Dual CR50: Vergleichstypen für Endstufentransistoren / Serviceanleitung / Endstufen-Reparatur

  • Hallo allerseits,


    z.Zt. habe ich Michael's ehemaligen CR50 auf dem OP-Tisch, bei dem nur ein Kanal gespielt hat.
    Der Fehler ist bereits eingekreist, es ist der T6 auf der Endstufenplatine, die Diodenstrecken sind durch. Wenn man den kanalweise tauscht, spielt dann entsprechend der andere Kanal.


    Für den CR50 hab ich jetzt nur den Schaltplan von Wegavision. Dort ist der Transistor T6 mit BC171 angegeben. Eingebaut sind an der Stelle allerdings BC207B. Fand hier schon einmal ein Tausch statt?


    Als Vergleichstypen für die Transistoren habe ich jetzt BC546B, BC547B und BC548B gefunden. Aber welcher von denen ist wohl der beste, oder ist das egal?




    Und noch ein Anliegen: Hat jemand die Serviceanleitung oder einen Link für den CR50 parat? Es ist ja schon lustig, dass die Bauteile auf der Platine nicht bezeichnet sind. Vielleicht gibt's ja sowas wie einen Bauteileplan.
    Ich möchte die Endstufe nach den Transistortausch dann gern wieder abgleichen (Ruhestrom / DC Offset), wenn das möglich ist.



    Vielen Dank im Voraus!
    Gruß
    Benjamin

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  • Hallo Benjamin,
    auf die Schnelle ich habe dies gefunden:


    http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_bc171.html


    Also war der BC207 schon in Ordnung.
    Ich denke, daß es bei Austausch darauf ankommt, wieder einen BC547B zu nehmen, damit die Verstärkung passt (es geht auch BC550B = low noise-Type). Der BC548 ist nur bis 30V spannungsfest, würde ich nicht nehmen, obwohl er lt. Schaltplan nur an ca. 19V liegt (+Ub ist aber 41V).


    Der Ruhestrom wird der gleiche sein, wie beim CR60, da die Endtransistoren die gleichen BD207 sind -> 20 mA.
    DC-Offset-Einstellung entfällt, es wird wegen einfacher Versorgungsspannung über einen Elko ausgekoppelt.
    Da bei wegavison auch für CR60/61 keine Service-Anleitung hinterlegt ist, könnte ich Dir die Teile aus meiner einscannen.
    Es sollte weitestgehende Übereinstimmung gegeben sein.


    Viele Grüße
    Eberhard

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  • Hallo Benjamin,
    den Schaltplan vom CR-50 gibt es hier zum kostenlosen download:
    http://www.eserviceinfo.com/downloadsm/46197/Dual_CR50.html.
    Von Einstellanweisung keine Spur.
    Viele Grüße
    Günter

    Hört abwechselnd mit Dual 701, 721, 606, Nordmende RP1400. Aktuell mit Nordmende RP1400 mit VM95ML.
    Suche verschlissene oder abgebrochene Nadel für AT-100E, AT-120E, AT-120Eb, AT-440Mla AT-440MLb, AT-150MLX, AT150SA

  • Hallo ihr beiden,


    vielen Dank schon einmal für die Infos, das hilft schon weiter.



    Eberhard, leider ist der Schaltplan vom CR60 nur schlecht lesbar (Wegavision), gibts den (oder die komplette Serviceanleitung) noch an anderer Stelle? Jedenfalls scheint der schon einmal umfangreicher zu sein.


    Günter, den Schaltplan hatte ich mir bereits bei Wegavision gezogen. Das ist ja das Problem, keinerlei Einstellanweisung :(



    Gruß
    Benjamin

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  • Sorry, habe ich erst im zweiten Anlauf gesehen (war zwischendurch auswärts...).
    Siehe Update meines ersten Posts - ich kann Dir das einscannen.


    Gruß Eberhard

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  • Hallo zusammen,




    ist die Endstufe beim CR nicht identisch mit der in der KA50? Auf Briegels Seite gabs da mal so nen Hinweis?? Wenn ja dann wie shcon geschrieben 20mA mit R33 eingestellt ca 5 min nach dem Einschalten.



    Gruß


    Stephan



    Edit nochmal nachgeforscht und entsprechend korrigiert!

    Ohrenkino deLuxe :D

    2 Mal editiert, zuletzt von hifi-amateur ()

  • Daß ich da nicht drauf gekommen bin - Stimmt genau ! Da ist auch das Platinenlayout.


    Die Ruhestrom-Einstellung erfolgt so, daß anstelle der Sicherung das Meßgerät eingeschleift wird. Allerdings gibt es im Moment des Einschaltens einen kurzen kräftigen Stromstoß, da sich der Auskoppelelko auflädt. Daher am besten beim Einschalten den Ampére - Meßbereich wählen - nicht mA. Oder beim Einschalten KEINEN Lautsprecher anschließen, da dann die Aufladung über die Widerstände R27 und R38 sehr schonend erfolgt.


    Schade, daß ich die CR60-Serviceanleitung hier nirgendwo hochladen kann. Werde es bei Gelegenheit im Saba-Forum umsetzen. Nach Registrierung kann dort jeder seine Unterlagen hoch- und andere herunterladen.


    Gruß Eberhard

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  • Hallo Eberhard, Hallo Stephan,


    sehr wertvolle Hinweise, vielen Dank.



    Stephan, das mit der KA50 ist ein super Hinweis.


    Eberhard, habe dir eine PN geschickt. Da es auf Wegavision jedoch eine hervorragende Serviceanleitung für die KA50 gibt (die lt. euch beiden ja baugleich ist), brauchst du dir die Mühe mit der Serviceanleitung dann doch nicht zu machen.
    Trotzdem danke!


    Bei den Vergleichstransistoren schaue ich dann speziell auf's "B". Der BC546B würde dann auch funktionieren?


    Zitat

    Die Ruhestrom-Einstellung erfolgt so, daß anstelle der Sicherung das Meßgerät eingeschleift wird. Allerdings gibt es im Moment des Einschaltens einen kurzen kräftigen Stromstoß, da sich der Auskoppelelko auflädt. Daher am besten beim Einschalten den Ampére - Meßbereich wählen - nicht mA. Oder beim Einschalten KEINEN Lautsprecher anschließen, da dann die Aufladung über die Widerstände R27 und R38 sehr schonend erfolgt.

    Ahh super. Genau das wollte ich noch fragen.
    Kenne das exakt so von meinem Grundig RTV 600. Und auch der hat im Moment des Einschaltens einen ordentlich hohen Ruhestrom. Hab da mal stundenlang getüftelt und nicht herausgefunden, warum mein Multimeter keinen Strom anzeigt: Die 400mA (flink) - Sicherung des Multimeters war rausgeflogen :D



    Noch eine Frage zu BC546B / BC547B: Sind die Pinbelegungen immer gleich und so, wie auf irgend einem beliebigen Datenblatt angegeben? Oder kann das von Hersteller zu Hersteller variieren?




    Gruß
    Benjamin

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  • Die Pinbelegung dürfte sich nicht unterscheiden. Wenn Du die Datenblätter der diversen Hersteller vergleichst, sollte sich dies bestätigen.
    Laut Radiomuseum.org ist die Pinfolge - auf die abgeflachte Seite gesehen: C - B - E


    Viele Grüße
    Eberhard


    http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_bc550.html

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  • Danke Eberhard.


    Gerade habe ich versucht, den Ruhestrom auf dem funktionierenden Kanal einzustellen. So probeweise. Also Sicherung rausgenommen, Multimeter dazwischen geschaltet (Gleichstrom) und Poti zurückgedreht. Gerät eingeschaltet. Abgelesener Wert: 0mA.
    Multimeter abgeklemmt, auf kleineren Strommesswert geschaltet, wieder angeklemmt. 0mA, auch nach aufdrehen des Potis R33.


    Was ist hier los? Komischerweise funktioniert der Kanal auch mit herausgenommener Sicherung mit Kopfhörer. Ist hier noch etwas defekt?
    Der T6 wird auch ganz schön heiß, wie ich mitbekommen habe.




    Gruß
    Benjamin

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  • Hallo Benjamin,
    der T6 sitzt nach Deiner Umlötaktion in dem vorher defekten Kanal - oder ?
    Es sieht mir danach aus, als hätte mindestens T7 noch eine Macke. Wenn dieser z.B. auf der B-C- Strecke Durchgang hat, bekommt T6 eine zu hohe Spannung ab.
    Miß einmal nach; Sollwerte T6: B = 0,6V , C = 18,3V ; T7: B = 21,2V , E = 20,5V , alles bei +Ub = 41V.
    Wenn T7 defekt ist, würde ich allerdings auch einen Defekt von T9 erwarten - beides wäre ärgerlich, aber reparabel.


    Der Kopfhörer benötigt womöglich so wenig Spannung, daß die Steuerung der unteren Transistoren T6, T8, T10 ausreicht; bei höheren Lautstärken müßte es aber verzerren. Lieber nicht ausprobieren, sondern den Fehler lokalisieren und die betreffenden Transistoren erneuern.
    Poste bitte Deine Meßwerte, dann sehen wir, ob tatsächlich weitere defekte Bauteile zu beklagen sind.


    Gruß Eberhard


    Nachtrag: sehe gerade, daß die Spannungswerte im KA50-Schaltbild geringfügig anders sind als in meiner CR60-Anleitung. Die Abweichungen sind aber vernachlässigbar.

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  • Hallo Eberhard,


    ja, den T6 habe ich vom funktionierenden in den defekten Kanal umgelötet. Ich erinnere mich aber, dass ich in dem vorher funktionierenden Kanal ebenfalls schon den Stromdurchgang durch den Sicherungshalter messen wollte und dort ebenfalls auf 0mA kam. Dass der T6 dort heiß geworden ist, habe ich jedoch nicht bemerkt.


    Getestet habe ich bis jetzt immer nur mit Kopfhörer.



    Ich werde mal schauen, wann ich die BC547B bekomme, eventuell schon heute. Die werde ich dann zunächst einlöten und nochmals messen. Ist ja möglich, dass der vermeintlich funktionierende Transistor auch einen Treffer weg hat.
    Ärgerlich wäre es natürlich, wenn die anderen Endstufentransistoren auch einen Schaden hätten.


    Die Messwerte werde ich dann hier reinschreiben. Ich nehme an, dass ich gegen Masse messen muss, ja?



    Gruß
    Benjamin

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  • Hallo,


    habe doch gerade einmal gemessen.


    T6: B: 0,45V / C: 27,6V


    T7: B: 35,2V / E: 20,4 V / (C: 43V)



    Weicht ja manchmal ganz schön von den Sollwerten ab, Eberhard.




    Gruß
    Benjamin

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  • Hallo Benjamin,
    schade, da scheint also doch mehr kaputtgegangen zu sein, als man gern hätte.
    Die B-E- Strecke der gängigen Transistoren hält nur 5 bis 6V aus; d.h. T7 dürfte durchgeschlagen sein, wie auch die starke Erhitzung aufgrund überhöhter C-Spannung des T6 schon vermuten ließ. Sicherheitshalber T9 überprüfen ! Im Schaltplan des CR61 wird als Austauschtyp der BD243A genannt (siehe http://dual.pytalhost.eu/cr61s/CR61Schaltplan1.jpg).
    Wahrscheinlich ist es sinnvoll, beide Endstufen komplett zu überprüfen. Die Transistoren bzw. passende Austauschtypen gibt es zum Glück noch,
    z.B. 2N2218A -> http://www.kessler-electronic.…7F2144C46A98B4362EC6CD04F
    BD243A ->http://www.kessler-electronic.…7F2144C46A98B4362EC6CD04F


    Aber vielleicht geht es auch ohne Bestellung bei Dir vor Ort.


    Viele Grüße
    Eberhard


    Nachtrag: es wäre natürlich interessant, zu wissen, warum der Verstärker defekt geworden ist...
    Bei späteren Serien (CR61) hat Dual am Ausgang ein sog. Boucherot-Glied vorgesehen, im Schaltplan die Bauteile C611, R618. Bei anderen Herstellern wurde zusätzlich eine Parallelschaltung einer Spule (z.B. 2µH) und eines Widerstandes von ca. 10Ohm/1W am Ausgang verbaut, damit hochfrequente Störungen nicht via Gegenkopplungsweg den Verstärker zum Schwingen bringen können. Wenn Du ohnehin am Gerät arbeitest, solltest Du erwägen, diese 4 Bauteile/ Kanal nachzurüsten.


    Hier noch ein interessanter Link dazu: http://saba.magnetofon.de/show…f9bbb22774c39adfda8f36507


    Beachte vor allem Post 019 und dortige Links - aber der gesamte thread ist lesenswert !

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  • Hallo Eberhard,


    vielen Dank für diese Ausführungen, ich muss mich da erst einmal hereinfinden (bin erst noch "Lernender" auf diesem Gebiet).


    Du vermutest, die B-E-Strecke von T7 ist durchgeschlagen, d.h. niederohmig? Müsste in dem Fall nicht ein erhöhter Stromwert am Sicherungshalter zu messen sein, da T9 durchgesteuert würde (ich kann natürlich daneben liegen, da ich diese Sachen noch nicht wirklich verstehe).


    Ich werde die Transistoren einmal auslöten und per Diodentest durchmessen. Wäre natürlich schon schade, wenn hier alles defekt ist...



    Übrigens war ich heute unterwegs und bin mal beim freundlichen Radiofritzen mit vorbei gefahren. Er hat mir paar Schlachtplatinen in die Hand gedrückt, wo massenhaft BC548B verbaut sind. Hat er mir geschenkt, kann ich rauslöten.
    Eine Platine ist dabei (Fernseher), da sind einige "C547B" drauf. Sind das BC547B? Steht noch PH 59 drauf, die scheinen wohl von Philips zu sein?




    Übrigens, so wie ich gelesen habe, besitzt der CR50 keinerlei Endstufenschutz gegen Überlastung, Kurzschluss oder Überhitzung (bis auf die beiden Feinsicherungen).



    Nebenbei, Frank hat mir einen Schlacht-CR50 angeboten. DAS wäre natürlich allererste Sahne.



    Gruß
    Benjamin

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  • Ich meinte eigentlich, daß T7 niederohmig auf der B-C-Strecke sein müßte, da an T6 zu hohe Spannung liegt. Am E von T7 hast Du doch 20,4V gemessen, also besteht kein Durchgang auf der C-E- Strecke von T7; der BD207 könnte also noch leben -> nachmessen.


    Die Transistoren C547B müßten BC547B sein, kommen also wie gerufen.


    Wenn Franks CR50 in noch gutem äußerlichen Zustand ist (?), sollte man ihn eigentlich nicht unbedingt schlachten. Habe eine KA50 und CR60 hier, aber der noch fehlende CR50 ist zusammen mit dem CR40 m.E. das schönste Gerät der Serie, da das Gehäuse oben kein Metallgitter hat - ist natürlich Geschmackssache.


    Die Scans der Service-Anleitung sind übrigens inzwischen durchgelaufen, muß sie nun noch der Reihe nach bearbeiten und auf speicherfreundliches png-Format bringen.


    Gruß Eberhard

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  • Die Scans der Service-Anleitung sind übrigens inzwischen durchgelaufen, muß sie nun noch der Reihe nach bearbeiten und auf speicherfreundliches png-Format bringen.

    Hallo Eberhard,
    ich hätte auch Interesse an den besseren Scans.

    Viele Grüße
    HaJo


    >>> Bitte keine Fachfragen per Pinnwand, PN oder E-Mail.<<<
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  • Hallo,


    habe vorhin probeweise 2x BC548B eingelötet, von denen habe ich jetzt ja massenhaft.
    Wieder die Spannungen gemessen, gleiche Werte wie vorher auch, Eberhard. Transistoren werden auch heiß.
    Ruhestrom null.


    Klang mit UKW-Radio und Phono über Kopfhörer kurz getestet: Ergebnis: Verzerrt. Beidseitig. :(


    Also sind noch paar (?) Transistoren durch. Ich werde jetzt wohl alle auf der Endstufe mal rausnehmen und durchmessen. Viele sind es ja nicht.


    Zitat

    Wenn Franks CR50 in noch gutem äußerlichen Zustand ist (?), sollte man ihn eigentlich nicht unbedingt schlachten. Habe eine KA50 und CR60 hier, aber der noch fehlende CR50 ist zusammen mit dem CR40 m.E. das schönste Gerät der Serie, da das Gehäuse oben kein Metallgitter hat - ist natürlich Geschmackssache.

    Volle Zustimmung!
    Ich würde zunächst versuchen, eins von beiden Geräten fit zu machen (hoffe, Frank überlässt mir den einen tatsächlich). Je nach Aufwand könnte der andere dann auch angerichtet werden, Zukunftsmusik. Aber ich bin da hart im Nehmen...



    P.S. Freue mich auf die Serviceanleitung, Eberhard!



    Gruß
    Benjamin

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  • Nun ja, da den bisherigen Messungen zufolge mindestens T7 sicher defekt ist, war nichts anderes zu erwarten. Wenn T7 raus ist, kann auch T9 ohne Löterei gemessen werden - allenfalls R35 = 220 Ohm von der Basis trennen. Ruhestrom = 0 kann dadurch bedingt sein, daß T7 keinen Strom C->E durchschleußt, wodurch T9 gesperrt bleibt; er muß nicht defekt sein.
    T8 und T10 sollten noch i.O. sein, brauchst Du auch nicht unbedingt für eine Messung auszulöten. Die Verzerrungen entstehen dadurch, daß nur die negative Halbwelle korrekt verarbeitet wird.


    Gruß Eberhard


    An HaJo und weitere Mitleser:
    bitte sende(t) mir eine PN oder email mit Angabe einer Mailadresse, an die ich die 18 Seiten senden kann. Ich denke, das klappt spätestens morgen.

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  • Hallo Eberhard,


    habe dein Posting zu spät bemerkt und den BD207 schon rausgelötet. Na macht nichts, bleibt ja alles heile.


    Folgendes habe ich gemacht:
    Zunächst die 2N2218A beider Kanäle ausgelötet und per Diodentest durchgemessen.
    Hier die Messwerte (erster Buchstabe - Prüfspitze "plus"):

    2N2218A rechter Kanal:


    BC: 131
    CB: 131 (?!?!)
    BE: OL (Overload, kein Durchgang >> ?!?!)
    EB: OL
    CE: OL
    EC: OL


    2N2218A linker Kanal:


    BC: 147
    CB: 147 (?!?!)
    BE: OL (Overload, kein Durchgang >> ?!?!)
    EB: OL
    CE: OL
    EC: OL


    Beide Transistoren scheinen wohl defekt zu sein...



    Die an diese Transistoren gekoppelten BD207 ebenfalls durchgemessen.


    BD207 rechter Kanal:


    BC: 521
    CB: OL
    BE: 536
    EB: OL
    CE: OL
    EC: OL


    BD207 linker Kanal:


    BC: 600 (schwankend)
    CB: OL
    BE: 620 (schwankend)
    EB: OL
    CE: OL
    EC: OL


    Beide scheinen in Ordnung zu sein :) (bis auf die schwankenden Werte beim BD207 im linken Kanal, was aber nichts bedeuten muss, oder?)



    Also müsste ich mich jetzt um Ersatz der 2N2218A bemühen. Der verlinkte ist ja echt preiswert, Eberhard. Ich schau mich mal noch weiter um.
    Weitere Defekte sind nicht zu erwarten, oder sollte ich noch mehr durchchecken? Na T8 und T10 kann ich ja noch durchmessen, gehe aber davon aus, dass sie noch okay sind aufgrund des vorhandenen Musiksignals.



    Gruß
    Benjamin

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