Durchgang

    Rote Strippe an Basis, schwarze Strippe an Collector: 0,06kOhm

    Rote Strippe an Basis, schwarze Strippe an Emitter: Kein Durchgang


    Somit dürfte wohl der T1312' zerstört sein oder?


    Gruß Jan

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  • Hallo Jan,


    von dem Messwerten her gebe ich Dir Recht. hast Du die beiden Endstufentransistoren auch

    "im ausgebauten Zustand" gemessen?

    Ich war gerade in meiner Werkstatt, ein Paar 2N5633 / 2N6230 habe ich noch von einem Schlachtgerät.

    Wenn Bedarf, bitte melden ?


    Gruß Peter

    Gruß Peter

  • Hallo Peter, danke ich werde bei Bedarf darauf zurückkommen und schonmal gut zu wissen, dass du noch Endtransis hast.:) Da die Treiber heile sind und es aber in dem Bereich gequalmt hat könnte der Qualm auch von R1337' gekommen sein, vielleicht hilft das ja bei der Fehlersuche. Verschmort sieht aber nichts aus.


    Edit: Ja Peter, ich hab sie von der Endstufenplatine getrennt und dann gemessen.

    Gruß Jan

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  • Somit dürfte wohl der T1312' zerstört sein oder?

    Das kann man wohl annehmen. Es ist auch plausibel, wenn du von R1338 einen Kurzschluß auf D1304 geschaltet hast, wobei ich mich frage, wie das bei den Abständen machbar ist.

    Ferner solltest du nach dem Teil suchen, das gequalmt hat.


    Gruß

    Norbert

  • da bin ich mit der Messklemme von R1338' abgerutscht und wohl gegen die Diode D1304' gekommen

    wenn dem so ist hast Du im schlimmsten Fall die Spannung +A auf den Emitter von T1312 gelegt.

    Das hat dem mit Sicherheit nicht gefallen.


    Gruß Peter

    Gruß Peter

  • Gequalmt hatte es direkt hinter dem rechten Treiberblech und zwar ziemlich genau hinter dem BDW24C. Der Treiber selber kann es ja nicht gewesen sein, da er ja messtechnisch intakt ist. In diesem Bereich befindet sich lediglich der R1337' und der C1314'. Die weisen aber keinerlei Schmauchspuren auf. :/

    Was mit beim messen noch aufgefallen ist: Messe ich parallel zu der Diode D1304' so liegt dort keine Spannung an. Messe ich D1304 vom linken intakten Kanal so messe ich eine Spannung von 0,72V.

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  • Dass R1337 überhitzte, ist naheliegend, wenn einer der Endtransistoren gestorben ist, weil über diesem Widerstand dann die halbe oder volle Versorgungsspannung der Endstufe abfällt.


    Allerdings müßte noch mehr getorben sein. D1304 ist natürlich auch defekt, so, wie dein Meßergebnis aussieht. Das wäre auch nachvollziehbar, wenn der Kurzschluß gegen die Kathode der Diode erfolgt ist.

    Dennoch müßte mehr zerstört sein. Sind R1338 und 1339 noch fehlerfrei?

    Die Meßwerte der Treiber kann ich nicht einsortieren. Widerstandswerte sind nicht brauchbar. Brauchbar sind nur Spannungswerte der BE und BC- Strecken.

    Und trotzdem erscheint mir der BDW24 auf der BC-Strecke suspekt.

    Wie sehen im Vergleich die Strecken des heilen Kanals aus?


    Gruß

    Norbert

  • Hallo Norbert.


    Dann wird es wohl der R1337' gewesen sein der geraucht hat. Ich habe zurzeit noch die Endstufenplatine eingebaut, allerdings die Treiber, sowie die Endstufentransen abgezogen. Ich traue mich nicht wirklich die Transistoren wieder einzustecken und den CV an den Strom zu klemmen. Ohne Transen hatte ich ihn kurz am Strom und habe die Dioden gemessen. Den R1337 hab ich auf seinen Widerstand gemessen. Der R1337 vom intakten Kanal misst exakt 100Ohm wie es auch im Schaltplan steht. Der R1337' vom defekten Kanal misst 106,3Ohm. Demnach hat ihm die kurze Hitze wohl etwas zugesetzt und hochohmiger werden lassen. Ich werde ihn trotzdem vorsichtshalber erneuern.


    Die beiden Widerstände R1338' und R1339' haben einen Widerstand von 1,1Ohm. Laut Aufdruck sollte er aber 0,15kOhm haben!? Interessanterweise haben alle vier Widerstände beider Kanäle die selben Werte von jeweils 1,1Ohm.


    Ich bin mir nicht sicher was passiert wenn ich den CV mit dem defekten Kanal und eingebauten Transen wieder unter Spannung setze. Ich hab ihn jetzt mal mit dem intakten Kanal eingeschaltet und die Transen des defekten Kanal ausgebaut gelassen. Die Widerstandswerte der Treibertransen habe ich mit der Diodenfunktion des Multimeters gemessen. Die Messwerte waren bei bei beiden Kanälen in etwa gleich. Hier aber nochmal die Werte der Treiber des intakten Kanals:


    BDW23C:

    Basis-Collector: 0,586kOhm

    Basis-Emitter: 1,247kOhm


    BDW24C:

    Basis-Collector: 0,669kOhm

    Basis-Emitter: 0,820Ohm


    Und hier nochmal die Spannungswerte der Treiber des intakten Kanals im eingeschalteten Zustand:


    BDW23C:

    Gemessen zwischen Basis und Collector: 43,6V

    Gemessen zwischen Basis und Emitter: 1,2V

    Gemessen zwischen Basis und Masse: 1,7V

    Gemessen zwischen Collector und Masse: 45,3V

    Gemessen zwischen Emitter und Masse: 0,54V


    BDW24C:

    Gemessen zwischen Basis und Collector: 43,4V

    Gemessen zwischen Basis und Emitter: 1,2V

    Gemessen zwischen Basis und Masse: 1,7V

    Gemessen zwischen Collector und Masse: 45,2V

    Gemessen zwischen Emitter und Masse: 0,58V


    Gruß Jan

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  • Hallo Jan,


    bitte miß nichts im eingeschalteten Zustand. Wie willst du die Werte der Transistoren des rechten Kanals mit denen des linken Kanals vergleichen, wenn du im einen Fall Widerstandswerte mißt, und im anderen Fall Spannungen im Betrieb?


    Schalte dein Multimeter auf Halbleiter / Diodenprüfung und miß die Strecken B-C , B-E , C-E. jeweils der beiden BDW24. Merke dir gut das heile Paar, z.B. durch eine Beschriftuung auf dem ALU-Kühlkörper.


    Gruß

    Norbert

  • Halo Norbert!

    Ok ich lasse den CV jetzt ausgeschaltet. Die Treiber habe ich schon vor einiger Zeit mit "L" und "R" beschriftet, damit ich sie nicht vertausche. Der linke ist der intakte Kanal und der rechte der defekte. Multimeter steht auf Diodenprüfung.


    BDW24 intakt links

    B-C=0,670kOhm

    B-E=0.820kOhm

    C-E=0,534kOhm


    BDW24 (kaputt?) rechts

    B-C=0,673kOhm

    B-E=0,838kOhm

    C-E=0,535kOhm


    Gruß Jan

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  • Sehr gut ! :) ,


    dann scheint der BDW24 heil zu sein.


    Nun prüfe die Diode D1304, über der du 0V gemessen hattest (im ausgeschalteten Zustand, mit Multimeter einfach über die die Diode gemessen. In einer Richtung müssen ca. 0,6V angezeigt werden, in der anderen irgend etwas viel größeres.


    Und R1337 solltest du in jedem Fall tauschen.


    Die beiden Widerstände R1338' und R1339' sollten nicht 1,1Ohm haben. Vermutlich mißt du die Meßkabel mit und die Übergangswiderstände im Multimeter.

    Wie groß ist der angezeigt Wert, wenn du die beiden Meßkabel direkt miteinander verbindest?


    Gruß

    Norbert

  • Da bin ich schonmal sehr erleichtert, da man die Treiber ja kaum noch bekommt.


    Die Diode D1304' hat in beide Richtungen gemessen 0,001V Durchlassspannung. Die anderen haben allesamt 0,58V Durchlassspannung, bzw. in die andere Richtung gesperrt.


    Ich hab mal andere Messstrippen angeschlossen.Wenn ich die Messkabel des Multimeters direkt miteinander verbinde zeigt das Gerät 0,4Ohm an. Messe ich dann die Widerstände so zeigt das Multimeter 0,5Ohm. Demnach müssten die Widerstände 0,1Ohm haben.

    Auf den Widerständen steht: 4W 0,15OhmK. Sollten die demnach nicht 150Ohm haben oder bedeutet das "K" einfach nur "Keramik"?


    Gruß Jan

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  • Hallo Jan,


    Dann ist die Diode definitiv defekt. -> Kein Problem, sie ist ein Standardartikel.

    Deine Schlußfolgerung zu den Emitterwiderständen ist richtig, sie sind dann auch OK. Der Sollwert ist in der Tat 0,15 Ohm. Die Bedeutung des "K" erschließt sich mir nicht. Hier hilft nur der Blick ins Datenblatt (von damals).


    Bitte prüfe noch R1332 (15Ohm) . Er kann hochohmig geworden sein.


    Ich denke, mit viel Sorgfalt wäre es möglich, den rechten Kanal eingeschränkt zu testen.

    Irgendwann wirst du die Endstufenplatine ausbauen müssen, um die defekten Teile zu tauschen. Das erfolgt später.


    Folgendes wäre nötig (Vorausgesetzt R1332 ist unbeschädigt):

    - Du merkst dir (Foto), wie die Endtransistoren an die Steckverbinder angeschlossen sind.

    - Dann lötest du alle 6 Anschlüsse ab.

    - Am Steckverbinder lötest du dann für den Test über die B-E-Anschlüsse der Endtransistoren jeweils einen Widerstand von ca. 100Ohm

    - Du drehst den Ruhestrom auf 0


    - Du schließt ein Multimeter im Bereich 200V an den Endstufenausgang an (Knotenpunkt zwischen R1338 und R1339) und mißt dort die Spannung gegen Masse.


    - Wenn alles vorbereitet ist, schaltest du den Verstärker an und sofort (innerhalb 1 sec) wieder aus und beobachtest die Spannung am Voltmeter und ob es irgendwo anfängt zu qualmen.


    - Wenn die testweise eingebauten 100R Widerstände und ebenso R1337 kalt geblieben sind und die Spannung am Voltmeter die ganze Zeit 0V war, kannst du noch einmal einschalten und alles beobachten. Fängt etwas an zu qualmen, bleibt die Spannung am Voltmeter 0V?


    Gruß

    Norbert

  • Ok danke Norbert. Ich werde den Test so durchführen. Die Treibertransistoren muss ich dazu einbauen richtig? Leider muss ich erst die benötigten Teile bestellen. 100 Ohm Widerstände habe ich keine da für den Testaufbau. Sagst du mir noch wieviel Belastbarkeit der R1337 100Ohm haben muss, bzw. wieviel der eingebaute hat? Im Schaltplan bzw. der Stückliste ist keine Leistung angegeben. Die Diode ist eine 1N 4001 richtig?

    Den R1332' habe ich gerade ausgelötet und gemessen. Er hat exakt 15Ohm.

    Eine neue Messklemme muss ich auch noch bestellen, die hats bei dem Unfall abgeschmolzen. :whistling:


    Endtransistoren habe ich hier noch zwei Paar liegen (originale Motorola 2N6230/2N5633), aber ich weiß nicht mehr genau was damit war. Aus irgendeinem Grund habe ich die mal vor einigen Jahren ausgebaut, aber kann mich nicht mehr erinnern warum und weshalb. Kann ich die auch einfach mit der Diodenfunktion des Multimeters testen, so wie die Treibertransistoren? Du sagtest ja, dass dieser Test unzureichend sei.


    Ansonsten bis dahin schonmal vielen Dank für die Hilfe.8):thumbup:Bis zur Fertigstellung darf mein zweiter CV1700 ran.:saint:


    Gruß Jan:)

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  • Hallo Jan,


    ja, die Treiber müssen wieder rein. Mit dem Test kannst du prüfen, ob der rechte Kanal grundsätzlich OK ist.

    Die Testwiderstände 100Ohm müssen nicht genau 100Ohm sein. 56 Ohm oder 200 Ohm, evtl. sogar etwas mehr sollten auch funktionieren.


    Die ausgebauten Transistoren kannst du mit der Diodenfunktion prüfen. Der Test hat seine Grenzen, ist für's erste aber ok. Die angezeigten Werte sind übrigens Spannungen, nämlich die der

    gemessenen Diodenstrecke.

    R1337 ist ein Standardwiderstand 0,6W o.ä. Bauform 0207 Metallschicht 1%.


    Wenn alles KO ist, können wir unter Schutzmaßnahmen die Endtransistoren wieder einbauen.


    Gruß

    Norbert

  • Hallo Norbert!


    Der Test war erfolgreich. Ich hatte noch zwei 220Ohm Widerstände die ich dafür genutzt habe. Spannung war die ganze Zeit 0V und auch die beiden 220Ohm Widerstände und auch R1337 sind eiskalt geblieben. Nichts hat gequalmt. Ruhestrum habe ich ganz auf null gedreht. Ich hatte den CV gute fünf Minuten eingeschaltet und alles ist soweit in Ordnung.:):thumbup:


    Gruß Jan:)

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  • Hallo Jan,


    das Ergebnis scheint erfolgversprechend zu sein.

    Ein weiterer Test könnte den Eindruck verfestigen: Du kannst über Kopfhörer eine Hörprobe machen. Aber: Nur über Kopfhörer, weil die Treiberstufe dadurch nicht belastet wird.

    Idealer Weise sind es hochohmige Kopfhörer.
    Du musst beide Kanäle hören, den rechten dabei etwas verzerrt, weil der Ruhestrom fehlt.


    Gruß

    Norbert

  • Ja, der Ton ist einwandfrei. Verzerrungen kann ich aber keine hören.


    Edit: Warum arbeitet das Gerät trotz der defekten Bauteile und welche Aufgabe haben eigentlich die eingelöteten B-E Widerstände? Ich könnte mir vorstellen, dass die Treiber dadurch eine Last bekommen?


    Gruß Jan:)

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