Dual 604 knackt beim Ein -und Ausschalten (Entstörkondensatoren wurden ausgetauscht)

  • Einfach den wackligen Kabelschuh abzwacken und einen neuen drancrimpen oder anlöten. :)


    Wundert mich zwar wenn das der Fehler ist, aber neu machen ist hier sowieso angesagt.

  • Hi !

    Reicht nicht auch Isolierband??

    Reicht nicht auch Weglassen ?


    In vielen Fällen ist das Drähtchen einfach dabei über. Ansonsten hilft nur: abmachen, neu ancrimpen oder anlöten und gut ist.
    Das Problem ist Kontakt - nicht Isolierung.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • der 47 n ist ein Entstörkondensator und der andere mit 1000 u ist für die Siebung zuständig,
    was ist denn mit dem kleinen 10 n im Netschalterkästchen ?



    Muss denn der Kondensator mit 1000 u generell im Rahmen des Knackproblems auch getauscht werden? Habe meinen 621 im Rahmen der "Revision" gerade das 1. Mal wieder angeschlossen und habe exakt das gleiche Problem inklusive einer kleinen, neuen Brummeinstreuung. Nervig, eigentlich will ich nur in Ruhe Musik hören ...


    VG
    Clemzzz

  • Brummeinstreuungen sind doch eher ein Masseproblem oder schlechte Kontakte am Headshell, oder?

  • ok, dann lassen wir das ´mal aussen vor. Und wie sieht es mit dem Kondensator aus?


    VG
    Clemenzzz

  • Hallo,


    also ich habe den Kabelschuh wieder neu angelötet, er sitzt bombenfest!


    Das Knacken ist insgesamt etwas leiser geworden und ab und zu tritt es gar nicht auf, aber weg ist es nicht!


    Dafür kommt ein deutliches Störgeräusch, wenn ich den Vorverstärker (Dynavox Tc 750) wieder ausschalte!
    In diesem Fall läuft der Plattenspieler ja schon gar nicht mehr, das Knacken kommt aber trotzdem (auch wenn es etwas anders klingt als das Knacken beim Hin und- Wiederzurückführen des Tonarms).


    Was kann ich tun? Kann jemand eine zuverlässige Diagnose stellen? Wie kann ich weiter vorgehen? Liegt es an der Masse, am Netzschalter, am Kurzschließer?


    Ich würde gerne das Problem lösen, bin nur grade sehr ratlos...


    Viele Grüße brad

  • Hast Du die Möglichkeit einen anderern Verstärker anzuschliessen und an ein anderes Stromnetz zu gehen?
    Ich habe das gleiche Problem. Allerdings knackte der 621 zuhause nach dem Kondensatortausch nicht, im Büro an einem anderen Verstärker gibt´s ein Knacken. Ich bin leider "elektrisch" nur bedingt bewandert, werde das aber noch einmal systematisch testen.


    VG
    Clemenzzz

  • Eine ähnliche Idee hatte ich auch schon, habe aber keinen anderen Verstärker zum testen!


    Keine Ahnung, wo der Fehler liegt!

  • Hi brad,


    bei mir scheint es tatsächlich am Verstärker sowie am aktiven "Vintagesub" zu liegen. Mit einem geliehenen Amp taucht das Knacken nicht auf.



    VG
    Clemenzzz

    Einmal editiert, zuletzt von audioslave ()

  • Hallo brad,


    mein 1237 knackte auch noch nach dem Kondensatortausch. Im Netzschalter saß ein 10nF.


    Nachdem ich den 10nF in einen 47nF-Kondensator gewechselt hatte, trat das Ploppen nicht mehr auf.


    Versuch es mal mit einem etwas größeren Kondensator (22nF), vielleicht ist das Geräsch dann weg.


    Grüße
    Torsten

  • Hallöchen,


    sorry, dass ich so eine Leiche wieder ausgrabe und auf so ein altes Thema antworte...
    Ich habe ein ähnliches Problem bei meinem 701. Der ist soweit fertig und läuft wieder, die alte Diva...
    Allerdings habe ich auch ein Ploppen, wenn ich die Starttaste drücke... Ich habe die Kontakte vom Schalter schon mit Glasfaserradierer gereinigt, dennoch hört es nicht auf.
    Kann ich ohne Gefahr den Entstörkondensator vergrößern (47nf habe ich da 22nf müsste ich noch kaufen) oder wäre das mit Nachteilen belastet?


    Mein A8690 scheint eine ziemliche Mimose zu sein wenn Phono ausgewählt ist was Einschaltknacke betrifft... Nichtsdestotrotz habe ich bei meinem 704 kein Problem damit.


    Viele Grüße,
    Christian

    Dual CS 704 mit Ortofon M20E - Onkyo A-7 - BR26 Classic
    Dual 701 mit Shure V15 III - Onkyo A-8690 - Onkyo SC901

  • Solange der Kondensator so klein bleibt und die Betriebsspannung ausreicht - so 400 V aufwärts - werden sich nur die Stadtwerke wegen der leicht erhöhten Blindleistung freuen...
    Der Entstörkondensator über dem Netzschalter dient dazu die Abschaltfunken zu löschen. Die entstehen durch die Induktivität des Trafos.

    Grüße


    Torsten - Der Hammer Donars eben... ;)


    Harte Ware: CS 620 Q; CS 630 Q; CS 2235 Q; REVOX B 795; CV 5650; CV 120; SONY STR DB830; Harman Kardon AVR 500; Castle Trend 2 - MOD als Satelliten; JBL SMS 50 MOD als Subwoofer; Eigenbauten aus Visaton DSM 25 FFL, MRS 13 NG und Mc Farlow ST 30/100; Heco Phon 23; Auf ISOPHON Chassis basierende Surround Rundstrahler; Subwoofer Verstärker unbekannter Marke; Slim Mixer SM 850; Kunstkopf Eigenbau basierend auf Sennheiser Elektreten; Tascam US 122 ...

  • Hi Christian !

    Kann ich ohne Gefahr den Entstörkondensator vergrößern (47nf habe ich da 22nf müsste ich noch kaufen) oder wäre das mit Nachteilen belastet?

    Der 701 hat *zwei* Kondensatoren:
    1 x 10nF (0.01µF) über dem Hauptschalter im Schalterkasten
    1 x 47nF (0.047µF) über derm Trafo im Trafokasten.


    Beides müssen X2-Klasse Kondis sein und mit 275V~ Spannungsfestigkeit.


    Der im Trafokasten ist unglücklierweise ab Werk falsch installiert. Er überbrückt nur eine der beiden 110V-Wicklungen (die, wo das Strobo mit dranhängt) und sollte besser den Eingang vom Hauptschalter (= beide 110V-Wicklungen) überbrücken.


    Ein zu großer Kondi über dem Motorschalter bewirkt bei den DD's gerne mal, daß über den Kondi noch genug Strom fließt, um den Trafo aktiviert und den Motor am Laufen zu halten ... dort darf wirklich nur ein 10nF eingebaut werden. Größere Kondis sorgen - wenn sie im falschen Moment kurzgeschlossen werden - auch wieder für größere Knackser im Stromnetz. Die vorgegeben Werte sind eher als "das kleinere Übel" zu verstehen, ein Kompromiß, wenn man so will.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

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