Beiträge von Puuhbaer68

    Das ist jetzt für mich Erbsenzählerei.

    Wenn ich meine Wasschmaschine zu voll packe, stellt sie sich auch vor dem ersten Schleudergang ab.

    Wenn die Single zu voll gepackt ist .......................................

    Tolle Argumentation :rolleyes:. Ohne Worte.


    Das Eine ist eine beworbende Eigenschaft, bei der man - nach Aussage des Entwicklers - wohl teilweise damit rechnen muss, dass sie nicht immer zu gebrauchen ist.

    (aber man ja soll erst mal abwarten - und wenn man das Gerät erst einmal gekauft hat und wegen diesen Umstandes nicht zufrieden ist, dann kann man es auch nicht mehr zurück geben, weil es ja vorher schon bekannt war?)


    Das Andere ist eine Schutzfunktion, die so sein soll, wenn man das Ding zu voll packt.



    An dieser Stelle wollte ich ja noch was schreiben, aber so wie es aussieht hat das hier sowieso keinen Zweck. :|


    Ok-ok, "ich bekomme mich dann mal wieder ein" und steige aus dieser "Argumenationsrunde" aus.

    Wenn man schon anfängt und versucht, mir den Mund zu verbieten ... . Ich mus ja nicht vestehen, wie manche hier "argumentieren".

    Was hat denn die Endabschaltung damit zu tun, ob es NEUE Singles gibt, oder nur alte? :/

    Und warum schreibt ihr hier plötzlich NUR von einer nicht funktionierenden Endabschaltung? :/


    Roxi Music - Avalon

    Das ist eine Single, die sehr weit nach innen geschnitten ist. Wäre (zumindest für mich) sehr schade, wenn die letzten Töne auf der Strecke bleiben, weil die Abschaltung (wie auch von Alfred beschrieben) zu früh zuhaut.


    Die Behauptung, daß ein Dreher dann nicht gescheit funktioniert, halte ich für

    weit hergeholt.

    Nochmal:

    Mir ist es egal, welche Herstellernamen da auf dem Gerät steht. Pioneer, Dual, Technics, Elac, Onkyo ... - völlig schnuppe.

    Wenn ein beworbenes Feature nicht gescheit funktioniert (und eine Endabschaltung, die manchmal gar nicht, dafür ein ander Mal zu früh abschaltet, funktioniert für MICH eben nicht "gescheit"), dann prangere ich das an.


    Wäre es für dich egal, wenn deine Waschmaschine eine zugesagte Eingenschaft nicht immer erfüllt und das Wasser zum Schluß ab- und an nicht wegpumpt? Würdest du dich dann nicht beim Händler/Hersteller beschweren?

    Eigentlich darfst du das ja dann nicht, weil die Waschmaschine macht ja, was sie soll: Waschen.



    Aber ich sehe schon.

    Egal, was da jetzt von Dual kommt, es wird als hochgelobte Innovation gefeiert ... .

    Danke, Alfred, für die Erklärung,
    aber ich habe selbst einen CS5000 und hatte einen CS606, weiß also, wie beide Teile funktionieren. Bei beiden habe ich den Lift zerlegt und "geölt", kenne also auch die Mechanik dahinter.


    Verstehe aber (immer noch) nicht, wo bei der Version CS5000/750(-1) das "Problem" liegt!?!?


    Wenn ich den Tonarm manuell auf die Stütze zurückführe, oder auch nach automatischer Endabschaltung, lässt der Magent los und der Lift ist wieder oben. Und wozu ich dann den Lifthebel brauche, weiß ich jetzt nicht. Es gibt keine Situation, bei der der Arm unten wäre, wenn man es nicht unten bräuchte - eher im Gegenteil (Auflagekrafteinstellung). Jedenfalls fällt mir keine ein.

    Außer, man hebt den Arm komplett mit der Hand manuell, während er über der laufenden Platte ist, an und bewegt ihn, aber dann ist das auch bei beiden Versionen gleich.


    So what?


    Bitte, Alfred, verstehe mich nicht falsch, ich finde es toll, wie du hier bereitwillig "aus dem Nähkästchen" plauderst. Nur bitte, gestehe mir zu, dass ich bislang die "innivationen" noch nicht gefunden habe.

    Wie ich weiter oben schrieb, ich bin eben kein Fanboy. Nirgendwo, nicht bei Autos oder Musik, nicht beim Essen oder Trinken - und auch nicht beim Plattenspieler.

    ähm ja und wenn schon? Die arbeiten wie wir alle um Geld zu verdienen, oder machst Du das anders?

    Hm,
    natürlich will Jeder Geld verdienen. Ich frage mich beim Blick ins Inner bloß, mit WAS man denn da Geld verdienen möchte - is ja fast nix drin. ;)

    Ok, vergesst diesen Punkt einfach.


    Dir ist schon klar, dass Du 1986 mit 2021 vergleichst ?

    Ja, ich vergleiche 1986 mit 2021! Und?

    Ist es 2021 nicht mehr möglich, eine halbwegs kostengünstige, kontaktlose Endabschaltung zu bauen, obwohl schon einiges an Elektronik verbaut ist? Verstehe nicht, was da 2021 schwerer dran sein soll, als 1986.


    Es geht doch darum, nach Möglichkeit das anzubieten, was gewünscht wird.

    Und das wäre eine "eventuell" teilweise nicht funktionierende (dafür aber abschaltabre) Endabschaltung?


    Vor allem, wenn man gar nicht in der Kirche war und anhand von einigen dahingeworfenen Zeilen in einem Forum über die Funktionalität urteilt.

    Aha, und du warst in der Kirche? Und kannst besser urteilen?


    ... sondern eine Lösung zu finden, die mit heute üblichen Fertigungsmethoden unter der Berücksichtigung der Anforderung des Marktes eine wirtschaftlich vertretbare Lösung zu finden, die sich vom Wettbewerb abhebt und dem Kunden einen schnell erkennbaren Mehrwert bietet.

    Das sollte - meiner bescheidenen Meinung nach - auch 2021 mit vertretbaren Kosten möglich sein. Ein paar Blechteile, die eine Lichtschranke halten und ein paar Elektronikbauteile auf einer vorhandenen Platine und ein Magnet. (übigens kann ich Alfreds Ausführungen zur Version mit Magnet und Lifthebel - wie beim CS5000 - nicht folgen).

    Siehe Beispiel Onkyo aus 1986 (wie bereits geschrieben, muss es ja gar nicht so aufwändig (mit Motor) sein).


    Eine Endabschaltung, die - ich wiederhole mich - "eventuell" teilweise nicht funktioniert, gehört für mich jedenfalls nicht zu einem "schnell erkennbaren Mehrwert".


    ... eher wünsche ich mir für noch kommende Modelle eine Entkopplung von Tonarm und Plattenteller einerseits und der Zarge andererseits. Aufstellfüße als Entkopplung eine wirkliche Verlegenheitslösung.

    Da sieht man es wieder, wie unterschiedlich "Wünsche" sein können.

    Für mich wäre eine "gescheite" Endabschaltung wichtig. Ein Subchassis hingegen nicht. Meine Spieler stehen auf einem 70kg-Board. Wenn man da dagegen rennt, hat man blaue Flecken am Schienbein - aber den Dreher interessiert es beim Plattenabspielen nicht.



    Versteht mich nicht falsch (wird wohl schon zu spät sein), aber ich bin eben kein "Fanboy" und finde eben nicht alles gut, was ein bestimmter Hersteller macht - ganz egal wie es aussieht und funktioniert.

    Ich versuche möglichst objektiv zu sein und prangere daher auch Dinge an, wenn sie meinen "Lieblingshersteller" betreffen.



    Oder ist Kritik an Dual in diesem Forum von vorneherein nicht erwünscht?

    Mechanisch geht nicht - ist klar - zu viele Teile - Werkzeugkosten - will keiner --> ok.

    Aber wer sagt denn, dass man es so machen muss, wie es Dual selbst früher immer gemacht hat? Gibt es keine anderen Hersteller, die da eventuell eine "clevere" Lösung haben? Oder sich etwas "Anderes, Neues" einfallen lassen!?!?


    Ich meine: doch!


    Eine optische Erkennung am Arm braucht Platz. Und wieso nimmt man sich den nicht? Wenn ich mir die neuen Spieler von "unten innen" ansehe, dann scheint es mir da in den Gehäusen ja nicht gerade "durch innovativste Technik vollgestopft" zuzugehen. Und reichlich Elektronik ist doch auch schon und sowieso vorhanden.


    ACHTUNG, ich komme mal wieder mit Japanern: Schon mal zum Beispiel in einen Onkyo (z.B. CF-1046F/10055F/1057F) reingeschaut? Nur als Anregeung, man muss es ja nicht zu 100% so machen.


    Aber ich sehe schon die "Argumente", warum man so etwas nicht machen kann: zu teuer, zu kompliziert, passt nicht ins Gesamtkonzept, ... .

    Die Onkyo-Spieler mit dieser Art Abschaltung waren auch nicht teurer, als die neuen, recht "nackten" Dual - im Gegenteil.


    Daher glaube ich ja eher, dass der wahre Grund darin liegt, dass die Gewinnoptimierung nicht gut genug ausfallen würde.



    Ich verstehe nicht, wie man diese beiden Spieler so als "innovativ" bezeichnen kann - nicht nur bezogen auf die - nicht gescheit funktionierende - Endabschaltung.

    Aber das muss es garnicht, um glücklich zu werden.

    Man darf auch hören, glauben und fühlen.

    Selbstverständlich!

    Musik ist emotional. Und soll es auch bleiben.

    Für mich ist es - auf die Musik bezogen - sogar relativ egal, ob sich die "Anlage" gut, besser oder am Besten anhört. Hauptsache, es hört sich nichts sooo schlecht an, dass einem die Ohren bluten. Weil es eben auf die Musik ankommt.


    Am Ende ist wichtig, was im Kopf ankommt.

    Und das ist nicht immer das, was physikalisch an den Ohren ankommt.

    Eben.

    ABER: "Glauben" (zu hören) heißt nicht, "Wissen"!


    Letztendlich kann dieses "Wissen" viel Zeit und Geld sparen. Zum Beipsiel, wenn man erkennt, dass die letzte teure Umbauaktion vielleicht tatsächlich gar nichts gebracht hat, auch wenn man glaubt (und als "Audiophile(r)" sich sicher ist), dass man einen Unterschied hört. Umgekehrt geht natürlich genau so.


    Einen Dreher betrachte ich audiophil, nicht technisch.

    @Nadja/Vinylia:


    Hm,
    also wenn ein Dreher nicht technisch ist, was dann?

    Aber ok, du schreibst ja von der "Betrachtung", dann ist das bei dir eben so. ;)


    Hast du denn so überhaupt gar keine Lust, einmal nachzuprüfen, ob das, was du glaubst zu hören, denn überhaupt der Tatsache entspricht? Ich weiß, du bist dir sicher, dass dein Gehörtes eine Tatsache ist.

    Ich, als technik-affiner Mensch, möchte wissen, was/wie es "tatsächlich" ist - und nicht nur daran glauben.

    Wenn ich z.B. heute Musik über meine Anlage höre und mir dabei denke:" Mensch, hört sich das g..l an" ---

    und morgen nach einem stressigen Arbeitstag die selbe Musik auf der selben Anlage wieder höre und dann feststelle, dass es sich morgen gar nicht mehr so g..l anhört, dann weiß ich, dass es nicht an der Anlage liegt, sondern an mir, meinen Ohren, meinem Hirn, meinem Gemütszustand etc. - und brauche auch nicht dort (an der Anlage) einen Fehler zu suchen, den es in Wirklichkeit gar nicht gibt.

    Dann scheint es wieder ein anderes Material zu sein.


    Meine letzten 3 Hauben waren alle so zerkratzt, dass ich die (2 davon sogar INNEN) mit 600er Schleifpapier schleifen musste, damit ich die tiefen Kratzer rausbekam.


    Dabei habe ich für diese Spieler auch noch Geld bezahlt und es waren KEINE 741er! ;(:D  8o

    Zu dem habe ich einen audiophilen Freund ...

    Aha. :|

    Na dann!


    Es gibt eine meßtechnische Konstant in der Schaltung & es gibt einen audiophilen, variablen Bereich.

    Oha.

    Den "variablen" Bereich kann natürlich nur ein Audiophiler beeinflussen ... .


    An einem Dreher gibt es so viele Faktoren die den Klang beeinflußen.

    Ein CD-Player wäre sooo viel einfacher ... .


    Ich glaube nicht, das dies zu berechnen geht.

    Von berechnen habe ich noch gar nichts geschrieben. Ich meinte eher erst einmal Messungen und deren Auswertungen. Natürlich muss man die Messergebnisse auch deuten können, sonst bringen die natürlich nichts.

    Dabei müssen diese "Messungen" ja ganz und gar nicht kompliziert sein. Wie ich bereits in einem anderen Thread schrieb:

    Ein Blindtest kann Augen öffnen.


    Beispiel, meinem L 78 S habe ich ein von mir selbst entwickeltes Ölbad-Tonarmlager spendiert. Dies Art von Lager hat einen großen klanglichen Einfluß.

    Definiere doch mal "großer klanglicher Einfluß"!

    - Linearisiert sich da der Frequenzgang von +-2dB (20Hz-15kHz) auf +-0,5dB?

    - Oder wird da der Bass, der mit einem "normalen" Tonarmlager absolut "schwammig" ist, plötzlich "bretthart und knackig"?

    - Und was ist "schwammig", was ist "bretthart und knackig"?

    - Oder sind es eher die klanglichen Veränderungen, die man sowieso nicht messen kann und die man nur mit geschultem, audiophilem Ohr hört?

    Fragen über Fragen.


    Gut ich könnte messen welche Frequenzen auftreten, verstärkt usw. werden. Das interessiert mich weniger.

    Ja, das habe ich mittlerweile erkannt ;).


    Du siehst, wir werden uns in diesem Leben nicht mehr einig, wenn es um "Klangbeschreibungen" - und wie sie zustande kommen - geht ^^.

    Wir leben da in 2 verschiedenen Welten. Ich bin da halt eher der Techniker, der in einer real existierenden (objektiven) Welt lebt ... .


    Wie bereits geschrieben: Es ist Hobby und muss Spaß machen, das ist die Hauptsache.

    Du hast sicherlich deinen Spaß bei deinen "audiophilen Versuchen" mit deinen - ebenso audiophilen - Freunden,

    ich habe meinen Spaß, wenn ich mir Frequenzverläufe ansehe und dabei das erkennen kann, was ich vielleicht glaubte, mit den Ohr zu hören. Und wenn die Messergebnisse das Gegenteil zeigen, bin ich ehrlich genug zu mir selbst und weiß, dass meine Ohren Mist gehört und/oder mein Gehirn Mist interpretiert hat.


    In diesem Sinne: Hört Musik!

    Hallo Chris,
    um an den Liftbolzen zu kommen, musst du den Tonarm ausbauen - so war es jedenfalls beim CS5000 - und sollte beim 750er wohl nicht viel anders sein. Naja, zumindest muss das Gehäuse drumrum weg, der Tonarm selbst könnte auf der Bodenplatte bleiben, aber das Handling ist einfacher, wenn der Tonarm auch noch abgebaut wird, was aber dann sowieso keine große Herausforderung mehr darstellt. Beide Abdeckungen um die Tonarmbasis müssen losgeschraubt werden, damit man gescheit an den Lift kommt, der quasi aus 2 Teilen besteht. Einmal die Handbetätigung oben und einmal der Liftmagnet unten. Unten das Teil (der "Magnetbolzen" muss dann auch "geölt/gefettet" werden.


    Allerdings weiß ich jetzt nicht, wie es sich mit dem Gehäuse beim 750er verhält. Beim CS5000 muss das abgebaut werden. Wie das geht, steht aber sicherlich im Servicemanual.

    Ist die Haube blau-gräulich (kanns auf dem Bild nicht so erkennen)? Dann viel Spaß ;).


    Bislang waren bei mir diese blau-gräulichen Hauben alle wesentlich schwerer zu schleifen und auch zu polieren, als die Dual-üblichen bräunlichen Hauben. Scheint ein härteres Material zu sein. Die ganzen Japan-Dreher, aber auch die Thornese (z.B. TD320), haben diese blau-gräulichen Hauben. Da heißt es dann: Geduld, Geduld, Geduld ;(.

    Danke für dein "Hintergrundwissen" zum Spieler.
    Das meinte ich aber mit "objektiven Messergebnissen" eigentlich nicht.


    Meßtechnisch ist mir das völlig Schnuppe. Ich will was in den Ohren & entscheide mit diesen, das seit zwanzig Jahren. Stimme meine Dreher ohrral ab. Und das kann dauern.

    Das war eher das, wa sich meinte:

    Schneller - und objektiver - ginge es eben mit den entsprechenden Messungen (die verschiedenster Art sein können, von ganz einfach bis ganz kompliziert) und deren Auswertung. Würde dann vielleicht nicht so lange dauern.


    Hinzu kommt bei deinem "monatelangem" - ich bin mal so vermessen und nenne es - "im Nebel stochern" ;), dass das menschliche "Klanggedächtnis" sehr kurzlebig ist. Du glaubst, dass du genau weßt, wie es sich letzte Woche anhörte - tust du aber nicht. Auch nicht mit 20-jähriger Erfahrung. Das ist ein Fakt über das menschliche Gehirn, der auch wissenschaftlich nachgewiesen ist. Unsere Wahrnehmung spielt und gerne - und immer wieder - Streiche diesbezüglich, denen sich niemand völlig entziehen kann.

    Bei deiner Variante landest du zum Schluss nach 100ten Versuchen vielleicht sogar genau da, wo du angefangen hast, weißt es aber nicht und bist vielleicht vollkommen davon überzeugt, dass es sich nun ganz anders anhört. Objektve Messergebnisse würden da Klarheit schaffen. Vielleicht sogar schon ein relativ einfacher Blindtest.


    Klang ist doch keine Maßeinheit, sondern subjektiv ...

    Jein.
    Wenn man weiß, wie seine eigenen klanglichen Präferenzen "objektiv" (also messtechnisch) aussehen, dann kann man das (seine Gerätschaften) sehr wohl auch objektiv - auf den eigenen, subjektiven Geschmack - abstimmen. Und muss eben nicht durch "try and error" monatelange Versuche fahren, sondern kann zielgerichtet an den richtigen Schrauben drehen.

    Auch das ist natürlich nicht in 10 Minuten erledigt und natürlich führt auch das nicht immer auf Anhieb zum gewünschten Ergebnis. Auch hier können selbstverständlich verschiedene Tonabnehmer "objektiv" besser zu deinem Speiler und deinem Geschmack passen. Auch das dauert, umd das alles einmal messtechnsich zu erfassen. ABER: Zumindest der Punkt, den ich obendrüber angeführt habe (Klanggedächtnis) könnte ausgeschlossen werden.


    Es bedarf auch hier gewisser Kenntnisse und Erfahrungen, Messergebnisse (selbst erstellt oder von anderen hinzugezogen) deuten zu können und diese Deutung dann auch entsprechend umzusetzen.


    Das Klangbild hebt sich vom Hintergrund, steht vor einem & strahlt wie Kater Garfield.

    Nichts schnalzt, zischelt oder sonstwas. Es ist ein wohlig duftendes "Sträußken voller berauschender Blümkins".

    Mit solchen "Klangbeschreibungen" kann ich überhaupt nichts anfangen. Was soll das sein, wie soll sich das anhören? DU weißt es, weil es sich für DEINE Ohren/dein Gehirn so anhört. Für alle anderen ist das absolut nichtssagend.


    Mir stellen sich aber eben die Nackenhaare auf, wenn ich solche - mit viel Mühe geschriebenen - "Schwurbeltexte" lese, die jeglicher Objektivität entbeeren.


    Wichtig ist:

    Es ist ein Hobby - und da darf natülich jede(r) so vorgehen, wie er/sie möchte. Objektiv, subjektiv, schnell, langsam - völlig egal.

    Klanglich ist der analogis, nun, wers mag. Ich habe diesen auch mit dem Rega Exact getestet. Damit ist auch kein Blumentopf zu gewinnen.

    Ich kenne beide Dreher nicht, aber:

    So ein Blindtest könnte die Augen öffnen ... .


    VORSICHT bei fono.de ...

    Bei diesem Händler habe ich leider meinen PE 1000 gekauft.

    Ein ganz mieser Händler, nach dem Kauf. ...

    Ein Arbeitskollege, der dort einen EAT Sharp gekauft hat, berichtet da was ganz anderes ... .

    Hallo Nadja,
    einen sehr schönen Dreher hast du dir da gekauft. Zumindest optisch gefällt er mir sehr gut. :thumbup:


    Darf ich fragen, bei welchem High-End-Blatt du als Redakteurin arbeitest?


    Warum ich das frage?

    Weil dein "Bericht", für den du dir sicherlich viel Zeit genommen und viel Mühe gegeben hast (:thumbup:), genau so etwas ist - (fast) nichtssagendes, feingeistiges Geschwurbel in höchstem Maße.

    Ich kann nur mit dem Kopf schütteln.


    Sorry, meine Meinung. Nimm es mir bitte nicht übel.


    Aber als Techiker stehe ich eben mehr auf objektiv nachvollziehbare Messergebnisse, als auf Subjektivität und High-End-Prosa.


    BITTE:
    Natürlich ist meine Meinung nicht ausschlaggeben. Nur bitte keinen Streit darüber! Wenn meine Meinung nicht gefällt - ignoriert sie einfach.

    N'Abend.


    Die gemessenen schwankenden Werte würde ich jetzt auch deiner "Unerfahrenheit" mit dem Umgang des Messegrätes zuschreiben - nicht weiter schlimm.

    Gernot hat eigentlich alles geschrieben, was zu tun und zu kontrollieren ist. Mach das mal.


    Ich hatte auch schon oft, dass entweder die Stecker selbst oder das Kabel direkt am hinteren Ende der Stecker defekt waren. Das muss ja nicht komplett durch sein, eine schlechte Abschirmung reicht da ja schon aus.

    Mit "wackel´ mal am Kabel" findet man sowas raus, wenn der Spieler im Verstärker eingesteckt ist. Aber Vorsicht, den Verstärker nicht zu laut drehen!

    Wenn dann was ausfällt, wieder kommt, brummt, oder sonstigen Blödsinn macht -> Kabel 5cm hinter den Steckern abpetzen (natürlich nicht, wenn die noch im Verstärker stecken) und neue Stecker dranlöten. Und natürlich auch nicht an den Steckern abpetzen, wenn der "Fehler-Effekt" mitten im Kabel liegt :P.


    Auch wenn du glaubst, du hättest nicht am Kabel oder am Spieler gewackelt - da wackelt eigentlich immer irgendwo und irgendwie irgendwas ;).

    Dir argumentativ zu begenen, kann nur ins Auge gehen, ...

    Dazu müsstest du aber Argumente bringen, kein Fan-Boy-Gerede, das z.B. einem Blindtest niemals standhalten könnte.


    Klar hast du vorteile bei einen Neugerät! Garantie / Ersatzteilversorgung / neue Techniken usw. ...

    Und egal wie gut du ein 40 Jahre altes Gerät reparierst es ist trotzdem 40 Jahre alt.

    Aber wenn du mal die "messbaren Werte" vergleichst von einen Dual 731q mit einen aktuellen Thorens oder einen Technics schneidet der Dual immer noch auf Augenhöhe ab! CS 728Q / Ralph hat da schon recht mit dem Zeitungsartikel.

    Ich mache keinen Vergleich von 40 Jahre alten Dual zu neuen Japanern. Ich meine genau so alte Japaner, denn auch die bauen schon seit Jahrzehnten Plattenspieler. Auch die sind nach 40 Jahren noch reparabel. Hab´ ich schon mehrfach gemacht. Und das war auch nicht wirklich komplizierter, als bei den Duals.

    Der von mir oben genannte Onkyo ist auch schon fast 40 Jahre alt und spielt fehlerfrei. Da sind auch viele Japaner nicht schlechter, was die Messwerte angeht. Wie viel genauer soll denn z.B. ein quartzgeregelter Direktantrieb auch noch werden, damit es "Vorteile" ergibt? Die gleiche Preisklasse mal vorausgesetzt, denn sonst sind es wieder "Äpfel und Birnen".

    Und was sagt letztendlich der geschwurbelte Zeitungsartikel? Das der 731Q ein prima Spieler ist. Nicht mehr - nicht weniger. Das bestreite ich doch auch gar nicht. Dort wird aber auch nicht behauptet, dass andere Hersteller keine gleichguten oder besseren Spieler bauen können, oder?


    Und die Optische sache darf man nie vergessen, bei mir steht alles im Wohnzimmer also muss es gut ausschauen sonst gibt es von der Regierung keine Zustimmung. Ich habe 7 Geräte an meinen Verstärker angeschlossen inkl. Verstärker sind 5 von Dual. Das bekomme ich mit Aktuellen Geräten gar nicht hin.

    Das ist dann wiederum reine Geschmacksache. Dem Einen gefällt das Gelsenkirchener Barock eines 1019, mir dreht sich bei der Optik dieser Geräte (ja, solche Optik gab es auch bei den Japanern) der Magen um und sowas käme mir nicht ins Wohnzimmer.

    Ein 731Q ist da schon was anderes (für mich in Richtung "besser"), aber für micht (!) auf Dauer auch kein "Augenschmeichler".


    Grundsätzliche Frage die sich mir stellt ist:
    Ab wann beginnt ein teures System? (wo ist hier die Grenze für dich)

    Eigentlich da, wo es für mich keinen hörbaren Unterschied mehr gibt. Das ist tatsächlich stark individuell, denn jeder hat andere Ohren und/oder nimmt anders wahr.

    Bevor es wieder darüber Streitigkeiten gibt: Hier ist die Grenze ganz klar sehr unterschiedlich. Ich bestreite definitiv nicht, dass es wohl Leute gibt, die einen Unterschied zwischen einer getippten und einer nackten Nadel des gleichen Schliffs hören. Ich höre diesen Unterschied nicht.


    Wenn ich also keinen Unterschied einer getippten Rundnadel zu einer nackten Micro-Line-Nadel höre, dann brauche ich mir die teurere Micro-Line-Nadel auch nicht zu kaufen. Auch dann nicht, wenn ich weiß, dass sie theoretisch besser ist.


    Um das auch zu tun (also bei der billigeren, getippten Rundnadel zu bleiben), muss man sich auch eingestehen können, dass die eigenen Hörapparate eben nicht zu mehr taugen!

    Das scheint aber für viele Leute in den diversen Foren (definitiv nicht nur in diesem Forum!) ein Problem zu sein. Man bedenke nur die vielen Beiträge, in denen alte/ältere Personen (sagen wir mal: im Rentenalter ;) - oha, ich sehe schon den Shitstorm ^^ - Leute, bleibt bitte locker!) behaupten, sie würden noch das Gras wachsen hören (und denken, der höchste Ton beim HNO-Arzt-Test wären 20kHz, dabei sind es aber nur gerade mal 8kHz), die aber gleichzeitg einen Blindtest verweigern würden (weil das ja angeblich kein Mittel wäre, um Unterschiede heraushören zu können). Warum nur verweigern die (und nicht nur diese Personengruppe) tatsächlich einen Blindtest?


    ... und ich habe bisher nur Perplex stehengebliebene Menschen bei mir zuhause erlebt wie gut das klingt.

    Bei mir hat das noch nie jemanden von einen Gästen interessiert, was da steht und wie es klingt. Meine Gäste kommen nicht, um Musik zu hören. Die schütteln höchstens den Kopf, wenn da 4 Plattenspieler auf dem Board stehen ... .

    Wenn das der Fall sein sollte (also Kurzschließer geschlossen), dann musst du aber auch einen Durchgang zwischen Signal und Signal-Masse messen können. Also am Cinch-Stecker zwischen Außenring und Mittel-Pin, miss das bitte mal nach.


    Dazu darf der Tonarm aber NICHT gerade von der Automatik bewegt werden.

    Also Spieler ausschalten und Arm auf die Armauflage legen. Anzeige darf dann nicht im Bereich von 0 bis wenigen Ohm liegen (dann wäre der Kurzschließer geschlossen und müsste eingestellt werden), sondern muss:


    - Ohne angeschlossenen Tonabnehmer: "unendlich" anzeigen (so wie das linke Bild von Gernot - darauf achten, dass die losen Drähte am Tonkopf nicht zufällig zusammen kommen), bzw.


    - Mit angeschlossenem Tonabnehmer den Spulenwert des Tonabnehmers

    --- (je nach Tonabnehmer irgendwas zwischen ca. 500 und ca. 1600 Ohm).

    Stelle dazu den Messbereich des Mutlimeters bitte auf 2k-Ohm (2000 Ohm)!


    Wenn es ganz dumm läuft, dann ist der Tonabnehmer defekt.

    Für mich kann kein anderer Dreher, auch kein Technics, Linn oder sonst etwas bei dem, was ich möchte, einem Dual das Wasser reichen. Das geht schon mit der kardanischen Tonarmlagerung und masseloser Auflagekraft los, geht über die Haubenautomatik und endet noch lange nicht bei der Endabschaltung mit mindestens Tonarmanhebung. Bei anderen Prioritäten kommt man zu anderen Ergebnissen, was das Optimum ist.

    Ja, ich weiß, es ist OT.


    Das liest sich für mich fast so, als würdest du außer Dual gar keine anderen Spieler kennen.


    Zufällig steht hier ein kleiner Onkyo aus 1984 - ein CP-1046F.

    - kardanishes Tonarmlager - check

    - Haubenautomatik (Was genau soll das sein? Die haube bleibt da stehen, wo man sie los läßt?) - check

    - Endabschaltung - check

    - Tonarmanhebung - check


    - dazu käme auch noch eine Vollautomatik mit motorisch angetriebenem, geraden, leichten Tonarm

    - Spieler komplett bei geschlossener Haube zu bedienen

    - Wechsel-Headshell für 1/2"-Systeme

    - motorisch hin- und her-fahrbarer Tonarm

    - unabhänige Einstellung von Plattengröße und Drehzahl (da tun sich die Duals ja gerne mal etwas schwer)

    - Sub-Chassis

    - Quarzantrieb


    Und beim kleinen Onkyo handelt es sich auch nur um einen 500,-DM-Klasse-Dreher, also nichts Besonderes.


    Lediglich die masselose Auflagekraft muss der kleine Japaner schuldig bleiben. Was ich persönlich jetzt nicht schlimm finde. Ehrlich gesagt, weiß ich noch nicht einmal, was daran so besonders toll sein soll, außer dass man den Spieler "schräg stehend" betreiben kann!?!? Der z.B. Thorens TD320 hat (je nach Arm) auch eine masselose Auflagekraft. Weiß aber nicht, wie der entsprechende Arm heißt. Und es gibt noch andere Dreher, die das haben.

    Auch an so einem Spieler kann man verschiedene Systeme "ausprobieren" (und hat nicht das 1/2"- oder ULM-Problem). Auch hier kann man leichte oder sehr leichte Arme haben.


    Mann kann ja gerne Fan einer bestimmten Marke/Sache sein, aber man muss deshalb nicht die Augen vor anderen Herstellern/Dingen verschließen!


    So, gut jetzt von meiner Seite aus.



    Axel hat "seinen" Dreher gefunden (der ganz sicher ein sehr guter Dreher ist) und "sein" System dafür gekauft. Alles richtig gemacht!