Moin,
mein neuer PE 3060 spielt phantastisch, braucht jedoch auffällig lange, bis er die Drehzahl erreicht. Wenn er länger als einen Tag gestanden hat, muß sogar der Plattenteller angeschubst werden. Ohne Belastung (d.h. ohne Plattenteller) dreht der Motor sofort los. Motorgeräusche sind nicht wahrnehmbar. Das Treibrad ist schier und selbstverständlich sind Treibrad, Antriebswelle und Tellerinnenrand fettfrei. Der Plattenteller läuft aus 33 UpM nach dem Abschalten gut 80 Sekunden nach - ein Problem des Tellerlagers kann es also wahrscheinlich auch nicht sein. Hat noch jemand eine Idee?
Danke und Gruß
Marc
3060 läuft langsam an
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Hallo,
wenn man das Tellerlager ausschließen will, bleiben nur die Motorlager oder das Reibrad mit seiner Mechanik über.
Nehm das Reibrad doch mal ab und säubere und öle die Achse. Ist das Gestänge leichtgängig, so das es ganz einschwenken kann?
Das ganze hört sich auf jedenfall nach verharzten Fett oder Öl an.Gruß
Thorsten
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Hallo Marc,
evtl mal die Feder nachspannen, die das Reibrad an den Plattenteller drückt.
VG
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Hallo,
danke schonmal. An der Treibradachse liegt es nicht, die ist schön leichtgängig ebenso wie die ganze Mechanik drumherum. Federspannung ist auch in Ordnung, alles schnäppelt sofort ohne Verzögerung in die entsprechende Position. Eventuell sind doch die Motorlager die Ursachen. Das heißt also zerlegen, reinigen und schmieren... Da kommt Freude auf
Gruß
Marc -
Moin,
so, der Motor ist jetzt frisch geölt. Das war's wohl =) Lt. Stroboskopscheibe erreicht der Plattenteller jetzt ca. 4 Sekunden nach dem Einschalten (durch manuelles Einschwenken des Tonarms) die 33 1/3 UpM. Ich denke, mit diesem Wert kann man leben Der PE 3060 macht übrigens einen wesentlich massiveren Eindruck als Dual 1218/1228! Und dementsprechend ist auch der Klangeindruck, besonders im Vergleich zum 1218. Sogar mit dem einfachen M 75, das montiert war, klingt der 3060 sehr druckvoll, klar und souverän. Momentan steht er auf dem Platz meines 731Q, der erst einmal Pause hat. Eine echte Empfehlung!
Gruß
Marc -
Hallo Marc,
als ehemaliger Besitzer des PE 3060 freue ich mich, daß nun das Problem mit dem Anlauf behoben ist.
Die Spaltpolmotoren haben gerne diese Eigenschaft, daß bei verharzten Lagern und Belastung das Drehmoment einfach nicht ausreicht, um auf die Nenndrehzahl zu kommen.
Als ich den Post gesehen habe, dachte ich mir: Das hatte er doch schon mal früher gehabt, als er noch bei meinen Eltern war...
Viele Grüße
Friedemann -
Komisch, jetzt ist er zwei Tage nicht gelaufen, und beim manuellen Start schafft es der Motor wieder nicht, den Teller anzutreiben. Hingegen beim automatischen Start ist alles o.k. Ich wüßte nicht, was jetzt noch zu schmieren wäre. Seltsam
Gruß
Marc -
womit hast dus denn geschmiert? hast du den motor zerlegt?
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Servus,
den 3060 hab ich jetzt auch, ebenso mit den angesprochenen Problemen -Vermutung :
Der Tonarm streift beim einschwenken ein Plastik und Metallteil (ebenso beim automatischen Start) - es scheint so als muß da alles "richtig" ineinander passen oder eingreifen.
Ich habe mich allerdings auch noch nicht weiter damit beschäftigt, versuche es die Tage aber mal wieder ... -
Moin,
ich hatte anfangs auch mit einem deutlichen Widerstand beim Einschwenken des Tonarms zu kämpfen, der erst ca. 3 cm NACH der LP-Einlaufrille überwunden war. Man konnte den Arm somit nicht manuell in die Einlaufrille setzen. Beim automatischen Start fuhr der Tonarm bis zur Einlaufrille, senkte sich dort ab und der Tonarm machte wie von der Tarantel gestochen einen Satz über die Platte. Gott sei Dank benutze ich zum Testen meiner Plattenspieler immer eine Schrottnadel und eine wertlose Platte - hier hat es sich mal wieder ausgezahlt
Nachdem ich den 3060 mehrere Male (!) bei 78 UpM mit verriegeltem Tonarm gestartet habe, war das Problem plötzlich behoben. Seitdem funktioniert alles tadellos. Dennoch bin ich vorsichtig und starte den 3060 sicherheitshalber nur manuell...
Gruß
Marc
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