Dual CV1700 Kanal-Ausfall

  • Ein Verstärker hebt die kleinen, leistungsschwachen Eingangssignale an.

    Dies geschieht zunächst in der Form, dass die Spannung des Signals vergrößert wird. Dies passiert in den Vorstufen und dem Eingangsbereich der Endstufe.

    Spannung alleine reicht aber nicht aus, denn die Lautsprecher wollen natürlich auch Strom sehen. Damit dann das in der Spannung angehobene Signal nicht zusammenbricht oder die
    zuständigen Verstärkungstransistoren durchbrennen, wird eine Leistungsstufe ans Ende der Verstätkungskette gestellt.
    Sie besteht aus Transistoren, die große Ströme treiben können. Natürlich können sie den von den Vorstufen lieferbaren Strom dabei verstärken.

    Da aber gerade bei Leistungstransistoren die Stromverstärkung nicht besonders groß ist, werden weitere Transistoren davor geschaltet. Das sind die "Treibertransistoren", die, so wie die Endtransistoren die Spannung nicht verstärken, sondern lediglich den Strom.

    Die Stromverstärkungsfaktoren von Treiber und Endtstufen multiplizieren sich dabei.


    Warum hast du etwas gehört und warum die BE-Widerstände?

    Das von der Vorstufe erzeugte Spannungssignal wird in den Treibertransistoren stromverstärkt. Dies reicht aber nicht aus, um niederohmige Lasten wie Lautsprecher vernünftig zu treiben (es ginge nur bei sehr kleinen Lautstärken).

    Um die Treiber vor Strom- und Verlustleistungs-Überlastung zu schützen, habe ich also geschrieben, dass die BE-Widerstände eingebaut werden sollen.

    Für den Test ohne Last oder sehr kleine Last wie Kopfhörer ist diese Kombination aber durchaus tauglich.


    Damit der Verstärker überhaupt funktioniert, mußte das Signal der Treiber ohne die finale Stromverstärkung der Endtransistoren auf den Verstärkerausgang kommen. Das wurde durch die 220Ohm-Widerstände erreicht.


    Der Ruhestrom mußte auf 0 gedreht werden, um Treiberschäden zu vermeiden.


    Wenn du keine Verzerrungen hörst, ist es auch gut.


    Nächster Schritt:
    - Du erneuerst die Endtransistoren. Wichtig dabei ist, dass sie sorgfältig montiert werden. Das Transistorgehäuse darf keinen Kontakt zum Kühlkörper haben. Wichtig auch, die beiden Typen nicht zu vertauschen.

    - Du schließt die Basis- und Emitteranschlüsse wieder an den Steckverbindern an (220Ohm entfrenen). Achte dabei darauf, dass der 4,7Ohm-Basiswiderstand heil ist.

    - Nun hast du 2 Möglichkeiten, den Kollektor / die Versorgungsspannung anzuschließen:

    a) du baust in die beiden Kollektorleitungen einen Schutzwiderstand von jeweils 20...30Ohm ein.

    b) du baust in die Gesamtversorgung (Plus und Minus) der Endstufenplatine jeweils einen Schutzwiderstand von 20...30Ohm ein.

    Die Methode nach b) mache ich neuerdings seltener, weil dabei die Lötstellen der Lötösen gestresst werden. Die Methode a) ist hier deutlich stressärmer, birgt aber die Gefahr, dass im Fehlerfall
    die Treiber sterben können.

    - Wenn alles gründlich geprüft ist, die Drähte frei liegen und es keine Kurzschlüsse gibt, kannst du die Endstufe so wie die Treiber in Betrieb nehmen.

    Methode a): Bild

    Methode b): Bild und Bild

    Beachte bei den Bildern zu Methode b) nur die grünen Schutzwiderstände. Alle anderen Hinweise betreffen Änderungen an der Ruhestromschaltung.


    - Prüfe auf jeden Fall, ob Gleichspannung am Ausgang der Endstufe liegt.

    - Bei der Erstinbetriebnahme und den Tests dürfen keine Lautsprecher angeschlossen sein.

    - Wenn alles OK, dann Kopfhörertest.

    - Wenn auch der OK ist, kannst du den Lautsprechertest machen.

    - dann Ruhesrtom ohne abrutschen einstellen (ohne Lautsprecher). ;)


    Viel Erfolg,

    Norbert

  • Morgen Norbert

    Muss ich nicht erstmal die defekten Bauteile auf der Endstufenplatine erneuern bevor ich den Verstärker weiter in Betrieb nehme?


    Edit: Wie ich bereits vor einigen Posts schrieb, besitze ich noch zwei Paar Endstufentransistoren, könnte ich die Transistoren zuverlässiger testen indem ich sie mit einem Multimeter mit HFE-Funktion prüfe? Oder wäre ein spezielles Halbleiter-Testgerät eher geeignet? Beide Paare haben unterschiedliche Messwerte wenn ich mit der Diodenfunktion durchmesse. Sind die Transistoren mit den höheren Werte in besserem Zustand als die mit den niedrigeren Werten?


    Hier mal die Werte der Transistoren:

    2N 6230 (1)

    B-C Strecke: 0,479V

    B-E Strecke: 0,488V


    2N 5633 (1)

    B-C Strecke: 0,498V

    B-E Strecke: 0,497V


    2N 6230 (2)

    B-C Strecke: 0,436V

    B-E Strecke: 0,372V


    2N 5633 (2)

    B-C Strecke: 0,472V

    B-E Strecke: 0.476V


    Beim erwärmen der Transistoren sinken die Werte etwas.


    Gruß Jan:)

    Am CR1780/CV1700 mit CL730/CLX9200 drehen/erklingen wahlweise:
    Dual 1219 mit Shure M91 MG-D
    Dual 1228 mit Shure M91 MG-D
    Dual 1239A mit Shure M75 Type D
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    2 Mal editiert, zuletzt von sunyammer1111 () aus folgendem Grund: Messwerte hinzugefügt.

  • Muss ich nicht erstmal die defekten Bauteile auf der Endstufenplatine erneuern bevor ich den Verstärker weiter in Betrieb nehme?

    Doch, auf jeden Fall !


    Zu den Transistoren:

    Es ist völlg normal, dass die Spannungen der Diodenstrecken zwischen verschiedenen Transistoren unterschiedlich sind.

    Größer oder kleiner ist weniger wichtig. Auch die Temperaturabhängigkeit der Diodenstrecken ist normal (Je wärmer, desto kleiner die Spannung).

    Der 2N6030 (2) tanzt aus der Reihe, er ist vielleicht geschädigt.


    Wenn du absolut sicher gehen willst, ist die Überprüfung einiger Transistorparameter, wie Maximale Sperrspannung C-E und C-B, max. Verlustleistung, Maximaler Strom hilfreich, der Aufwand ist dafür allerdings hoch.


    Wenn du dir unsicher über den Zustand der Transistoren bist, erhöhe der Wert der Schutzwiderstände auf 100...200Ohm (2W) und schalte sie in die Gesamtversorgung der Endstufe (Methode a).

    Dann wird in einem Fehlerfall der Endtransistoren der Strom in den Treibern auf ca. 0,5 ...1A begrenzt, was sie hoffnungsweise hinreichend schützt.


    In der Konstellation lässt du den Verstärker einfach eine längere Zeit (Stunden) angeschaltet. Idealer Weise gibst du ihm ein Eingangssignal (z.B. einen Testsinus, Testrechteck niedriger Frequenz), mit dem du bis an die Aussteuerungsgrenze der Endstufe gehst (Oszilloskop von Vorteil). Keine Lautsprecher angeschlossen.

    Mit diesem Test prüfst du die Spannungsfestigkeit der Transistoren.


    Wenn alles OK ist, kannst du die Schutzwiderstände verkleinern (20 Ohm) und bei mäßiger Lautstärke mit Laustsprechern testen. Zu lautes aufdrehen (Mehr als Zimmerlautstärke) führt zu heissen Schutzwiderständen, was gefährlich werden kann, wenn sie sich auslöten.


    Dann bist du im Grunde fertig, wenn du vorher den Ruhestrom eingestellt hast.


    Danach kannst du noch einmal die Schutzwiderstände in den Bereich 1Ohm bringen und testen, dann auch mit größeren Lautstärken. Dieser Schritt ist aber nur nötig, wenn du besonders vorsichtig sein willst.


    Gruß

    Norbert

  • Hallo Jan (und Norbert),

    - Nun hast du 2 Möglichkeiten, den Kollektor / die Versorgungsspannung anzuschließen:

    a) du baust in die beiden Kollektorleitungen einen Schutzwiderstand von jeweils 20...30Ohm ein.

    b) du baust in die Gesamtversorgung (Plus und Minus) der Endstufenplatine jeweils einen Schutzwiderstand von 20...30Ohm ein.

    Die Methode nach b) mache ich neuerdings seltener, weil dabei die Lötstellen der Lötösen gestresst werden. Die Methode a) ist hier deutlich stressärmer, birgt aber die Gefahr, dass im Fehlerfall
    die Treiber sterben können.

    es gibt noch eine Methode c)

    Die Versorgungsleitungen der Endstufen verlaufen von den Lötanschlüssen der Platine direkt zu den dicken Kondensatoren.

    Da löte ich die Leitungen ab und die Angstwiderstände dazwischen. Damit habe ich den gleichen Effekt wie Methode b), beide Endstufen sind geschützt und es ist genug Leitung für den Anschluss an die Widerstände vorhanden. Auch werden keine Lötstellen gestresst.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo Hajo und Norbert!


    Ich denke, dass ich den Angstwiderstand so wie von Hajo beschreiben einlöten werde. Ich muss jetzt erstmal auf die Diode 1N4001 und auf den 100Ohm Widerstand warten. Die Endstufe habe ich heute auf die neuen (alten) Transistoren umgebaut. Den 2N6030 (2) habe ich nicht eingebaut. Die anderen lagen messtechnisch nah bei denen des linken Kanals, weshalb ich diese eingebaut habe. Frische Wärmeleitpaste wurde natürlich auch verwendet. Wenn der CV wieder "auf den Beinen steht" werde ich die linken Endstufentransistoren demontieren und ebenfalls mit neuer Wärmeleitpaste versorgen. Die ist auch schon sehr bröckelig und ausgetrocknet. Meine zerfetzte Messklemme konnte ich reparieren, die tut es jetzt erstmal wieder. Dennoch werde ich mir zwei weitere Klemmen besorgen, damit ich den Ruhestrom beider Kanälen mit zwei Multimetern gleichzeitig beobachten kann und nicht immer umklemmen muss.


    Soweit erstmal. Wenn die Bauteile da sind und ich soweit alles aufgebaut und getestet habe, melde ich mich wieder. Und tausend Dank nochmal8):thumbup:


    Gruß Jan:)

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  • Hallo Jan,

    Ich denke, dass ich den Angstwiderstand so wie von Hajo beschreiben einlöten werde

    denk dran, es sind 2 Widerstände, einer in der Plusleitung und einer in der Minusleitung.

    die tut es jetzt erstmal wieder.

    Und ganz wichtig bei Messungen: Klemmen anschließen bei ausgeschaltetem Gerät

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo Hajo!

    denk dran, es sind 2 Widerstände, einer in der Plusleitung und einer in der Minusleitung.

    Natürlich, ich habe mich nur verschrieben.;)

    Die Basiswiderstände der Endtransen sind übrigens auch in Ordnung.

    Jetzt muss ich erstmal warten und dann gehts weiter.


    Gruß Jan:)

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  • Hallo!


    Die Teile sind gestern angekommen und hab sie gerade eben verbaut. Ich habe die Endstufe wie beschrieben in der Versorgungsleitung mit den Schutzwiderständen 27Ohm 5W nun in Betrieb genommen. Am Endstufenausgang liegen rund 3mV an. Das dürfte ja normal sein. Bis +/+10mV ist laut Serviceanleitung ok und kann noch mit R1360 eingestellt werden.

    In den ersten zehn Minuten hatte ich den Verstärker noch ohne Ruhestrom in Betrieb genommen, die Angstwiderstände blieben kalt, hab den Ruhstrom dann langsam bis auf 10mV hochgedreht. Die Treiber erwärmte sich leicht und auch die Angstwiderstände. Hab dann den Ruhestrom wieder auf null gedreht und die Angstwiderstände wurden wieder kalt. Ist das so in Ordnung? Die Treiber sind trotz Ruhestrom 0mV immernoch etwas warm. Endstufenkühlkörper eiskalt. Ich habe den linken Kanal noch ausgebaut, damit ich mich auf den rechten Kanal konzentrieren kann. Der Verstärker läuft jetzt seit gut einer halben Stunde. Achso und er läuft mit Signal, allerdings leise und über Kopfhörer.

    Geknallt, geblitzt und gestunken hat bisher nichts.:whistling:^^

    Achso und die Angstwiderstände habe ich doch oben angelötet, weil ich so besser prüfen kann ob sie sich erwärmen. Die Platine sollte das hoffentlich einmalig aushalten, aber es stimmt schon. Die Drähte der Siebelkos drücken deutlich auf die Lötaugen.


    Falls es normal ist, dass sich die Angstwiderstände bei Ruhestrom erwärmen, drehe ich den Ruhestrom wieder hoch und baue den linken Kanal mit dazu und teste dann nochmal alles.


    Ein Oszilloskop besitze ich leider nicht, weshalb ich dann auch nicht sehen kann wie sich die Endstufe an der Aussteuerungsgrenze verhält.

    Leider ist so ein Oszilloskop auch nicht ganz günstig in der Anschaffung.


    Viele Grüße

    Jan

    Bilder

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  • Am Endstufenausgang liegen rund 3mV an. Das dürfte ja normal sein.

    Ja


    hab den Ruhstrom dann langsam bis auf 10mV hochgedreht. Die Treiber erwärmte sich leicht und auch die Angstwiderstände

    Treiber ist völlig in Ordnung, die Widerstände dürfen sich nur minimal erwärmen.

    Wenn die Treiber bei 0mA Ruhestrom lauwarm sind, ist das i.O.


    Drehe den Ruhestrom wieder auf ca. 12mV (über beide Widerstande gemessen , also 0,3 Ohm), dann ist der Ruhestrom 40mA groß und lass den Verstärker laufen.

    Bedenke dabei, dass der Ruhestrom vermutlich im Laufe der Zeit sinken wird, wenn du die Ruhestromschaltung nicht verändert hast.


    Gruß

    Norbert

  • Hallo Norbert!

    Die Ruhestromschaltung wurden vor einigen Jahren von Hajo umgebaut. NTC-Widerstände auf die Endstufenkühlkörper, Parallelwiderständ unter der Endstufenplatine, neue Trimmpotis und Ruhestromtransistoren.

    Ok ich habe den Ruhestrom jetzt auf 12mV eingestellt.

    Die Widerstände werden schon recht warm. Allerdings hatte ich mal nur die rechten und nur die linken Treiber und Endstufentransistoren eingesteckt und die Widerstände wurden bei beiden Kanälen jedesmal gleich warm. Wenn ich beide Kanäle gleichzeitig betreibe, dann werden die Widerstände auch ungefähr doppelt warm.

    Wenn ich mein Infrarothermometer draufhalte sind es rund 35°C. Die Treiberbleche werden beide rund 38°C warm nach ca. einer halben Stunde Betriebszeit ohne Signal.


    Gruß Jan

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  • Hallo Jan,


    dann scheint alles OK zu sein.

    Die Angstwiderstände können entfernt werden und du kannst den Verstärker wieder schließen ( sofern alle def. Teile erneuert sind ).


    Gruß

    Norbert

  • Hallo Norbert!


    Ja die Diode, und der 100Ohm Widerstand, sowie den Endtransistor habe ich erneuert. Die vertrocknete Wärmeleitpaste von der linken Endstufe habe ich auch entfernt und durch neue ersetzt. Die Angstwiderstände sind jetzt auch wieder weg und der Verstärker läuft wieder erstklassig.8) Ich hab ihn auch mal für ein paar Minuten etwas "aufgerissen". Die Endstufen werden leicht warm, der Ruhestrom sinkt nach der Belastung, steigt dann wieder bei geringerer Belastung an. Das war aber schon immer so. Beide Treiberbleche sind in etwa gleich warm.


    Da kann ich nur sagen: Operation erfolgreich, Patient lebt wieder:) Dank euch beiden. Hajo und Norbert. 8):thumbup:


    Gruß Jan:)

    Bilder

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  • Hallo Jan,

    Prima. Dann weiterhin viel Spaß mit dem Gerät. War interessant, mein lackiertes Lautsprechersieb wieder zu sehen.^^


    Edit: Diese Hirschmannklemmen immer nur bei ausgeschaltetem Gerät an die Messpunkte anschließen!!!

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo Hajo!

    Ja das lackierte Lautsprechersieb ist wohl einzigartig bei einem CV1700. :D

    Mittlerweile hat er ja auch die neuen Finder-Relais' von mir bekommen, die du mir vor einigen Jahren zugeschickt hast, da die Kanalausfälle immer häufiger wurden. Einen knisternden OP-Amp auf Tape 1 habe ich auch ersetzt, ebenso drei Krümelkekse auf der Endstufenplatine.

    Bei meinem anderen CV1700 habe ich vor ein paar Jahren alle OP-Amps erneuert und ebenfalls neue Finderrelais verbaut, damals noch mit den ersten gelben Adapterplatinen und selbstgeschnitzten Lötstiften. ^^

    Die ganzen knisternden Schalter haben mich fast wahnsinnig gemacht, denn Schalter hat der CV1700 schließlich reichlich und die wollten alle zerlegt und gereinigt werden.:whistling:=O Einen neuen Netzschalter hattest du mir für ihn auch noch zugeschickt und beim LS-Schalter 1 war die Nase des Kulissenplättchens gebrochen. Ich habe sie durch ein kleines Stück 0,9mm Draht ersetzt. Hält seit Jahren einwandfrei.

    Der fantastische Klang nach einer kompletten Revision entschädigt aber die viele Arbeit.8)


    Edit: Diese Hirschmannklemmen immer nur bei ausgeschaltetem Gerät an die Messpunkte anschließen!!!

    Genau mit diesen Hirschmannklemmen ist der Unfall passiert. Ich wusste um die Gefahr, wurde jedoch mit der Zeit etwas fahrlässiger und schon hats gespratzt.:rolleyes:


    Gruß Jan

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