Hebe/Senkautomatik

  • Hallo,

    ich habe mir im Vorfeld etliche hilfreiche Beiträge über den 1237er Plattenspieler durchgelesen, glaube aber, mein Problem nicht gefunden zu haben. Mein, schon immer im Besitz befindliche Dual 1237 automatic (1979) dessen Antrieb (keinerlei, oft beschriebene, Riemenverfestigung) noch immer funktioniert wie am ersten Tag, stand viele Jahre ungenutzt im Lager. Nun sollte er wieder aktiviert werden. Egal, ob ich den Tonarm mit dem Hebel oder über den Motor bewegen will, der Stift, mit dem es ausgelöst werden soll, bewegt sich nicht. Der Hebe/Senkhebel bewegt sich ohne Widerstand, also leer. Durch Ölen gangbar machen hat nichts gebracht. Im ausgebauten Zustand (also Mechanik vom Chassis getrennt) lässt der Stift sich schwergängnig bewegen. Mit der Nockenbahn und den anderen beweglichen Teilen scheint alles ok zu sein. Allerdings weiß ich nicht, wie diese ?Hydraulik? letztendlich funktioniert. Auch das Schwenken vom Tonarmlager zur 33/45er Position schafft die Mechanik nur mit sanfter Unterstützung. Desgleichen hebt sich auch am Ende einer Platte der Arm nicht und der Spieler schaltet nach zwei Umdrehungen ab. Wer weiß da Bescheid und kann mir tiefere Einblicke in die ausgeklügelte Mechanik verschaffen?


    Herzliche Grüße

  • Ohne Widerstand ist schlecht. Chassis mal aus der Zarge nehmen und nachschauen. Die Stellschraube 54 ist für die Lifthöhe verantwortlich, die soweit drehen bis du Widerstand spürst. Das kannst du auch ohne Ausbau machen.

    Gruß Stefan


    Dual CS 714Q mit Shure V15 III

    Dual CS704 mit ATVM95ML

    Pro-Ject Debut Pro S mit Denon DL 103

    Cambridge Alva Duo

    Cambridge MXN10

    Naim NAC152/NAP200 Clone

    Technics SU-V7

    Marantz CD67SE

    Grundig CD 8150

    Canton Vento 896.2 DC

    Dual CL 180

    Pro-Ject VC-E2

  • Hallo


    das Silikonöl wird nicht mehr vorhanden sein, findet man bei eBay.


    Es muss eine sehr, sehr hohe Viskosität haben, 300.000-500.000.


    Siehe auch Serviceanleitung https://www.hifi-archiv.info/D…237%20Service1/index.html


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

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