Guten Abend allerseits,
ich bin seit gestern stolzer Besitzer eines CS 741 Q mit DN 160E, den ich sehr günstig kaufen konnte. Das Gerät stammt aus Erstbesitz (inkl. Geräteurkunde und Anleitungen) und wurde von mir persönlich abgeholt. Ein paar kleine Macken hat das Gerät zwar (z.B. Power-Schalter rastet nicht -> gebrückt, eine TKS-Nase futsch -> Büroklammer-Klemmzwinge hält bombig), insgesamt ist es aber optisch top in Schuss. Fotos kann ich gerne nachreichen.
Eventuell höre ich Flöhe husten, aber mir scheint, das Motorengeräusch würde unnatürlich stark in die Audiosignale einkoppeln, was mir in der Ein- und Auslaufrille auffällt. Wenn man dort zusätzlich von 33 auf 45 oder umgekehrt umschaltet, ändert sich das einkoppelnde Geräusch mit der Drehzahl.
Um euch ein Bild zu vermitteln, habe ich den Ausgang des Verstärkers für drei ausgewählte Fälle kurzerhand aufgezeichnet und als WAV-Datei abgelegt. Da es um niedrige Frequenzen geht, sind vermutlich Kopfhörer nötig, aber keine Sorge: es ist kein Schreckmoment dabei. Die Wellenformen findet ihr als Grafik im Anhang.
Externer Link zu den Dateien:
https://drive.google.com/drive…cJvO2wRJ3gh5X?usp=sharing
Was habe ich ausprobiert bzw. was ist mir aufgefallen?
- Das Geräusch ist immer nur zu hören, wenn die Nadel auf der Platt aufliegt. Leichtes Anheben per Hand oder Automatik = absolute Stille.
- Der Wechsel auf die Nadel eines benachbarten 731 Q brachte keinerlei Änderung.
- Ziehen des Netzsteckers führt nicht zum Wegfall des Geräusches (ein Sinken der Drehzahl führt aber wie gewohnt zu einer Änderung des Geräusches).
- Antiresonator, Auflagekraft, Antiskating etc. sind ohne Einfluss.
Instinktiv würde ich daher Richtung Motor / Tellerlager gehen. Nehmt ihr denn die Geräusche in den Aufzeichnungen auch wahr bzw. mit dem Knistern als Referenz, kommt euch das sehr laut vor? Hatte jemand so ein Problem schon einmal, ist der Motor kompliziert zu warten (im Vergleich zu einem CS 630 Q bspw.)?
Viele Grüße,
Michael