Beiträge von VixNoelopan

    Hallo,

    durch Euch habe ich gelernt, dass die Dreher 1219 und 1229, von der Stroboskopkorstruktion abgesehen, quasi baugleich sind.

    Umso mehr verwundert ein Blick in die technischen Daten: Der Rumpel-Fremdspannungsabstand ist beim 1219 (Stand Nov. 1969) mit > 45 db, beim 1229 (Stand September 1975) mit > 42 dB angegeben, der Rumpel-Geräuschspannungsabstand des 1219 ist > 60 dB, beim 1229 > 63 dB. Es bestehen als Abweichungen in beiden Angaben, aber in unterschiedlicher Richtung. Wie ist das zu erklären?

    Eine Möglichkeit wäre, dass die Bewertungskurve für die Geräuschspannungsmessung zwischenzeitlich geändert worden sein könnte oder dass doch Unterschide in der Konstruktion zwischen beiden Drehern bestehen, die sich z.B. in unterschiedlichen Resonanzen äußern. Was denkt Ihr?

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo,

    auch andere Mütter haben schöne Töchter, und so bin ich u.a. auch in einen Forum unterwegs, das sich mit Röhrentechnik beschäftigt.

    Einer der Admins dieses Forums (seine Homepage: http://www.tubacompacta.de) hat vor einigen Tagen ein paar Auszüge aus einem amerikanistanischen Katalog gezeigt, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

    Have Phun, Uwe

    Hallo Dietmar,

    in der Tat gab es unterschiedliche Original-Zahnriemen. Ich suche beispielsweise immer noch einen Ersatz für den zum 1237 (A), finde jedoch nur einen einzigen Nachbau, der allerdings viel zu lang ist.

    Hallo Wolfgang,

    vielen Dank für Deinen Hinweis zu 505-4 vs. 1237. Unter der Prämisse, dass die Kompatibilität auch in umgekehrter Richtung gilt, werde ich mich nun gezielt auf die Suche nach einem Zahnriemen für den 505-4 begeben.

    Moment, sehe gerade: Der Zahnriemen des 505-4 trägt die ET-# 260 309, der des zum 1237 mit Ausnahme des Stroboskops angeblich baugleichen 1239 die # 238 832. War wohl doch zu schön, um wahr zu sein... ;(

    Edit: Nochmal an Dietmar: Von dem zu langen, aber laut zweier unterschiedlicher Anbieter abgeblich zum 1237 A passenden Riemen habe ich Anfang 2015 zwei Stück gekauft, kann jedoch derzeit nichts damit anfangen. Wenn ich Dich mit einem davon glücklich machen könnte?

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo,

    wissen wir genau, ob solch ein Motor seine gesamte aufgenommene elektrische Leistung in mechanische umsetzt? Das glaube ich eher weniger! Der Motor ist zunächst mal ein induktives Bauteil, das neben der abgegebenen mechanischen und der reibungsbedingten Verlustleistung, die beide Wirkleistungen, also ohmsch, sind, auch eine Blindkomponente besitzt. Deswegen stimmt die Rechnung, dass für einen 150-V-Motor 80 V an einem ohmschen Widerstand zu vernichten sind, nicht exakt. Aber man kann als ersten Anhalt grob von der vorgeschlagenen Rechnung ausgehen, muss dann aber die Spannung an der Wicklung (nicht am Widerstand!) messen, möglichst unter Last, also bei aufgesetztem Tonarm, und den Widerstand ggf. anpassen.

    Ein Trafo wäre die feinste Lösung, geht aber nur dann gut, wenn er ein vernachlässigbar kleines Streufeld besitzt und/oder möglichst weit vom Pickup entfernt montiert werden kann.

    EIne andere Möglichkeit der Spannungsanpassung, ohne zusätzliche Wärme zu erzeugen, wäre die Verwendung eines Vorkondensators. Aber Obacht: Wäre der Motor rein induktiv, müsste dieser Kondensator für eine Spannung von 230 V + 150 V = 380 V zu bemessen sein!

    Ich würde das ja wirklich gerne mal ausprobieren, habe aber leider keinen solchen Dreher :S .

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo Michael,

    ich zumindest kann Dir das nicht sagen. Ich erinnere mich sehr genau an den Klang des P8ES und des 796 HSp. Das war allerdings vor meinen beiden Hörstürzen. Heute habe ich einen Höhenabfall von 50 dB auf den linken und von 60 dB auf dem rechten Ohr - bei 8 kHz. Von einer aussagekräftigen Beurteilung von Audio-Komponenten bin ich - leider - inzwischen meilenweit entfernt ;( . Meine Hörgeräte kompensieren, so gut es geht, nur bis 12 kHz, was schon mal deutlich besser ist als ganz ohne sie. Das Ticken meiner Armbanduhr beispielsweise höre ich nach wie vor nicht.

    Beste Grüße, Uwe

    Zumal das Elac, laut Datenblatt, ja eh im obersten Bereich eine leichte Höhenanhebung hat. Das ist aber erst ab deutlich über 10000 Hz und sollte direkt nicht hörbar sein. Trotzdem klingen diese Elacs alle nahe bei der CD,also sehr analytisch und nicht so stumpf wie manche älteren Shures oder andere auf weich getrimmten Systeme. Ich finde die Dinger Klasse. Hab allerdings die Möglichkeit im Vorverstärker mit Kapazität zu spielen (Dipschalter). War aber nicht nötig, steht alles auf Standart.

    Stimmt, siehe mein Posting in einem anderen Thread!

    Ich denke, dass das 796 HSp so analytisch präzise klang, gerade weil es eine leichte Höhenanhebung zeigte.

    Beste Grüße, Uwe

    In meinen Augen bis heute der beste Magnettonabnehmer den es gibt. Das wissen die Verkäufer anscheinend. :)

    Da pflichte ich Dir bei, Mark!

    Auf der selben Ebene stand *imho* das AKG P8ES Super Nova, das ich auch mal besaß. Es wollte allerdings Dank seiner VdH II-Nadel v.a. hinsichtlich des horizontalen Spurfehlwinkels penibelst genau eingestellt sein, ansonsten neigte es zu Verzerrungen. Und die Einstellerei war angesichts des Korpus, der völlig frei jeglicher paralleler Kanten war, alles andere als trivial :whistling: .

    Beim ELAC konnte man der hier ebenfalls erforderlichen Sorgfalt deutlich leichter nachkommen.

    Beste Grüße, Uwe

    Danke :P !

    Das ist exakt mein Tonabnehmer, allerdings mit einer anderen Nadel (meine ist die HSp).

    Kann mich schwach erinnern, dass der Dealer damals sagte, die limitierte Jubiläums-Edition würde nur die Hälfte des normalen Listenpreises kosten. Ich habe rund 300 Doitschmarks dafür gelatzt.

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo Heiko,

    den 1226 würde ich unter diesen Umständen als Teileträger ansehen und behalten. Da gibt's nämlich jede Menge Gleichteile.

    Habe selbst einen aus einem Grundig Studio 2000 HiFi entnommenen 1226, der bei der Wiedergabe deutlich mehr Nebengeräusche macht als der nun eingebaute 1237 A. Insofern meine ich, seine Aufarbeitung lohnt nicht.

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo Heiko,

    unter den gezeigten Umständen wäre auch für mich der 1218 der erste Kandidat zur Aufarbeitung. Grund: Das Tonarmlager ist wie bei 1219 und 1229, mithin also dem recht einfachen Pendant des 1226 deutlich überlegen. Zudem ist nicht ersichtlich, woraus die bei Deinem 1226 erkennbaren Pickel neben dem TA-Lager und unter dem Arm selbst bestehen. Ist das Fliegenkacke, bekommt man sie weg. Ist das jedoch Rost, wäre der Dreher komplett zu demontieren und die Platine neu zu lackieren, damit das wieder adrett wird. Dieser Aufwand lohnt sich eigentlich nur für völlig Unerschrockene :P .

    Beste Grüße, Uwe

    Du kannst den 1226 zwar in die separate Zarge setzen, aber du solltest mal nach der Motorspannung sehen.In Kompaktanlagen sind oft 150V-Motoren eingebaut und in Einzelzargen werden 220/240V-Motoren verwendet.
    Das würde dem 1226 schlecht bekommen...

    Hallo,

    hier gebe ich mal Entwarnung! Den Fotos ist klar zu entnehmen, dass der beschriebene 1226 für 220/240 Volt ausgelegt (und bei Bedarf auf 110-120 Volt umzuklemmen) ist.

    Motoren für 150 Volt kenne ich bislang nur aus Kompaktanlagen von Dual. Bei Geräten anderer Hersteller ist mir das noch nicht untergekommen. Dies liegt wohl daran, dass zur Hoch-Zeit solcher Kompaktanlagen vor etwa 40 Jahren eine Netzspannung von 150 Volt nicht mehr üblich war und demzufolge der Netztrafo keine entsprechende Anzapfung besaß.

    Wobei ich immer noch rätsle, was Dual dazu bewogen haben mag ?( .

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo Stephan,

    auch nicht besser, wenn dem so wäre. Ganz im Gegentum, behaupte ich mal :D . Ich denke jedoch schon, dass die Nadel einen aufwändigeren Schliff besitzt. Imerhin war das 796 damals so etwas wie das Spitzenmodell des Herstellers.

    Mein TA kam damals mit einem Stylus mit VdH II- Schliff.

    Edith: Clemenzzz hat es klargestellt.

    Hallo,

    die Farbe der Gehäuse muss nicht unbedingt mit einer genormten RAL-Farbe überein stimmen. Das wäre sogar eher ein Zufall.

    Aber, wie schon gesagt, ein guter und engagierter Lackierer kann das trotzdem. Schließlich hat er die Möglichkeit (bzw. sollte sie haben), die Farbe anhand des Originals photometrisch zu bestimmen und individuell zu mischen.

    Bei Autos, die den Großteil seines Geschäfts ausmachen, passen schließlich aufgrund von Witterungseinflüssen auch nicht immer die Originalfarben der Hersteller.

    Also gehe so lange von Lackierer zu Lackierer, bis Du einen gefunden hast, der das nötige Equipment hat - und die Bereitschaft, es auch zu benutzen ;) .

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo,

    seit einer Woche funktioniert mein 1229 nun. Vielen Dank für Eure Tipps!

    Die Ursache der Starthebel-Fehlfunktion ist schnell beschrieben: In der C-förmigen Aussparung des Umschalthebels #195 gleitet eine Nase der Stellschiene #255. Hier war das Fett völlig verharzt, der Umschalthebel bewegte sich weder nach links noch nach rechts. Nach Reinigung und mit neuem Fett flutscht das nun, wie es soll.

    Btw, zum Ausbau von #195 mussten die Einheit aus Teller- und Kurvenradlager aus dem Chassis. Dabei fiel mir auf, dass zwischen der Kurvenrad-Achse und dem Chassis keine Gleitscheibe zu finden war, wie ich es z.B. aus dem 1237 A als #160 kenne. Ist das normal oder ging mir dieses Teil aus Unachtsamkeit verloren? Der Abbildung auf Seite 19 der Service jedenfalls ist keine Gleitscheibe zu entnehmen.

    Das Treibrad fluchtet nun auch wieder - und prompt stimmt die Geschwindigkeit.

    Als Nächstes ist nun das Grundgerät Wega Studio 3220 HiFi dran, das zumindest optisch aufzuhübschen ist. Wenigstens ist die riesige Plexiglashaube völlig intakt und weder gesprungen oder gerissen, allenfalls feine Kratzer von Putzen sind vorhanden. Dennoch werde ich wohl ein weiteres Gerät als Ersatzteilträger suchen...

    Beste Grüße, Uwe