Empfangs und Anzeigeprobleme beim CR1750, Cr1780 und CT1740

  • Bei mir haben sich in letzter Zeit mehrere der oben genannten Geräte angesammelt, die alle mehr oder weniger die bekannten Probleme beim Empfang und bei der Anzeige zeigen.
    Die Ursache für diese Probleme liegt in allen Fällen bei der Synthesizer-Platine. Briegel hat auf seiner Seite zwar geschrieben, dass es sich um Kontaktprobleme an den Durchkontaktierungen handelt und ein Nachlöten das Problem behebt. Ich habe aber leider feststellen müssen dass das nicht 100%tig der Fall ist, sondern generell fast alle Lötstellen ein negatives Verhalten zeigen.
    Beim Ausbau einer Platine konnte ich feststellen, dass schon bei leichtem Druck auf ein Bauteil sich dessen Anschlußdraht mit dem Lötzinn von dem Lötauge der Leiterplatte löste. Beim Anwärmen der Lötstelle zum Nachlöten kroch das Zinn regelrecht am Anschlußdraht hoch, als wenn irgendwelche Kräfte das Zinn von dem Lötauge weg drückten. Auf den Bildern ist das schön ersichtlich.
    Auch ein längeres Erwärmen und Verzinnen der ungereinigten Lötaugen half nichts.
    Somit blieb nur eins übrig:
    Alle Bauteile von der Platine mussten runter. Danach wurde die Oberfläche der Platinenlötseite komplett von dem Lötlack (Kollophonium) gereinigt und alle Lötstellen mit dem Glasradierer metallisch blank gemacht und sofort verzinnt.
    Damit waren die Lötstellen wieder lötbar und die Bauteile saßen fest.
    Leider sind beim Ausbau der Bauteile auch einige Leiterbahnen mit abgegangen. Diese mussten mit isolierten Drähten wieder nachgebildet werden.
    Nach dem Bestücken der Platine war die Freude groß, dass die aufwändige Arbeit (4 Stunden) nicht umsonst war. Der CR1780 funktionierte wieder einwandfrei.
    Anbei ein paar Bilder von der Aktion.

  • junge junge, das ist aber auch eine echte Strafarbeit......


    Aber Gratulation zur erfolgreichen Operation.


    Grüße
    Kai

    VG

    Kai








  • Hi Hajo !


    Tja. Was soll ich sagen ? Das Ergebnis ist beeindruckend.


    Mein eigener CR1780 stellt sich ähnlich widerspenstig an. Die Synthesizer-Platine ist im Aufbau und in der Qualität ähnlich schlecht, wie die ersten japanischen Heimcomputer (Sanyo Laser und später die MSX) der frühen 80er - fast unmöglich zu reparieren, billigstes Platinenmaterial, schlechte Verklebung der Kupferflächen und absolut minderwertige Verlötung.


    Dann werde ich die Platine mal ausbauen und mit nach hause nehmen. Da habe ich eine Entlötstation mit Unterdruckpumpe, die - hoffentlich - etwas schonender mit den Lötaugen umgeht, als die olle Hand-Lötlutsche. Gucken wir mal, was das gibt.


    Ich habe noch einen zweiten defekten CR1780 ersteigert. Vermutlich wird der nicht besser sein .... Urk.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Ich habe noch einen zweiten defekten CR1780 ersteigert

    Na dann viel Spaß dabei. ;)
    Den zweiten habe ich jetzt auch in der Mache. Wenns gut werden soll muss man schon den Aufwand treiben.
    Vergiss nicht, in die freien Durchkontaktierungen kleine Drahtstücke einzulöten und bei den Bauteilen, deren Anschlußpunkte ebenfalls als Durchkontaktierungen dienen auch von oben die Lötaugen sauber zu machen und zu löten!


    Edit: Dabei fällt mir ein, falls du einen CR1780 mit einer Synthesizer-Platine hast, die unten rechts ein Reedrelais hat (Die alte Ausführung vor Seriennummer 200000) dann wäre ich an einem Foto von der Rückseite interessiert. Das habe ich vergessen zu machen und ich bin mir nicht sicher, ob alle an der Unterseite frei angelöteten Bauteile wieder an ihre richtige Stelle gekommen sind.

    Viele Grüße
    HaJo


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    Einmal editiert, zuletzt von HaJoSto ()

  • die - hoffentlich - etwas schonender mit den Lötaugen umgeht, als die olle Hand-Lötlutsche

    Wenn du die Lötspitze von der Lötstelle weg nimmst bevor du die Pumpe auslöst, passiert so gut wie nichts. Die Teflonspitze der Pumpe ist verhältnismäßig weich. Meistens ist es die noch am Lötauge befindliche Lötspitze, die durch den Rückschlag der Pumpe das Lötauge oder die Leiterbahn kaputt macht.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hi Hajo !

    Edit: Dabei fällt mir ein, falls du einen CR1780 mit einer Synthesizer-Platine hast, die unten rechts ein Reedrelais hat (Die alte Ausführung vor Seriennummer 200000) dann wäre ich an einem Foto von der Rückseite interessiert. Das habe ich vergessen zu machen und ich bin mir nicht sicher, ob alle an der Unterseite frei angelöteten Bauteile wieder an ihre richtige Stelle gekommen sind.

    Nur als kopierbaren Link diesmal, weil das Bild etwas größer geraten ist.



    http://www.mcamafia.de/images/…syntbd_alt_rueckseite.jpg


    Auf der Platine sind Bahnen unterbrochen worden und eine Menge Bauteile "draufgepatcht". Die beiden schwarzen Kabel von Masse zu den Pins 14 von IC606 / 607 stammen von meinem ersten Reparaturversuch, als ich gemerkt habe, daß weder Masse noch +14.7V bis an die CMOSse kommen. Irgendwo ist was drastisch unterbrochen und die Anzeige ändert sich auch dauernd (Segmente fallen aus / leuchten auf) wenn man auf dem Board drückt oder daran zieht.


    .

    Peter aus dem Lipperland


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  • Hi Hajo !

    Vergiss nicht, in die freien Durchkontaktierungen kleine Drahtstücke einzulöten und bei den Bauteilen, deren Anschlußpunkte ebenfalls als Durchkontaktierungen dienen auch von oben die Lötaugen sauber zu machen und zu löten!

    Denke ich dran.
    Ich habe Ende der Achtziger Laserdrucker auf Chiplevel repariert (überwiegend Kyocera), da gab es die gleichen Probleme. Vorzugsweise auf den Memory- und Schnittstellenboards, die ungefähr die gleiche Qualität hatten, wie diese Platine.


    "Was ist der Unterschied zwischen Marx und Murks ?
    Murks läßt sich machen."


    :D


    .

    Peter aus dem Lipperland


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  • Hallo Peter,

    Irgendwo ist was drastisch unterbrochen und die Anzeige ändert sich auch dauernd (Segmente fallen aus / leuchten auf) wenn man auf dem Board drückt oder daran zieht.

    erstmal vielen Dank für das Bild. So sieht meine Platine auch aus. Es fehlt eine RC-Kombination aus 56k und 70pF. Vielleicht sitzt sie bei dir auf der Oberseite. Anbei ein Bild.
    Edit: Hat sich erledigt. Die RC-Kombi sitzt rechts neben dem Relais.


    Zu deinem Fehlerbild. Genau so war es bei mir auch. Keine Masse an verschiedenen Punkten und teilweise keine Versorgungsspannung. Du wirst nicht umhin kommen, alles so wie ich zu machen.

    Bilder

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hi Hajo !

    Zu deinem Fehlerbild. Genau so war es bei mir auch. Keine Masse an verschiedenen Punkten und teilweise keine Versorgungsspannung. Du wirst nicht umhin kommen, alles so wie ich zu machen.

    Seufz.


    Naja, ich habe schon mal angefangen, die Platine "leerzufegen". Ungefähr ein Drittel habe ich, die ICs werden eine ziemliche Ackerei werden, denke ich. Da hat sich schon mal jemand versucht, was zu flicken und ich habe selber ein paar Sachen nachgelötet, als ich noch gehofft habe, daß das mit Nachlöten abgeht. Sieht aber nicht danach aus.


    Die Tage hole ich mal den braunen CR1780 ab. Der soll gar nicht mehr gehen und auf den Bilden ist schon ersichtlich, daß das Gehäuse zwar gut gepflegt ist, aber hinten die Brücken zwischen Pre- und Main-Amp fehlen. Aber ich schätze, bei dem ist auch das Standby-Netzteil gargekocht, was bei meinem hinüber war. Sehe ich dann ja.


    Ich hatte dieses Wochenende auf einen CT1740 mitgesteigert, der funktionsfähig war und in der Nachbarschaft stand.
    Mit dem Hintergedanken, den zumindest als Vergleichsgerät brauchen zu können. Da ich mir aber ein Limit gesetzt hatte, über das ich nicht hinausgehen wollte (weil ich mir nicht finanziell die Hosen runterziehen lassen will) bin ich überboten worden.
    Na. Dann eben nicht. Muß auch so gehen ...


    Hauptsache, ich kriege das Board wieder zusammen :D


    .

    Peter aus dem Lipperland


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  • ich habe selber ein paar Sachen nachgelötet, als ich noch gehofft habe, daß das mit Nachlöten abgeht. Sieht aber nicht danach aus.

    hatte ich auch erst geglaubt.
    Wenn die Lötaugen per Glasradierer blank sind musst du sie sofort verzinnen und danach die Löcher wieder frei saugen. Ich habe, nachdem ich das festgestellt hatte, immer 3 - 4 Lötaugen abradiert und verzinnt. USW. Wenn du wartest und erst alle blank machst taugen hinterher die Lötstellen wieder nichts. Das muss damals ein ganz mieses Kupferkaschiermaterial gewesen sein.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hi !


    Bei meinem ersten, silbernen CR1780 bin ich noch an der Platine am arbeiten, aber inzwischen ist der zweite, der braune, eingetrudelt. Auch der zeigte erratische Zeichen im Display, ein permanentes Durchzählen an der ersten Stelle und keine Funktion des FM-Teils.


    Da dieses Gerät insgesamt aber einen ordentlicheren Eindruck machte, habe ich an dem Board erstmal nur ein paar Sachen nachgelötet. Der Klassiker: IC606 z.B. schwebte versorgungsseitig in der Luft, +14.7V waren zwar da, aber zu Masse lag es auf +5V. Hmm. Immerhin zeigen jetzt die Uhr und die Frequenzanzeige wieder an und der FM-Teil läuft soweit auch wieder.


    Die Senderspeicherung funktioniert noch nicht und der FM-Teil scheint noch ein paar andere Macken im Analogteil zu haben. Zum Beispiel flackert die Stereo-LED im Takt der Musik bei stärkeren Audiopegeln und das Gerät schaltet dabei lustig zwischen Mono und Stereo hin und her. Sieht so aus, als ob die Versorgung irgendwo instabil wäre. Außerdem läuft die Anzeige am Ende bei 104 MHz mit blinkender letzter Stelle "gegen den Poller" und die Sender werden nicht genau in der Mitte "gefangen" sondern stehen immer so -200 KHz daneben. Mein Referenzsender bei 100.00 MHz wird auf 99.80 MHz gefangen und die Sendermitte zeigt LED recht / rot. Naja. Auch bei dem Gerät ist zumindest der reine Verstärkerteil soweit Okay, sieht man von knischenden Reglern und Schaltern ab. Die Festsendertasten rasten nicht, aber da werde ich die Reparaturanleitung von Briegels Seite heranziehen können.
    Dann muß ich mir noch die neuralgischen Stellen in der Stromversorgung angucken. Das übliche halt ...


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo Peter,

    Außerdem läuft die Anzeige am Ende bei 104 MHz mit blinkender letzter Stelle "gegen den Poller"

    das dürfte normal sein. Bei mir ist das bei allen CR1780.

    Mein Referenzsender bei 100.00 MHz wird auf 99.80 MHz gefangen und die Sendermitte zeigt LED recht / rot.

    Dafür könnte L502 zuständig sein. Vielleicht hat da jemand kräftig dran gedreht.

    Die Festsendertasten rasten nicht, aber da werde ich die Reparaturanleitung von Briegels Seite heranziehen können.

    Richtig. Aber nur dass obere weiße Plastikteil abnehmen. Sonst kann sich eine der kleinen Druckfedern für die Rückstellung der Arretierstange verdünnisieren. Ich habe die kleinen Pappstreifen durch gleichdicke Kunststoffstreifen ersetzt.

    Zum Beispiel flackert die Stereo-LED im Takt der Musik bei stärkeren Audiopegeln

    Das hängt m.E. mit dem daneben liegenden Diskriminator zusammen.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo zusammen,


    ich bin jetzt auch ein glücklicher (?) Besitzer eines CR-1780 geworden. Nachdem ich die entsprechende Platine ausgebaut hatte, habe ich erst einmal einen Riesenschreck bekommen, da ich dachte, dass da schon jemand gebastelt hat. Aber das ist ja ab Werk so gewesen ;(!


    Hier einmal ein Bild meiner Platine:



    Und die Bestückungsseite:





    Ich hoffe, dass ich hier noch einige Tipps bekommen kann, da ich in den frühen 80ern noch nicht an Heimcomputern gelötet habe!


    Gruß Roland

  • Hi Roland !

    Ich hoffe, dass ich hier noch einige Tipps bekommen kann, da ich in den frühen 80ern noch nicht an Heimcomputern gelötet habe!

    Das ist keine Schande.
    Manche hatten aufgrund des Alters (oder des Mangels davon) keine Gelegenheit und das kann man den Betreffenden wohl nicht ankreiden.


    Meine Platine ist inzwischen wieder zusammen und eingebaut.
    Im silbernen 1780 macht sie immer noch den alten Spuk (zeigt xFFFF und die erste Stelle "rollt durch").


    Im braunen 1780 läuft die Uhr und die Frequenzanzeige funktioniert.
    Dto. der FM-Teil. Die Senderspeicherung funktioniert nicht. Bei dem Versuch springt die Anzeige auf 160.05 MHz und läßt sich nur durch Ausschalten des Gerätes wieder resetten. Ich tippe darauf, daß die Schalter der Senderspeicherung eine ziemliche Macke haben, denn wenn ich auf "Manuell" drücke, springt die Anzeige meistens auf 1605 KHz um und der FM-Teil ist weg. Lasse ich sie rausgedrückt geht der FM-Teil in 9 von 10 Fällen.


    Die Platine aus dem braunen, die neulich nach einigem Nachlöten noch einigermaßen lief, spinnt im silbernen auch rum - und nun auch wieder im braunen. Vermutlich muß ich die auch erstmal abräumen, aufklaren und neu zusammenbauen.


    .

    Peter aus dem Lipperland


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  • Hallo,


    kurzes Update :thumbup: :



    Ich habe erst die Platine mit Kontakt WL gereinigt und dann die Durchkontaktierungen nachgelötet. Auf der Leiterbahnenseite sehen die Lötstellen gut aus. Der Tuner müsste wohl noch einmal abgestimmt werden, da der eingestellte Sender (NDR1) eigentlich bei 87,60 Mhz liegt.


    Was mich jetzt noch ein wenig beunruhigt ist ein Brizzeln aus dem Bereich des Trafos etwa 10 sec. nach dem Einschalten - dieses taucht wieder auf, wenn man den Power-Schalter gedrückt hält. Was kann das sein ?(


    Weitere ToDos:


    - Stationstasten
    - Knallfrosch
    - Spannungsversorgung (?)
    - ... (Ich bin für alle Tipps offen)



    Gruß Roland

  • dieses taucht wieder auf, wenn man den Power-Schalter gedrückt hält. Was kann das sein

    Das ist der Netzschalter selbst, der keine gute Kontaktgabe mehr hat.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo Peter,

    springt die Anzeige meistens auf 1605 KHz um und der FM-Teil ist weg. Lasse ich sie rausgedrückt geht der FM-Teil in 9 von 10 Fällen.

    das hatte ich bei einer Platine auch. Dann hast du nicht alle schlechten Lötstellen erwischt oder es haben sich wieder welche gebildet. Hast du die Lötaugen gleich nach dem Blankmachen mit dem Glasradierer neu verzinnt, wie ich schon weiter oben geschrieben hatte? Wenn das erst später beim verlöten der Bauteile erfolgte haben sich wieder schlechte Lötstellen gebildet. Die Kupferkaschierung ist äusserst minderwertig.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hi Hajo !


    Also nach meinem Empfinden habe ich alles richtig gemacht ... :)


    Aber Du kennst ja das 11. Gebot: "Du sollst Dich nicht täuschen !"


    Ich werde erstmal den Schaltersatz von dem Gerät überholen und gucken, ob sich an dem (Fehl-) Verhalten signifikant was ändert. Grundsätzlich läuft das Board ja. Die Steckverbinder sind auch irgendwie lusche Dinger. Wenn man an die etwas bewegt ändert sich zum Beispiel die Helligkeit der Anzeige. Die 3V Wechselspannung vom Trafo für die Heizung des VFD werden über vier Steckverbinder geführt, wenn ich das richtig sehe. Hmmm. Später nehme ich mir das zweite Board vor, aber das wird Zeit brauchen, die ich im Moment nicht habe.


    Die Kupferkaschierung ist äusserst minderwertig.


    Ich hab' schon mit dem Gedanken gespielt, eine revidierte Version des Boards auf Glasfasermaterial zu bauen. Leider stehen mir die Sachen von früher, also Reprokamera, Fotobelichter und Platinenbohrmaschine nicht mehr zur Verfügung und ich müßte scheußlich improvisieren. Ich habe auch nicht die Zeit und die Lust, das ganze Ding in Eagle oder so neu zu gestalten.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hi Roland !

    Der Tuner müsste wohl noch einmal abgestimmt werden, da der eingestellte Sender (NDR1) eigentlich bei 87,60 Mhz liegt.

    Dazu sind die Spulen L502 und L503.
    Im SM ist das auf Seite 5 beschrieben (FM Grobabgleich) und ich habe gestern meinen Meßsender auf 100.00 MHz eingepegelt. Der Suchlauf fängt ihn jetzt auch genau dort und nicht ein paar hundert KHz drüber oder drunter. Auch die anderen bekannten Sender werden jetzt exakt angezeigt und gefangen. Wenn weiter nichts verdreht ist, sollte es das tun.


    Es gilt die alte Regel: beim Drehen in Ferritkernen nur passendes Werkzeug verwenden. Ich habe mir einen Hartplastikstift passend gefeilt, damit er satt saugend in den Schlitz des Kerns geht. Der ist nur so 1.5 auf 0.8 mm bei den beiden Spulen L502 & 503.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

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