Hi Felix !
Aber wie man Transis prüft, weiß ich nicht mehr. Ich hab da mal was von gehört, aber in der Berufsschule hatten wir das noch nicht.
Ich will ja nicht Deinen Lehrern vorgreifen und daß Du Dich eines Tages in der Berufsschule gähnend langweilst ...
... aber das ist ja auch kein Hexenwerk und *eigentlich* schnell erklärt.
Die Version ohne Bilder.
Meßtechnisch besteht der Transistor aus zwei Dioden: Basis zu Kollektor und Basis zu Emitter.
Wenn man davon ausgeht, daß da nicht noch eine Kappdiode zwischen Kollektor und Emitter hockt, wie bei speziellen Schalttransistoren oder der Transi aus zweien zusammengesetzt ist (Darlington), kann man durch Ermitteln der Durchlaß-Spannung zumindest die schlechten und defekten aussortieren. Bedingung ist ein Multimeter mit Diodentest (Symbol ->|-)
Bei einem NPN-Transistor, der eine positive Spannung an der Basis braucht, legt man die rote Meßstrippe an die Basis und mißt davon mit der schwarzen gegen Emitter und dann Kollektor. Die Werte für den Emitter sind immer etwas höher. Zum Beispiel 0.75V zu 0.73V am Kollektor. Zeigt das Gerät "Nix" (oder "----" oder "E---") oder nahe Null Ohm, ist die gemessene Strecke defekt und der Transi - wenn es nicht eine Sonderform oder irgendwas anderes ist - für die Tonne. So "normale Transistoren" wie BD135, BC107, BC560 oder auch BD243 lassen sich auf diese Weise zumindest mal grob prüfen.
Bei PNP-Transistoren kommt halt der schwarze Anschluß vom DMM an die Basis und mit der roten wird gemessen.
Damit läßt sich auch die Pinbelegung rausfisseln.
Angenommen, Du hast einen Transi mit drei Beinen A, B und C.
A nach B ergibt 0.56V, A nach C 0.58V, jeweils mit dem roten Anschluß an A.
B nach C und C nach B ergibt "Nix".
Dann ist A die Basis einen NPN-Transistors, B ist der Kollektor (kleinere Durchlaßspannung) und C ist der Emitter. B-C-E
Die Version "mit Bülda" ist hier:
Yamaha CR450
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