PE34 – TV 206?

  • Guten Abend zusammen,


    bei einem PE34 habe ich eine kurze Bestandsaufnahme gemacht (der Rest muss noch warten). Jedenfalls kurz drunter geschaut und Bild 1 an der Gehäuseinnenwand verschraubt gesehen. Laut Service-Manual kann ein TV206 im PE34 zu finden sein, allerdings schauen die Fotos davon im Netz, die Abbildung im Manual und die im Board ganz anders aus... Das wird nicht original sein oder? Erstens sehen die Bauteile irgendwie "neuer" aus und zweitens war der doch laut Service unterhalb des Chassis verbaut – weiß irgendwer was dazu? Habe in manchen Beiträgen, auch in externen Foren, von Nachbauten aus Hobbyinteresse gelesen... . Das Klebeband auf den Bildern ist nur Verlustschutz der Verschraubung bis ich mich dem 34er widmen werde.




    Danach bin ich im HIFI-Forum auf einen Beitrag zum TV206 gestoßen, indem erwähnt wird, dass der Heizwiderstand wohl unter einem Bakelit-Gehäuse steckt, das mit Asbest ausgekleidet sein soll. Das war allerdings dann irgendwie die einzige "Quelle", die ich hierzu gefunden hab. Da wollte ich mal nachfragen, ob das jemand von euch weiß? Ich hoffe nicht, dass ich mit dem Thema hier aufstoßen werde, aber da ich doch eher einer der jüngeren Generation hier im Forum bin, ist mir das Thema Asbest im Bereich der Elektronik doch eher fremd und ich weiß es nicht einzuschätzen bzw. finde es etwas gruselig und daher begegne ich dem Thema mit Respekt... Da ich hier im Board nichts dazu gefunden habe, wollte ich mal nachfragen.
    Wenn da nämlich was sein sollte, dann ist es bestimmt auch für die PE33 / 34 Community ein wichtiger Hinweis? :/ Kurzen Schreckmoment hatte ich jedenfalls nach dieser Info dann, weil ich in meinem Unwissen die Zarge von innen einfach ausgesaugt hatte. Aber als ich dann gesehen hab, dass bei dem hier vorliegenden Preamp sowieso nicht der Originalzustand mit besagtem Bakelit-Gehäuse vorliegt, hat sich der Schreckmoment relativiert...


    Wie dem auch sei, ich bin gespannt auf eure Antworten und danke schon mal! Vielleicht lässt sich das Teil ja irgendwie verwenden. Schönen Abend allerseits!

    PS:
    Durch diesen HIFI-Forums-Beitrag angestupst, würde mich allgemein interessieren, ob es – und wenn ja, wo es – in den Geräten, die hier im Board regelmäßig besprochen werden, Asbestüberbleibsel gibt (zumindest bis auf manche Röhrenverstärker, wo ja zumindest manche mit Asbestplatten bestückt sind... aber auch bei Dual, PE oder Elac?). Eine erste Suche nach diesem Stichwort hier im Board gab zumindest keine wirklichen Ergebnisse... Was mir die leise Vermutung gibt, dass es jedenfalls nicht die Regel war oder gar unwahrscheinlich ist. Vielleicht starte ich dazu aber der Übersicht halber einen separaten Thread – würde mich jedenfalls interessieren.

    Beste Grüße

    Daniel

  • Hallo Daniel,


    Dieser Vorverstärker wird ein Eigenbau sein. Original eher nicht. Ich würde das Teil, so wie es momentan ist, nicht betreiben.


    Dann lieber die Tonarmverkabelung direkt nach außen führen und über einen externen Phono Vorverstärker oder eben Verstärker mit Phonoanschluss betreiben.

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    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

  • Hallo,

    ich wüßte jetz nicht, wo in der Elektronik Asbest überbleibsel sein sollen.
    Ich denke mal, man kann es auch übertreiben.
    Einen TV 206, welcher ein Telefunken Zukauf ist, habe ich erst einmal auf dem Tisch gehabt
    und, unter Anderem, mit einem moderneren Netzteil versehen. Damit entfallen die damals üblichen, "Bratwiderstände".

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    Hier das Original:

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    Und überarbeitet, mit geregeltem Netzteil und selektierten 1% Widerständen


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    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

    4 Mal editiert, zuletzt von papaschlumpf ()

  • Ich denke mal, man kann es auch übertreiben.

    Hallo Gernot,

    da ich das bei der Recherche im oben verlinkten Beitrag gelesen hatte, wollte ich einfach hier mal nachfragen. Es hätte ja durchaus Relevanz, weil einige den PE34 mögen.

    ich wüßte jetz nicht, wo in der Elektronik Asbest überbleibsel sein sollen.

    Ich dachte, dass zur Isolierung oder Hitze-/Brandschutz in alten Röhrenamps, Radios, TVs usw. schon teilweise am Gehäuse Asbestplatten verwendet wurden. Daher hatte mich interessiert, ob und wo in den hier verwendeten Geräten etwas sein könnte... Aber dir sind schon einige Geräte durch die Finger gegangen sein und du hast in dem Bereich Berufserfahrung – beides bei mir nicht der Fall. Deswegen danke für deine Einschätzung, Gernot!


    Dieser Vorverstärker wird ein Eigenbau sein. Original eher nicht. Ich würde das Teil, so wie es momentan ist, nicht betreiben.


    Dann lieber die Tonarmverkabelung direkt nach außen führen und über einen externen Phono Vorverstärker oder eben Verstärker mit Phonoanschluss betreiben.

    Dann leg ich das mal beiseite und fahre erst mal den Weg über den externen Verstärker. Der originale hätte mich zumindest mal interessiert, da es ja einige Fans gibt. :)

    Beste Grüße

    Daniel

  • Hallo,

    ich wüßte jetz nicht, wo in der Elektronik Asbest überbleibsel sein sollen.
    Ich denke mal, man kann es auch übertreiben.
    Einen TV 206, welcher ein Telefunken Zukauf ist, habe ich erst einmal auf dem Tisch gehabt
    und, unter Anderem, mit einem moderneren Netzteil versehen. Damit entfallen die damals üblichen, "Bratwiderstände".

    Denke das war der von mir.

    Und ja läuft einwandfrei. Sehr gute Arbeit von dir 👍👌

    Gruß Manfred

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