Dual 701 Drehzahlschwankung von 33,1 bis 33,9 U/Min

Zitat von wacholder

Leider sind die Herstelleraufdrucke bezüglich des Produktionsdatums nicht immer einfach zu entschlüsseln.

Und manchmal, wenn Typen lange produziert wurden, auch nicht eindeutig, weil sich eine Art Code alle 20 Jahre wiederholt. Eben jener, bei dem ein Buchstabe das Jahr angibt (ein paar wurden ausgelassen, deswegen sind es nur 20). Das ist z.B. bei den RIFA-Knallfröschen so, da kann man welche aus den 70ern und den 90ern eigentlich nur am Hersteller-Logo unterscheiden. Ist aber auch egal, die aus den 90ern sind inzwischen auch fällig.

Eventuell ist das neue Fett zäher als das alte, auch wenn das nicht so super-wahrscheinlich ist. Wäre aber meine erste Erklärung!

Hi Aldo !

Zitat von KarlNapp

Peter, wenn du mal am Edersee bist hast du einen gut bei mir,

vielen Dank

Das is'n Wort.

Ich habe im Moment Urlaub und noch soooo viel auf dem Zettel, was ich machen wollte und machen würde, wenn ich mal frei habe.

Irgendwann werde ich auch mal eine Rundreise in den Kasseler Bereich antreten müssen. Das war jetzt schon mehrere Male geplant und ist (in der Regel) durch Änderungen meiner Aufträge verkackt worden. Jetzt muß ich das mal angehen.

Und am Edersee war ich auch schon. Ein Versicherungskunde sitzt da irgendwo und auf der Rücktour bin ich dran vorbeigekommen.

Zitat von Ragnar

Eventuell ist das neue Fett zäher als das alte, auch wenn das nicht so super-wahrscheinlich ist.

Das ist eine Möglichkeit.

Die andere ist die, daß das Öl, was entlang der Hauptlager sitzt, zwar auch schmiert (was es soll), aber aufgrund der Kapillarkräfte und seiner "Klebrigkeit" auch mehr Gegenkraft auf die Achse bewirkt. Das ist kein Nachteil und man sollte sich mal von der Vorstellung lösen, daß ein Teller eine halbe Stunde nachdrehen muß. Das macht er in der Regel, wenn er nur noch auf dem Drucklager aufliegt und die langen Hauptlager furztrocken mit Luftspalt sind. Im Schnitt drehen die 701er Teller 20 - 30 Sekunden aus 33 upm nach. Die Spulen, Magnete usw. produzieren zusätzlich noch Wirbelströme, die mitbremsen. Also alles okay soweit.

Hi Aldo !

Zitat von KarlNapp

Wenn du mal in der Nähe bist und hast Zeit melde dich (assel ist 60km von mir entfernt)

Da kenne ich nur die Aseler Brücke im Edersee-Atlantis.

Ist das Ding inzwischen wieder aufgetaucht ? War ja lange trocken ...

Mal gucken, wie mein Zeitplan wird und wie die anderen Leute, die daran beteiligt sind, ihre Termine gelegt haben.

Ich wollte dieses Jahr mein Badezimmer renovieren, was im Moment noch etwas ... naja ... "wenig repräsentativ" daher kommt.

Und ich muß unbedingt nach Baunatal. Geht kein Weg dran vorbei.

Gucken wir mal.

Hi Aldo !

Zitat von KarlNapp

Teller läuft wie eine Eins, fast sofort auf Solldrehzahl und diese wird super gehalten.

Das ist doch mal ein überzeugendes Ergebnis.

Dann viel Vergnügen mit dem "Alteisen". Ich habe selber einen 701 Gen.1 aus Ersthandbesitz als Hauptdreher im Wohnzimmer stehen.

Jeweils *ein* anderer steht ihm zur Seite - im Moment wieder der Philips 209S Electronic mit dem AT VM95ML. Aber das ist der "Sidekick" und da wird schon mal hin und her getauscht. Die Hauptrolle spielt der 701. Und ich weiß genau, warum.

Hi Aldo !

Zitat von KarlNapp

PS den Philips kenne ich nicht. Ich hatte schon von Anfang an immer Dual.

Hast du denn auch was schönes hinter dem Dual??

Der 701 ist der Anfang der Kette. Vom Erben des Erstbesitzers abgekauft. Der kam ursprünglich mit dem Ortofon M20E, was ein wunderbares System sein kann und was ich liebe und schätze.

Aber ich habe ihn trotzdem nach kurzer Zeit auf ein Dynavector 20B2 High-Voltage MC umgerüstet, was ich "noch so rumliegen" hatte. Das ist Baujahr 1981 und ist jetzt im Frühjahr erstmal in den Vorruhestand geschickt worden, weil das gute Stück auch schon ein paar Dekaden alt ist und ungezählte Rillenkilometer hinter sich hat. Die Nadel sieht unter dem Mikroskop noch ganz gut aus, aber zum Wechsel hätte das System ins Werk eingeschickt werden müssen - ein Service, der meines Wissens nicht mehr existiert. Da muß ich mir was neues überlegen.

So kam dann ein Goldring 1006 drunter. Das ist ein Standard-MM sozusagen mit "nix besonderem" - außer einem sehr ausgewogenem Klang, der meinen Hörgewohnheiten entgegenkommt.

Kürzlich ist der 701 durch eine "Helge Nachbauhaube" aufgewertet worden. Auf dem Bild unten hat er noch die rauchfarbene, im hinteren Teil gerissene und etwas verschrammte Originalhaube drauf.

Die Zentrale ist ein Denon PMA-880R, den ich mal für einen Bekannten reparieren sollte. Wo eigentlich gar nix kaputt war, sondern der nur ins Muting geschaltet war und die Fernbedienung eine Macke hatte. Da ich den ohnehin zum verkaufen fertig machen sollte, habe ich ihm ein Angebot gemacht, was er nicht ablehnen konnte und so blieb der Denon bei mir. Als ich mir nach meinem Umzug was für meine neue Wohnung aus dem Bestand rausfischen mußte, war der Denon einfach "best match" und hat sogar den vorher favorisierten Dual CV1600 abgehängt.

Der Denon ist mit 2 x 75W / 8 Ohm nach IHF angegeben (2 x 120W / 4 Ohm Sinus DIN) und der 701 hängt am Phono-Eingang.

https://www.hifi-wiki.de/index.php/Denon_PMA-880_R

Am Tuner-Eingang davon hängt mein handgesägter Röhren-Vorverstärker mit zwei 6N2P "Russenröhren". An dem widerum werden nach Lust und Laune die "Sidekicks" angehängt. Im Moment der Philips 209S Elektronik (3 Motoren, Riemenantrieb, absolute Vollautomatik: man legt nur die Platte auf, den Rest macht der Dreher selber) mit dem Audio Technica VM95ML. Oder ein BSR810 mit Acutex 410E. Oder irgendwas anderes, was ich testen und probehören will.

http://www.mcamafia.de/tubes/rmv/rmv_page.htm

Der Denon gibt seine Leistung in zwei IQ TED4 Lautsprecher ab. Das sind zwei Kistenmonster von 1990, gebaut in Essen.

https://www.hifi-wiki.de/index.php/IQ_TED_4

Weitere Zuspieler sind ein Philips CD210, der nach "Kaufhaus-Plastikklasse" aussieht und nicht fernbedienbar ist, der aber wirklich innere Werte hat, wie das CDM4/19 Schwenkarm-Laufwerk und die TDA1543 Wandler. Hängt - konsequenterweise - am CD-Eingang.

https://www.hifi-wiki.de/index.php/Philips_CD_210

Für Compact Cassetten ist der Aiwa F-880 zuständig. Den habe ich seinem Vorbesitzer Mitte der 1990er mal für 100 Mark abgekungelt, als der auf Sony DAT umgestiegen ist und den Aiwa nicht mehr behalten wollte. Fernbedienbar, Dolby-C, HX-PRO, drei Motoren, drei Köpfe, einstellbares Bias ... was will man mehr. 2010 kam ein neuer Riemensatz und das Ding läuft wie eh' und je an Tape-1.

https://www.hifiengine.com/manual_library/aiwa/ad-f880.shtml

Als Zuspieler aus dem Netz und für digitale Medien dient ein Acer e-machines G620. Das ist ein 17" Notebook, was ich irgendwann mal für meine vor fünf Jahren verstorbene Freundin angeschafft hatte, groß genug, damit wir mal zusammen etwas im Internet rumgucken können. Das originale Vista mußte inzwischen einem Ubuntu weichen und über AUX höre ich damit aus einer mehrere tausend Titel umfassenden MP3-Sammlung "wenn es nicht so drauf ankommt": ich sitze im Arbeitszimmer, die Anlage steht im Wohnzimmer und spielt auf Zimmerlautstärke ... ist also überall in der Wohnung gut zu hören.

Auf der Reservebank (im Keller) steht noch ein Revox B77 Mk.II, was ich gelegentlich mal ent-Nextel-n wollte (dieser klebrige Außenbelag am Gehäuse) und was komplett neue Einstelltrimmer braucht, weil die teilweise schon die Schleifer abgeworfen haben (Ruwido !).

Oder das Sony Elcaset EL5 (ein rares Kassettenformat aus den Mitt-70ern).

http://www.mcamafia.de/images/sony_elcaset_el5_a.jpg

Oder irgendwas aus meinem Bestand im Lager, was ziemlich gut gefüllt ist. Nach letzter Schätzung müßte ich allein 60 einzelnstehende Plattenspieler haben. Bin aber nicht sicher, ob es nicht noch mehr sind.

Und: Nein - ich habe keinen Fernseher. Auch nicht im Arbeitszimmer oder im Schlafzimmer.

Die Anlage steht auf zwei Ikea "Besta" Kommoden. Rechts außerhalb des Bildes sind noch zwei kleine, flache Besta eingezogen, die übereinander angeordnet meine gesammelten CDs beherrbergen.