Dual HS 130 - Rauch

  • Dual HS 130 - Rauch aus dem Innenraum


    Ich habe meinen alten Dual HS 130 Kompakt-Plattenspieler nach ca. 25 Jahren Lagerung im Keller (im Originalkarton) ausprobiert.
    Er funktionierte zu erst auch problemlos, hielt aber leider nicht die Dauer einer Single.
    Plötzlich kam aus dem Innenraum weißer Rauch raus und es stank ganz fürchterlich. Ich habe das Gerät dann schnell ausgestellt und den Stecker gezogen. Jetzt funktioniert das Gerät nicht mehr.
    Ich habe im Internet gelesen, dass bei einem ähnlichen Fall der Kondensator durchgebrannt war.
    Ich wollte eigentlich nur testen, ob der HS 130 noch funktioniert und dann probieren, ob ich ihn irgendwie an einen Liebhaber abgeben kann, weil ich es schade fand, ihn zur Müllabfuhr zu bringen. Äußerlich sieht er beinahe noch wie neu aus.
    Meine Frage ist, lässt sich das Gerät überhaupt noch reparieren?
    Habt Ihr einen Tipp, wo ich in Berlin das Gerät abgeben (verschenken) könnte?
    Oder soll ich jetzt doch alles zur Stadtreinigung bringen?


    Ich würde mich über einen Rat sehr freuen. Der Versuch ist nämlich schon wieder etliche Zeit her und seitdem steht er wieder im Originalkarton im Weg.


    Danke!
    Susanne

    Einmal editiert, zuletzt von SusanneS ()

  • Der defekt ist zu 99%er Wahrscheinlichkeit der von Dir angesprochene Kondensator (umgangssprachlich "Knallfrosch").
    Er kostet etwa 50 Cent und ist in etwa 10 Minuten getauscht (evtl. durch einen Bekannten mit Lötkolben ?), wegschmeißen solltest Du die HS130 also auf keinen Fall.
    Wenn Du hier im Forum im Marktplatz eine Anzeige schaltest wirst Du sie wohl schnell los. Oder natürlich in einem Online Auktionshaus/Kleinanzeigenportal Deiner Wahl.


    Gruß Lukas

  • Hi Susanne !

    Meine Frage ist, lässt sich das Gerät überhaupt noch reparieren?

    Wenn Du jemanden kennst, der mit einem Lötkolben umgehen kann, ohne sich notaufnahmewürdige Brandwunden zuzufügen ist das - nach der Ersatzteilbeschaffung - eine Sache von 5 - 10 Minuten das Ding zu reparieren.


    Alternativ guck' doch mal nach sogenannten "Reparatur-Cafés". Das sind häufig im Rahmen von sozialen Projekten betriebene Einrichtungen, wo man für kleines Geld seine defekten Elektrogeräte untersuchen und ggf. reparieren lassen kann.


    Die Ursache für Qualm und Gestank ist auch bei Deinem Gerät der eine als "Knallfrosch" bekannte Entstörkondensator.
    Das ist ein Folienkondensator 0.047µF der auf der Trafo-Anschlußplatine sitzt. Wenn es den durchhaut, geht auch die eine der beiden Hauptsicherungen in die ewigen Jagdgründe ein und dann herrscht Schweigen vom Gerät.


    Vielleicht als Hinweis für den Reparateur: Das Servicemanual von der HS130
    http://dual.pytalhost.eu/hs130s/


    Um an die Technik dran zu kommen, muß man das Plattenspielerchassis aus der Zarge herausheben und ein Stück beiseite drehen.
    Tonarm verriegeln, die beiden dicken Transportsicherungsschrauben oben lösen, bis sie in den Löchern labbern, dann hinten die Schraube herausziehen und nach außen kippen und daran das Chassis ein Stück anheben, bis es aus dem Montagerahmen herauskommt. Das gleiche an der vorderen Schraube und dann kann man es etwas quer drehen oder nach hinten drehen und - so weit die Anschlußkabel reichen - aus dem Weg schwenken.


    Dann sieht man den Trafo und daran die Netzanschlußplatine. Darauf sitzt ein Kondensator, der jetzt ungefähr so aussieht:



    Daneben sitzt in einem Halter eine 0.315A "träge" Sicherung 5 x 20mm (DIN). Die wird durch sein.


    Der Ersatzkondensator sieht so aus:



    Nur, daß da als Wert nicht "0.01" sondern "0.047" draufsteht. Die beiden anderen markierten Aufdrucke sind wichtig für die elektrische Sicherheit, weil das Ding direkt am Stromnetz hängt. Da kann man nicht "irgendwas" nehmen.


    Die HS130 ist eine nette kleine Anlage, mit der man eine Mengs Spaß haben kann. Nach 25 Jahren Lagerung wird insbesondere der Plattenspieler selber ein klein wenig Arbeit brauchen, aber ich bin sicher, daß es in oder um Berlin Leute gibt, die Dir dabei helfen könnten. Andererseits ist die kleine Kiste auch ein guter Einstieg ins Selber-Reparieren ... :)
    Mit irgendwas fängt man ja immer mal an - warum nicht sowas und dann damit ?


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Vielen Dank für die schnellen und vor allem hilfreichen Antworten!


    Na denn werde ich mal schauen, dass ich jemanden mit Lötkolben auftreibe bzw. jemanden, der den HS 130 so nimmt und selbst repariert.


    Übrigens hatte ich den Deckel schon ab und nachgesehen, ob die Ursache für den Rauch erkennen kann. ;)


    Gruß, Susanne

  • Hi Susanne !

    Vielen Dank für die schnellen und vor allem hilfreichen Antworten!

    Jaha ... mit den hilfreichen Antworten ist das so eine Sache.
    Für Leute, die sowas öfters machen oder Grundkenntnisse in Elektronik haben, ist das kein großes Ding.
    Aaaaber ... nicht jeder hat das. Oder kennt einen.


    Ich ermutige die Leute immer gerne sich mal was zu trauen.
    Lötkolben und Lötzinn gibt es beim Baumarkt für ein paar Euronen. Der Stecker von dem Ding kommt in die Steckdose, das andere Ende wird heiß. Bauteile könnte ich zuschicken (ich mache sowas öfters mal ...) und dann gibt es einen kleinen Grundkurs im Knallfrösche ersetzen ... :D


    Übrigens hatte ich den Deckel schon ab und nachgesehen, ob die Ursache für den Rauch erkennen kann. ;)


    Nur den Deckel reicht nicht. Es gibt ein interessantes Video, wie man den Dreher aus dem Gehäuse pellt:
    http://www.youtube.com/watch?v=CpuH-PTXzPk


    Dann kommt man an die Innereien und dann wird's richtig interessant.
    Denk' mal drüber nach. Ganz in Ruhe. Drängelt ja keiner, daß das Ding weg oder fertig sein muß. Oder ?


    .

    Peter aus dem Lipperland


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  • Tag zusammen,


    den Beitrag wärme ich nochmal auf, da die arme HS130 jetzt bei mir ein neues Zuhause gefunden hat...
    Danke an Anton aus Berlin, der den Versand für mich übernommen hat.
    Alles im Originalkarton mit Anleitung, Ersatznadel, Puck, Wechselachse, Boxen, Kabel und Haube (etwas schlierig).


    Äußerlich sieht die noch supergut aus. :thumbup:


    Innerlich, hat sie die üblichen Problemchen.
    Knallfrosch ist durch (war ja klar), Sicherung natürlich auch.
    Motorschalterkondensator muss auch neu, ist schon eingerissen.

    Antiskatingscheibe ist auch gerissen, habe ich aber zufällig aus einem anderen 1224 da.
    Sonst ein wenig altes Fett ersetzen und wohl auch die "bösen" orangen, glatten Elkos austauschen.


    Morgen werde ich mal Einkaufen gehen und dann wird gelötet, geschmiert und getestet.

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Hi Martin !

    Morgen werde ich mal Einkaufen gehen und dann wird gelötet, geschmiert und getestet.

    Die HS130 ist an sich ein solides Möbel.
    Mit "etwas besseren" Boxen bringen auch die 2 x 4 Watt Sinus einen strammen Klang. Da müßten die CL101 dabei gewesen sein, die sind eher ... naja ... "nicht so gut". Gehören aber dazu und ein Gerät im Originalkarton ist ja schon mal eine Schau für sich.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hi Peter,

    Da müßten die CL101 dabei gewesen sein

    So ist es.
    Mit Nussbaumfarbenem Gitter.
    Das DUAL-Emblem ist drehbar und kann je nach Aufstellung der Boxen angepasst werden.
    Wär ja blöd, wenn das auf der Seite liegen tuen täte... :D

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  • Tagchen!


    Nachdem ich gestern die neuen Entstörer eingebaut und die Sicherungen gewechselt hatte, kam ein erster Probelauf.
    Natürlich zerbröselte nach drei Versuchen der Steuerpimpel... Also gleich erneuert.
    Dann machte der Tonarm bei der Automatik allerdings nach dem Anschlag noch einen kleinen Hüpfer.
    Das Loch im Steuerpimpel war wohl nicht ganz tief genug. So wurde der Tonarm freigegeben, aber der Pimpel war noch im Eingriff.


    Dann musste ich leider feststellen, dass das Reibrad an einer Stelle eine Delle hatte und deshalb ein rhythmisches Schlagen verursachte.
    Das Rad musste ich daher ausbauen, habe es in den Akkuschrauber gespannt und mit feinem Schmirgelleinen leicht abgeschliffen.
    Delle ist raus, läuft wieder rund und leise.


    Heute kam dann das Finale...
    Obwohl die orangen ROE-Kondis noch ihren Dienst taten habe ich die und die Frakorolle ausgetauscht.
    Das geht bei der HS 130 sehr leicht, da man die Platine komplett herausnehmen kann.
    Alle Anschlüsse an die Nachbarplatinen sind mit Steckern ausgeführt.
    Das ist bei meiner HS 132 z.B. leider nicht so.


    Dabei ist mir noch aufgefallen, dass der Schaltplan so nicht zu meiner HS130 passt.
    Es gibt da ja offensichtlich zwei Versionen und der Plan scheint von der 2. Version zu sein.
    Ist solange man keine Fehler suchen muss und nur die Elkos tauscht aber uninteressant.
    Hat jemand die Unterlagen von Version 1?


    Nun darf sie wieder ihre Runden drehen, evtl. ergänze ich sie noch mit dem CT19. ^^
    Mit dem CDS660 und gewünschten 4,5p werde ich ihr meine besten Scheiben aber wohl eher nicht anvertrauen.


    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Hi Martin !

    Dabei ist mir noch aufgefallen, dass der Schaltplan so nicht zu meiner HS130 passt.
    Es gibt da ja offensichtlich zwei Versionen und der Plan scheint von der 2. Version zu sein.
    Ist solange man keine Fehler suchen muss und nur die Elkos tauscht aber uninteressant.
    Hat jemand die Unterlagen von Version 1?

    Grundsätzlich gibt es von dem TV377 die Version mit den vier Einzeltransistoren und die Version mit je einem TBA641 pro Kanal.
    Die Einzeltransistor-Variante scheint durch mehrere Evolutionsstufen gegangen zu sein, sie ist von der Sache her aus dem Verstärker TV277 abgeleitet, der in der HS39 verwendet wurde. Neu daran sind vermutlich nur die Steckverbinder.


    Beim Vorverstärker kann es auch leichte Änderungen gegeben haben, da die HS39 den Quadroeffekt-Regler vorne drin hatte, wo die HS130 den Stereo-Effekt / 2x Stereo Drehschalter hat. Aber da lassen sich die "pösen Purschen" leicht finden und ersetzen.



    Nun darf sie wieder ihre Runden drehen, evtl. ergänze ich sie noch mit dem CT19.
    Mit dem CDS660 und gewünschten 4,5p werde ich ihr meine besten Scheiben aber wohl eher nicht anvertrauen.

    Wenn Du eine neue Nadel hast - und am besten eine Diamant-DN85 - ist das an sich kein Problem.
    Ordentlich ausbalanciert und auf 4.5p eingestellt spielt das Teil erstaunlich gut. Häng' mal zwei "richtige" Boxen dran. Da wirst Du aber staunen. Die Keramiksysteme haben immer den Ruf der schrillen Kreischer ... ja: mit den alten Breitbandboxen, die erst so ab 70 - 80 oder sogar erst 100 Hz anfingen, brauchbaren Schalldruck aufzubauen.


    Zur schmalen HS130 gehört an sich der "Schmalhans" CT8.
    http://dual.pytalhost.eu/1974/dual74-36.jpg


    Das ist ein für die damalige Zeit erstaunlich modern aufgebauter Tuner ohne Festsendertasten mit allerlei ICs innendrin und trotzdem kapazitiver Abstimmung. Mit einer guten Außenantenne kriegt das Teil erstaunlich was rein. Der CT8 ist bei mir im Lager einer der wenigen Tuner, die BFBS Radio aus Herford auf 103.0 MHz an einem 240-Ohm-Flachkabel-Dipol einigermaßen in Stereo bringt. Selbst viel modernere Digitaltuner rauschen sich dabei einen ab.


    Da das HS130-Gehäuse die schmalen Massiv-Alu Außenkanten hat, gehört dann aber mindestens der CT17 oder 18 dazu.
    CT19 hat die dicken alukaschierten Plastikteile dran.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hi Peter,


    ja, ja ist ja schon gut ^^ du hast natürlich recht.
    Die Auswahl an Tunern ist bei mir aber leider etwas eingeschränkt.
    Genauer gesagt habe ich nur den einen... :D .


    Momentan läuft der CT19 an der HS 132 und deren L201-Boxen - für's Arbeitszimmer ganz ok.
    Optisch passen die aber auch nicht zusammen, die Plaste-HS132 ist einfach zu breit und zu tief.

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  • Hi Martin !

    Momentan läuft der CT19 an der HS 132 und deren L201-Boxen - für's Arbeitszimmer ganz ok.
    Optisch passen die aber auch nicht zusammen, die Plaste-HS132 ist einfach zu breit und zu tief.

    Die HS132 ist ein ganz schräges Stück Hardware.
    Einen Dreher dieser Qualität (sollte ein 1254 drin sein) mit einer Art "TKS-Keramiksystem" auf einen Plastikkasten mit 2 x 8 Watt Musik-Ausgangsleistung zu propfen ... das ist schon ein ziemlich starkes Stück. Damals, Anfang der 80er, war die Zeit der Plattenspieler-mit-Verstärker Kombinationen schon ziemlich abgelaufen. Es war wohl eine Art späte Rache ... :D


    Da wäre ich versucht, den 1254 von seiner Qual zu erlösen, den in eine mittlere Zarge umzutopfen und in die HS132 z.B. einen 1226 reinzupacken. Das wären aus meiner Sicht Partner auf Augenhöhe. Na schön. Ich würde dem Gerät noch einen MVV spendieren und ein M75D drunterpacken. Fertig ist der Partyraum-Spieler.


    .

    Peter aus dem Lipperland


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  • Peter, du wirst langsam alt...


    Die HS 132 war doch meine erste Baustelle hier im Forum.
    Und du hast mich doch fast als Alleinunterhalter da durchgeführt. :thumbup:


    Da ist ein 1234 mit DM101-MG und MVV dran.
    Der interne Verstärker produziert aber doch ein leises Brummen...


    PS: Den Tunereingang habe ich als direkten Phonoausgang zweckentfremdet.
    Damit kann ich den 1234 direkt in den Phonoeingang eines "richtigen" Verstärkers stopfen.
    Ne Zeitlang hatte ich da den CV20 dran - schon nicht schlecht.
    Der CV20 zickt aber leider wieder mit Rascheln und Knacken auf dem linken Kanal...

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    Einmal editiert, zuletzt von MaxB ()

  • Hi Martin !

    Peter, du wirst langsam alt...


    Die HS 132 war doch meine erste Baustelle hier im Forum.
    Und du hast mich doch fast als Alleinunterhalter da durchgeführt.

    Führe es auf den Streß der vergangenen beiden Wochen zurück.
    Ausgenommen Samstag ... :D


    Ein Glück, daß ich vorhin meinen Aschenbecher ausgeleert habe. Den müßte ich mir sonst jetzt auf Haupt kippen.


    Aber okay: eine "Prospekt-HS132" mit 1254 würde ich so nicht bestehen lassen. No way.


    .

    Peter aus dem Lipperland


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  • eine "Prospekt-HS132" mit 1254

    Gab es die HS 132 denn in verschiedenen Versionen? Muss wohl, oder ein Händler hat da umgetopft.
    Denn die Anlage ist von meiner Schwiegeroma und ich bezweifel sehr, dass die da einen anderen Dreher eingepflanzt haben...


    Aber hier ist die Diskussion um die HS132 wohl OT.

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  • Hi Martin !

    Gab es die HS 132 denn in verschiedenen Versionen?

    Deutlich.


    Das Servicemanual zeigt sie mit dem 1234, die Bedienungsanleitung mit dem 1254.


    Aber hier ist die Diskussion um die HS132 wohl OT.

    Ach naja. Wenn es der Wahrheitsfindung dient ... :D


    Ich habe ja "nur" die HS39 (aber die zweimal).
    Einmal mit den Originalboxen, einmal ohne. Sind mir so zugelaufen ...


    http://www.mcamafia.de/images/dual_hs39_cl101_a.jpg


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Moin Peter,


    die HS 39 habe ich auch noch stehen - allerdins ziemlich abgewrackt.
    Mal sehen, ob sie wieder wird...

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  • Hi Martin !

    die HS 39 habe ich auch noch stehen - allerdins ziemlich abgewrackt.
    Mal sehen, ob sie wieder wird...

    So lange noch einigermaßen alles beisammen ist, kann man was machen.


    1214er Dreher gibt es manchmal für kleines Geld, was an Einzelteilen fehlt, läßt sich häufig durch eine Anfrage im Marktplatz besorgen. Ein ruiniertes Gehäuse ist eine gute Basis für "Customize"-Experimente z.B. mit Lackleder, Edelstahl oder Tuning-Lack bzw. -Folien. :D


    Der Verstärker ist kein Hexenwerk, doof ist nur, wenn die Endtransis im Eimer sind, weil es die gepaarten Komplementär-Transis nur noch selten und für irres Geld gibt. Ich wollte ewig schon mal ausprobieren, ob man das Teil auch mit zwei BD138 / BD140 Siliziumtransis vernünftig ans Laufen kriegt. Das Problem dabei ist die Einstellung des Ruhestroms. Sollte aber eigentlich gehen. Ich habe noch eine alte Endstufe da ... und einen losen Trafo dafür. Hmmmm ....


    Ach so: falls ich das nicht schon mal angemerkt habe, daß bei den alten Endstufen in 9 von 10 Fällen die Ausgangs-Elkos morsch werden und dann die Sicherung fetzen. Wenn das einmal passiert, ist das nicht weiter schlimm, aber nach dem zweiten Mal spätestens sollten die Alarmglocken klingeln und man die Elkos auswechseln, bevor man die End-Transis sprengt.
    Das gilt auch für die HS130 !


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hi,


    die Endelkos der HS 130 habe ich gleich gewechselt.


    Für die HS39 Habe ich die Elkos auch auf meinem Einkaufszettel.
    Bei mir ist da ein 1224 drauf, aber das Ding ist eh totaler Werkelkram: 1224 mit Dosenmotor,...
    Mal sehen, was ich draus mache.

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  • Vielleicht kann ich mich hier dranhängen. Ich versuche gerade einen HS39 wieder gängig zu machen. Zuerst war er tot, aber es war nur (?) eine Sicherung durchgebrannt. Die habe ich mangels Ersatz erstmal mit Alu umwickelt. Danach brannte das Lämpchen auch wieder und der Plattenspieler (inzwischen gegen einen 1218 getauscht, ebenfalls aus einer Anlage und somit 150V-Version) springt wieder an. Viel weiter bin ich nicht gekommen, weil dann auch Rauch aufzusteigen begann. Die Knallfrösche hatte ich schon ersetzt, die waren es also nicht. Der Qualm scheint unter den zwei liegend eingebauten großen runden Elkos hervorzukommen (C35 und C36, 2200 uF und 470 uF). Dafür würde ich mir morgen Ersatz beschaffen. Gibt es noch weitere Verdächtige, die ich unbesehen austauschen sollte? Dann kann ich die gleich mitkaufen. Danke!


    Edit: ich habe mal probiert, ob er schon "Musik" macht, aber es kommt nur ein Brummen aus den Kopfhörern.

    Gruß,
    Helge


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    Einmal editiert, zuletzt von bobhund ()

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