Beiträge von highwaychile

    Ausser, mann lässt das benutzte Metallteil ins Gerät fallen

    Dann habe ich mit dem Ärmel das Griffstück von einer Sortierkiste mit Schrauben und Muttern erwischt, die rausgezogen und ins Gerät gekippt.

    Jo mei. Gibt Schlimmeres. In meinem alten Laden (Rechenzentrum, BS2000-Mainframes) hat mal ein Siemens-Techniker seinen Schraubendreher auf die Dreiphasen-Sammelschiene fallen lassen.


    Die Notstrom-Diesel sind natürlich *nicht* angelaufen. Irgendwie kam auch etwas Qualm aus dem naheliegenden Trafohäuschen...hatte aber offiziell damit garnixzutun...

    Da mich die Kontaktprobleme am 1019 genervt haben, habe ich mir zum Geburtstag den ultimativen Headshell gegönnt.

    Verarbeitung: erstklassig, sogar mit 4°-Keil
    Verkabelung: Hochwertig, aber...etwas steif, man muß die Käbelchen etwas zurechtbiegen, um den Tonkopf an den Arm zu bekommen.

    Preis: 8|

    Aber meine Nerven und der 1019 waren es mir wert, die Kontaktprobleme dürften der Vergangenheit angehören...

    Aber ausgestorben, wie ich feststellen musste.

    Man darf halt nicht das Alter und die Alterung der Geräte vergessen. Sicher sah ein P300 mal schick aus, oder ein PE66. Aber es war halt viel Plastik daran, das vergilbt, spröder wird, bricht.
    Heutzutage einen gut erhaltenen zu finden ist schon Glückssache.


    Der Reparaturaufwand irgendwann nicht mehr vertretbar. Bei den "älteren" PEs ist ja auch die Zinkpest ein Thema.

    MbMn: Eine schöne, kleine HS passt auch überall hin, mit den Boxen ist man ja flexibel.

    Wobei ein neuer Riemen und Pimpel allermeist die beschriebenen Probleme beseitigen können. Sie fallen unter erwartbare Wartung und nicht unter kaum beseitigbare Defekte. Aber es kann auch was echt defekt sein. Am besten wäre, wenn sich jemand kundiges aus Augsburg und Umgebung die HS anschauen könnte.


    Das Problem ist, es läppert sich und am Ende hätte man doch was deutlich besseres günstiger bekommen.

    Bleibt noch das Problem mit dem TKS. Die Dinger wachsen nicht auf Bäumen, und evtl wäre es einfacher einen 1234 einzupflanzen - dank Reibradantrieb robuster, und mit 1/2-Zoll zu betreiben.
    (was es ja so ab Werk von Dual gab)

    Vorausgesetzt, der Verstärkerteil ist in Ordnung.

    , die Verstärker (das sind die Lautsprecher, oder?)

    Nein, das ist der Teil, der in der Zarge steckt. Die Boxen - Lautsprecher - geben nur das Signal aus, das vom Verstärkerteil geliefert wird.

    Mein Papa würde das glücklicherweise alles für mich einbauen, ich selbst muss also zum Glück nicht wirklich basteln, sondern nur die Teile besorgen.

    Na dann..

    Tipp: Stell doch hier eine Suchanfrage - entweder nach einem 1234 inkl. Tonkopf. Oder einem TKS670.
    Man kann sich gar nicht vorstellen, welchen Fundus hier manche Forumsmitglieder haben. (mit sich rumschleppen ;) )

    Hier kann man einigermaßen sicher sein, funktionierende Geräte zu bekommen - was beim elektronischen Flohmarkt nicht immer der Fall ist.

    (Am Besten wäre eine etwas höherwertige HS, da ist dann ein besserer Plattenspieler mitsamt besserem Tonabnehmer...aber das ist nur meine höchstpersönliche Meinung)

    Ich denke, Dora, auf Basteln hast du eher wenig Lust, oder? 😁

    Ist eigentlich keine große Bastelei - bei der HS132 "sollten" bereits alle Kabel gesteckt sein, Strom zum Plattenspieler und Tonarmleitungen zum Verstärker.
    Wenn nicht, braucht man einen Lötkolben und jemand, der damit umgehen kann.

    Aber Marc hat Recht: Das Ganze ist irgendwie "gutes Geld schlechtem hinterher werfen". So richtig doll ist die HS132 nicht.
    Nochmals Aber: Wie viel Aufwand soll/will man für eine gebrauchte, evtl überschaubare Plattensammlung betreiben?

    Hättest du eine Empfehlung zum Umbau?

    Naja, man "könnte" den Plattenspieler selber tauschen. Einen 1234 mit dem "normalen" Tonkopf gegen den 1254 - und das hat offenbar schonmal jemand gemacht:

    https://www.ebay.de/itm/1161995420…ASABEgKyQPD_BwE

    Ob das noch elektrische Anpassungen erfordert, kann ich nicht abschätzen.

    Zudem müsste man einen 1234 finden, der läuft.

    Edit: Evtl. gab's die HS132 auch mit 1234 ab Werk - in der Konkurs-Phase von Dual hat man einige Lagerbestände "verwertet".
    Editedit: Ja, selbst auf der Serviceanleitung gibt es den 1234 an Stelle des 1254...

    Hallo Dora!

    Meine Meinung:

    Vertick das Teil wieder und suche einen einfachen aber laufenden Plattenspieler. Z.B. 1218, 1225, 1226…

    Dem kann ich mich nur anschließen. Selbst wenn man ein passendes TKS findet, sind 60 Euro für ein technisch veraltetes System viel Geld.

    Zum Verständnis: Dual hat vor dem Modeljahr 79/80 noch "normale" Systembefestigungen verbaut, genannt "TK". Da passt dann alles nach der "Industrienorm" Halbzoll-Befestigung dran.

    Ein höherwertiger Plattenspieler hätte auch den Vorteil, daß er einen besseren Motor hat - die einfachen Motoren der günstigen Plattenspieler haben ein ziemliches magnetisches Störfeld, weswegen man so lange am Keramik/Kristallsystem festgehalten hat. Bei einem MM-System kann es schonmal brummen, wenn der Motor einstreut...

    Fragt sich nur, ob du noch den "Rest" der Anlage brauchst - Verstärker, Lautsprecher, usw...

    Den TKS 670 scheint man gerade nicht bestellen zu können, daher muss ich wohl zu einem Magnetsystem wechseln.

    Das geht leider nicht so einfach, der Rest der Kombination ist dafür nicht ausgelegt.


    Die Schaltung der HS132 benötigt ein Keramik/Kristallsystem, das wesentlich höhere Spannungen liefert als ein Magnetsystem. (Kurz: MM)
    Zudem: Schallplatten sind Vor-Verzerrt, Bässe abgesenkt, Höhen verstärkt, um mehr Spielzeit auf die Platte zu bekommen.
    Aufgrund ihres Aufbaus bekommen das die alten Keramiksysteme "einigermaßen" hin, aber wenn man einen neueren Tonabnehmer nimmt, braucht man einen Endzerrer.
    Für einen magnetischen Tonabnehmer bräuchte man einen also einen zusätzlichen Endzerrer-Vorverstärker, um das auch betreiben zu können.

    Plus: diese dusselige TKS-Eigenkonstruktion von Dual. Es gibt zwar Umrüstsätze, aber die sind rar und wohl teurer als ein alternativer Plattenspieler mitsamt Verstärker...
    Ziel dahinter war, für die damals aktuellen leichten und "biegsamen" Nadeln der MM-Systeme leichte Tonarme zu bauen.

    Was natürlich bei einem Kristallsystem mit der Nachgiebigkeit einer Bahnschranke etwas sinnfrei ist. Aber aus produktionstechnischen Gründen (der Arm/TKS wurde auch in anderen, höherwertigen Modellen verbaut) hat man einfach den "ultraleichten" Arm in den 1254 mit eingebaut.


    Da heißt es: Geduldig sein, oder hier eine Suchanfrage stellen.

    Vielleicht könnte man noch einen älteren Spieler wie den 1234 einbauen - der hat noch das "normale" TK und funktioniert mit den leichter lieferbaren CDS630/650 oder 660.


    Ob das elektrisch passt - da müssten sich bald die Experten melden.

    Hallo Dora? Saurus? (normalerweise steht hier dein Vorname...;-))

    Da fehlt nicht nur die Nadel, sondern der ganze Tonabnehmer.

    Die HS132 war ein etwas "einfacheres" Gerät bei Dual und benötigt ein sogenanntes Kristall-Tonabnehmersystem.

    Orginal war ein ein TKS670:

    hier gäbe es eines, ob man soviel ausgeben mag?

    https://www.thakker.eu/tonabnehmer/du…bnehmer/a-4978/

    Erschwerend kommt hinzu, daß der Markt an Kristallsystemen recht dünn ist, die wurden durch die wesentlich besseren (und meist plattenschonenderen Magnetsysteme)
    abgelöst, und man beim 1254 auf die Sonderlösung TKS angewiesen ist, auf die kein Standard-Tonabnehmer passt.

    Edit: Ich hoffe, ich habe nicht zu viel Fachchinesisch-Technobabble geschrieben ;)

    Dafür gab es Nachbauten von Alfred mit LED`s, aber ob die hier passen ? Auf den Zeichnungen sieht die Glimmlampe deutlich anders aus.

    Nein, die dürfte nicht passen. Der 522er hat eine eingelötete Glimmlampe, bei der Ersatz-LED von Alfred ist ein Stecksockel von nöten
    Laut Teileliste hat der 506 die gleiche etwas eigenartige Stroboskop-Konstruktion