Hallo Allerseits,
dieses gute Stück habe ich unlängst erworben:
Leider gibts ein Problem mit dem Tonarmkopf. Der Einschub mit System fällt sehr leicht einfach heraus und ich vermute stark, dass da eine Rastnase abgebrochen ist:
Es ist mein erster Elac, deswegen bin ich mit Details in keiner Weise vertraut.
Was sagt ihr zu meiner Vermutung? Und wenn da etwas fehlt, wovon ich ausgehe: Hat jemand Detailbilder, wie die Stelle aussehen muss? Vielleicht kann man da was machen.
Danke und Gruß
Benjamin
Hi Ben,
du mußt mal ein Bild von dem "Einschub" posten, nur dann können wir hier sehen,
ob da was ab ist (sprich: Nase) oder nicht. Die Draufsicht von dem "Headshellhalter"
hilft da nicht! Und ja, da sollten "zwei Nasen" am Einschub sein.
Grüße, Heiko
Hallo Heiko,
gibt es verschiedene Ausführungen des Einschubes?
Das ist meiner:
"Nasen" gibt's bei dem nicht, nur Nuten, wo Nasen eingreifen könnten. Ich sehe auch nichts Abgebrochenes.
Heiko, wenn du mal das Bild vom Headshellhalter vergrößerst (draufklicken), siehst du vorne oben mittig eine kleine Kerbe. Das sieht für mich stark danach aus, als ob dort normalerweise eine Nase sitzen müsste, die aber abgebrochen ist. Oder täusche ich mich?
Der Einschub hält derzeit nur durch die Klemmverbindung der Kontakte hinten im Headshellhalter. Vorne kann er wackeln, wie er lustig ist.
Gruß
Benjamin
Sorry Ben,
habe mich getäuscht. Es fehlt natürlich am Headshellhalter ein Stückchen Plastik!
Ich hole mal meinen Elac aus dem Regal und mache dir noch ein Bild, damit du siehst wie es sein müßte, kommt gleich.
Grüße, Heiko
Okay, der Systemeinschub hält hinten wo die Kontakte sind und auch vorne, dann kann nichts wackeln.
So soll das aussehen:
Ich hoffe, du kannst die Form erkennen. Diese Plastiknase ist bei dir ja ab. Ich glaube nicht, dass du das repariert bekommst, da wird wohl ein neuer Halter bzw ganzer Arm aus einem Schlachtgerät herhalten müssen.
Grüße, Heiko
Hallo Benjamin,
Zu deiner ersten Frage: Nein, das ist nicht normal. Der gezahnte Ring und der glatte Ring mit der Skala sind verklebt
und bewegen sich als Einheit. Bei den Elacs die ich habe und hatte, war auch einmal ein Exemplar mit dem gleichen
Defekt dabei.
Zu deiner zweiten Frage: Ich hatte die gleiche Haube in Schleiflack weiß, da waren beide Teile gleich breit. Die Plexischeiben
waren in der seitlichen Nut sauber eingearbeitet, ohne seitlicher Leimreste.
Schöne Grüße
Gregor
...sollte ich als oller Hobby- Uhrmacher allemal schaffen.
Bild bitte posten wenn Operation gelungen 
Grüße, Heiko
Na aber selbstverständlich. Kann allerdings noch ein wenig dauern.
Nachtrag:
Vielen Dank für die Infos, Gregor! Ich merke, dass da noch an einigen Stellen Nacharbeit nötig ist. Der Verkäufer war offensichtlich nicht so Detail-Verliebt wie ich, sonst hätte er die Mängel sicher angegeben. 
Gruß
Benjamin
Hallo Benjamin
Erst mal zur Haube. Das ist bei Elac das gleiche Problem wie bei Dual. Der Kleber löst sich und die Haube fällt auseinander. Ich vermute das da einfach einer Kleber reingeschmiert hat ohne die Nuten in den Holzseitenteilen sauberzukratzen. Und dann paßt es nicht mehr und sieht bescheiden aus. Also vorsichtig auseinander nehmen die Nuten frei machen und dann sollte alles wieder schön sein.
Die Headschells von Elac sind vorsichtig ausgedrückt Mist. Ich hab selbst einen 22H 50H und noch zwei drei andere. Wenn man da nicht vorsichtig ist bricht der Steg hinten im Headschell wo die Kontakte vom Schlitten drauf gehen. Das ist eine Scheiß Arbeit den wieder fest zu bekommen. An einem Elac den ich verkauft hab war der Steg so blöde gebrochen das er nicht mehr zu kleben war. Ich hab dann neue Kabel in den Arm genacht und bin direkt an's System gegangen. den neuen Besitzer hat es nicht gestört und er war mit der Lösung zufrieden. Also immer schön vorsichtig mit dem Einschub
Die Elac's find ich persönlich sehr schön. Die sind nicht so elegant wie die Dual aber das Aussehen hat was. Einfach schöne Dreher
Wolfgang
Alles anzeigenAh jetzt ja. Dachte ich es mir doch.
Recht vielen Dank für die Fotos!
Na klar bekomme ich das repariert. Ein flaches Stück Kunststoff zurechtgefeilt und da drangeklebt sollte ich als oller Hobby- Uhrmacher allemal schaffen.
Notfalls täte es sogar ein drangepapptes Stück Zahnstocher. Soll ja nur in die Nut der Headshell eingreifen und verhindern, dass diese einfach nach unten herausfallen kann. Von außen sieht man davon ohnehin nichts.
Gruß
Benjamin
Hallo Benjamin,
wie Wolfgang erwente " bricht der Steg hinten im Headschell wo die Kontakte vom Schlitten drauf gehen"
das kann mann einfach reparieren, erstmall Kontakte säubern, die Kontakte in Position bringen und kurz mit dem Lötkolben links und rechts von unten in den Ecken ranhalten.geht natürlich einfacher wenn mann den Tonarm dafür löst und umdreht
Hallo,
habe den Headshell-Halter nun notdürftig repariert, es musste tatsächlich ein Zahnstocher herhalten. Mit einem Tropfen 2K-Kleber versehen, sah das so aus:
Nach der Aushärtung des Klebers dann so:
Es ist zwar nun keine "Rast-Nase" mehr, aber die Headshell wird so festgehalten, dass sie nicht mehr einfach nach unten herausfallen kann. Nach vorne kann man sie zwar relativ leicht abziehen, aber die federnden Kontakte halten sie stramm genug fest, sodass das nicht aus Versehen passiert.
Um die restlichen Problemchen kümmere ich mich auch noch.
Gruß
Benjamin
Hallo Benjamin,
Sollte so schon funktionieren. "Rast-Nase" gibt es bei den Tonkopfschlitten von Elac nur an der Hinterkante, bei den Kontakten.
Die bei deinem Headshell abgebrochene Nase dient nur als vertikale Halterung. Ich habe bei meinem Elac nachgemessen, Überstand
beträgt 3mm, wobei der 1.mm angefast ist. Sieht man schön in Post Nr. 5
Grüße
Gregor
Hallo Gregor,
stimmt, du hast Recht! Auf den Fotos sieht man ja sehr schön, dass es nichts zum Einrasten gibt.
Somit erfüllt der Zahnstocher-Stummel alle Funktionen des Originals.
Gruß
Benjamin
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