CDV 60 abgleich

  • Hallo Leute,


    nun brauch ich mal wieder eure Unterstützung.
    Ich hab hier meinen CDV 60 mal aufgeschraubt und mal nachgeschaut was so an dem Gerät zu tun ist, bevor man es wieder nach 100 Jahren einschaltet.
    Nun, ich hab viel gefunden, wie z.B. der Knallfrosch, alle, aber wirklich alle Trimmpotis waren die Schleifer ab und gewisse Elkos hatten schon Ausfluß :D Die Endstufentransistoren waren nur noch locker angeschraubt und und und
    Nachdem ich das (hoffentlich) alles sachgemäß repariert habe und den Schaltplan versucht habe zu studieren, kommt jetzt der Abgleich dran.
    Im Servicemanual steht:


    "nach ca. 2 Minuten Betriebszeit, an der Sicherung gemessen (positive Spannung) max. 35mA einstellbar mit R 301".



    Nun fängt mein Problem an, welche Sicherung ?! den Strom misst man doch in Reihe, somit hab ich Sicherung (am Kollektor des T304 & T302) entfernt únd dort mein Messgerät angeschlossen. Ergebnis ist 0,00mA, warum ??
    Hab ich da nen Denkfehler ??


    Nun hoffe ich auf euch


    Grüße
    Ralf

  • únd dort mein Messgerät angeschlossen. Ergebnis ist 0,00mA, warum ??

    Hallo Ralf,
    die meisten Multimeter haben eine separate Buchse für die Strommessung. Dann muss noch auf mA umgeschaltet werden.
    Übrigens, Ströme misst man in Reihe, nicht Spannungen. Die werden parallel gemessen.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • natürlich! mein ich ja, hab aber alles richtig eingestellt !


    Das Servicemanual gibt halt auch nicht mehr her. Ich kann doch nicht meine 35mA gegen Masse messen, deshalb überbrücke ich ja mit dem Messgerät die Sicherung mit dem Ergebniss 0,00mA
    Übrigens die Volt´s stimmen annähernd anstatt 22V sind´s im kalten Zustand 20,34V


    Grüße
    Ralf

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  • Hallo Ralf,


    Multimeter beinhalten im Amperebereich meistens eine eigene Sicherung. Diese sichert die Bereiche bis 2A ab.
    Ist diese Sicherung heil?


    Wenn die Methode nicht funktioniert, kannst Du auch die Spannung über den Widerständen R305 oder R306 messen (Lautsprecher abklemmen).
    Dort mußt Du jeweils 0,11V messen.


    Ferner beachte, daß Du mit dem Poti an dessen 0Ohm - Stellung mit dem Ruhestromabgleich beginnst. Dies ist der Fall, wenn zwischen allen Kontakten des Potis 0Ohm zu messen ist. So beginnst Du bei 0mA, ohne die Endstufe ggf., zu gefährden.


    Gruß
    Norbert

  • Hallo Norbert,


    hab natürlich auch schon ein zweites Messgerät zu Rate gezogen, mit dem selben Ergebnis.
    Die Trimmpotis hab ich nach der Abdruck des weggebrochenen Schleifers der alten Potis eingestellt
    Meine Frage ist, bin ich eigentlich an der richtigen Sicherung zwecks messen (siehe das Bild vom meinem ersten Beitrag) oder ist evtl die elektronische Sicherung gemeint ?


    Habe gerade über R306 &/od R307 versucht was zu messen, leider siehts da auch schlecht aus.
    DIe Sicherungen sind OK, Powerlampe leuchtet und die restlichen Spannungen sind auch da, zumindes ungefähr.


    Grüße
    Ralf


    P.S:: Natürlich hab ich keine Lautsprecher zum Ruhestrommessen dran

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  • Hallo Ralf,
    im Schaltplan des CDV60 sehe ich zwei Sicherungen in der Endstufe. Wenn eine durch das Messgerät ersetzt wurde, muß die andere auf jeden Fall gesteckt und intakt sein, sonst fließt kein Strom durch die beiden Endtransistoren (und auch nicht durch die Treiber). Möglicherweise andere Si defekt oder Kontaktproblem am Si-Halter ?
    Das fällt mir jedenfalls spontan so ein. Allerdings hatte ich auch schon einmal ein merkwürdiges Problem bei einer Endstufenhälfte eines CR60. Da kämpfte ich auch mit einem "unauffindbaren" Kontaktproblem eines Endtransistors, weshalb der Ruhestrom immer wieder stark absank ... ich habe es aus Zeitmangel dann erst einmal auf Eis gelegt...
    Versuche es vielleicht einmal mit dem anderen Kanal - es ist doch unwahrscheinlich, daß beide das gleiche Problem zeigen.


    Gruß Eberhard

    Aktuelle Wohnzimmeranlage: SABA Konstanz-Stereo KN18 (Röhre), Telefunken TL 500, Dual 1229, Sony CDP-110, Sat-Empfänger zum Empfang u. Mitschnitt von BR Klassik, hr2, und weiterer Kulturwellen (Jippieee)

  • Meine Frage ist, bin ich eigentlich an der richtigen Sicherung zwecks messen (siehe das Bild vom meinem ersten Beitrag) oder ist evtl die elektronische Sicherung gemeint ?

    Es spielt eigentich keine Rolle, an welcher Sicherung du den Strom misst. Für die pos. Spannung sind jedoch die gekennzeichneten Sicherungen zuständig. Liegen denn am T303 Kollektor +22Volt und am Kollektor T304 -22Volt an? Welche Spannung misst du zwischen den beiden Widerständen R305/306?

    Die Trimmpotis hab ich nach der Abdruck des weggebrochenen Schleifers der alten Potis eingestellt

    Über die 0 Ohm Stellung, wie Norbert schrieb, ist es in jedem Fall besser, den Ruhestrom einzustellen.


    Sind die Platinen VIII und IX richtig gesteckt?

    Bilder

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Nochmal Hallo,


    an den Widerständen ebenfalls 0V !


    ich tausch jetzt die Trimmpotis aus, was anderes fällt mir nicht ein !


    Neue Poti´s drin und, kaum zu glauben, über R305 od. R306 läßt sich nun der 0,11V einstellen, leider hab ich aber immernoch kein Glück wenn ich die 0,35mA messen will !?


    Grüße
    Ralf

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  • Hallo Norbert,


    Geichspannung am Ausgang geht gegen 0 (8mV)
    Den Hörtest mach ich auch gleich noch.


    Hörtest gut !! Auch mit Loudness und / oder mit Bass + Höhen und Tiefen.
    Wenn man nicht mehr wie dreiviertel den Volumenknopf betätigt, denn dann fangen die Verzerrungen langsam an aber das ist wohl normal !
    Bisschen schwach auf der Brust, da ich noch keinen DualVerstärker unter 50W Sinus an meine Testlautsprecher angeschloßen hatte :D


    Norbert, dann muß ich mich, wie schon einige male zuvor, bei dir für deine Tipps herzlich bedanken.


    Grüße
    Rslf


    P.S.: Jetzt klappt´s auch mit den 35mA, komisch, aber ich muss nicht alles verstehen, oder hat du da noch ne Idee dazu ??

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