Dual 1011 - Aufsetzpunkt stimmt nicht

  • Hallo zusammen!


    Bei meinem "Neuesten" Dual 1011 passt der Aufsetzpunkt nicht. Die Plattengrößenerkennung funktioniert soweit, bringt den Tonarm eigentlich auch in die richtige Position - beim Freigeben setzt dann aber die Nadel zielsicher ca. 1 cm zu weit innen auf, unabhängig von Plattengröße oder Geschwindigkeit. Erkennbare Stellschräubchen wie beim verwandten 1010 find ich auch nicht...


    Die Service-Anleitung ist ja sehr dürftig, und ohne Denkanstoß komm ich nicht weiter... :S


    Edit: Beim "Zurückfahren" des Tastarms scheint es fast so, als ob dieser den Tonarm mit rüberzieht; was kann da repariert/justiert werden?

    Mit bestem Gruß - Stefan


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  • Hallo,


    prüfe mal, ob evtl. die Tonarmverdrahtung einen Zug nach innen ausübt - in der waagrechten Lage wird das Gerät ja sein. Wenn der Anschlagpunkt beim Einschwenken stimmt, dürfte kein anderer Fehler vorliegen (immer vorausgesetzt, der Vorbesitzer hat am Gerät nicht herumgepfuscht).


    Norbert

  • Hallo Norbert,


    die Tonarmkabel sind frei, und der Plattenspieler steht in der Waage.


    Wie schon geschrieben, scheint es als ob der Tastarm synchron mit dem Tonarm zurückschwenkt, bis der Tastarm komplett zurückgefahren ist.

    Mit bestem Gruß - Stefan


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  • Hi !


    Soweit ich mich entsinne, wird beim 1011 wie beim 1010 der Aufsetzpunkt durch Lösen der beiden um 90° versetzten Halteschrauben zwischen vertikaler Tonarmachse und dem Armsegment bestimmt.


    Zuerst wird der Aufsetzpunkt auf der Ablage mithilfe der beiden Schrauben eingestellt. Da der 1011 den Tonarmlift nicht hat und der 1010 den Aufsetzpunkt durch den Exzenter R5 über die Liftschiene bestimmt, werden dazu beim 1011 schätzungsweise die anderen "beiden Teile" neben dem Segment herangezogen. Ich würde mir mal die Hebelei für die Einstellung der Plattengröße genau angucken, wo da das Segment beim Einschwenken anschlägt und welcher Hebel durch die kurvige "Verzahnung" des Größenhebels verschoben wird.
    Analog dazu dürfte -ungefähr- die Serviceanleitung vom 1009 passen, der wie der 1011 ohne manuellen Tonarmlift auskommen muß.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Guten Abend!


    Danke Peter, werde morgen mal die Kiste auf den Kopf stellen und mal gucken.

    Mit bestem Gruß - Stefan


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  • Hallo zusammen!


    Es funktioniert wieder!


    Problem war offenbar eine tüchtige Verharzung an der Größenerkennung bzw. -einstellung. Kam mir schon seltsam vor, das der Tonarm förmlich am Tastarm "klebte".
    Die Größeneinstellung erfolgt (wie bei anderen Duals auch) über eine 3-Stufige Rastung; diese läuft ja über die Hubschiene auf die Tonarmsteuerung. Diese Hubschiene (95) "irgendwie" am Haupthebel verpappt, so daß der Tonarm immer ein Stückchen mitgezogen wurde, als der Tastarm zurückschwenkte... :wacko:


    Naja, wieder einer mehr in meiner kleinen Sammlung.


    Die Kiste macht schon Spaß - Singles und Maxis auf die AW, Geschwindigkeit wählen, und los geht's...
    (oder doch besser die ollen Flommi-Scheiben; hab ja nur ein CDS630 mit DN5...)


    Urspr. sollte das Chassis ja in einen H52-Phonokoffer; leider geht jetzt der Deckel (wegen des Tastarms) nicht zu...naja, Zargen hab ich ja zu Hauf...


    Eine Frage hätte ich noch zu dem orginalen System; das CDS620 liefert einen wesentlich niedrigeren Pegel als das CDS630; ist das so oder sind evtl. die berühmten Gummis verhärtet?

    Mit bestem Gruß - Stefan


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  • Hallo,


    der Lautstärkeunterschied muss nicht unbedingt am Gummi liegen, jahrelange Lagerung am Dachboden haben bei mir auch schon mal bei einem CDS 520 trotz intakter Gummis für deutlich schlechteren Klang und Ausgangsspannung gesorgt. Wie Du gesagt hast, ein nettes Gerät. Ich habe eben auch einen für meine VK 5 organisieren können und dabei für 12,00 EUro sogar Glück: Es war einer de seltenen Industrieversionen mit dem (1009 ) Vierpolmotor und einem B&O Sp 1 als Serienbestückung.


    Gruß
    Norbert

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