Dual 1239A Instandsetzung (abgeschlossen!)

  • Moin Florian!


    Der "Dauerlauf" deines Drehers kann aus meiner Sicht nur folgenden Grund haben!


    Der Einschaltkontakt ( 1 - 2 ) ist dauernd geschlossen/sitzt fest!? oder aber der Entstörkondensator hat einen Kurzschluß und überbrückt somit diesen Einschaltkontakt!? :/
    Bei spannungsfreien Dreher läßt sich das mit einem Multimeter feststellen.

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
    18er Spulen mit AKAI GX-270D oder CD über Yamaha CDX-590 oder MC über Yamaha KX-480 oder PC mit einer Creative SB X-Fi
    mittels
    Yamaha RX-570 mit Dynaudio Contour I MK II und/oder ACOUSTIC ENERGY AEGIS Model 1

  • Das hatte sich schon erledigt, lag nur daran, dass der Tonkopf noch nicht draufsaß!
    Das andere hat sich auch erledigt, war wohl ein Wackelkontakt im Tonkopf, wie ich mir dachte. Hab ihn rausgenommen, nochmal rein, ein bisschen gewackelt, jetzt geht alles! :D
    Einzig der Tonarmlift will nicht (und auch der Start/Stop-Mechanismus ist ein bisschen "hakig"), aber das ist mir jetzt auch egal - hauptsache es geht generell wieder.


    Danke nochmal den Helfern, vor allem Dietmar! :thumbup:

    Was hier rumsteht:
    Grundig RPC 600 TP mit Dual 1239A

  • Moin Florian!


    Hm . . . ? ? ? ? . . . heißt das, das das dauernde Laufen / das an sein des Strobo nun weg ist!? - Wenn ja, dann hat das bestimmt nichts mit dem Einsetzen des Systems zu tun. Da gibt es kein Sicherheitsmechanismus. 8|
    Da wird vielmehr der Einschalter geklemmt haben (meine Vermutung) oder aber der Kondensator mit Kurzschluß hat sich nun so zerstört, dass er nun einen unendlichen Wiederstand hat!? :/


    Der Ausfall eines Kanals kann "unendlich" viele Gründe haben.
    - Das Tonabnehmersystem hat eine defekte Spule
    - Ein Kabel vom Tonabnehmer zum TK ist abgegangen
    - Das TK hat bei einem Kontakt keinen Übergang zur Kontaktplatte des Halters (z.B. weil die Kontaktplatte total verdreckt ist oder nicht richtig sitzt).
    - Ein Draht von der Kontaktplatte durch den Tonarm über den Kurzschließer bis hin zum Eingang in den Phonoteil hat irgendwo eine Unterbrechung


    Fehlersuche z.T. optisch möglich aber besser mit einem Multimeter.


    Hilfreiche Beiträge z.B. hier:


    Dual 701 - Tonarmkabelbruch und Reparatur


    und hier ab dem Beitrag


    dual 1219 tonabnehmer

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

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  • Moin Florian!


    . . . aber das ist mir jetzt auch egal . . .
    und auch der Start/Stop-Mechanismus ist ein bisschen "hakig"

    Das ist eine nicht so gute Einstellung und das Zweite ist aus meiner Sicht schon gar nicht gut, weil nach hakig kommt schwergängig und danach "Abbruch" eines überanstrengten Bauteiles. :thumbdown:
    Auch die Sache mit dem Lift gibt mir zu denken, weil es da dann ja irgendwo an der Schiene ein "Klemmer" geben muss!?
    Kann leider kein Foto machen/einstellen weil gerade Akku leer und in der Ladestation.
    Kannst du noch ein Bild machen vom Ende der Schiene das unterm Haupthebel sitzt und zwas so, dass mann den Pimpel und den Hebebolzen vom Lift sehen kann :!::?:

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

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  • Moin Florian!


    Zum Vergleich mal wie es bei mir aussieht wenn der Lift in Position "Tonarm anheben" ist. Die Schien liegt "fest" auf dem Heberbolzen des Liftes auf und drückt weiter hinten gegen den Haupthebel.

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

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  • Ok, dann muss ich nochmal nachschauen. Ich habe jetzt erstmal wieder alles zusammengebaut, weil ich am Wochenende ein paar alte Platten hören wollte.
    Mir ist dabei aufgefallen, dass die Geschwindigkeitsumstellung doch nicht funktioniert. Die weiße Führung, die den Riemen versetzt, ist ständig festgeklemmt durch das schwarze Teil davor. Es wird einfach nicht freigegeben, egal was ich mache.
    Ich kann mich erinnern, dass man jederzeit die Geschwindigkeit umstellen konnte. In der Anleitung steht auch nichts zu einer bestimmten Vorgehensweise. Irgendwo gibt es also noch ein Problem.


    Morgen melde ich mich nochmal, wenn ich Tonarmlift und Start/Stop näher unter die Lupe genommen habe.
    Das wird ja eine neverending story hier... :/

    Was hier rumsteht:
    Grundig RPC 600 TP mit Dual 1239A

  • Mir ist dabei aufgefallen, dass die Geschwindigkeitsumstellung doch nicht funktioniert. Die weiße Führung, die den Riemen versetzt, ist ständig festgeklemmt durch das schwarze Teil davor. Es wird einfach nicht freigegeben, egal was ich mache.

    Auch nicht, wenn Du den Start-Stopp-Hebel ganz nach links, also über den ersten, leichten Widerstand hinaus, bewegst?



    Ich kann mich erinnern, dass man jederzeit die Geschwindigkeit umstellen konnte. In der Anleitung steht auch nichts zu einer bestimmten Vorgehensweise. Irgendwo gibt es also noch ein Problem.

    Schrieb ich bereits, es ist in der BDA leider nicht exakt dokumentiert.


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Egal, was ich mit dem Start/Stop-Hebel mache, es geht leider nicht. Allerdings hatte ich den ausgetauscht, vielleicht ist mir da ein Fehler passiert.
    Ich habe gerade noch mit Arbeit zu tun und komme heute nicht mehr dazu, den Plattenspieler wieder auszubauen. Das hole ich dann morgen nach.

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  • Wie von Peter (aka Wacholder) weiter oben bereits beschrieben, ist der gerade (!) Zustand des Umschalthebels 181 immens wichtig für die Funktion der gesamten Mimik. Ist er aus Alu, ist er besonders anfällig. Bei manchen Drehern besteht er aus Stahl und ist entsprechend stabiler.


    Ansonsten schreit das förmlich nach einer gründlichen (!) Entharzungs- und Fettkur.


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Ja, danke für den Hinweis. Das mit dem Entharzen wäre vielleicht eine Idee, aber klingt sehr aufwändig und dafür fehlt mir auch das nötige Know-how. Der Umschalthebel ist mittlerweile aber wieder gerade und bewegt sich ordnungsgemäß.


    Ich hab jetzt nochmal genau geschaut, welche Teile sich wie bewegen und mit der Geschwindigkeitsumstellung zu tun haben. Problem 1 war, dass eine Feder nicht eingesetzt war (siehe Bild 1, roter Kreis). Das hat aber nicht viel ausgemacht. Ich hoffe, ich habe sie richtig eingesetzt. Sieht das im grünen Kreis bei anderen auch so aus? Vielleicht fehlt da ja ein Stück, denn dieses Teil ist wohl die Ursache (siehe unten).


    Auf der oberen Seite sieht man nochmal, dass der weiße Umwerfer nicht komplett freigegeben wird (Bild 2, blauer Kreis). Im dritten Bild zeigt mein Daumen auf das Teil, das sich nicht richtig bewegt, um den Umwerfer freizugeben (die untere Spitze davon ist in Bild 1, grüner Kreis). Ich habe einfach ein paar Mal das große Zahnrad an der Unterseite gedreht, um den Mechanismus auszulösen, und dann ging es schon besser. Aber selbst wenn der weiße Umwerfer funktioniert: der Riemen geht zwar problemlos auf die obere Rolle, aber wenn er wieder auf die untere Rolle wechseln soll, bleibt er oben an der Kante der Rolle und schleift am weißen Umwerfer. Ich bin also genauso weit wie zuvor, denn das Problem bestand ja schon länger.


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  • 2. Der neue Riemen ist da und tatsächlich straffer als der alte. Folge: Der Geschwindigkeitswechsel funktioniert jetzt!

    Ich werde aus Deinen Äußerungen inzwischen wirklich nicht mehr schlau: Funktioniert die Geschwindigkeitsumschaltung nun (siehe obiges Zitat aus #16) oder funktioniert sie nicht? Falls nein, was hast Du seit #16 an Deinem Dreher verändert?


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Tut mir Leid, das Durcheinander. ;)
    Nach dem Riemenwechsel ging es zunächst, dann aber doch nicht mehr. Momentan ist es so: mal geht's, mal nicht. Ich habe zwischendurch nichts verändert.
    In meinem letzten Beitrag, im 3. Bild, das ist das Teil, das nicht immer mitspielt.

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  • UPDATE:


    Die Tonarm-Automatik funktioniert endlich wieder! Ich Idiot hatte unter Steuerpimpel ein falsches Teil vermutet. Dank des DIY-Threads konnte ich dieses Problem lösen. :) Ein Q-Tip-Stückchen hat Abhilfe geschafft.


    Das einzige, was noch nicht funktioniert, ist die Geschwindigkeitsumschaltung nur in eine Richtung (Riemen hoch). An der weißen Führungsschiene liegt es nicht, die funktioniert (hatte nochmal gesäubert und geschmiert). Aber der Riemen bleibt auf "halber Strecke" hängen und will nicht mehr runter, wenn ich auf 45 rpm schalte.
    Vielleicht ist dieser neue Riemen doch der falsche (was ich kaum glauben kann, bei all den positiven Rückmeldungen). Kann es wirklich nur am Riemen liegen, oder gibt es auch andere Schwachstellen?
    Wenn ich nochmal einen neuen holen müsste, welcher soll es sein?

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    Grundig RPC 600 TP mit Dual 1239A

  • Meine habe ich von William Thakker. Sie waren etwas teurer, aber meine 1237A funktionieren damit.


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Hi !

    Aber der Riemen bleibt auf "halber Strecke" hängen und will nicht mehr runter, wenn ich auf 45 rpm schalte.

    "Das Teil", wodrauf Dein Daumen zeigt, ist die "Standsperre". Da läuft der Riemen dran lang und nimmt den Hebel mit, wenn der Motor läuft und das gibt dann den Umwerfer frei. Ohne Riemen und ohne laufenden Motor bleibt das Ding stehen und blockiert den Umwerfer, damit der Riemen bei stehendem Gerät nicht gedrückt und verformt wird.


    Wenn der Riemen nicht auf die untere Stufe wechselt, solltest Du bitte mal die Höheneinstellung der Segmentrolle überprüfen.
    Es ist leider so, daß die Motoren insgesamt in den Gummilagerungen etwas nach unten rutschen oder daß nach dem Zerlegen der Pitchmechanik die Segmentrolle zu tief sitzt.


    http://dual.pytalhost.eu/1239s/1239s-04.JPG


    Fig. 3 zeigt den Abstand von 14.6mm und an welcher Stelle gemessen wird.
    Ich habe auch gute Erfahrungen damit gemacht, die drei Sechskantmuttern der Motorbefestigung zu lösen, passende Unterlegscheiben darunter zu packen und die Muttern wieder drauf zu drehen. Die Muttern sinken in den Gummibuchsen etwas ein und der Motor hängt dadurch tiefer, wie vorgesehen - und damit sitzt auch die Segmentrolle zu tief. Dann läuft nach dem Umschalten der Riemen nicht mittig auf der 45er Position und kann sich nicht richtig "einordnen".


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • uwe:
    Ok, den hab ich auch schonmal gesehen. Ggf. werde ich mir den doch noch holen, falls sonst nichts hilft.


    peter:
    Die Höhe der Rolle stimmt bei mir.
    Ich weiß nicht, welche Sechskantschrauben für den Motor du meinst. Sind das die drei Schrauben, die von oben den Motor unten festhalten? Das sind bei mir drei normale Schraubköpfe, die bereits Unterlegscheiben haben. Aber da die Rollenhöhe eh stimmt, scheint das kein Problem zu sein.


    Ich hatte noch eine Idee: Meint ihr, dass es hilft, an der Unterseite des Tellers etwas Klebeband zu umwickeln, damit quasi die Laufweite des Riemens größer wird? Wenn der Riemen wirklich zu groß sein sollte, müsste das ja funktionieren.

    Was hier rumsteht:
    Grundig RPC 600 TP mit Dual 1239A

  • Hi !

    Ich hatte noch eine Idee: Meint ihr, dass es hilft, an der Unterseite des Tellers etwas Klebeband zu umwickeln, damit quasi die Laufweite des Riemens größer wird? Wenn der Riemen wirklich zu groß sein sollte, müsste das ja funktionieren.

    Äääh. Das gibt doch wieder nur Sauerei. Die Klebebänder hinterlassen of Rückstände und die kleben dann auf dem Antriebsteller und nachher auf dem Riemen.


    Mal ganz doof gefragt: hat der Riemen zwei unterschiedlich beschliffene Seiten ?
    Der Originalriemen hat eine matte Seite, die nach innen gehört, damit er am Teller und an der Segmentrolle richtigen "Grip" hat und die "Stufe" überklettern kann. Die Außenseite ist glatt, damit der daran leicht schleifende Hebel der Stand-Verriegelung das Ganze nicht abbremst.



    Ich weiß nicht, welche Sechskantschrauben für den Motor du meinst.

    Das wechselt zwischen den Modellen. Einige haben Sechskantmuttern, andere normale Schlitzschrauben, einige haben Bolzen mit Schlitzen, in denen Sprengringe sitzen. Der 1239 scheint dann ja die Variante mit den Schrauben zu sein.
    Mein Erinnerungsvermögen ist dabei nicht so ganz ausgeprägt, weil ich schon zu viele Geräte unter den Fingern hatte.


    Okay - gehen wir davon aus, daß der Motor und die Segmentrolle in der richtigen Position sitzen. Dann bleibt nur noch der Riemen als Problemkind übrig, wenn auch der Umwerfer funktioniert. Dann müßte sich der Riemen beim Umschalten auf 45 an der Oberseite der Umwerfergabel auswölben, weil er auf der Stufe hängenbleibt. Du könntest versuchen, ein Stück Schrumpfschlauch über die obere Führung der Schaltgabel zu ziehen, damit der Riemen *eine Winzigkeit* stärker nach unten gedrückt wird, wenn die Schaltgabel auf 45 umschwenkt. Aber das ist auch nur Behelf und keine wirklich gute Lösung. Man kann dummerweise den Betätigungsweg nicht wirklich einstellen. Ich meine mich zu entsinnen, daß der in einem kleinen Bereich veränderbar ist, wenn man den Halter in seiner Verschraubung etwas verschiebt. Aber da bin ich nicht sicher. Ich habe mit meinen Riemenjohanns eigentlich keine Probleme. Wenn doch, liegt es an abgenudelten Riemen und da ist mit einem Austausch das Problem vorbei.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Ok, danke für die Info, Peter. Also kann es nur noch am Riemen liegen.


    Leute, vielen Dank nochmal für eure Hilfe! Ich habe jetzt (fast) alle Probleme beseitigt:

    • verschrammte Stellen neu lackiert
    • überhaupt mal den Dreher aus der Anlage heben können! ;)
    • Tonkopf wieder eingesetzt (wow, was ein Erfolg :D )
    • Blechschiene geradegebogen, die leicht verzieht
    • verharztes Fett (zumindest an zugänglichen Stellen) entfernt, neu gefettet
    • Automatik ging nicht -> Pimpel ersetzt
    • Hebel für Tonarmlift funktionierte nicht -> Feder entharzt, Lösung war aber eine lose Schraube an der Halterung der Blechschiene
    • Start-Hebel ausgetauscht
    • festgestellt, dass Ausfälle des linken oder rechten Lautsprechers am Tonkopf liegen -> mit Spiritus die Kontakte gereinigt, seither alles ok

    Bis auf den Geschwindigkeitsregler funktioniert nun also wieder alles und ich bin happy. :thumbup:

    Was hier rumsteht:
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  • Ich hatte noch eine Idee: Meint ihr, dass es hilft, an der Unterseite des Tellers etwas Klebeband zu umwickeln, damit quasi die Laufweite des Riemens größer wird? Wenn der Riemen wirklich zu groß sein sollte, müsste das ja funktionieren.

    Diese Idee ist nicht sonderlich gut, weil dadurch das Übersetzungsverhältnis zwischen Pulley und Teller geändert wird - der Teller wird notorisch zu langsam drehen. Zudem würde die Oberflächengüte des feingedrehten Plattentellers zu ihren Ungunsten verändert mit der Folge erhöhter Gleichlaufschwankungen.


    Nimm einen exakt passenden Riemen, der ja für 1239 & Co (das sind sehr viele Modelle!) noch gut erhältlich ist.


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Meine habe ich von William Thakker. Sie waren etwas teurer, aber meine 1237A funktionieren damit.


    Beste Grüße, Uwe

    Letztes Update: Heute habe ich den Thakker bekommen, und siehe da: es funktioniert! Hoffentlich bleibt es auch dabei.


    Damit ist das gute Stück nun vollständig instandgesetzt! :)

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