Tonarmlager 481 A

  • Guten Abend an alle,
    nachdem ich einen 481 A nach einem Totalschaden wieder hergestellt habe, muß ich nun noch das Tonarmlager einstellen. In der Serviceanleitung habe ich schon nachgelesen, allerdings fehlt mir das Gefühl für die optimale Einstellung.
    Wenn ich die Lagerschrauben zu locker mache, verabschiedet sich das Federhäuschen, wenn ich die Schrauben zu festziehe, geht alles sehr schwergängig.
    Hat einer eine Empfehlung für eine optimale Einstellung?
    Vielen Dank und viele Grüße,
    Stephan

    Viele Grüße, Stephan







    Dual 481 A und andere/anderes :D



  • ... leider habe ich noch ein Problem: Beim automatischen Start "tanzt" der Tonarm minimal. Ich bekomme das nicht optimiert.
    Wer hatte schon einmal das gleiche Problem?
    Danke, Stephan

    Viele Grüße, Stephan







    Dual 481 A und andere/anderes :D



  • Hallo Stephan,

    Hat einer eine Empfehlung für eine optimale Einstellung?

    Evtl. ist es einfacher, wenn man einen Schraubendreher, mit einem sehr dicken Knauf nimmt.
    Einfach den Knauf mit einem Tuch fest umwickeln, damit der dicker wird.



    Beim automatischen Start "tanzt" der Tonarm minimal. Ich bekomme das nicht optimiert.


    Tanzt der TA beim rüberfahren auf die Platte, bzw. wenn er wieder zurück zur Stütze geführt wird, oder tanzt der, wenn der beim Autostart hochgedrückt wird?
    Wenn beim schwenklen, dann:
    Hattest du dir schonmal den Pimpel am Lift, und die Lauffläche für den Liftpimpel angeschaut?
    Reinigen könnte hier schon helfen.Evtl sind noch Reste vom verharzten Fett vorhanden.
    Kann auch am Steuerpimpel, und dessen Reibefläche liegen. Auch hier mal Reinigen.
    Oder hattest du das schon gemacht?
    Wie schnell senkt sich dein Lift denn ab, wenn du ihn manuell (per Lifthebel )absenkst?

    Gruß
    Sadik



    „If you want to find the secrets of the Universe, think in terms of Energy, Frequency and Vibration.“

    Nikola Tesla

    Einmal editiert, zuletzt von vinylkiller ()

  • Hallo Stephan,


    Wenn ich die Lagerschrauben zu locker mache, verabschiedet sich das Federhäuschen, wenn ich die Schrauben zu festziehe, geht alles sehr schwergängig.

    Die Schraube am Federhaus solltest du festziehen und nur an der anderen die Einstellung vornehmen. Ich suche meist den Punkt, an dem der Arm gerade noch kein Spiel mehr hat und drehe dann ein Stück weiter, dass minimales Spiel vorhanden ist.


    Gruß
    Rainer

  • Guten Abend,
    vielen Dank für Eure Antworten. Ich habe mal den Pimpel am Hebel ein wenig gefettet und an der Stellschrube für die Tonarmhöhe gedreht. Es scheint sich jetzt gebessert haben. Das Lager muss ich noch einstellen.
    Viele Grüsse, Stephan

    Viele Grüße, Stephan







    Dual 481 A und andere/anderes :D



  • Guten Tag ins Board,
    mein 481 A befindet sich in der Endphase (Haube putzen, Tonabnehmer einbauen und feinjustieren), dann ist es vollbracht. Wenn die Automatik funktioniert, allerdings ist das ausbalancieren schwierig (aber es geht!), muss ich dann noch mehr an dem Tonarmlager einstellen?
    Vielen Dank für Eure Antworten, Stephan

  • Hallo Stephan,


    wenn das Spiel in den Tonarmlagern OK ist, braucht da normalerweise nichts weiter eingestellt zu werden.


    Hm, warum ist denn das ausbalancieren Schwierig?
    Erst durch verschieben des Gewichtes grob einstellen, und dann durch drehen des Gewichtes die Feineinstellunge machen. Bei meinem 481 lässt sich der Tonarm sehr einfach ausbalancieren .....

    Gruß
    Sadik



    „If you want to find the secrets of the Universe, think in terms of Energy, Frequency and Vibration.“

    Nikola Tesla

  • Sadismus, im SM steht, dass der Tonarm pendeln soll. Dies macht er, allerdings verzögert. Ist das ein Problem des Lagers? Ich hatte das Horizontallager schon mal lockerer, da ist mir dann das Federhäuschen auseinander gefallen.
    Viele Grüsse, Stephan

    Viele Grüße, Stephan







    Dual 481 A und andere/anderes :D



  • Hm, ehrlich gesagt verstehe ich jetzt nicht, wie du das mit "verzögert" meinst.
    Heißt das, dass der TA beim pendeln hakt? Oder hakt der, wenn er jeweils den oberen und unteren Totpunkt erreicht?
    Evtl. wurde die Feder nicht wieder korrekt eingebaut. Oder die Horizontallagerschrauben könnten einen ticken zu fest sein.
    Da muss ein minimales, aber noch gerademal spürbares Spiel vorhanden sein.

    Gruß
    Sadik



    „If you want to find the secrets of the Universe, think in terms of Energy, Frequency and Vibration.“

    Nikola Tesla

  • Ich habe den Eindruck, dass bei der Vertikalbewegung des TA, der TA abgebremst wird. Welche Feder meinst Du?

    Viele Grüße, Stephan







    Dual 481 A und andere/anderes :D



  • Ja, also der TA pendelt natürlich nicht unendlich. Nach 2-3 mal rauf und runter (je nachdem, wie fest man den anstupst), kommt der schon zum stehen. Das wäre eigentlich soweit OK.


    Ich hatte das so verstanden, dass du das Federhäuschen für die Auflagekraft auseinandergenommen hättest...
    Oder hattest du nur die Schraube etwas gelöst gehabt?

    Gruß
    Sadik



    „If you want to find the secrets of the Universe, think in terms of Energy, Frequency and Vibration.“

    Nikola Tesla

  • Insgesamt habe ich den Eindruck, dass nach dem Anstupsen der Tonarm nur ausgebremst schwingt. Das Federhäuschen hatte seinen Dienst nach der Lockerung des Horizontallagers aufgegeben.
    Viele Grüße, Stephan

    Viele Grüße, Stephan







    Dual 481 A und andere/anderes :D



  • habe ich den Tonarm meines 731ger gewechselt und gedacht das kriege ich hin ohne alles abzubauen... ;(
    Nun war's aber so dass die Feder im Federhäuschen halt einfach aushängt wenn man da wo fummelt (scheint mir fast unsausweichlich sobald man / frau da was abbaut :S ), kurzum:
    Inzwischen weißich (wieder :thumbup: ), dass man nach einem Eingriff am Lager m.E. das halt leider immer systematisch zusammensetzen muss :cursing:
    d.h. für mich:
    - die Feder muss im Häuschen am Tonarm (nicht am Lagerrahmen) sauber eingehängt werden
    -> da ist (meist so eine Führung wo die Feder durchgezogen wird plus die Kerbe zum Einhängen
    - dann den Tonarm gegen den Lagerrahmen halten:
    Achtung da ist ebenfalls eine Kerbe für des Stellrad -> immer schön Null stellen sonst passt es nicht!
    - und nun mit der Schraube durch den Lagerrahmen den Tonarm handfest anziehen
    (die hat ja doch ein Rechtsgewinde, hatte ich irgenwie anders in Erinnenrung :wacko: )
    - dann den Tonarm schön ausrichten und die horizontale Madenschraube auch von Hand so setzen und anziehen,
    dass Dir das Federhaus nicht mehr auskommt
    - jetzt in Ruhe die obere Madenschraube setzen und schon hammer fast gewonnen! 8o
    Jetzt solltest Du mal mit dem Lagerspiel üben: mit einem Uhrmacherschraubendreher fester und lockerer ziehen,
    damit Du ein Gefühl für das Lagerspiel bekommst (wann wackelts, wann ist es fest).
    Das Problem ist, dass Du immer was verstellst wenn Du dann die Kontermutter ansetzt!
    Am Besten die gewünschte Position der Madenschraube mit dem Uhrmacherdreher halten und händisch die Kontermutter dabei so fest wie möglich anziehen -> danach sollte sich nichts mehr verstellen. Wenn Du dich traust, kann man danach noch ganz vorsichtig die Madenschraube nachjustieren falls sie zu fest geworden ist, aber dabei bricht sie doch meist aus.
    Besser ist der andere Weg.
    So jetzt noch die Frage des Lagerspiels:
    Nach allem was ich gehört habe (und ich habe das sogar mal von einem am Band bei DUAL im Jahr 1979 als Hilfsarbeiter gezeigt bekommen :thumbup: )soll immer ein Rest von Lagerspiel spürbar sein (der Kollege damals hat allerdings noch was gefühlt, da habe ich nix mehr gemerkt :S ) aber auch nach Deinen Erfahrungen bisher ist es wohl so, dass Du lieber ein bischen zuviel Spiel einstelltst als umgekehrt.
    Horizontal: Nachdem Du das Antisakting so gestellt hast das der Arm nicht mehr wegzieht, sollte er das wieder tun sobald da Du das Antiskating ein bischen bedienst -> wenn das klappt und Du praktisch kein Lagerspiel mehr fühlst ->optimal :thumbup:
    Vertikal: Der Arm sollte im ausbalanzierten Zustand immer frei pendeln -> anstubsen und er pendelt frei aus -> optimal
    Noch ein Tip: zum Prüfen des Lagerspiels solltest Du den Tonarm schon mit der ganzen Hand zwar vorsichtig aber satt packen, damit Du das Spiel wirklich spürst (sonst weist Du nie genau welches Lager es ist)
    Na, was meint ihr zu meinen Ausführungen?
    Sind nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ich hab mir's halt so erarbeitet und es passt ganz gut.
    Bin aber immer offen für bessere Lösungen / Methoden, irgendwas geht immer noch besser...
    Grüße vom sonningen See,
    Mike

    Kaum mach ich's richtig, schon geht's! ^^
    "Wer Ohren hat zum Hören, der höre!"

  • Hallo Mike,
    Danke für Deine ausführliche Info. Ich habe jetzt alles eingestellt und hoffe, dass es richtig ist :S
    Der 731 Q ist bei mir auch noch mit einem Tonarmaustausch dran. Dafür werde ich Deine Voreghensweise nutzen.
    Viele Grüße, Stephan

    Viele Grüße, Stephan







    Dual 481 A und andere/anderes :D



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