Wer weiß etwas über den 1239

Hallo Noschi,

der 1239 ist bis auf die bei diesem Modell vorhandene Stroboskoplampe baugleich mit dem 1237. Die beiden genannten Modelle gab es auch als 1237A bzw. 1239 A mit S-Tonarm für Industriekunden wie Grundig u.a.

Von den technischen Daten ist der 1239 ungefähr gleichzusetzen mit dem 1228. Der 1239 hat allerdings Riemenantrieb und der 1228 Reibradantrieb.

Allerdings war der 1228 mit 4,3 kg noch 500 Gramm schwerer als der 1239. Plattenteller 1228 wiegt 1,8 kg, der vom 1239 nur noch 1 kg. Der 1239 ist halt schon kostengünstiger produziert worden.

Sicher ist der 1239 ein solider Plattenwechsler der gehobenen Mittelklasse.

Gruß

Stephan

Moin,
emotionslos betrachtet dürfte der 1239 den 1228 in den Leistungsdaten sogar übertreffen, da er durch seinen Riemenantrieb weniger rumpelt. Der 1239 ist daher bereits etwas "audiophiler" als der 1228, wobei letzterer durch seine massive Bauweise eindeutig mehr Spaß bereitet :] Dennoch ist der 1239 ein faszinierendes und sehr hochwertiges Gerät!
Neue Ersatzteile (mit Ausnahme der Verschleißteile Riemen und Nadel) dürfte es wohl nicht mehr geben.
Gruß
Marc

Der 1239 ist neben 1218/1228 sicherlich einer der besten kleinen Dual-Dreher. Insbesondere die feingängige, fast schon "zarte" Mechanik hat es mir angetan.

Zitat

Original von Plattenwechsler
...emotionslos betrachtet dürfte der 1239 den 1228 in den Leistungsdaten sogar übertreffen, da er durch seinen Riemenantrieb weniger rumpelt......

Hallo Marc,

da hast du teilweise recht. Allerdings sind Rumpel-Fremdspannungs- bzw. Rumpel-Geräuschspannungsabstand mal gerade um 1dB besser als beim 1228.

Der 1228 besticht trotz Reibrad mit den besseren Gleichlaufschwankungen von ca. 0,08 % gegenüber ca. 0,1 % des 1239.

Auch ich finde, dass der 1228 mehr Spaß bereitet .

Aber wir sollten mit unseren Aussagen den 1228 nicht so hochloben, sonst infizieren wir da noch jemanden mit dem Sammlervirus .

Gruß

Stephan

Zitat

Original von Dirk87
Insbesondere die feingängige, fast schon "zarte" Mechanik hat es mir angetan.

Stimmt, sehr schön formuliert, das Wort "feingängig" beschreibt den 1239 (bzw. den 1237) besonders gut Im Gegensatz zu vielen anderen empfinde ich die A-Ausführungen mit S-Tonarm sehr gelungen, die wirken besonders stabil :]
Gruß
Marc

Hab ich doch noch was gefunden, zum 1239.
Die Suchfunktion im Forum wäre nützlicher wenn die Herren nicht alle Geräte ihrer Sammlung im Footer aufzählen würden.

Sucht man nach Artikel zu einem bestimmten Gerät so findet man dutzende Threads zu völlig unverwandten Themen, weil jemand das entsprechende Modell im Footer hat und überall mitschreibt.

Also, ist die Bezeichnung 1239 etwas unglücklich gewählt, oder liegt das an mir?
Irgendwie suggeriert die Endung "9" bei mir ein großes Chassie und eine Einordnung zwischen 1219, 1229 und 1249.

Gruß,
Christian

Moin,
die Endziffer 9 kennzeichnet die jeweils besten Wechsler einer Modellreihe (unabhängig von der Größe des Chassis) und ist so etwas wie ein Statussymbol.

Klein: 1009, 1019, 1209, 1239.
Groß: 1219, 1229, 1229 Q, 1249.

Es gibt zwar auch Topmodelle mit anderen Endziffern (z.B. 1218, 1228, ...), aber die "9er" umgibt eine gewisse Aura =)
Gruß
Marc

erst gestern hatte ich mich an Reparatur-Abschlussarbeiten für meinen 1239 gemacht. Er ist ein echtes Leichtgewicht, leichter als alles andere, was ich so an Dualplattenspielern bisher in den Händen gehalten habe - ich war echt erstaunt.
Untergebracht ist er in einer CK30 Konsole (Nussbaum) mit CH6 Haube.
Denoch läuft und klingt er wirklich sehr schön - auch mit dem Standart-Shure-System.

Gruß
stiensel