CV 1500 RC / LED-Alarm 2

  • Hallo Zivi,
    es hat immer geknackt (bei jeder Taste).
    Aber Du hast mir mit einer älteren Antwort geholfen:

    Genauso würde wohl beim Durschieben der Bits für die Analogschalter auch Knacksen auftreten

    Ich habe bis heute bei jeder Eingabe das Funktionsregister geschrieben, auch bei den Analogfunktionen!Das ist natürlich nicht notwendig: Und schon knackt es nicht mehr.
    (Die HD-Funktion hatte ich schon berücksichtigt.)
    Für die digitalen Funktionen muss ich dann nur noch das Kurz-Muting aktivieren (demnächst).


    Die grünen LEDs haben inzwischen auch ihre Mitte gefunden. Ein Inkrement je Richtung bringt jetzt die erste rote zum leuchten. Es reizt jetzt schon fast der Platinenaufbau...


    Bei den Fernsteuerungsfunktionen (INT-Signalen) bin ich noch am Anfang. Es gibt dauerhaftSignale in zeitlichem Abstand von 2s (siehe Muster bei Betätigung Lautstärke +, und Zooms).
    Und zwischendrin dann scheinbar irgendwelche sonstigen Informationen. Noch etwas mystisch.


    Das Thema Sonderfunktionen nehme ich mir später vor.


    Bis demnächst,
    Karl

  • Nachtrag:
    Ich habe mir heute einen 1M Ohm Widerstand besorgt und INT damit an Masse gebunden.
    Zunächst waren die Signale immer noch unbrauchbar, aber dann oh Wunder waren sie verschwunden.
    Vielleicht hatte auch das mehrfache Schalten IR-CONTROL die Veränderung bewirkt.
    Und als ich dann die Tasten der Fernbedienung betätigte, konnte ich etwas brauchbares einfangen.
    Vergesst also die vorherige Messung.
    Ein Beispiel: siehe Signal-off.


    Jetzt braucht man nur noch den Auswerte-Algorithmus zu schreiben...
    Melde mich wieder, wenn er gefunden ist. (kann dauern)


    Bis demnächst,
    Karl

  • Zwischenstand:
    Nachdem das Empfangen und Auswerten der INT-Signale via Interrupt-Handling schon geklappt hatte - es gab auch noch Ungereimtheiten (zugegeben) - bekam ich dann Probleme mit der USB-Verbindung.
    Zum Fehler 43 findet man vieles im Netz...
    Eine Regenerierung der Schnittstelle (über Reset-Timing) war mir noch möglich, dann war Schluss.
    Gebe mir, bzw. meinem Sketch ("arduinoisch") die Schuld.
    Nach etlichen Versuchen habe ich von Reanimierung abgesehen und neue Nanos (5 für 14) bestellt.
    Wenn sie eingetroffen sind, geht es weiter (ca. Ende April).


    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Zwischenstand:
    die Nanos waren recht günstig, liefen aber deswegen nicht auf Anhieb. Sie wurden vom Rechner via USB nicht als solche erkannt. Da musste ich bei den Treibern (Winchiphead) nacharbeiten. (Hilfe gab es im Netz)
    Auch dass alle LEDs rot sind, stört mich inzwischen nicht mehr, denn die Nanos sind bezüglich meines Aufbaus pin-kompatibel.
    Genervt hatte mich die Sache mit dem "getöteten" Micro aber doch. Deswegen erwarb ich einen Programmer um ihn wieder in einen lauffähigen Zustand zu bekommen. Er lebt schon mal wieder; beim Bootloader hakt es noch.
    Das aber nur am Rande.


    Bei der Auswertung der INT-Signale habe ich noch Probleme.
    Es gibt da bei den zur Verfügung stehenden Befehlen einen, der in einem definierten Zeitfenster die Low-Zeit messen kann. Leider scheint es so zu sein, dass die Low-Peaks zu kurz sind um zuverlässig erkannt zu werden.
    Die Genauigkeit/Auflösung soll etwa nur 10 us betragen.
    Das führt leider dazu, dass nicht alle Signale sauber getrennt werden können und der Auswerteaufwand steigen würde.
    Vielleicht könnte hier eine Schaltungsänderung helfen, die Low-Peaks sicherer zu machen?
    Und noch ein Nachtrag: Es ist/war eine Lampe, die bei mir die Störungen (erste Oszi-Messungen) verursacht hatte.


    Kennt jemand den genauen Aufbau?
    Nach einem Low-Peak folgt eine 300us Pause, anschließend folgen 24Bit (Abstand 100us).
    Das erste Byte scheint so etwas wie eine Adresse zu sein, die beiden anderen sind dann die Befehle.
    Als Dual das System auf den Markt brachte, waren Standardprotokolle vermutlich noch kein Thema.


    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Zwischenstand:
    Bei Wiederaufnahme der Aktivitäten musste ich feststellen, dass die Batterie der Fernbedienung inzwischen leer war.
    Grund dafür war/ist ein Dauersenden, welches sich nach einer gewissen Zeit einstellt, wenn die Batterie angeklemmt wird. Vielleicht mache ich darüber noch einen RC154-Punkt auf...


    Aber bei der Fehlersuche bin ich auf den Baustein saa1250 gestoßen, bei dessen Dokumentation die Beschreibung des ITT-Protokolls zu finden war. Es werden nur 10Bit an Information übertragen: 4Bit Adresse und 6Bit Daten/Befehle.
    Die Auswertung der INT-Signale mit dem Arduino ist inzwischen - jetzt mit Kenntnis des Protokollaufbaus und Programmänderung mit direkter Registerabfrage (schneller) - auch schon vorzeigbar.
    Die Tasten werden erkannt, aber vom Programm her vorsichtshalber noch nicht in Aktionen umgesetzt.
    Das werde ich erst verknüpfen, wenn die Fernbedienung wieder sicher funktioniert oder ein Ersatz-RC154 beschafft ist.


    Bis demnächst,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Zwischenstand bis 19. November:
    Ich hatte zwischenzeitlich eine Ersatz-RC154 geschenkt bekommen und die Integration der Kommandos ins Programm abgeschlossen. Über die noch anstehende Reparatur der "alten" RC-154 werde ich separat berichten.
    Von dem ursprünglichem Aufbau auf einer Testplatine bin ich inzwischen mit Hilfe von Eagle
    (Grafischer Layout Editor) und einer im Land der aufgehenden Sonne produzierenden Firma zu einem akzeptablem Aufbau gelangt (siehe Bilder/teilbestückt).
    Das Programm - es sollte inzwischen alle Funktionen enthalten - möchte ich noch um das Speichern der letzten Einstellungen (im EEPROM) erweitern.
    Ich tendiere zur Speicherung der gewünschten Einstellung (über spezielle Tastenkombination).
    Nach weitern, ausgiebigeren Tests in den Wintermonaten werde ich dann wieder berichten.
    Gruß,
    Karl

  • HI


    Das ist ja super.


    Hast Du eigentlich nun noch Probleme mit dem INT-Signal? Da, schriebst Du, sei doch irgendwas zu schnell bzw. zu kurz?


    Gruß

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Moin Zivi,
    bei den Problemen hatte mir die defekte RC-154 indirekt geholfen.
    Bei der Analyse fand ich Informationen zum exakten ITT-Protokollaufbau.
    Und im "Arduino-Netz" ein Verfahren zur schnelleren Signal-Verarbeitung (direkte Registerabfrage).
    Und damit in Summe lief es dann.


    Gruß,
    Karl


    PS: Sollten bei den Tests in den Wintermonaten noch Auffälligkeiten auftauchen, werde ich berichten.

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Zwischenstand 30.12.2016


    Nach Umbau des Programms auf Timer-Interrupt-Tastenabfrage und mehreren Reparatur- und Korrekturschleifen läuft das Programm wieder (C++ und ich werden keine Freunde ...).


    Ich taste jetzt im 50ms-Raster ab; vorher zyklengesteuert. Frage: Wie im Original (100ms)?
    Bei kurzer Betätigung (>150ms) trigger ich auf fallende Flanke; ab 550ms erkenne ich auf Halten.
    Und nach erkannter Doppeltaste gönne ich dem System und User jetzt eine 500ms-Input-Pause.
    Hatte bei dem alten 2-Tasten-Auswerteverfahren noch ein Problem beim "Nullen" der Analogeinstellungen, weil das zeitgleiche Loslassen quasi nicht möglich ist und das Ergebnis der Nulllage dadurch verfälscht wurde.


    Letzte Programmänderungen:


    Speichern der Einstellung
    Eine gleichzeitige Betätigung von Lo- und Hi-Filter im Standby führt zum "nicht flüchtigen" speichern der letzten Einstellung. Zur Kenntlichmachung wird nach dem Speichern der Betrieb aus dem Standby heraus wieder aufgenommen.
    Gespeichert werden alle Funktions- und Analogeinstellung.
    Hinweis: Umverdrahten der Speaker (1/2) bei anders gewünschter Voreinstellung entfällt.
    Wurde eine kleine Lautstärke (<4 Digit) gewählt, wird bei Wiederinbetriebnahme nach einem
    „Power off“ -Reset die P1000-Einstellung verwendet.
    Die Poti-Funktion ist jetzt eigentlich überflüssig, sollte aber nutzbar bleiben.


    Ergänzung der Infrarot-Fernbedienung
    Bei wiederholter Betätigung der Phono-Taste wird zwischen Phono 1 und 2 umgeschaltet.
    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    Noch angedacht:
    Ich habe bis jetzt die "Power off"-Taste immer erst nach der Anwahl des Standby-Betriebs betätigt.
    Was passiert beim Original, wenn man im Betrieb bei mittlerer Lautstärke die Taste betätigt?
    Rumst es bei aktiven Speakers?
    Wenn ich mich recht erinnere, hatte mich jemand (HaJo, warst Du es?) davor gewarnt.
    Mir würde für diesen Fall (Erkennung auf Unterspannung) das Auslösen des MUTINGs (oder STILL)vorschweben.


    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Zwischenstand 21.02.2017


    Letzte Programmänderungen V1.2:

    • Diverse Timings näher ans Original gesetzt (z.Bsp. Zeitraster Register-Schreiben schneller)
    • ständiges LED-Schreiben korrigiert / nur noch bei Änderungen
    • Bei Linear-Betätigung wurde die Analogeinstellung (bass/treble) bisher nicht neutralisiert und beim ausschalten nicht wieder zurückgesetzt.
    • Schalter-Entprellung auf steigende Flanke zurückgebaut (Handling angenehmer)
    • Quantisierung der Lautstärkeeinstellung (2 wählbare Verfahren)
      Sie war gegenüber dem Original sehr fein und zeigte bisher nur alle 4 Steps ein LED-Inkrement.
      Im Original wird pro Tastenstep ein LED-Step vollzogen. Hierzu ist jetzt eine Kennlinie hinterlegt.
      Alternativ dazu kann das Feinverfahren durch Wechselschaltung über Monitor_1 im Standby
      geschaltet werden. Zur Kenntlichmachung des Registerinhaltes wird die LED-Kette anders genutzt. Die Einer in LED 1...9 und die Zehner in LED 10...15. Die Null aktiviere ich nur bei Registerwert 0.
    • Lautstärkesteuerung beim Einschalten über Rampenfunktion
      Übersteigt die gespeicherte Einstellung einen Grenzwert (20) so wird der Registerwert zunächst auf diesen bis zum Anziehen der Relais gehalten (1400ms) und dann langsam auf den gespeicherten Wert aufgezogen. Die Rampenfunktion gilt für beide Quantisierungsverfahren, ist im Feinmodus aber optisch ansprechender.

    Mit dem Durchscrollen der Nullposition (bass,treble,balance) bin ich noch nicht zufrieden.
    Der Abstand zur ersten LED (aus der Mitte) beträgt nur ein Digit; der zur nächsten 6.
    Das Timing ist in jetziger Ausführung beim Durchscrollen noch nicht wirklich harmonisch.
    Vielleicht liege ich auch hier mit meiner Auflösung gegenüber dem Original auch noch daneben...
    (Korrektur erfolgt vielleicht im nächsten Winter...)


    Ein besonderer Dank gilt hier HaJoSto, der durch seine Unterstützung und Tests den Abgleich mit dem Original erst möglich gemacht: Nochmals vielen Dank dafür!!!


    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Ich hatte das Vergnügen, Karl bei der Entwicklung einer Steuerung mit einem Arduino Nano als Ersatz für die originale Rechnerbox mit Messungen und Funktionsprüfungen zu unterstützen. Dabei wurde ein bisher nicht entdeckter sporadisch auftretender Defekt an meinem CV1500 gefunden, der mich manchmal auf einen messtechnischen Irrweg geführt hat.
    Jetzt, nach der Fertigstellung der Steuereinheit, die ohne Änderung des CV1500 1 zu 1 gegen die Box austauschbar ist, kann ich sagen, daß der CV1500 mit dem Arduino funktionell viel besser als das Original geworden ist. Die jetzt vorhandenen Bedienmöglichkeiten, sowie die Speicherung der einmal eingestellten Werte ist schon bestechend. Ich kann Karl für seine erfolgreiche Arbeit nur gratulieren. :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:
    Anbei ein Bild der Platine mit dem Arduino im CV1500.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Nachtrag (gemeinsame Messung mit HaJo am 29.07.2017):


    Wie im Forum zu lesen war, gibt es bei zwei Verstärkern mit der bisherigen Programmversion (V1.2) ein "Lichtermeer"
    beim Einschalten. HaJos und meiner waren diesbezüglich immer unauffällig.


    Grund dafür sind undefiniert stehende Funktionsregister, die durch das späte Erwachen des Arduinos nicht schnell genug
    neutralisiert werden und zum kurzzeitigen Anziehen von Relais 3 führen (können).
    Die heutige Messung ergab ein Wakeup-Delay ("Power on" bis F-Initialisierung) von 1,4s!


    Eine zeitliche Verbesserung konnte durch Löschen des Arduino-Bootblocks erzielt werden.
    Aber auch mit der Optimierung auf etwa 70ms ist die Zeit immer noch zu hoch um den Effekt sicher ausschließen
    zu können. Das Original liegt hier bei etwa 15ms.


    Der zwischenzeitlich in Verdacht geratene Schreibzyklus (F-Register, bisher 300us) wurde auf den Wert des Originals
    (jetzt 64us) gebracht.
    Die anderen Schreib- und Lesezyklen (Übertragungsdauer heutige Messungen: CKL 750us / CKA 100us / CKE 120us)
    werden noch kontrolliert und ebenfalls auf die Werte des Originals anpasst (-> Programmupdate).


    Ich gehe momentan davon aus, dass das Wakeup-Delay nicht in den Zielbereich von <15ms optimiert werden kann.
    Dann muss eine zusätzliche Hardwaremaßnahme das Problem lösen.
    Aber HaJo hat hier schon gewisse Ideen, das "Lichtermeer" endgültig zu verriegeln. :thumbup:
    Wenn die Lösung vorliegt, wird weiter berichtet.


    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Ich gehe momentan davon aus, dass das Wakeup-Delay nicht in den Zielbereich von <15ms optimiert werden kann.
    Dann muss eine zusätzliche Hardwaremaßnahme das Problem lösen.
    Aber HaJo hat hier schon gewisse Ideen, das "Lichtermeer" endgültig zu verriegeln.
    Wenn die Lösung vorliegt, wird weiter berichtet.

    So ist es.
    Es ist eine verhältnismäßig einfache Lösung möglich, die ich mit Oszillogrammen dokumentiert habe.
    Der einzige Nachteil dabei ist, dass das Zurückschalten in Standby und zurück per Standby-Taste jetzt ca. 80ms jeweils dauert. Ich gehe aber davon aus, dass das verschmerzbar ist. Ein positiver Nebeneffekt ist die quasi-Entprellung der Standby-Taste.
    hier jetzt die Oszillogramme. Der Einfachheit halber habe ich die Rampen in den Bildern beschriftet. Das dürfte verständlicher sein.
    Aus Bild "Prüfung des Fehlerfalles" ist jetzt ersichtlich, das trotz Schieberegister Q-Ausgang = HIGH die Schaltschwelle des Transistors T1001 nicht erreicht wird und die Kollektorspannung ohne Beeinflussung hoch läuft.

  • Ab heute gibt es die Programmversion 2.0
    Neben den SW-Maßnahmen zur Vermeidung des "Lichtermeers", die zusätzlich noch eine kleine HW-Änderung voraussetzen (HaJo wird berichten),
    sind auch noch Abweichungen zum Original-Verhalten angeglichen worden.


    An dieser Stelle möchte ich zunächst HaJo nochmal meinen besonderen Dank für die Unterstützung aussprechen.
    Er hat meinen Verstärker zum "Lichtermeer"-Verhalten umgebaut (Ersatz der CMOS) und auch die HW-Maßnahme nachgerüstet.
    So konnte ich die Programmänderungen am lebenden Objekt entwickeln und überprüfen.
    Die Abnahme der einzelnen Schritte erfolgte dann in gemeinsamen Messterminen, woraus dann auch noch der eine oder andere
    Änderungswunsch entstanden ist und umgesetzt wurde. Es hat Spaß gemacht! :thumbup:


    Die SW-Änderungen im Detail sind:



    Maßnahmen gegen Lichtermeer

    • Programm ohne Bootblock
    • nach Wakeup: früheres Funktionsregister-Löschen und Initialisierung mit 24 Impulsen (wie Original)
    • Schnelleres Schreiben des Funktionsregisters (64us)

    Sonstige Maßnahmen

    • Abgleich der Übertragungszeiten ans Original CKA (90/600-> 90µs) und CKE(90/550->100µs)
    • DULs setzen bei Übergang in Standby (wie Original)
    • MUTING ans Originalverhalten angepasst (Muting & Still immer gleichzeitig/400ms)
    • Beim Ausschalten F-Register und LEDs ablöschen (kein Knacksen mehr)
    • Auframpen der Poti-Lautstärkeeinstellung (nur nach „Power on“, sonst Merkwertrampe)
    • Auframpen der LS-Altanzeige
    • Wechsel der LS-Anzeige durch MON1+2 (mit Reaktivierung des CV)
    • Anpassung AW-Scrollen schneller(Bass, Treble und Balance)


    Nicht vergessen möchte ich auch BENNOBOTTROP und DualAchim.
    Ohne die zur Verfügungsstellung des Probanden mit dem "Lichtermeer" hätte die Lösung sicherlich länger gedauert und es hätte vielleicht
    auch noch mehr Überzeugungsarbeit geleistet werden müssen. Unsere CVs waren ja diesbezüglich beanstandungsfrei.
    Danke Euch beiden für das Feedback und Eure Geduld.


    Viele Grüße,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Jetzt habe ich mehrere Stunden mit der neuen SW-Version 2.0 gespielt und konnte bislang kein Fehlverhalten mehr feststellen.
    Der Arduino arbeitet einwandfrei in dem fast 40 Jahre alten Gerät. Vor dem Aufwand und der Arbeit vom Karl bei der SW-Erstellung und den erforderlichen SW-Änderungen bis heute ziehe ich meinen Hut (Wenn ich einen hätte :D )
    Nun zur kleinen Hardwareänderung:
    die Funktion des Zeitgliedes habe ich weiter oben bereits beschrieben. Es wurde nötig, da der Arduino eine längere Anlaufzeit benötigt als der Original-Prozessor.
    Gleichzeitig musste die Standby-LED-Ansteuerung geändert werden, damit eindeutige Spannungsverhältnisse am Transistor T1 anliegen.
    Dazu gab es bereits einen Vorschlag von Zivi, den ich 1 zu 1 übernommen habe.
    Folgende Bauteile werde benötigt:
    1 Widerstand 470 Ohm, 0,25W
    1 Diode 1N4148 oder ähnlich
    1 Elko 47µF 10Volt oder mehr (aber so klein wie möglich)
    ca. 20cm Isolierter Draht (Litze) 1mm2



    auf den Bildern ist der Aufbau ersichtlich. Der Widerstand R1033 mit 2,2kOhm muss entfernt werden. Das geht einfach von der Platinenrückseite, indem man die Lötaugen im Wechsel erwärmt und dann die Anschlußbeinchen durch die Platine drückt bis er nach unten fällt.
    An dessen Stelle wird auf der Rückseite die Diode mit der Katode in Richtung Transistor (Kühlkörper) eingebaut. Dann noch den Widerstand, den Elko und den Schaltdraht einbauen. Fertig. Der Schaltdraht verbessert etwas die Masseverhältnisse auf der Platine.



    Bemerken möchte ich noch, dass man beim Ausschalten des Gerätes mit dem Netzschalter grundsätzlich immer erst die Standby-Taste drücken sollte. Dann kann der Arduino die Register löschen, die sonst beim harten Netz-Aus unter Umständen ein Krachen der Lautsprecher auslösen können.
    Und natürlich erst recht im Kopfhörer.
    Das war/ist übrigens auch beim Original-Prozessor genauso erforderlich wenn es nicht krachen soll beim Netz ausschalten.


    Ansonsten auch von meiner Seite vielen Dank an BENNOBOTTROP für sein so schön defektes Gerät. Vor allem wurde damit die Ursache für das Lichtermeer sehr schnell gefunden. Morgen geht der CV wieder auf die Heimreise.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo!
    So... ich habe jetzt auch die Software Version 2.0 bei mir drauf. Habe auch noch die oben genannte Änderung vorgenommen und jetzt funktioniert alles bestens! :thumbup:
    Vielen Dank nochmal an alle die das möglich gemacht haben!
    Ich kann nur jedem empfehlen der einen CV1500RC besitzt, sich bei Forenmitglied Cinober (Karl) so eine Prozessorplatine zu bestellen. Ist nicht ganz billig, teuer aber auch nicht, lohnt sich aber auf jeden Fall!


    MfG Achim

    CV441RC, CT441RC, CS731Q, RC50
    CV1500RC, CT1540RC, C839RC, RC154

  • Moin,


    Die neue Processorplatine: hält die auch Störungen ab wie zb. sich selbst einschalten im stand-by modus, beim spielen plötzlich ohne grund auf muting springen usw?
    Wenn ja, wäre ich selbstverständlich brennend interessiert... 8o


    LG,
    Ernst



    LG, Ernst


    Tja, infiziert mit "Dualitis"


    Im Moment spielt:


    Dual/Marantz/Luxman/Revox Freak! (und neuerdings Quad...)

  • Hallo Ernst,

    Die neue Processorplatine: hält die auch Störungen ab wie zb. sich selbst einschalten im stand-by modus, beim spielen plötzlich ohne grund auf muting springen usw?

    Ich habe mit dem neuen Prozessor viele Tests gemacht, u.a. im Nahbereich des CVs induktive Verbraucher, Leuchtstofflampen etc. ein und ausgeschaltet. Dabei ist keiner deiner genannten Fehler aufgetreten.
    Da das aber auch nie mit dem Original-Prozessor alte und neue Version aufgetreten ist befürchte ich ein generelles Problem in deinem CV1500. Hast du evtl. mal nach Störimpulsen im Gerät gesucht? Oder den Prozessor gewechselt?
    Ansonsten kann ich dir den Arduino nur empfehlen. Ist schon toll, was er alles kann.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo Ernst,
    interessant wäre, ob bei Deinem CV die "Störungen" über die IR-Schnittstelle ausgelöst werden.
    Für einen Test würde ich die Signalleitung an geeigneter Stelle auftrennen und dann das Geschehen
    weiter beobachten.


    Vorher müsste man die IR-Fernbedienung als "Störquelle" ausschließen. (sofern vorhanden)


    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    Nachtrag für Arduino-User:
    Beim Arduino gibt es hier eine Ausblendung der IR-Auswertung wenn es an Störungen zu viel wird.
    Grund war, dass in der Nähe meines CVs eine Lampe stand, die diese verursacht hatte.
    Deshalb habe ich die als "unplausible Botschaft" klassifizierten Störungen gezählt und die IR-Auswertung
    nach 200 Störungen (zum Zeitpunkt der Programmentwicklung) beendet.
    Die Maßnahme ist immer noch aktiv, allerdings liegt der Grenzwert bei 2000 und dürfte nur in
    Ausnahmefällen erreicht werden.


    Sollte sich jemand, der den CV überwiegend in Standby ausstellt, über eine nicht mehr funktionierende
    Fernsteuerung wundern, dann könnte dieser Grenzwert erreicht worden sein!
    Die IR-Auswertung muss dann durch Ausschalten über "Power off" (Initialisierung des Störungs-Counters)
    wieder freigegeben werden.
    Falls das auftritt, bitte die Umgebung nach Störquellen absuchen und diese entfernen.
    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -


    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Hallo Karl,


    Könnte ich mir kaum vorstellen, ich gebrauche den Geber RC154, funktioniert auch gut.
    Der CV1500 schaltet sich manchmal selbst ein, manchmal Tuner eingeschaltet und Volumen sehr laut, manchmal nur monitor und alle zwei LS-schaltungen ein.Oder LS aus und auf Phono. Also random!
    Und wenn ich ihn einschalte, spielt er ne halbe stunde und schaltet dan einfach auf monitor oder muting...
    Und diese funktionen sind ja nicht auf der Fernbedienung.
    Hab ihn momentan ins Regal gesetzt. Nervt ein bisschen.
    Vorschläge sind natürlich immer wilkommen.
    HaJo hatte oben schon gefragt ob ich den Prozessor schon einmal gewechselt hatte?
    Und weiter habe ich nur ein Handy und selbstverständlich Wifi im Wohnzimmer.
    Kann mir aber nicht vorstellen, das es daran liegt.
    Nach der komplett revision hat er immer brav gespielt, is nun zickig seit ein halbes Jahr...


    LG, Ernst



    LG, Ernst


    Tja, infiziert mit "Dualitis"


    Im Moment spielt:


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