Dual 701 Abgleich nicht nach Manualvorgabe möglich. Schwankungen periodisch >= 10mA

  • Hallo!


    So das Thema 701 ist erledigt und alles läuft wieder.
    Das Problem des scheuernden Kurvenrads und dem nicht zurückholen des Tonarms lag an dem langen Pin des Steuerhebels, welches sich warum auch immer verzogen hat. Dadurch war der Pin mit dem weißen Kopf zu weit mit seiner Position im Kurvenrad, wodurch es dieses wieder zurückdrehte, da genau an der Position eine Rampe beginnt. Mit einer Zange und einem beherzten Gegenbiegen funktionierte alles wieder.


    Zusammenfassend muss ich aber sagen, dass mir mein Dual 606 deutlich besser gefällt. Da ist viel weniger Mechanik und Technik dran, wodurch deutlich weniger kaputt gehen kann. Und trotzdem dreht der 606er absolut rund und zuverlässig. Die Halbautomatik hat zudem auch noch etwas mehr von einem "Ritual".


    Viele Grüße!

  • Hi !

    Da ist viel weniger Mechanik und Technik dran, wodurch deutlich weniger kaputt gehen kann.

    Der 701 ist eine deutlich ältere Konstruktion, substantiell noch nicht so abgespeckt und Dual hat es geschafft, die Vorzüge eines Direktantriebs mit einer Vollautomatik zu kombinieren. Daß das einen gewissen mechanischen Aufwand bedeutet, wenn man auf zusätzliche Motoren und Prozessoren verzichtet (verzichten mußte), dann ist das schon eine Leistung die mehr als nur höflichen Beifall verdient. Der 701 hat seinerzeit wirklich eine Marke gesetzt, an dem andere Dreher gemessen wurde. Direktantriebe waren damals schon nicht mehr neu, aber in dieser Kombination waren sie selten zu finden. Und - naja - für ein im Kern 46 Jahre altes Gerät ist die Leistung auch heute noch nicht wirklich schlecht. Eben, weil da noch nix mit Quartzlock und Prozessorsteuerung war.


    Ich habe einen minimal gewarteten und aufgefrischten Ersthand-701 erste Generation (noch ohne CD4 und mit der alten Vierleiter-Verkabelung, dafür aber mit gravierten Schriftzügen) und ich bin sehr damit zufrieden. So sehr, daß der im Moment bei mir zuhause als einziger Dreher aufgestellt ist.


    Und das will bei "einem Starterfeld" von mehr als 60 Geräten schon was heißen ...


    :D

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hi Peter,


    da stimme ich dir mit allem zu.
    Aber wenn ich die Wahl auf dem Gebrauchtmarkt zwischen einem 606 und 701 hätte, würde ich nach meinem jetzigen Restaurationswissen jedenfalls zu dem 606 greifen.


    Liebe Grüße ins Lipperland.

  • Hi !

    Aber wenn ich die Wahl auf dem Gebrauchtmarkt zwischen einem 606 und 701 hätte, würde ich nach meinem jetzigen Restaurationswissen jedenfalls zu dem 606 greifen.

    Ich würde dann beide nehmen.


    Einen 701 wird man - nach etwas putzen und auffrischen - immer zu gutem Kurs wieder los.


    :D

    Liebe Grüße ins Lipperland.

    Danke sehr.
    Es ist irgendwie windig geworden und nicht mehr so angenehm warm, wie noch heute Nachmittag.
    Gut, daß ich die Zeit genutzt habe, die Winterreifen aufs Auto zu kriegen.


    Das sind die leider notwendigen Aktivitäten, die mich vom "Basteln mit Plattenspielern" abhalten.


    ^^

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo,


    wer beim 701er etwas von aufwändiger Mechanik erzählt, hat wohl die Wechsler noch nicht von innen gesehen. ;)
    Beim 701 braucht es vergleichsweise wenig Aufwand, um ihn fit zu bekommen bzw. zu halten.


    Abschließend: Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur!


    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

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