UKW-Ausfall bei CR1780

  • Nachtrag:
    Hattest Du das Strobe-Signal evtl. schon überprüft?
    Neben den d1-d5 und a-d(= F1-F8)-Signalen wäre es der wichtige Trigger.


    Gruß,
    Karl

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  • Hattest Du das Strobe-Signal evtl. schon überprüft?

    Nein. Was muss da wann passieren?

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  • Hallo Martin.
    Hier mal als Beispiel ein Screenshot von einer Messung mit dem Arduino.
    Der Verlauf ist aber mit dem Original-IC605 fast identisch.
    Hinweis:
    Hier hatte ich mit der Segmentansteuerung für das Display noch rumgespielt.
    Die zwischenzeitlichen Signal-Einbrüche (zeitlich nach dem Strobe / kleine Peaks) bitte nicht weiter beachten.


    Zum eigentlichen Thema:
    Vom IC605 werden die Segmentleitungen A-D nicht nur für das Display bereitgestellt, sondern
    dienen auch zur Parametrierung von IC602, wo die Signale dann F1-F8 heißen.
    Solange Strobe auf high liegt (ca. 1ms) wird in diesem Zeitfenster die Frequenz-Information übertragen. Und - weil diese Information für das Display störend wäre - über T609 für das Display ausgeblendet.


    Wichtig wäre also der Nachweis, dass dieses Strobe-Signal auch am IC602 ankommt.
    Sonst kann IC602 mit den anderen Informationen auch nichts anfangen.
    In meinem ersten "Messauftrag" hatte ich das Signal übersehen. ;(


    Gruß,
    Karl

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    2 Mal editiert, zuletzt von Cinober ()

  • Hallo,


    die Transistoren konnte ich nur per Diodenprüfung testen, sind demnach aber ok (ich sollte mir mal son Bauteilprüfer zulegen).


    Das Strobesignal ist da, wo es sein sollte.


    Die anderen Signale sehen so aus...



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    Einmal editiert, zuletzt von MaxB ()

  • So, nachdem ich die Front weg hatte (Potikur, Knallfrösche wechseln, Schaumstoff der Senderscantasten erneuern) zicken jetzt auch noch die Stationstasten. Das leidige Thema mit dem 'nicht-einrasten-wollen'. Na da habe ich mir ja was aufgehalst, muss das sein...? Norbert hat es auf seiner Seite ja schön erklärt.


    Was muss ich für die Relaissteuerung auf der Tunerplatine alles prüfen?

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  • Hallo Martin,

    Was muss ich für die Relaissteuerung auf der Tunerplatine alles prüfen?

    erstmal garnichts. Erst dann, wenn du eine komplett funktionierende Synthesizer-Platine hast und es immer noch nicht geht.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Da es im Keller so schön kühl ist, habe ich mich mit den Stationstasten befasst.
    Bei mir waren es nicht die kleinen Plättchen, sondern die kleine Druckfeder für den Querschieber war 'Platt'. Die sitzt zwischen dem Gehäuse von Stationstaste 1 und dem Schieber und konnte den Schieber nicht mehr in die Sperrposition drücken.
    Um die auszubauen habe ich Stationstaste 1 komplett zerlegt und das Gehäuse aus der Schiene herausgehebelt. Dabei kommt einem dann die Feder entgegen. Nachdem ich die Feder etwas gelängt hatte, habe ich sie wieder auf dem Schieber platziert und mit einen dünnen Blech zusammengedrückt gehalten. Gleichzeitig habe ich das Schaltergehäuse wieder in den Rahmen gepresst.
    Nach dieser Behandlung rasteten alle Tasten wieder sauber ein.
    Lästig war dann nochmal das Aufsetzen der Frontblende, denn wenn die nicht genau genug ausgerichtet ist klemmen die Stationstasten und es geht wieder nicht...

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  • Hallo Martin,
    du hattest die Signale A-C und d1-d5 dargestellt

    Die anderen Signale sehen so aus...

    und die sehen alle plausibel aus. Deswegen hatte ich nicht "sofort" geantwortet.
    Was mir aber gerade in der Sammlung noch fehlt, wäre D/F8 Pin13.
    Manchmal ist der Fehlende ja gerade der Übeltäter...
    Ich gehe aber davon aus, dass du den Pfad ebenfalls überprüft hattest.
    Das ganze sieht noch etwas schöner aus, wenn man auf Strobe (Flanke high) extern triggert.
    Für die Kontrolle der Parametrier-Signale des IC602 reicht ein screenshot über das Zeitfenster
    "Strobe" (ca. 1ms) aus.


    Gruß,
    Karl

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  • Hallo zusammen,


    karl: das Signal war auch da... aber das PWM-Signal wollte einfach nicht.


    Deshalb kam heute wie angekündigt der große Umzug.
    Da ich vom Tobias schon eine neue Platine da hatte, habe ich mich heute im Elektroniklabor verschanzt und den ganzen Tag gelötet.


    Die neue Platine habe ich just vor 20 Minuten in den CR eingebaut, das Wärmenest der Spannungsversorgung noch gerichtet und dann kam der Test.


    Ob das Ergebnis nun so positiv ist, weiß ich noch nicht. Zumindest geht die Anzeige wieder an und zeigt vernünftige Zahlen. :)
    Die Tuningspannung steigt jetzt auch wieder mit dem durchscannen der Ferquenzen an -so soll es sein! :thumbup:
    Auch habe ich jetzt zumindest mal auf dem rechten Kanal wieder Radioton auf den Ohren, der linke ist allerdings noch tot, auch bei Mono.


    Dafür ist jetzt aber ein neues Problem aufgetaucht: sobald ich die Scantasten loslasse, springt die Anzeige (und die Abstimmspannung) wieder auf 87,5.
    Wenn ich zwischendurch einen Sender auf einer Stationstaste speichere, bleibt der auch dort und kann auch aufgerufen werden. Der Radiosender passt dann auch.


    Also 2 Probleme:
    - nur rechter Kanal hat Ton
    - Anzeige springt immer zurück auf 87,5


    Woran kann das liegen?


    EDIT
    Korrektur: der linke Kanal ist weg, bzw. extrem leise. Wenn ich nur die linke Box anschließe hört man extrem leise etwas. Ein "Grundsirren" ist da deutlicher hörbar. Das betrifft alle bisher getesteten Eingänge. Da ist also nun grundlegend etwas daneben.
    Bei AM springt die Anzeige übrigens immer auf die höchste Frequenz.

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    2 Mal editiert, zuletzt von MaxB ()

  • So, ich bin die Spannungen mal durchgegangen.
    Auf der Vorverstärkerplatine passt alles soweit.


    Auf dem Hauptverstärker sieht es an einigen Stellen nicht so gut aus.
    Besonders der im Bild rot markierte Wert zieht einem ja die Socken aus, oder ist das ein Fehler im Plan? ?(
    Haben die da das Minuszeichen vergessen? -53V statt 52,5V wäre schon was. Bei fehlendem Vorzeichen wäre es ja gut...


    [EDIT]
    Ich sehe gerade, dass da das Vorzeichen fehlen muss. Die Basis von T308/T308' bekommt ja über R319/R319' die -53V.
    Da fehlt wohl auf beiden Seiten das Vorzeichen.
    [/EDIT]


    Aber der Emitterwert ganz links/rechts in der Ecke ist mit -1,1V statt -52V auch mächtig daneben.
    Ist aber auch auf beiden Seiten so. ?(
    Die +2mV statt -12mV am Endtransistor links bzw. 6mV statt 12mV passen auch nicht ganz.
    Immerhin ist rechts da der obere Wert -4mV statt -12mV aber unten sind es auch nur 1mV.


    Wie gesagt, der rechte Kanal geht.


    Ne, für heute ist's genug, ich werde schon ganz schwubberich...


    Hinweise zur Beseitigung der beiden verbliebenen Probleme werden natürlich gerne entgegengenommen.


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  • Moin zusammen,


    Kommando zurück, alles ist gut!


    Nach knapp 7h Rumlöterei hätte ich ordentlich Pause machen und nicht zusammenbauen sollen...


    An einer Steckverbindung hatte ich mir einen Wackler beigebracht, der Stecker steckte nicht richtig.
    Sendersuchlauf und manueller Scan gehen jetzt.


    Der 'Kanalausfall' ist noch viel peinlicher X/ : ich habe wohl unbemerkt den Balanceregler auf Rechtsanschlag verdreht.
    Man sollte bei sowas auch immer an allen Knöppen spielen...


    Also, Patient ist geheilt.


    Vielen Dank an HaJo, Karl und Tobias!!!!


    Übrigens ließ sich die Nachbauplatine hervorragend löten. Ich habe, weil einfacher, alle Widerstände und Dioden erneuert.
    Die restlichen Teile (bis auf den einen Elko) wurden übernommen, bzw. der e1133 aus dem 1740 entnommen.



    Ganz klare Erkenntnis: nur mit einer Plaste-Hand-Entlötpumpe hätte das niemals funktioniert!


    Die ICs vom 1780er Board gingen selbst mit der guten Entlötstation nicht vernünftig runter, das hat viel Zeit gekostet und ich musste lange dran rumheizen.
    Ganz zum Schluss habe ich zur Vorsicht gleich noch die ICs vom 1740er Board losgelötet. Lustiger Weise ging das völlig problemlos und war in 5 Minurn erledigt die hätte ich gleich nehmen sollen, dann wär ich ne Stunde eher fertig gewesen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von MaxB ()

  • Moin Martin! :)

    GLÜCHWUNSCH! :thumbup:


    Wenn auch nicht solch ein Gerät im Haus verfolge ich solche handwerklichen Threads immer mit besonders viel Interesse.
    Auch danke das du uns deine beiden "Mißgeschicke" nicht vorenthalten hast, denn auch solche Infos sind hilfreich für den Leser. ;)

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
    18er Spulen mit AKAI GX-270D oder CD über Yamaha CDX-590 oder MC über Yamaha KX-480 oder PC mit einer Creative SB X-Fi
    mittels
    Yamaha RX-570 mit Dynaudio Contour I MK II und/oder ACOUSTIC ENERGY AEGIS Model 1

  • Hallo Didi


    und Danke.


    Tja vor Missgeschicken ist man nicht gefeit. Bei mir darf das ja auch passieren, bin ja kein Profi. ;)
    An allen Schaltern habe ich geschaltet und gedreht, nur nicht an der Balance (warum auch immer???).
    Zum Glück war es soetwas harmloses, hätte auch schlimmer sein können.


    Ich bin nur heilfroh, dass die Lötorgie so problemlos verlaufen ist. Das hat zwar ganz schön lange gedauert, aber meinen 'Zeitplan' habe ich sogar fast eingehalten. HaJo schrieb mal was von 3 Stunden, also habe ich die Zeit für mich mal geschmeidig verdoppelt. :saint:
    Aber ohne die gute Entlötstation bei uns im E-Labor: Ne, besser nicht, oder tagelange Arbeit.Lötkolben auf den Pin halten, warten bis es heiß ist, Pin etwas bewegen, Knöpfchen drückern und das Zinn wird abgesaugt.


    Was recht viel Zeit in Anspruch genommen hat, war das herraussuchen der benötigten Wiederstandswerte aus dem Plan.
    Auf dem Platinenlayout sind ja nur die Bezeichnungen drauf und leider kenne ich den Farbcode der Widerstände nicht auswendig und hatte auch keine Tabelle dabei. Vermutlich wäre rauslöten und messen schneller gewesen, als im Plan zu suchen. Einen Widerstand (R689 auf der neuen Platine, unten rechts, rechts neben den drei Kondensatoren) habe ich bis heute übrigens nicht im Plan finden können. [EDIT: kann ich auch nicht, im org. Plan ist er nicht aufgeführt...] Aber da es nur einer an einer eindeutig erkennbaren Stelle war, gab es nur diese Möglichkeit. Ich habe also den vorhandenen (saß im Original "fliegend" unter der Platine) losgelötet und gemessen.



    Jetzt bleibt mir aber immernoch etwas Arbeit, denn der Ruhestrom und die Symmetrie muss auch noch geprüft und eingestellt werden.
    Natürlich muss ich auch die komischen Werte im Bereich der Endtransistoren jetzt nochmal kontrollieren.
    Das kommt später noch dran.

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    3 Mal editiert, zuletzt von MaxB ()

  • Perfekt!
    Manchmal übersieht man Kleinigkeiten...


    Die ICs vom 1780er Board gingen selbst mit der guten Entlötstation nicht vernünftig runter, das hat viel Zeit gekostet und ich musste lange dran rumheizen.

    Wenn man auf die Platine keine Rücksicht nehmen muss, kann ein Heißluftfön die Sache etwas beschleunigen.


    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Hallo Karl,


    ja Heißluftföhn (nach ndR jetzt mit 'h') wäre wohl eine Möglichkeit.


    Das Problem waren die Pins, die nicht belegt waren. Die waren quasi nicht von unten verlötet, sondern da saß das Zinn so tief in den Löchern, dass es nicht abgesaugt werden konnte. Die Wärmeübertragung durch das IC-Beinchen war vermutlich nicht gut genug. Da bin ich dann mit einer Lötspitze von Oben dran gegangen und im Wechsel die zwei drei Löcher erhitzt, am Chip gewackelt und so ging es dann, etwas mühsam auch. Die Pins, die satt von unten verlötet waren gingen gut.


    Auf der CT1740-Platine waren alle Pis von unten ordentlich verlötet und da ging es spielend leicht, die Chips auszulöten. Alle Pins konnten gut abgesaugt werden und die ICs vielen von allein aus der Platine. Da hatte ich alle ICs in der Zeit raus, die ich bei der CR1780er für einen Chip gebraucht habe...
    Ich hatte ja befürchtet, dass der ein oder andere Chip wegen meiner etwas unsanften Behandlung abgeraucht wäre und deshalb wollte ich gleich Ersatz haben, den ich dann schnell hätte tauschen können.

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  • Hallo zusammen,


    nun bleiben nur noch wenige Fragen offen, wo ich nicht recht weiß, was da Sache ist.


    Die letzten(?) Arbeiten habe ich jetzt durchgeführt: Ruhestrom und Symmetrie sind eingestellt.
    Gut, manchmal hakt noch eine Stationstaste, aber sonst läuft das Gerät ohne Störungen.


    Frage 1:
    Jedes mal wenn ich die Spannung an den Emittern der Endtransistoren (T310/T314) messe, bekomme ich andere Ergebnisse.
    Das schwankt teilweise von -30mV bis +5mV wo im Plan -12mV angegeben sind (betrifft T314, im Plan rechts oben).
    An den anderen Transistoren schwankt es auch, liegt aber im grünen Bereich (9-16mV).
    Was kann das sein? Spinne ich, mein Messgerät (wer Mist, misst Mist...), oder was ist da los?


    Frage 2:
    Die Spannungsangaben am Emitter von T307/T307' liegen bei mir lange nicht bei -52V. An beiden Emittern messe ich jeweils -1,2V.
    Ist das auch ein Fehler im Plan. Ich habe keinen solchen warum das so sein sollte, oder warum das falsch ist.
    Auch die Angabe +52V an der Basis T308 ist mir noch nicht klar. Plan und Platine sagen das beide, nur messe ich da einen negativen Wert -52V.
    Kann das bitte einer von den Profis aufklären?


    Frage 3:
    Die Transistoren T401/404/405 auf der Vorverstärkerplatine werden mächtig warm/heiß. Die haben zwar alle einen Kühlkörper, aber der wird nach kurzer Zeit schon so warm, dass ich ihn nicht lange anfassen mag. Ist das normal oder muss ich mir da Sorgen machen?


    Frage 4:
    Kann man irgendwas gegen das doch deutlich hörbare Trafobrummen machen? Die Verschraubung habe ich bereits nachgezogen.


    Schönes Wochenende...


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  • Hallo Martin,
    Zu Frage 1:
    Hast du am Emitter von T314 gegen Masse gemessen? Mit oder ohne Lautsprecher und Signal?
    Die Mittelpunkt der Endstufe ist dein Bezugspotential. Also zwischen den beiden Emitterwiderständen. Idealerweise sollte er spannungsmäßig auf 0 Volt liegen. Einstellbar mit VR301. Da dieser Punkt aber schwebt gegenüber Masse kann es zu minimalen Schwankungen kommen. Miss also immer parallel zu den Emitterwiderständen R333 und R334. Da müsste der Wert je nach Temperatur und Einstellung von VR302 kontant sein.
    Frage 2:
    Das muss ein Fehler im Plan sein. Wenn die Basisspannung am T314 ca. 0,6 Volt negativer ist als die Emitterspannung liegt auch die Emitterspannung des T313 in dem Bereich. Folglich ist die Basisspannung von T313 weitere 0,6 Volt negativer, also bei ca. 1,2 Volt.
    Da die Emitterspannung von T307 über R325 mit 330 Ohm angeschlossen ist kann diese Emitterspannung nur bei deinen gemessenen 1,2 Volt liegen.
    Zu Frage 3:
    Das ist normal. Wenn man sie noch eine Weile anfassen kann sind keine 50 Grad erreicht. Das können Halbleiter normalerweise ab. So haben sie jedenfalls schon fast 40 Jahre überlebt.
    Zu Frage 4:
    Ja. ausbauen und den Kern mit kleinen Keilen aus Kunststoff oder Holz festkeilen. Meistens brummen die Bleche im Kern. Oder mit wärmefesten, nicht riechenden Spezialkleber/Kunststoff vergießen.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo HaJo,


    zu 1)
    Ich habe alle auf der Platine angegebenen Werte zur Masse (am LS) gemessen, ohne Signal und ohne LS.


    Laut Manual habe ich an den LS-Klemmen über VR301 einen Spannungswert von nahe 0V eingestellt (-3mV/+4mV).
    Damit habe ich dann also den "schwebenden Bezugspunkt" sozusagen auf Massepotential angeglichen.
    Ok, dann klemme ich mal meine Massestrippe zwischen die Emitterwiederstände


    zu 2)
    Also so: E T314 -0,012V -> B T314 -0,612V -> R331 -> E T313 -> B T313 -1,212V -> R325 = E T307.
    Die 0,6V sind dann jeweils der typische Spannungsabfall einer Diodenstrecke. Ok.


    Teil 2 von Frage zwei fehlt mir noch. 52V an der Basis von T308.
    +53V -> R318 -> EC von T305 -> 52V B T308 -> R319 -> -53V


    zu 3)
    ok!


    zu 4)
    Der kleine Trafo war zu Anfang richtig lose (eine Schraube), der schnarrte richtig.
    Pfff, den großen Trafo raus habe ich jetzt eigentlich keine Lust.
    Wärmefeste Vergussmasse, da frage ich mal bei uns in der E-Technik.


    So, jetzt gehe ich nochmal messen...

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  • Teil 2 von Frage zwei fehlt mir noch. 52V an der Basis von T308.

    Das können nur -52,5 Volt sein. Also -B minus Spannungsabfall R320 minus Diodenstrecke T308 = -52,5 Volt.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • So, nochmal gemessen. Nun jeweils stabil mit -6mV bzw. +6mV an den Endtransis.
    Zwar etwas wenig, aber geht doch.


    Jetzt habe ich alles auf dem Werktisch nochmal durchprobiert und damit gehört, alles in Butter.
    Also zusammengeschraubt, Gehäuse drum, auf einen anderen Tisch verfrachtet, ein paar Boxen dazu, Antennenkabel dran, einschalten:
    Manueller Senderscan geht wieder sofort auf 87,5 zurück. Manuell kann ich scannen, lasse ich die Taste los: zack 87,5.
    Was ist denn das jetzt wieder für ein Mi..? ;(=O<X Was bringt den dazu, die Frequenz auf Taste 'manuell' immer zurückzusetzten?
    Wie schon gehabt, gespeicherte Sender lassen sich aufrufen, nur auf manuell bleibt er nicht, wo er eingestellt war.
    Ging doch gestern und heute tadellos. Und an dem Stecker, der einst nicht richtig saß, habe ich nichts mehr gemacht. War der das womöglich gar nicht?
    Also nochmal auf, die Kiste. Gute Ratschläge?



    Also -B minus Spannungsabfall R320 minus Diodenstrecke T308 = -52,5 Volt.

    Und R320 + Diodenstrecke gewinnt vor direktem R319 weil R319 (820 Ohm) > R320 (120Ohm).


    Edit...
    Habe ihn gerade nochmal in Betrieb genommen. Die ersten 10s ganz normales Verhalten wie es sein soll. Danach Rücksprung auf 87,5. Dann habe ich festgestellt, dass ich auf der 'Man'-Taste einen beliebigen Sender speichern kann, genau wie auf den anderen Stationstasten???


    Mit ratlosen Grüßen...

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