Beiträge von Agnes

    Wenn du mit einem Lötkolben umgehen kannst, brauchst du kein PTFE-Kabel.

    Das Kabel von Goobay® find ich persönlich nicht zu steif am Dual CS 750-1. Aber der Plattenspieler steht hier auch nicht so dicht an der Wand, dass das Subchassis davon beeinträchtigt würde.

    P.S. Ein RG174 Koaxkabel hat aber auch wieder 100 pF/m Kapazität.

    Wenn du hinten Platzprobleme hast, warum nimmst du dann nicht die Cinch-Standardkabel? Die haben auch etwa 100 pF/m.

    Siehe Post #11.

    Das dicke schwarze Kabel oben mit dem Wackelkontakt im Stecker hatte mein Papa für S/PDIF (Digitalkabel) zusammengelötet.

    Das ist auch ein 75Ω, es hat aber nur Ø 5 mm. Ein RG59 hat 6 mm.

    An dieser Stelle ist die Zugentlastung (Masse) nur festgepresst.

    Das Massefähnchen ist nur eine große Öse, die abgewinkelt mit dem weißen Isolator in den Stecker gepresst wird.

    Etwa so:

    Das Anlöten an den Stecker habe ich probiert, mit einem regelbaren 80 Watt Lötkolben, aber die Stelle wollte nicht richtig Zinn annehmen.

    Und dann ist der weiße Isolator so weich geworden, dass der Cinch-Innenleiter schief und krumm war. Also habe ich den Stecker „zerlegt“, daher weiß ich jetzt, wie die Massefahne genau aussieht.

    Bei den Goobay®-Steckern, z.B. Reichelt: AVK 132-150, ist der Cinch-Massekontakt mit dem Massefähnchen aus einen Stück Metall in die runde Form gepresst. Beim Innenleiter ist es genauso. Ich habe einen Stecker aufgeschnitten, der liegt aber glaube ich jetzt irgendwo bei meinem Papa.

    So einen gescheiten, günstigen Stecker suche ich jetzt. — Klingt einfach, ist aber nicht so.

    schrauber71

    Diese Cinch-Stecker von BKL Electronic gefallen mir gar nicht!

    1. ist der Innenleiter schief

    2. hat die Abschirmhülse nur 1 Schlitz und sitzt eher locker auf einer Cinchbuchse.

    Die teureren Metall-Stecker hatte mein Papa mal gekauft, aber die haben einen bösen Wackelkontakt.

    Das Fähnchen für die Abschirmung lässt sich am Stecker bewegen, und dieser Übergang ist nun nach Jahren korrodiert!

    Mit einem dunkelroten Filzstift habe ich eine Markierung angezeichnet und dann das Massefähnchen weitergedreht.

    Mit GIMP habe ich links davon einen roten Pfeil eingezeichnet, damit man das besser sieht.

    omue  johnny.yen

    Das hier ist das Kabel von Goobay®

    Der Innenleiter hat Ø 0,35mm, das Abschirmgeflecht ist aus Kupfer mit Alufolie darunter.

    Aluminium kann man nicht löten. Das Zell-PE schmilzt auch nicht beim Löten. Ich löte aber höchstens 1,5 sek.

    Hier noch zum 1,5 m Goobay®-Cinchkabel für 1,95 € ein Vergleich mit einem 1,5 m langen Cinchkabel für 60 Cent.

    Die Kabelkapazität kann man auch ausrechnen: Zylinderkondensator (Wikipedia)

    ε Dielektrizitätszahl: PE=2,3 / Zell-PE≈1,6

    Ich komme beim Goobay®-Kabel (Zell-PE) auf etwa 50 pF/m und beim Standardkabel (PE) auf etwa 100 pF/m.

    50 cm lange Kabel sind leider zu kurz, 1,5 m lange Kabel sind gleich viel zu lang. Also: durchschneiden.

    Jetzt fehlt mir nur noch ein gescheiter Stecker zu einem moderaten Preis.

    Bei diesem Verstärker –Sony TA-FE900R– bewirkt das Subsonic-Filter bei 15 Hz eine weitere Absenkung der Spannung und somit auch der Leistung und des Schalldrucks um 5 dB.

    Der Schalldruck des Lautsprechers ist mit „Trittschallfilter“ bei 15 Hz um Faktor 3,16… kleiner als ohne Filter.

    Also insgesamt mit Subsonic-Filter:

    Die 3-dB-Grenzfrequenz (=halber Schalldruck) liegt bei 23 Hz.

    Und –6 dB, d.h. ein Viertel des Schalldrucks liegen bei 14 Hz.

    Ohne Subsonic-Filter:

    –3 dB (½ Schalldruck) = 6 Hz.

    –6 dB (¼ Schalldruck) = 3,5 Hz.

    Es ist aber sinnlos, einen Verstärker mit 0,0001% Klirrfaktor zu bauen, (…)

    Dazu machen seriöse Hersteller konkrete Angaben, bei welcher Ausgangsspannung & Last diese Werte gelten. (z.B. Post #35)

    Ich denke, hier sind wir uns alle einig – bis auf einen, der sich unbeirrt auf sein Oszilloskop beschränkt und dies hier propagiert.

    LG

    Agnes

    Edit: Die 0,0001% Klirrfaktor schafft mein Verstärker auch, aber dann liefert er nur noch 0,2W@8Ω.

    (bezogen nur auf Intermodulationsprodukte 3. Ordnung)

    Ebenso kann ich der Aussage ( tubesaurus) zustimmen, dass ab einem gewissen Wert der Klirrfaktor des Verstärkers völlig irrelevant wird, weil andere Komponenten in der Aufnahme- und Wiedergabekette Klirrfaktor bestimmend sind und das mit recht "schlechten" Werten.

    Das ist aber kein Argument dafür, einen schlechten Verstärker zu bauen.

    Unseren Lehrer interessierte auch ein guter Klirrfaktor. Am Beispiel oben sollten wir das Prinzip eines OP praktisch lernen.

    Mit ein paar Bauteilen mehr wird daraus eine viel bessere Schaltung, bei der der OP nicht mehr vergewaltigt wird. Und die Verstärkung ist jetzt auch gute 40dB.

    wenn die Schaltung (im Post #45, Anm. Agnes) so toll funktioniert, kann man sich ja ab jetzt den ganzen Aufwand mit Vorspannungserzeugung und Temperaturkompensation sparen.

    Ja klar.?

    Baue doch jetzt mal beide Schaltungen von unserem damaligen Lehrer auf und vergleiche sie mit deinem Sinusgenerator und Oszilloskop.

    – Mehr ist für dich ja nicht von Relevanz.

    Hi Norbert,

    klar funktioniert das. Diese Schaltung haben wir so in der Schule aufgebaut. Ich musste etwas suchen, habe aber die Unterlagen wieder gefunden.?

    1) OP als invertierender Verstärker

    2) OP als nicht-invertierender Verstärker

    3) OP mit Gegentakt-B-Komlementärendstufe (man kann einen OP auch vergewaltigen)

    -> Prinzip: Ein OP arbeitet immer darauf hin, dass zwischen inv. und nicht-inv. Eingang 0V herrschen.

    Die Aufgabe bei 3) war dann: Verstärkung berechnen und messen; uess ohne RL erhöhen, bis Begrenzung von uass eintritt; Sinus-Dauertonleistung für RL=16Ω, 8Ω, 4Ω, 1Ω mit Oszilloskop ermitteln. Das haben wir alles zusammen in kleinen Gruppen gemacht.

    eine gute Methode zur Einstellung eines unbekannten Ruhestroms wird mit sinus Genearator und Ozsi durchgeführt, indem man den Strom nur soweit erhöht, bis die Übernahmeverzerrungen nicht mehr sichtbar, und damit auch nicht mehr hörbar sind.

    die zitierte Methode erachte ich als fragwürdig.

    Auf dem Oszilloskop die Reinheit einer Sinuskurve zu bestimmen, ist nahezu unmöglich.

    Und dann müssen Verzerrungen im Sinus-Nulldurchgang ohne den Ruhestrom überhaupt erst einmal zu sehen sein.

    es besteht ja auch die Möglichkeit, dass nur durch die Treiber erstmal ein Ruhestrom fliesst, der so klein ist, dass an dem 0.22 ohm sehr wenig Spannung abfällt, kaum messbar!!

    Dann nehmen wir mal ein einfaches Beispiel. Vielleicht reden wir nur aneinander vorbei.

    (zum Vergrößern anklicken)

    Skizziere doch mal bitte das Ausgangssignal ua, zum gegebenen Eingangssignal ue.

    Dass hier durch die beiden Transistoren T1, T2 kein Ruhestrom fließt, dürfte klar sein.

    Die Sinus-Spannung am Oszilloskop war mit Widerstand nur etwas kleiner als ohne.

    Aber Störungen sind im Sinus keine zu sehen. Der Grund ist die Gegenkopplung. Und der linke Kühlkörper der Verstärkerendstufe bleibt im Leerlauf kalt, weil kein Ruhestrom fließt. Die Verzerrungen sind so winzig klein, dass man das nur über die Oberwellen sehen / messen kann, wie viel Ruhestrom nötig ist. So hattest du es doch schon vorher geschrieben.

    So, ich habe jetzt mal nur eine ganz einfache Messung mit Test-CD (1 kHz Sinus) und Oszilloskop (altes Hameg HM203-6) gemacht.

    Wenn ich beim Verstärker am linken Kanal den Ruhestrom auf 0 (0mV@0,22Ω) drehe, sind im Nulldurchgang keine Verzerrungen sichtbar.

    eine gute Methode zur Einstellung eines unbekannten Ruhestroms wird mit sinus Genearator und Ozsi durchgeführt, indem man den Strom nur soweit erhöht, bis die Übernahmeverzerrungen nicht mehr sichtbar, und damit auch nicht mehr hörbar sind.

    Moin,

    die zitierte Methode erachte ich als fragwürdig.

    Auf dem Oszilloskop die Reinheit einer Sinuskurve zu bestimmen, ist nahezu unmöglich.

    Wie recht du hast! Hat tubesaurus diesen Tipp eigentlich schon mal selbst ausprobiert? ?

    thomasf : Vielen Dank, das schaue ich mir an.

    http://www.artalabs.hr/download.htm

    Der Pegel der beiden Oberwellen beträgt jeweils -40dB. Der Wert stimmt, weil ich bei der Konstruktion des Signals die Pegel auf jeweils 1% der 1. Harmonischen (Grundwelle) gestellt habe.

    1% entspricht -40dB (20xLog(0,01)).

    (…)

    Ggf. ist z.B. RMAA in der freeware-Version in der Lage den Klirrfaktor einfacher zu bestimmen.

    Der Klirrfaktor wird bei meinem Verstärker angegeben mit:

    0,005% (10W@8Ω) Total harmonic dirstortions / Intermodulation distortion (60Hz :7kHz=4 :1)

    0,08% (40W@8Ω) High-frequency distortion rate

    Das sind also dann –86dB bzw. –62dB.

    Auf dem Oszilloskop die Reinheit einer Sinuskurve zu bestimmen, ist nahezu unmöglich.

    Ebenso ist es extrem schwer, geringe, nichtlineare Verzerrungen per Gehör zu minimieren. Ich traue es mir nicht zu.

    Was also hilft, ist die meßtechnische Analyse des Ausgangssignals.

    Man kann den Klirrfaktor oder die Summe aller Störspannungen messen oder man macht eine Spektralanalyse, was mit einigermaßen guten Soundkarten und Software heutzutage kein

    Hexenwerk mehr ist.

    Hi,

    ich würde das bei meinem Verstärker gerne ausprobieren.

    Aber mit welcher (kostenlosen) Software kann man sich das Spektrum so darstellen lassen, das über die PC-Soundkarte hereinkommt?

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    Jetzt bin ich noch mehr animiert zu versuchen unter dem Mikroskop die elliptische Form heraus zu finden. Mal schauen was ich alles unter verschiedenen Winkeln noch sichtbar machen kann.

    Mich hätte mal der sichtbare Unterschied zwischen einer Ortofon Nadel 10 (sphärisch), Nadel 20 (elliptisch) und Nadel 30 (Fine Line) interessiert. Ich habe aber nur (also gehört meinem Papa) ein DUAL ULM 68 mit Nadel DN168 und ein DUAL DMS 750 mit Ortofon Nadel 30,

    sowie eine Ortofon DN167 / 78 Nadel.


    Kennt jemand den Unterschied zwischen Dual DN168 und Dual DN750, oder sind die gleich?