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    Ich versuche mal zu beschreiben wir man das Gehäuse schadlos auf bekommt:


    Als Erstes Headshell und Gegengewicht vom Tonarm runter.


    Dann den Dreher hoch nehmen, dass Du die Unterseite zu sehen gekommst. Auf der Unterseite sind dann höchstens drei Schrauben. Vorne eine oder zwei und irgendwie auf Höhe das Tonarmlagers etwas versteckt eine weitere. Die entfernen.
    Dann die Frontabdeckung lösen. Dazu einen kleinen Schraubendreher rechts und Links zwischen Gehäuse und Abdeckung schieben und dann nach vorne schieben. Achtung: Das schnappt gerne wieder ein. Dann gleich die Abdeckung von unten aus vom Gehäuse lösen. Das ergibt dann eine Drehbewegung über die Breite des Drehers. Oben ist die Abdeckung eingehakt. Hier einfach etwas ziehen und ruckeln bis die Befestigung nachgibt. Kein Werkzeug mehr benutzen! Klingt manchmal etwas fies, geht aber.
    Die Abdeckung über der Elektronik geht ab, in dem Du von unten rechts und links mit einem Schraubnendreher die Haken weg drückst. Auch diese Haken sind etwas versteckt. Dabei von oben etwas ziehen. Auch hier kann es etwas knacksen. Wenn Du den Tonarm noch an der Halterung hast, ist es spätestens jetzt sinnvoll ihn davon zu lösen. Wenn die Abdeckung dann vorne lose ist, kannst Du sie vorsichtig vorne anheben und dann schräg nach vorne heraus ziehen.
    Nun kommst Du schon an alles dran was Du brauchst.
    Die Steuerplatine ist nochmals geschraubt und geklipst. Am Bedienpanel sind zwei Schrauben die gelöst werden müssen. Dann die Haken des Bedienpanels von unten lösen. Schließlich die Platine durch wegdrücken der RECHTEN Haken lösen.
    Wenn Du das zwei dreimal gemacht hast ist das eine fünf Minuten Aktion.

    Das dürfte eine teure Sparmaßnahme sein. Mit der kannst Du wahrscheinlich Deine ganze Plattensammlung ruinieren.

    Das was Du beschreibst trifft für Schellackplatten zu. Schellack wird bekanntlich in Ethanol gelöst um damit Möbel zu polieren. Schelackoberflächen reagieren empfindlich auf Wasser. Die Stellen werden blind.
    Vinyl - gemeinhin auch PVC genannt ist da sehr unempfindlich. Wikipedia sagt dazu:
    PVC nimmt kaum Wasser auf, es ist beständig gegen Säuren, Laugen, Ethanol, Öl und Benzin. Angegriffen wird PVC von Aceton, Ether, Benzol, Chloroform und konzentrierte Salzsäure.


    Edith:


    Etwas Nachforschung ergibt, dass das Vergällungmittel MEK PVC lösend ist. Bei einer Zumischung von 3 Volumenprozent zum Ethanol ist nun die Frage wie stark sich das auswirkt.
    Das Problem ist also NICHT der verwendete Alkohol, sondern das Vergällungsmittel.


    Fazit: Ein Wechsel auf unvergällten Alkohol tut Not...

    Der Effekt tritt bei mir unisono auf. Egal welchen Dreher und welches System ich laufen habe. Egal ob Radial- oder Tangentialtonarm.
    Mag in meinem Fall vielleicht dran liegen weil ich aus Kostengründen Spritus und Drogeriewasser verwende. Kann sein, dass sich da einige Rückstände ergeben...

    Wenn das alles gebrauchte Platten sind, dann kann es durchaus sein, dass der Vorbesitzer die nass abgespielt hat. Wenn die dann trocken abgespielt werden zerren die halt.
    Und selbst wenn der Händler die gewaschen hat kann es sein, dass die immer noch zerren.


    Ansonsten kann ich den bereits genannten Empfehlungen nur folgen.

    Das Motorgeräusch, was Du beschreibst, also das sehr leise "Knurren" wie unter Last - dann lauter - weist auf gealterte Kondensatoren der Steuerplatine hin.
    Dazu wurde im anderen Fred ja schon was geschrieben.


    Wenn der Ableitdraht nicht richtig tut, klingt das eher wie ein Wollpullover, den Du ausziehst...

    Klingt so als hätte der Subteller den Höhenschlag gehabt und Lübbe den Hammer dann als Unterlage zwischen Sub- und Plattenteller benutzt.


    Ich hätte nicht gedacht, dass der Höhenschlag SO groß ist... ;)

    Die Abbildung zeigt eine andere Platinenversion als Du hast. Die Teile sitzen wo anders.


    Original sind das:


    CP 05: 1000 µF 35 V radial/stehend -
    CP 10: 1000 µF 16 V radial/stehend -
    CP 14: 100 µF 16 V radial/stehend -
    CP 15: 10 µF 16 V radial/stehend -
    CR 17: 1 µF 16V radial/stehend -
    CR 24: 1 oder 2,2 µF 16 V radial/stehend -


    Alle Spannungswerte können gegen höhere ersetzt werden.
    Ich hab in meinen Drehern grundsätzlich 63 Volt verbaut, weil im Laden nichts anderes da war.


    Achte beim einlöten auf die Polung. Lötest Du die Elkos falsch rum ein können sie platzen. Bei heutigen Elkos gibt es meistens eine Streifenmarkierung, die den Minuspol markiert. Die Platine ist zum Glück ordentlich beschriftet.


    Da Du den Dreher schon mal auf hast kannst Du gleich den kleinen roten Schalter "S1" in der Mechanik des Drehers reinigen. Bei meinem war der Ursache für spontanes Tonarmanheben mitten im Abspielen.


    http://dual.pytalhost.eu/620s/620-08.jpg

    So...


    Heute bin ich endlich dazu gekommen die ersten Maßnahmen durchzuführen.


    Der Trafo ist wieder ordentlich zusammen geschraubt, auf 240V umgestellt und brummt kaum noch.
    Die Potis wurden mit Oszillin gereinigt und laufen nun gut.


    Hat so lange gedauert weil ich keinen Schraubendreher mit 7 mm Nuss hatte und Kontaktspray war auch alle...


    Demnächst kommen die Netzteilelkos dran.

    Janeee...


    Der Abhebepunkt hängt NICHT von der 30/17 Einstellung ab. Die wird NUR von der Stange Nr. 30 über dem Kurvenrad bestimmt.
    Es KANN natürlich ein Fehler sein, der sich durch die andere Drehzahl zeigt. Teste das mal. Wie gesagt, es spielen auch Spiel im Rest der Mechanik da mit hinein.

    Fünf mm reichen definitiv nicht. Die Höhe des angehobenen Tonarms muss so sein, dass er beim zurück laufen sauber gegen den Tonarmauflieger laufen kann. Ich habe echt keinen Plan wie die auf 5 mm kommen...


    Den Abhebepunkt verstellst Du in dem Du das vordere Ende der Stange Teil Nr. 30 gaaanz sachte verbiegst.
    Das welches gegen den Blechhebel stößt, der dann von der Tellerachse angetrieben das Kurvenrad in Drehung bringt.
    Nach links gehts weiter zur Achse. Nach rechts gehts zum Plattenrand.


    Der Absetzpunkt wird mit dem Exzenter durch das Loch 91 für 30 cm Scheiben verstellt. Sollte dann der Absetzpunkt für 17 cm nicht stimmen muss die Abdeckung entfernt werden und die Blechnase etwas verbogen werden, gegen die der Exenter schlägt, wenn Du den Größenhebel auf 17 cm stellst.


    Sollte das alles nix nutzen, dann ist der Pimpel nicht in Ordnung oder andere Teile der Mechanik haben zu viel Spiel.
    Da hilft ein funktionierender Dreher als Vergleich.

    Da steht er nun also. Meine neue Anschaffung und vorläufig letzte.


    Ein CV 5650.


    Und da dachte ich, dass mein SONY ein guter fünf Kanaler wäre. Mag so sein, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass vor meinen Lautsprechern die ganze Zeit dicke Vorhänge hingen.


    Uff!


    Eigentlich suchte ich nur einen Verstärker mit einem Phono Eingang und der Möglichkeit Vor und Endstufe auf zu trennen und zwar NACH dem Lautstärke Regler. Da wird ein Subwoofer Verstärker ein geschliffen. Es hätte auch jeder andere sein können, der in dieses Beuteschema passt. Aber nun ist es tatsächlich ein DUAL geworden.


    Na sowas!


    Und das schöne ist, dass dieser Verstärker ein Teil ist, bei dem es sich lohnt - und es auch einfach geht - hier und da gewisse Teile auszutauschen um ihn NOCH feiner zu machen. So ist die Hauptplatine auf einfache Weise auch von unten zu erreichen, ohne sie komplett ausbauen zu müssen. Sehr servicefreundlich.


    Eine Sache wird direkt als erstes gemacht.
    Der Trafo wird ausgebaut und die Schrauben werden nachgezogen, weil er mechanisch ziemlich brummt.
    Dieser Trafo ist wohl die einzige echte Schwäche des Verstärkers.


    Was mir auf gefallen ist:


    Die Lautsprecher Schalter sind recht spannend verdrahtet. Es ist mir zum ersten Mal unter gekommen, dass die Lautsprecherpaare in REIHE geschaltet werden, wenn beide Paare ein geschaltet sind. Sehr interessant. Das verhindert natürlich eine Überlastung, beeinflusst den Klang dann aber sehr stark.
    Mich stört es nicht, weil mein zweites "Lautsprecherpaar" ein Unipolar 2000 ist.
    Ein Blick in den Schaltplan des 5670 zeigt eine ähnliche Schaltung! Hier allerdings mit Relais realisiert.

    LOL...


    Sieht so aus als ginge es hier um zwei verschiedene Arten Bögen...


    Die gezeigten Bögen haben 233 und 175 cm Länge. Sind für japanisches Bogenschießen.


    Mit Saiteninstrumentenbögen könnte ich mich auch noch mal auseinander setzen.
    Mich stört nämlich z.B. immer, dass die Teile nur wenig ergonomische Griffmöglichkeiten haben.
    Ich spiele allerdings keine Geige oder ähnliches...