Ja, Reichelt ist dieses Mal soo schlecht. Es ist immer noch nur die Hälfte angekommen. Da ich übernächste Woche Urlaub habe gehts wohl dann erst weiter… heute erst mal einen 621 gerettet… man tut was man kann
Wartung meines Dual 701 Serie 2 (und allgemeine Fragen zum Dreher)
-
-
Reichelt hat mich das letzte mal auch genatzt.
Für meinen 721 alle Kondensatoren bestellt. Alles auch da. Aber in der Tüte mit 150nF waren tatsächlich 10nF drin.
Bin fast verzweifelt dabei, die Regelung abzugleichen. Wollte einfach nicht ohne zu schwingen. Immer eine Schwebung auf dem Motorsignal.
Als ich dann den Kondensator bemerkt habe, hätte ich kotzen können. Mit dem richtigen Wert lief er wieder sofort.
Sowas kenne ich aber von denen eigendlich nicht
-
Moin Peter, moin Richard,
also dann mal ganz langsam für Doofe. Ich trenne also Pin 13 und 14 auf und messe dazwischen. Ich messe 28v?? Das Poti ist noch original versiegelt. Da der Dreher ja vorher lief und ich nur die Kondensatoren gewechselt habe verstehe ich nicht wie sich das von 15v auf 28 verstellen kann. Oder hab ich hier einen Denkfehler? Weil es ja sozusagen das fast das Doppelte ist?
Ich muss bestimmt Pin13 gegen Masse messen oder? Das wird der Fehler sein? Wo kann ich an Masse gehen?
Edit: hab was vom Peter im Board gefunden. Ich messe nochmal neu...
-
So,
also nochmal : Pin 13 und 14 aufgetrennt und zwischen Pin13 und Pin1 (Masse) gemessen: 28V
Deutet das auf eine defekte Diode hin von den 4 der Gleichrichterdioden?
Netzteil liefert bis zur Leiterplatte 20V AC
Spannung zwischen Pluspol C3 und Pin1 (Masse) wieder 28V da sollen aber wohl 25,8V sein?
-
NTC Gemessen zwischen Punkt 20 und Anschluss 4 des Op-Amp
= 107 Ohm
-
Hi
Kannst du einmal deine Diagnose des Fehlers erklären?
Die Elektronik funktionierte. Dann hast du die Elkos getauscht. Jetzt ist die Spannung des Stabilisierung zu hoch.
Und du vermutest, daß das Poti verstellt wäre??? Und eine der Dioden? Wenn eine fehlt sinkt die Eingangsspannung. Bei einem Kurzschluss must du dir mal überlegen, wodurch die zerstört worden sein soll?
Glaubwürdiger ist doch wohl, daß du beim Tausch etwas beschädigt oder falsch eingelötest hast, oder meinst du nicht?
Wozu hast du bei deinem Problem der Spannung den NTC gemessen? Der hat doch dafür keine Bedeutung. Und wenn du es schon getan hast, wie hast du ihn gemessen? Im eingebauten Zustand? Dann ist doch alles gut?!
Scheinbar läuft die Stabilisierung nicht mehr. Also dort alles nachmessen. Werte stehen ja im Schaltplan gut beschrieben.
Liegt an der Z-Diode die 7,5V an? An der Basis T2 die 15,6V? Hast du vieleicht T1 durch Kurzschluss an einer deiner Lötstellen geschossen?
Such den Fehler bei deinen Lötrbeiten.
Sorry für meine Wortwahl
-
Maad:
Ich drück Dir die Daumen, dass Du den Fehler findest...
Einen Elko verpolt eingebaut hast Du aber nicht, oder? (bitte nicht hauen... )
Hab heut auch einen 701 auf Ebay gekauft und verfolge Deinen Fred mit besonderem Interesse.
Gruss
Florian
-
Hallo,
ich habe von Peter und Richard die mir beide helfen wollen „Hausaufgaben“ bekommen und diese nun abgeliefert.
Daher warte ich nun erstmal auf eine Reaktion der beiden. Die Erfahrung zeigt, das es nichts bringt wenn man alles durcheinander probiert.
Deine Tips versuche ich dann im weiteren Verlauf. Vielen Dank dafür.
Gruß Matthias
-
NTC Gemessen zwischen Punkt 20 und Anschluss 4 des Op-Amp
= 107 OhmHallo Matthias, der Messwert ist ok. Es liegt also nicht am NTC, dass der Motor zu schnell läuft.
Pin 13 und 14 aufgetrennt und zwischen Pin13 und Pin1 (Masse) gemessen: 28V
Oh, oh, das darf nicht sein, das bedeutet dass der Stromversorgungsteil defekt ist. Jetzt bitte Punkt 13 und 14 nicht mehr verbinden, bevor du an Pkt. 13 stabile und an R5 einstellbare 15 Volt messen kannst. Wie Ferdi schon schrieb, bitte die Spannungsangaben im Stromversorgungsteil laut Schaltbild prüfen, anfangen mit 7.5 V über D5 gemessen. Der Gleichrichter ist höchstwahrscheinlich in Ordnung. An defekten Bauteilen sind eigentlich nur T1-T3 und D5 wahrscheinlich. Oder du hast eine Lötbrücke eingebaut.
Gruß Richard
-
Hallo Richard. vielen Dank. Aber ein wenig mehr muss ich an die Hand genommen werden. T1 - T3 messe ich wie? B an Pin1 (Masse) oder B an E? Wie genau messe ich D5? Lötbrücken prüfe ich wenn ich die Leiterplatte wieder los habe.
Gruß Matthias
-
Noch ein Hinweis: Man könnte auf die Idee kommen, einfach einen fertigen integrierten Spannungsregler vom Typ 7815 einzusetzen und gut ist. Klar wird das funktionieren. Dagegen spricht, dass es Frickelwerk ist. Vor allem deshalb, weil der 7815 eine andere Gehäuseform hat, die sich nicht so elegant mit einer Blechklemme befestigen lässt.
Gruß Richard
-
Richard, ehrlich gesagt komme ich hier auf keine Ideen etwas auf eigene Faust zu machen. Ich sagte ja schon eingangs das ich diesmal wie Ochs vorm Berg stehe. Ich brauche tatsächlich detailliert hilfe. Oder ich muss das Ding einpacken und zu jemanden fahren der es kann. Oder in den Keller stellen.
-
Hallo Matthias, D5 prüfst du in eingebautem Zustand. Gerät einschalten und die Messspitzen an die Anschlüsse der Diode anlegen. Im Bereich Gleichspannung muss ein Wert um 7,5 Volt angezeigt werden.
Bitte Vorsicht beim Arbeiten unter Spannung.
Die anderen angegebenen Spannungen jeweils gegenüber Punkt 1 messen, d.h. schwarze Messspitze an Pkt. 1 und rote Messspitze an den zu messenden Anschluss. Du musst die Messpunkte anhand des Schaltbilds und des Bestückungsaufdruck ermitteln.
Edit: Drahtbrücke zw. 13 und 14 offen lassen!
Gruß Richard
-
Hallo,
D5 liegen 7,5 V an.
T3 an B 8V, an C 15,bV und an E 7,5V
T2 an B liegt 15V an, an C 27,5V und an E 15V
T1 an B, C und E liegen 28 V an.
Ich kann Schaltpläne nicht gut lesen. Aber ich finde an T1 keine 28V sondern 1x 25,2, 1x 25,8 und 1x 15V. Heißt das nun das T1 defekt ist?
T1 ist auf der Leiterplatte BD136. Im Schaltplan BD138.
Leiterplatte stelle ich morgen aufrecht und gucke nach Lötbrücken. Ist jetzt zu spät.
Danke schön!
-
Ich glaube auf den scharfen original Bildern von der Umterseite an C4 eine unsaubere Lötstelle zu sehen. Wird morgen geprüft wie auch alle anderen Lötstellen.
Ich melde mich.
-
Wenn T2 an E 15 V hat (=korrekt) muss T1 an C auch 15 V haben. Prüfe mal nach ob T1 sauber verlötet ist.
Gruß Richard
-
Moin Richard,
ich habe nun wieder an Pin13 und auch an C von T1 15V... da ich ja Rückschläge gewohnt bin melde ich mich nachher nochmal ob es das nun wirklich war und dann erfolgt auch Bericht was es war... erst mal noch alle anderen Punkte nachmessen und wieder heil alels montieren...
Gruß MAtthias
-
Moin Peter, Richard und auch Rainer (so schlimm war die Wortwahl nun auch wieder nicht...),
welchen Satz lesen wir hier besonders gerne? Ja, natürlich:
Er geht wieder!!
Ich danke Euch allen für die Tipps und die Unterstützung. Das war sehr nett. Man verzweifelt ja doch irgendwann. Und ich mit meinem nicht ganz zu Ende ausgebildeten Künsten (es fehlt oft am Wissen wie man die Fehler durch Messen findet) bin dann schnell aufgeschmissen, wenn nach erfolgter Wartung nicht alles auf Anhieb läuft. Nun denn... was war es denn nun?
Ich habe mit dem Aufsatz der Entlötstation am C4 bei einem Beinchen die Leiterbahn unterbrochen weil ich wohl zu ruppig an diesem Punkt war. Das war selbst mit Lupe kaum zu sehen. Ich musste hier mit einem neuen C4 und etwas Kreativität überbrücken (ein Beinchen länger gelassen und sauber auf die Leiterbahn gelötet).
Jetzt stimmen auch alle Spannungen wieder und die Geschwindigkeit (sowohl 33 als auch 45) lässt sich wie vorgesehen regeln. Kein Beinchen abgerissen und Wartung somit abgeschlossen. Zwar könnte der Motor eine neue Schmierung vertragen (das Lager unten mit Mos2 ist neu geschmiert aber das Achslager muss noch...), aber das spare ich mir mal noch auf für "irgendwann" mal...
Einzig das ruppige Schwenken des Arms kann man dem 701 wohl nicht austreiben. Aber was solls. Ist halt kein 721 gelle?
Nun überlege ich mir mal was für ein Furnier auf die originale Zarge für den 701 kommen soll. Und Platz hab ich eigentlich auch keinen mehr. Aber das sind nun alles Luxusprobleme...
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!
Gruß Matthias
-
Einzig das ruppige Schwenken des Arms kann man dem 701 wohl nicht austreiben.
Das ruppige Schwenken wird etwas sanfter, wenn auf der Friktionsfläche des Haupthebels ein Hauch Fett liegt.
Gruß Richard
-
Das werde ich mal ausprobieren. Ich hab dort extra sauber gemacht und einen "Oli"pimpel drauf. Das funktioniert fast wie ne Passung... Aber erst wenn ich den Dreher mal umtopfe oder so. Er läuft gerade den ganzen Tag so schön. Da will ich aktuell nicht mehr bei.
Gruß Matthias
-
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
Nach der Registrierung können Sie aktiv am Forenleben teilnehmen und erhalten Zugriff auf weitere Bereiche des Forums.