Beiträge von 3rd_Ear

    3 Ohr...

    verstehe ich Dich richtig, Du meinst die Stifte einer Computer D - Sub Buchse? Hast Du so eine schon mal zerlegt? Gibt es keinen Ersatz ?

    Also in einer Buchse sind Hülsenkontakte drin, und keine Stengel. Das ist ja auch nur als Bastellösung für Leute interessant, die sowas noch herumliegen haben. Es passen auch Steckschuhe für 1mm oder 1,3mm Lötstifte. Nur leider gibts die meist so in 100er-Packs, also 96 Stück zu viele für Deinen Bedarf.

    Beim grossen C gibt es Einzel-Crimpkontakte mit der Best.-Nr.: Bestell-Nr.: 432254 - 62

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    www.conrad.de

    Alle diese Dinger haben aber ein recht grosse Baulänge von ca. 14mm, daher muss man sie noch vor dem Anlöten sinnvoll kürzen.

    Oder man kann sich auch ein Kabelset für Tonabnehmer kaufen und schlachten: https://www.thakker.eu/zubehoer/aufbe…-wires/a-10431/

    Innenkontakte aus einer alten SubD-Buchse passen gut als Ersatz für so einen dahingepfuschten TA-Kabel-Kontakt. Oft sind die sogar vergoldet. Man muss die nur aus der Buchse herausprokeln, und natürlich löten können. Einen Unterschied wird man aber ohne Goldohren nur sehen, nicht hören.

    Ich muss das wissen, denn ich habe sogar drei Ohren - Leider (bzw. zum Glück) sind alle drei nicht vergoldet.

    Ja. das sieht nach lecker Oxid-Belag aus.

    Oberhalb der Lötstellen müssen die flachen Leiterbahnen geputzt werden. Z.B. mit einem Glasfaser-Radierer.

    In der Mitte ist der Federkontakt für die Tonarm-Masse. Die liegt zwar nicht unbedingt am TK an einem Gegenkontakt an, aber putzen. schadet ja nicht.

    Und die Stift-Enden am TK nicht vergessen.

    Und die Kabelhülsen der vier kurzen Tonabnehmerkabel vorsichtig abziehen und auch mal putzen. Vorher ein Foto machen, damit die Reihenfolge beim aufstecken nachher noch stimmt.

    Rot ist das rechte +Signal (R)
    Grün ist das rechte GND-Signal (RG)
    Weiss ist das linke +Signal (L)
    Blau ist das linke GND-Signal (LG)

    Es gibt diese DIN-Cinch-Adapter auch in der "anderen" Überspielrichtung, also "von Cinch nach DIN".

    Welche Überspielrichtung welche ist, wissen anscheinend manche Hersteller nicht und verkaufen die Teile falsch gelabelt.

    Miss das Ding doch mal auf Durchgang durch, auf welchen Pins im DIN-Anschluß die Pins der beiden Cinch-Stecker angeschlossen sind.
    Und dann hatte ich ja auch schon mal son Billig-Ding in den Fingern, da war die Masse nicht auf dem Pin3 Pin 2 des DIN-Anschlusses (der "in der Mitte"), sondern irgendwo anders dran

    Die Torsionsfeder für die Auflagekraft leiert vielleicht mal aus, aber daß sie plötzlich kräftiger wird, halte ich doch für sehr unwahrscheinlich.
    Ich kann ja nur für mich selber sprechen, aber bei keinem meiner Dual-Dreher gab es bisher Problem damit.
    Für die Einstellung der Auflagekraft hat Palisander Deinem Plattenspieler ausserdem schon Absolution erteilt.

    Um den Motor-Schmierdienst kommt man bei dem alten Ding aber nicht mehr herum. Das ist nun ja auch schon über 50 Jahre alt.

    In der Ruhe liegt die Kraft. Die Methode von "12voltvids" finde ich interessant ,da man dabei nicht Gefahr läuft ,die Wicklungen zu beschädigen:

    https://youtu.be/siKbGXS7ijM?si=WZ8MTva83o0Krzd-&t=1751

    Den Buntmetall-Lagerspiegel im unteren Motorlager, den man dabei vielleicht etwas eindellt, sollte man ja sowieso umdrehen.

    Die Angst, den Motor beim Öffnen zu killen, kann ich verstehen. Das musste ich auch erstmal überwinden.

    Suche und schau dir einfach mal die Anleitungen hier im Board und ein paar Videos bei Youtube dazu an.
    Es gibt auch Leute, die sich einen gebrauchten Motor aus dem 1218 besorgen und in den 1219 einbauen. Der ist ja "offen" und daher viel einfacher zu zerlegen.

    Und damit die Auflagekraft-Einstellung stimmen kann, muß der Tonarm natürlich bei "0" Auflagekraft waagerecht "schweben".

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    Wie man sieht, war das Antiskating in meinem Video bei der "0"-Einstellung aber nicht wirklich ganz auf "0" justiert, Darum schwenkte der Arm immer zu Stütze zurück.

    Die Schleifgeräusche hören sich für mich nach eher "weder noch" an.

    Der Tonabnehmer scheint es ja nicht zu sein, der da schleift. Aber er liegt für mein Empfinden schon arg dicht auf der Platte auf. Bist Du sicher, dass die Auflagekraft stimmt und der Tonarm bei "0"-Auflagekraft waagerecht auspendelt?

    Um den Fehler einzugrenzen, nimm doch mal den Plattenteller ab, und lass dann den Motor alleine ohne Teller laufen.
    Das Treibrad kann man an seiner Hebelage auch mal manuell an den Motor-Konus drücken.

    Solche Adapter löte ich inzwischen nur noch selbst mit einem ordentlich geschirmten Kabel, obwohl ich dazu überhaupt gar keine Lust habe.
    Die heutzutage käuflichen DIN-Cinch-Adapter, die ich kenne, haben ALLE so eine rudimentäre "Abschirmung", daß ich das Wort Abschirmung dabei nur noch in Anführungszeichen setzen mag.
    Das ist eben der Preis der Geiz-ist-Geil-Mentalität. Es wir ja eh nur noch das Biligste gekauft, und darum baut eigentlich kein Hersteller mehr so einen Adapter in einer guten Qualität.

    Und bei einem mit DIN-Stecker bestückten Plattenspieler braucht man grundsätzlich auch kein extra "Massekabel", weil der ein andere Masseführung am Tonabnehmeranschluß im Plattenspieler selbst hat.

    …er nennt sich allerdings ausdrücklich „privat“ und schliesst jede Gewährleistung aus…

    Ja, ist mir dann beim zweiten Hinschauen nach dem Schreiben auch noch aufgefallen. Damit hatte ich bei dem "Portfolio" an laufenden Angeboten nicht ernsthaft gerechnet. "Ein Schuft, wer Böses dabei denkt!" sagt man dann wohl. :D

    Kommentar entsprechend geändert.

    Auch wenn er sich als "Privat" tarnt: Wenn man sich die anderen Angebote des Anbieters und die Anzahl seiner Verkäufe auch mal anschaut, dann ist das meienr Ansicht nach ziemlich sicher als ein "Gewerblicher" einzuordnen. Er mag wohl seine Gründe dafür haben, das nicht so zu kennzeichnen.

    Ein gewerblicher Verkäufer muß ja davon leben, und bei einem Verkauf hier in der EU auch mindestens ein ganzes Jahr Gewährleistung auf gebrauchte Sachen geben.
    Also muss er dafür sorgen ,daß die Geräte funktionsfähig sind, und das heisst, daß da entsprechend Arbeit reingesteckt werden muß, Das kostet nunmal Geld.

    Überhaupt ist es ja so, daß man niemals nur einen Gegenstand, oder ein Material (wie z.B. Gold, Plastik oder Blumenerde) bezahlt, sondern immer und vor allem die Arbeitsleistung, die dahinter steckt.
    Daher ist es völlig berechtigt und auch notwendig, wenn ein Händler für ein gewartetes und voll funktionsfähiges Gerät einen höheren Preis aufruft, als für ein ungewartetes Gebrauchtteil ohne Garantie aus Privathand.

    Die Frage ist halt nur, was angemessen ist, und das muß am Ende ja jeder für sich entscheiden.

    Wenn bei einem so hohen Preis aber ein Gewährleistungsausschluß wegen "Privatverkauf" angegeben wird, dann sollte man mindestens dreimal nachdenken, meine ich.

    Mein aktuell voll funktionsfähiger 1219 hat die Seriennummer 415730

    Messingfarbene Mechanikteile, "runde" Antiskating-Scheibe mit "1219" drauf als reliefartige Schrift,
    Mode-Selector mit "single"/"multi" beschriftet, Bedienhebel aus Metall. Lifthöhenschraube erhaben.
    Zarge CK20 W (d.h. in "Schleiflack weiss), Zargenboden aus schwarzem Kunststoff. Rahmen für Systemaufnahme aus weissem Kunststoff. Klapphaube CH 20 in rauchglasgrau.

    Das wird wohl Serie 2.1 sein, und damit die bisher höchste hier bekannte Serienummer dieser Bauvariante.

    Die Erstbesitzerin hatte diesen 1219 mit einem Shure M91 MG-D Tonabnehmer und einem im Gehäuse eingebauten TVV 46 Vorverstärker erworben.
    Die Anleitung und die Original-Rechnung von 1972 waren noch vorhanden und liegen bei mir auch noch rum, solche historischen Dokumente schmeiss ich nicht weg. Und für den TVV 46 war der Schaltplan beigelegt. Auf der Rechnung wurde das Gerät als "Plattenspieler 1219/T 501" bezeichnet. Man hatte als Handwerksbetriebstochter Beziehungen zum Grosshandel in Kiel und den Plattenspieler direkt dort bestellt für: 341,33DM + 11% MWSt. = 378,88 DM abzügl. 1,2% Skonto = 374,33DM Endpreis. Lieferdatum war der 24.2.72 und bezahlt wurde am 25.2.72.

    Bei diesem Gerät habe ich bisher die Original-Verkabelung mit dem DIN-Stecker dran gelassen.

    Zu mir kam das gute Stück vor ziemlich genau vor 17 Jahren, was ich zwar schon vergessen hatte, aber immer noch hier im Dual-Board nachschauen konnte.
    Die Erstbesitzerin hatte das Gerät nach eigenen Angaben nicht ein einziges Mal benutzt, da sie kurz nach dem Kauf geheiratet hatte und ihr Ehemann ebenfalls einen Plattenspieler mit in die Ehe brachte. Natürlich musste dann "trotzdem" die übliche 36-Jahres-Inspektion und -Wartung nach dem Besitzerwechsel gemacht werden: Allgemeiner Schmierdienst, Steuerpimpel neu, Motor aufmachen und mit Öl versorgen. Plumpslift entplumpsen. Ein Silikonöl mit 300.000 cps konnte ich damals nicht im Modellbauladen bekommen und habe dann einfach das Zeug mit 500.000 cps genommen. Das geht auch sehr zufriedenstellend, der Lift ist eben nur noch etwas langsamer beim Absenken. Obwohl ich die Wechselfunktion bei diesem Dreher nie benutzte, habe ich Inzwischen auch den Gummiring vom Mode-Selektor erneuert, damit kein Malheur passiert, wenn doch mal jemand den Hebel betätigt.

    Fotos gibt's von dem Ding ja hier im Board schon genug, unter anderem in meinem oben verlinkten Beitrag von 2008.

    Daher zur Abwechslung mal ein uraltes Video, das ich vor gut 13 Jahren mit meiner ersten Digital Knipskamera gemacht habe, die nur SD-Auflösung konnte. Daran liegt auch der ziemlich "dünne " Klang im Video.

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    Den TVV 46 hatte ich damals direkt ausgebaut. Der hat die Seriennummer 129886. Und da er nie benutzt wurde, sind die "Bratwiderstände" darin auch kein bisschen verkokelt. ^^
    Mal sehen, vielleicht baue ich den mal irgendwann auf eine ordentliche Stromversorgung mit externem Netzteil um. Oder mit eingebautem Minitrafo, wie von papaschlumpf gezeigt.
    Bei dieser Gelegenheit fällt mir auf, daß noch gar kein Artikel zu den diversen TVVs im Dual-Wiki aufgetaucht ist.

    Die Original-Cinchstecker sind gecrimpt. Wenn die Verbindungen oxidieren (und das tun sie immer!) gibt es solche "lustigen" Probleme. Abschnippeln und was Neues dran machen!

    Die Kabelschuhe an den Tonabnehmerkabeln zum System sind auch gecrimpt. Gleiches Problem in Grün (oder Oxidrot, je nachdem, ob das Kupfer des Kabels oder das Eisen im Kabelschuh rott geworden ist.). Wenn man keine speziellen (und meist überteuerten) Kabelschuhe dafür findet: Man kann als Ersatz die Hülsen-Kontakte aus einer alten SubD-Buchse herausoperieren und anlöten - die sind meistens sogar vergoldet, korrodieren also nicht. Kontaktfedern für 1mm-Lötstifte passen aber auch.

    Das ist ja ein Gleichstrommotor mit Kohlebürsten. Hast Du schon mal versucht, den Motor mit einer externen Spannungsquelle zu betreiben? Also wenn man den Motor von der Elektronik abklemmt und z.B. eine 9V-Batterie anschliesst, sollte er sich drehen, wenn die Kohlebürsten nicht abgenutzt sind. Dann ruckelt er auch nicht, das Ruckeln liegt nur an der gepulsten Ansteuerung durch die Regel-Elektronik.

    Achte nur um Himmels Willen darauf, die Batterie nicht versehentlich an die Tacho-Anschlüsse zu klemmen!

    zu Frage 1: Ja.

    zu Frage 2: Sogar ziemlich einfach. alten Nadelträger abziehen, neue DN165E oder DN166E oder oder OM5E oder OM10 oder OM20 aufstecken.

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    Das Fett kommt in das innere der Lifthülse. Es wird auf den Liftstößel aufgetragen

    Oh, da hatte ich einen großen Fehler! Danke dass du darauf aufmerksam gemacht hast. Um ehrlich zu sein: Ich habe angenommen, dass das Plastikrohr am "Hochstell"-Hebel besater Tonarmlift ist. Denn bei Betätigen des Hebels bewegt sich darin ein Metallstängchen.

    Moin!

    Die folgende Foto-Anleitung ist für einen Dual CS 601, relevant für Dich ist daher wohl nur das letzte Bild, aber das Prinzip beim silikonischen Ölen des Tonarm-Liftes ist immer das Gleiche:

    196235-wartung-dual601-4-jpg

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    Am besten entölt bzw. entfettet man den Lift-Stößel und die Führungs-Hülse erstmal komplett, bevor man den "Goldsaft" aufträgt, denn wer weiß, was ob da vorher schon mal jemand "normales" Öl dran praktiziert hat. Wir wollen den Lift mit dem Zeugs ja bremsen, und nicht etwa mit Schmier-Öl noch leichtgängiger machen.

    Ab Werk wurde Silikon-Öl mit einer Viskosität von 300.000 cps verwendet, es geht aber auch mit 500.000 cps (damit senkt der Lift sich dann aber sehr langsam ab).

    Puhh. vielleicht bin ich ja strohdoof, aber für mich sieht das aus, wie ein hundsgewöhnlicher* 731Q mit 1/4-Zoll-Umbausatz für den montierten Shure M95 TA (was ja nun auch nicht so extrem ungewöhnlich selten ist).

    M.M.b.n. ist das vom TA her eigentlich ein Downgrade von der originalen Ortofon-Ellipse zum Shure-Kegel (den ich trotzdem an meinem 510 auch gern mal hören mag).

    *) für z.B. "Simons-Cat"-Liebhaber(innen) lautet die Formulierung natürlich: "ein katzgewöhnlicher"

    @ Passat: Einen Osmium-Plattenteller fände ich aufgrund der maximalen Dichte aber besser.