Dual CV1700 unterschiedliche Treibertemperatur

  • Was könnte ich noch überprüfen?


    Gemäß deiner Messung an den Basiswiderständen ist der Strom in den Treibern rechts doppelt so groß, wie links.
    Natürlich muß der Treiber dann merklich wärmer werden.


    Ist der Ruhestrom in den beiden Endstufen gleich groß?


    Werden beide Endstufen gleich warm?


    Sind die Emitterwiderstände der Endtransistoren heil?


    Gruß
    Norbert

  • Hallo!


    Der Ruhestrom liegt beidseitig bei ca. 5,6V.


    Die Endstufen werden erst etwas warm, wenn ich deutlich über Zimmerlautstärke drehe. Bei Zimmer-LS bleiben sie kalt! Sind gleich temperiert, sagen wir mal so.


    Wo befinden sich die Emitterwiderstände der Endstufen?


    Edit meint: 5,6mV sind es und nicht 5,6V!

    Am CR1780/CV1700 mit CL730/CLX9200 drehen/erklingen wahlweise:
    Dual 1219 mit Shure M91 MG-D
    Dual 1228 mit Shure M91 MG-D
    Dual 1239A mit Shure M75 Type D
    Dual 714Q mit Ortofon Vinylmaster Blue
    Dual 704 mit Shure V15 III (Jico SAS)
    Dual 455-1 mit Ortofon OMB30
    Dual 1019 mit Shure M44MG
    Dual C830
    Dual CD100RS
    Dual DK710

  • Achso die grauen Klötze! Also ich hab ihn grad mal etwas hochgezogen und die Endstufen werden gleichmäßig warm, wenn auch nur wenig!


    Muss ich die zum messen auslöten oder kann ich da so das Ohmmeter dranklemmen?

    Am CR1780/CV1700 mit CL730/CLX9200 drehen/erklingen wahlweise:
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    Dual 704 mit Shure V15 III (Jico SAS)
    Dual 455-1 mit Ortofon OMB30
    Dual 1019 mit Shure M44MG
    Dual C830
    Dual CD100RS
    Dual DK710

  • Die Widerstände sollen 0,15 Ohm haben. Ich denke, die Fehlmessung wird sich in Grenzen halten, wenn du sie in der Schaltung läßt.
    Wenn die Endstufen gleich warm werden, wird der Ruhestrom in den Endtransistoren links und rechts gleich groß sein. Eine unterschiedliche Treibertemperatur deutet darauf hin, daß die Stromverstärkung der rechten Endtransistoren nennenswert geringer ist, als die der linken Transistoren.


    Gruß
    Norbert

  • Morgen zusammen!


    Die Widerstände R1337 und R1338 haben alle vier einen Wert von 0,7Ohm. Linker wie rechter Kanal!


    Gruß Jan

    Am CR1780/CV1700 mit CL730/CLX9200 drehen/erklingen wahlweise:
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  • Hi Jan !

    Die Widerstände R1337 und R1338 haben alle vier einen Wert von 0,7Ohm. Linker wie rechter Kanal!

    Steht aber 0.15 Ohm drauf ... sieht nach einer Fehlmessung / Übergangswiderstand im Meßkabel aus.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Gerade mal mit anderen Messstrippen gegen gemessen. Die zeigen das Gleiche an! Aber da ja alle den gleichen Wert haben, ist es doch eher unwahrscheinlich, dass alle vier kaputt sind, nicht wahr?

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  • Hi Jan !

    Gerade mal mit anderen Messstrippen gegen gemessen. Die zeigen das Gleiche an! Aber da ja alle den gleichen Wert haben, ist es doch eher unwahrscheinlich, dass alle vier kaputt sind, nicht wahr?

    Äh ... war der Verstärker dabei an ... ?
    (Sorry. Natürlich nicht. Blöde Frage.)


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Da es Norbert bereits angesprochen hat, aber es bisher keine Positionierung dazu gab, hätte ich gern mal gewußt, wie denn konkret die Selektion bei den MJ-Transistoren von Dir vorgenommen wurde?
    Einfach x-beliebige oder doch auf hfe ausgemessene Paare genommen?


    Ingo

  • Es sind nach wie vor MJ15025 und MJ15024, wie bereits geschrieben. Ich hab sie nicht selektiert. Ob Reichelt die selektiert hat weiß ich nicht. Sie sind jedenfalls von ON und kein Billigschrott! Somit würde ich sagen, dass es keine X-beliebige sind und die Qualitätskontrolle seitens des Hs. bestanden haben. Da muss ich von ausgehen, da ich sie nicht selber hergestellt habe und es auch nicht nachprüfen kann!

    Am CR1780/CV1700 mit CL730/CLX9200 drehen/erklingen wahlweise:
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  • Ergo, gab es keine Messung auf hfe und erst recht nicht die paarweise Selektion. Zwischen npn- und pnp-Transistoren liegen aber gerade gern mal deutliche Abweichungen in der hfe...
    In der Verstärkerbaupraxis wählt man aber die Transistoren in der Diff.-eingangsstufe, bei den Treiber- und den Endtransistoren aber i.d.R. doch nach den Bedingungen der hfe-Paarigkeit aus. Je besser die Werte angenähert sind, um so geringer sind die Nachteile.
    Demzufolge teile ich die Vermutung von Norbert, dass hier die Ursache für die Ungleichheit in der Temp. liegt!


    Ingo

  • Die Transen habe ich natürlich richtig eingebaut, falls du das meinst. Ich habe mir ergoogelt, welcher PNP und NPN ist und dann ensprechend der Positionierung der alten Transen, die neuen eingebaut. Das dürfte also stimmen, falls du das meinst?
    Sorry, ich kenne mich mit Elektronik ein bisschen aus, aber eben auch nur ein bisschen. Wenn ihr mir was HFE-Messungen erzählt, bin ich überfordert. Das einzige was ich habe ist ein Multimeter und einen Lötkolben, das wars!

    Am CR1780/CV1700 mit CL730/CLX9200 drehen/erklingen wahlweise:
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  • Du verstehst in der Tat nicht, was Norbert und auch ich mit unseren Hinweisen sagen wollen! Und Theorie, die man Dir schon verlinkt, spielt auch keine besonders vordergründige Rolle, will mir scheinen.
    Bloss was soll ich alternativ schreiben?

    Zitat

    In der Verstärkerbaupraxis wählt man aber die Transistoren in der Diff.-eingangsstufe, bei den Treiber- und den Endtransistoren aber i.d.R. doch nach den Bedingungen der hfe-Paarigkeit aus.

    Sprich, sie sind explizit alle einzeln auf ihren spezifischen hfe-Wert auszumessen und dann zu paaren, bevor man sie einlötet! Man zieht schliesslich auch keinen braunen und einen schwarzen Schuh zeitgleich an....


    Ingo

  • Ich will meinen CV1700 ans laufen bringen und kein Elektronik-Studium absolvieren. Und nein ich verstehe nicht, wovon ihr redet, da ich kein Elektroniker bin! Ich möchte mich mal, wenn ich viel zeit habe, in das Thema reinarbeiten, aber zur Zeit ist das nicht möglich!


    Nenn mir einfach zwei passende Transen, ich bestelle sie, bau sie und und bin glücklich! ;)

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    Dual 1219 mit Shure M91 MG-D
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    Dual 704 mit Shure V15 III (Jico SAS)
    Dual 455-1 mit Ortofon OMB30
    Dual 1019 mit Shure M44MG
    Dual C830
    Dual CD100RS
    Dual DK710

  • Dann kauf ich jetzt mal von Reichelt alle Transen, messe sie aus, bis ich zwei passende habe und schicke den Rest zurück, sorry aber ich komme grad nicht ganz mit...

    Am CR1780/CV1700 mit CL730/CLX9200 drehen/erklingen wahlweise:
    Dual 1219 mit Shure M91 MG-D
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    Dual 1239A mit Shure M75 Type D
    Dual 714Q mit Ortofon Vinylmaster Blue
    Dual 704 mit Shure V15 III (Jico SAS)
    Dual 455-1 mit Ortofon OMB30
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    Dual DK710

  • Deinen Sarkasmus bzw. Zynismus muss ich jetzt nicht verstehen, aber wenn er einen Zweck zu erfüllen hat, nämlich den, dass ich mich raushalten soll, dann kannst Du das auch einfacher haben! :evil:
    Reparieren nach Zahlen ist nämlich nicht so mein Ding! :thumbdown:
    Ingo

  • Hi !


    So. Nachdem nun wieder mal die Fetzen geflogen sind, hier ein produktiver Vorschlag.


    Die meisten moderneren Digitalmultimeter haben die Möglichkeit, die Verstärkung von Transistoren zu messen.
    Da gibt es die wunderbare Hfe-Einstellung und eine seltsame Buchse im Gerät (meistens nur ein paar Löcher, in die man die Transis mit den Drähten einsteckt) und für PNP und NPN sortiert.


    Jan, ich weiß nicht, was Du für ein Gerät hast, aber mein De-Luxe-15-Euro-Baumarktklasse-Gerät Mastech M830B hat sowas.
    Ich habe mir 3 Krokoklemmen genommen, je am einen Ende einen 1.2mm Silberdraht um die eine Klemme gefädelt, der in die passenden Buchsenlöcher paßt und die anderen Klemmen an die entsprechenden Anschlüsse des zu messenden -ausgebauten oder abgezogenen- Transis geklemmt. Nach einem kurzen Augenblick zeigt das Display z.B. "50" an. Das ist der Hfe-Wert des betreffenden Transistors.
    Wenn man jetzt einen Schwung Transis ausmessen will und PNP und NPN braucht, mißt man sich damit ein Paar aus, wo die Verstärkung so dicht wie möglich beisammen liegt - und fertig ist der Lack.


    In der Praxis hat man nicht mal eben einige Paare Leistungstransistoren herumliegen. Okay, das ist Arschkartenderby. Aber mit der Methode geht das ... sofern es das Meßgerät hergibt.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Na ja, Deinem Vorschlag könnte ich erst dann das von Dir voreilig vergebene Prädikat "produktiv" vergeben, wenn die von Dir beschriebene DMM-hfe-Messung für Leistungstransistoren mit Basisströmen bis zu einigen 100mA bestimmt wäre, wo es leider nur echten Aussagegehalt bei Kleinsignaltransistoren besitzt! So ist es bestensfalls ein Schätzeisen oder man läßt es bleiben...
    Sinnvoller wäre meiner Meinung, sich die Hilfe von Bastler zunutzezumachen, die über geeignete Messmittel verfügen, anstatt sie zu verprellen!


    Ingo

  • Hi Ingo !

    Sinnvoller wäre meiner Meinung, sich die Hilfe von Bastler zunutzezumachen, die über geeignete Messmittel verfügen, anstatt sie zu verprellen!

    Ja, ich habe auch manchmal den Eindruck Perlen vor die Säue zu streuen, aber ich lasse mich nicht entmutigen ... :)


    Und dabei bemühe ich mich, sachlich zu bleiben, mir meinen Unmut nicht anmerken zu lassen und Kritik ... sagen wir mal: diplomatisch zu formulieren. Es *ist* ein schwieriges Thema und es *gibt* eine Menge Theorie, die man wissen *sollte*. Fakt ist aber, daß 90% der Leute in Foren wie diesem, obwohl sie in den Innereien von elektronischem Gerät herumgraben, eigentlich wenig Grundlagenwissen haben. So what ?


    Was wäre Denn Dein Angebot an der Stelle gewesen ? Ein passendes Paar rauszumessen und es Jan zuschicken ?
    Er hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, daß er sich damit nicht gut auskennt und eigentlich funktioniert das Gerät ja. Größtenteils.


    Na ja, Deinem Vorschlag könnte ich erst dann das von Dir voreilig vergebene Prädikat "produktiv" vergeben, wenn die von Dir beschriebene DMM-hfe-Messung für Leistungstransistoren mit Basisströmen bis zu einigen 100mA bestimmt wäre, wo es leider nur echten Aussagegehalt bei Kleinsignaltransistoren besitzt! So ist es bestensfalls ein Schätzeisen oder man läßt es bleiben...


    Darüber bin ich mir im klaren.
    Aber dieses doofe Ding liefert immerhin einen Vergleichswert, der eine Vorauswahl möglich macht. Früher haben wir die Endstufentransistoren auch mit Labornetzteil und Lastwiderständen und eingeschleiften Instrumenten ausgemessen und mit Permanentmarker die Werte aufs Gehäuse gekrickelt. Da haben wir auch was Neues gebaut, was für jemand anderen bestimmt war. Bei eigenen Geräten spricht, glaube ich, nichts dagegen, eine kleine Abkürzung zu nehmen.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

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