Dual CC 5850 RC, es ist zum Knochenk*****!

  • Jüngst spackte wieder einmal mein Dual CC 5850 RC Kassettendeck aus der "Audiophile Concept" - Reihe.


    Es begann wieder mit der typischen Krankheit dieser asiatischen Laufwerke. Nach Drücken der Wiedergabetaste erklingt keine Musik, sondern das verhaßte Rattern gleich einem MG. Grund: Das vom Schwungrad angetriebene Kurvenrad schafft es nicht, die Tonköpfe in Endlage zum Spielbetrieb zu bringen, alles stoppt, keine Wiedergabe, kein Spulen, die halb angehobenen Tonköpfe verkeilen die Kassette im Gerät. Also: Aufschrauben und von Hand dem Schwungrad helfen, seine Arbeit mit dem Kurvenrad zu tun, so daß man die Kassette entnehmen kann. Beseitigen von altem Fett reichte nicht, also einen neuen Riemen aus der Bucht geordert. Hatte ich schon erwähnt, daß der Riemenwechsel bei diesem Laufwerk eine Beschäftigung für Elternmörder ist? Egal, so oft ich diese Dinger schon zerlegt habe...


    Wo man schon dabei ist, auch die Laufflächen von Motor und Schwungrad entfettend reinigen, Tonköpfe und Bandführung ebenso. Aus der Bucht auch endlich einmal eine Entmagnetisierungsdrossel geordert. Also, dieses Teil von Analogis sollten nur Elektrofachkräfte verwenden, die Zuleitung scheint normale, einfach isolierte Lautsprecherlitze zu sein, sicher nicht vorschriftsmäßig, entsprechend sucht man "VDE"- "GS"-Zeichen oder ähnliches vergeblich an Leitung, Stecker und Gehäuse.

    Egal, alles gewissenhaft gemacht, kurzer Testlauf, mehrfach gestartet, gestoppt, gespült, alles bestens.

    So habe ich das Gerät wieder an seinen Stammplatz im Rack im Wohnzimmer gestellt, heute eine C90 (Maxell, Typ I) meiner Frau mit christlicher Musik eingelegt. Die erste Seite lief bestens, die zweite gut zur Hälfte, dann war es, als würde man bei einem direktgetriebenen Plattenspieler den Netzstecker ziehen, das Band würde langsamer, die Tonhöhe sank, alles bis zum Stillstand, danach könnte man noch spulen, immerhin die Kassette entnehmen und es ratterte nicht. Momentan habe ich Nachtschichten, das Gerät bleibt nun erst einmal funktionsunfähig an Ort und Stelle, ist aber schon "vorgemerkt" wenn die Kiste so weitermacht, ersetzte ich das Ding noch durch ein CC 5050, auch unter Verlust der Fernbedienung, ein Gerät muß zuverlässig funktionieren, auch meine Frau soll es ja mal verwenden können, ohne daran zu verzweifeln. So ein widerspenstiges Gerät wie das CC 5850 RC ist mir noch nicht untergekommen, bisher kannte ich so eine Unzuverlässigkeit nur von italienischen und französischen Autos sowie Lichtanlagen britischer Autos - Lucas, the god of darkness.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • So, trotz Nachschichten siegt immer die Neugier und es wurmt, wenn ein Gerät nicht funktioniert. Nach dem Öffnen des Gerätes habe ich einmal am Schwungrad gedreht, es ging sehe schwer. Also, wieder die nette Übung, das Sankyo Laufwerk zerlegen, Torsionsfeder aushaken, zwei Schrauben lösen, Riemen abnehmen. Nun dreht die Schwungscheibe plötzlich sehr leicht. Was ist am "anderen Ende" des Riemens? Richtig, das Motor für den Capstan-Antrieb - und der geht sehr, sehr schwer. Gut, ich hatte vergangene Woche ein Dual CC 1280 geschlachtet, die Motoren aufgehoben, hervorragend, da ist auch ein EG-500AD-2D, 12V, CCW dabei. Also Motor tauschen, alles wieder zusammenbauen - läuft nun mit offenem Deckel und ohne Frontblende im Test, Leitungen sind auch noch nicht wieder mit Kabelbindern fixiert. Ersatzmotor habe ich auch gleich geordert, haben ist immer besser als brauchen. Diese Motoren scheinen nicht so standfest zu sein, wie die in den Decks Dual C 810, Dual C 820 und Dual C 830.


    Diese Sanko-Lautwerke wurden von vielen Herstellern verbaut, auch Grundig Fine Arts, Nakamichi, NAD usw.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
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  • Heute habe ich das Gerät noch einmal auf dem Tisch gehabt, vor allem bei kaltem Gerät hörbare Gleichlaufschwankungen und auch sonst bei langgezogenen Töne ein "Vibrator". Nun, da der ganze Capstanantrieb komplett überarbeitet war, habe ich einmal überlegt, was da noch am Bandlauf beteiligt hat ist. Im Grunde hielt ich es als Ursache für unwahrscheinlich, da das Spulen problemlos ging, aber ich schaute dem Laufwerk einmal "bei der Arbeit zu". Der Eingriff ist der gleiche wie bei schnellen Vorlauf, ob nun mit geringerer Spannung oder nicht, egal. Von einem jüngst geschlachteten Dual CC 1280 hatte ich diesen Motor samt Mechanik. Also habe ich die Mechanik zerlegt, das alte Fett entfernt, ein Tröpfchen Haftöl an die Achsen und wieder zusammengebaut. Achtung: Das ist wirklich fummelig, auf ein Zahnrad kommt eine Feder, darauf ein rundes Blechteil und eine Kunststoffscheibe. Unter Druck stehen muß dann eine winzige Idealscheibe zu Sicherung angebracht werden.

    Nun also den bisherigen Motor samt Mechanik vom Laufwerk entfernt, Leitungen vom Motor abgelötet. Das ist Recht problemlos. Deckel ab, Kassettenfachklappenblende ab, zwei Schrauben am Gehäuseboden ab, zwei weitere von Innen neben dem Laufwerk, Laufwerk ausfädeln. Die beide. Schrauben der Blechblende mit Wickeldurchleuchtung entfernen, die Blende beiseite schwenken. Dahinter werden die beiden Schrauben der Motorbefestigung sichtbar, nach deren Entfernen man den Motor samt Wickelantriebsmechanik entnehmen kann. An dessen Stelle könnte ich nun das überholte Kompletteil einbauen.

    Natürlich habe ich die Strippen vertauscht, es gibt keine Kennzeichnung von "+" und "-" am Motor. Da der Motor keine integrierte Elektronik hat, gab es keinen Folgeschäden.

    Es hat sich gelohnt, so gut hat das Dual CC 5850 RC noch nie funktioniert, keine Höhenschwankungen, Drehzahl ab Kaltstart stabil, so soll es sein, nun kann meine Frau auch ihre alten Weihnachtskassetten hören, ohne Leiern, mit stabiler Höhenwiedergabe und ohne Angst, daß sich das Gerät mechanisch aufhängt und die Kassette im Gerät verklemmt steckt.

    Ich bin gespannt, wie lange es nun gutgeht. So langsam werde ich Experte für die Mechanik dieser Geräte.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

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  • ... ich bemühe mich mit einem CC8065 ...

    Habe auch in schöner Regelmäßigkeit die Capstanscheibe von Hand unterstützen müssen ... mit größter Warscheinlicheit selbes Laufwerk, ...habe das Gerät aktuell im Fuhrpark abgestellt.

    Hatte das selbe Problem bei einem Telefunken 990er, scheint alles Schuster-Wahre zur Thomson-Brandt-Ära zu sein, schwindsüchtige Laufwerk-Billigproduktionen aus Fernost.

    Die Herausforderung liegt im Besonderen daran die mechanische Minderqualität durch eigenes Zutun auf ein verlässliches Mittelklasse-Niveau zu heben,

    denn von der Ausstattung und der Wiedergabequalität ist das CC8065 fast ein Geheimtipp :)

    Ich folge diesem Beitrag mit höchstem Interesse:thumbup:

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


    Audiolabor ; B&O , Braun , Grundig , Marantz , Schneider , Telefunken , ReVox, Restek ; Visonik

    Dual:

    CS 721 ; CS731Q ; CS741Q ; CS5000

    CV1500 ; CV1450 ; CV450M ; CV441RC

    C839RC ; C844 ; C450M ; CC1462

    CT1500 ; CT1450 ; CT450M ; CT441RC

    CD120

  • Ich habe einmal die Explosionzeichungen der Laufwerke vom



    verglichen es ist offenbar sogar dieselbe Zeichnung! Der Vorteil auf Dauer ist natürlich, daß man, wenn man ein Laufwerk "begriffen" hat, auch alle anderen keine großen Probleme mehr darstellen. So sind im Grunde, nach meiner Erfahrung folgende DInge zu tun:


    • Capstanriemen (95) erneuern, Motorpulley und Schwungscheibe gründlich reinigen
    • Schwungscheibe (76) mit Capstanwelle von altem Fett befreien, auch die Bohrung, leicht ölen, aufpassen, daß die Teflonscheibe nicht verloren geht. Beim Wiedereinbau darauf achten, daß die Capstanwelle mit Schwungscheibe durch eine kleine Mechanik, bestehend aus einer Feder und einem in die Halterung des Capstanmotors eingeclipste Kunstoffhalterung "auf Druck" zur Front hin gedrückt wird. Diese Kraft ist sehr gering. Klebt es hier, gibt es einen unsauberen Bandlauf. Dieses ist in der Explosionszeichnung zwar dargestellt, aber nicht benummert. Das Teil befindet sich links unterhalb der Positionsnummer (96). Man kann hier prüfen, ob das auch funktioniert, indem man die Schwungscheibe nach hinten drückt, sie gibt dann so 1-2 mm nach, muß dann wieder nach vorn kommen.
    • Umschaltgetriebe (74) entfetten, neu ölen, auch die kleinen Bohrungen reinigen. Dazu muß zunächst das Zahnrad (98) vom Motor (81) abgezogen werden. Das Umschaltgetriebe (74) muß dazu zerlegt werden, der Zusammenbau ist eine miese Fummelei.
    • Die Wickeldorne (72), auch die Achsen auf denen sie stecken, müssen entfettet und neu geschmiert werden. Die Sicherung auf den Achsen erfolgt durch kleine Kunststoffscheiben, ich habe stattdessen passende Idealscheiben verwendet. Wichtig ist beim Entfetten auch den Dreck aus den Bohrungen der Wickeldorne (12) zu entfetten.
    • Die Mechanik, die den Tonkopfschlitten nach oben befördert, wird über ein Zahnrad an der Schwungscheibe angetrieben. Gerade an das vertikal arbeitende Teil kommt man sehr schwer heran. Ich habe da einfach etwas Isopropanol hinter das Teil gesprüht, dann war es wieder sehr leichtgängig.


    Es ist sehr sinnvoll, das Zerlegen jeweils mit Photos zu dokumentieren, damit man auch alles wieder in der richtigen Reihenfolge zusammenbekommt. Auch kann man so erkennen, wo denn welche Leitung hingehört, da reißt gern auch einmal eine ab. Die Standartarbeiten wie Reinigen von Tonköpfen und Bandführunge, entmagnetisieren, habe ich bewußt weggelassen.


    Von seiner grundlegenden Konstruktion sind die Laufwerke wohl nicht wirklich schlecht, eher sind es die verwendeten Schmierstoffe und eine nicht besonders liebevolle Verarbeitung. Mein CC 5850 RC habe ich erst Mitte der 1990er Jahre von einem Turm dieser Geräte beim "gelben C" in Hamburg Wandsbek für kleines Geld als Auslaufmodell erworben. Da hatte das Gerät schon einige Lagerzeit hinter sich, wenn man sich vorstellt, daß diese Serie ab 1989 auf dem Markt war und in Taiwan hergestellt wurde, vermutlich eine einmalige, große Charge, die dann eben so lange lieferbar war, bis sie abverkauft wurde, dann war die Schmiere schon bei der Erstinbetriebnahme bei mir schon über 5 Jahre alt und damit schon fast "über die Zeit". Und die Lagerbedinungen kennt man auch nicht. Haltbarere Schmierstoffe und mehr Sorgfalt beim Zusammenbau und Einstellen und die Geräte wäre ab Werk gut gewesen. So sind sie es mit unserer Nacharbeit. Die Laufwerke stammen meines Wissens von Sankyo, die Motoren darin vom weltgrößten Hersteller von Kleinmotoren, Mabuchi. Selbst Nakamichi und auch viele andere, auch große Asiaten haben Sankyo-Laufwerke verbaut. Wenn so ein Laufwerk gut konstruiert ist, wäre es für die meisten Hersteller völliger Blödsinn gewesen, selbst etwas zu konstruieren oder zu bauen, ob es besser geworden wäre als ein Produkt eines Spezialisten, darf bezeifelt werden, vor allem im Hinblick auf die Tatsache, daß die Kassette zu der Zeit "auf dem absteigenden Ast" war, ebenso die Bereitschaft der Kunden für ein Kassettendeck viel zu zahlen.


    Ein wenig ist es wie bei den Plattenspielern heute. Von außen gibt es hier und da Unterschiede, aber abgesehen von Rega, Linn, Technics, Project und ein paar Kleinfirmen wie Brinkmann, ist fast alles im Grunde identische Fernost-Ware, egal ob nun Thorens, die bezahlbaren ELAC- oder Dual-Modelle, Magnat, Audio Technica und wie sie alle heißen.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

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    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
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    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Hallo da draußen,

    Ich lese schon eine ganze Weile dem Uli hinterher. Inzwischen habe ich das mir angekündigte CC8030 auf dem Tisch und muss die Riemen tauschen.

    Hat jemand Erfahrung mit den derzeit in der großen Bucht angebotenen Riemen, z. B. dem hier: Riemensatz für CC8030 , gibt es überhaupt gute und schlechte ? Detail-Frage: Muss/soll man die Bandrolle auf jeden Fall tauschen?

    Bevor ich das Teil zerstückle und all die Dinge mache, die hier und in Ulis Vorgängerfaden zum CC5850 so beschrieben sind, möchte ich doch erst mal nur das Nötigste erledigen und dann schauen wie die Lage ist...

    VG Michael

    Kaum mach ich's richtig, schon geht's! ^^
    "Wer Ohren hat zum Hören, der höre!"

  • ... also, dem Uli seine Arbeitshinweise zur Demontage/Montage des Laufwerks habe ich mir freudig auf dem Lappi kopiert, für den Fall ich finde die Zeit.

    Bin aktuell mit der Instandsetzung meines CV1450 mit Hilfe des Forums beschäftigt (anderer Thread), der liegt offen auf der Werkbank, das kann noch dauern.


    Riemen habe ich über die Bucht schon von verschiedenen Anbietern bezogen, konnte bislang jeden einsetzen.

    Über die Langzeitqualitäten des Materials können wir uns in 20 Jahren an dieser Stelle nochmals unterhalten :)


    Band-Andruckrollen habe ich bislang in keinem Meiner Geräte ersetzen müssen, waren aber alle auch noch ansehnlich.

    Gibt Rekorder auf deren Bandrollen sich schon braune Wülste bilden, da hat sich dann das Bandmaterial mitunter mit dem Gummi oberflächlich verheiratet und bildet eine fazzeglatte, harte, konvexe Oberfläche - Nogo für einen sicheren Bandtransport.

    Ich unterstelle hier schlechtes Bandmaterial und massigen Betrieb (Teenie-Kasi).

    Positiv werte ich, daß es mittlerweile auch hochwertig anmutende Band-Andruckrollen mit Messingkern gibt, letztlich wird aber auch hier das Kontaktmaterial Gummi über die Standzeit entscheiden.

    Hier wäre möglicher Weise die entscheidende Frage wie groß das Achsspiel und die Gesamt-Rundheit der Rolle sind und sich ggf. auf den Gleichlauf auswirken.

    ... wenn man es genau nimmt wird das Lagerspiel im Betrieb "weggedrückt" und die weiche Rolle drückt sich in die Capstan-Welle, dadurch wird das Band geringfügig um die Welle geschlungen, wichtig für den Bandtransport, ... damit wäre die Unrundheit des Gummis auch kein Thema - es sei denn das Rolllenlagerspiel würde zum Taumeln neigen und "stick-slick" laufen, die Rolle selbst kegelig.

    Sollte die Band-Andruckrolle merklich ausgehärtet sein oder o. g. Wulstigkeit wird der Bandtransport mangels Rolle/Band/Wellen-Kontakt nicht ausreichend gewährleistet, Leiern und Bandsalat können die Folge sein.


    Ich bewege meinen kleinen Fuhrpark mit musealem Stress, Geräte die im Betrieb besonders warm werden dürfen kürzer laufen.

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


    Audiolabor ; B&O , Braun , Grundig , Marantz , Schneider , Telefunken , ReVox, Restek ; Visonik

    Dual:

    CS 721 ; CS731Q ; CS741Q ; CS5000

    CV1500 ; CV1450 ; CV450M ; CV441RC

    C839RC ; C844 ; C450M ; CC1462

    CT1500 ; CT1450 ; CT450M ; CT441RC

    CD120

  • Hier noch einmal, auf besonderem Wunsch, die Bilder des Wiedereinhängens der Torsionsfeder nach dem Riemenwechsel beim CS 5850 RC und seinen "Verwandten", ohne weitere Worte.





    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
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    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

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  • Hallo zusammen,

    vor den Cassetten-Decks habe ich immer den größten Respekt: Zuviel Elektronik, zuviel knifflige Mechanik...

    Aber dank Ulis ausführlicher Anleitung war ich am Ende erfolgreich - das CC8030 läuft wieder!

    Die Verdrahtung war allerdings so eng gebunden, dass ich sowohl das Laufwerk als auch die Frontplatte lösen und die Leitung zur Kopfhörerbuchse abstöpseln musste, um an das Laufwerk ranzukommen. Aber dann lief alles wie in der Anleitung und den Bildern dargestellt!

    Noch ein kleiner Nachtrag: Ich meine es wäre nicht so beschrieben, aber der Riemen des Zählwerks lässt sich quasi "endoskopisch" über das offene Cassettenfach aus- und einfädeln. Einfach den Riemen am Zählwerk aushängen und mit einem kleinen Uhrmacherschraubendreher und Pinzette vorne am Wickeldorn rechts rauspulen. Im umgekehrten Weg den neuen Riemen Richtung Zählwerk wieder von vorne eintüddeln und lose am Wickeldorn anlegen - er kommt dann passend hinten seitlich wieder raus und kann am Zählwerk eingehängt werden - danach noch am Wickeldorn ganz auflegen, fertig.

    So, also nochmal vielen Dank für die ganze Unterstützung.

    VG Michael

    Kaum mach ich's richtig, schon geht's! ^^
    "Wer Ohren hat zum Hören, der höre!"

  • Danke für die Ergänzung der Montage des Zählwerkriemens am CC 8030, ich hatte das aus einem ganz guten Grund nicht beschrieben: Das CC 5850 hat keinen Zählwerkriemen, weil es ein elektronisches Zählwerk im FL-Anzeigefeld hat, die Impulse werden induktiv am Vorwickeldorn abgenommen. Nachteil: Hört man eine Kassette nicht in einem Stück zu Ende, schaltet das Kassettendeck zwischendurch stromlos aus und an, dann steht das Zählwerk wieder bei "0 0 0 0".


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
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