Also, bevor der zackige Ring kommt, kommt doch die dicke, abgerundete Sinterbuchse. Sie liegt auf dem kleinen Filzring auf und wird rundherum vom dicken Filzring umschlossen. Dann kommt meiner Meinung nach der zackige Ring, der das Sinterlager etwas runterdrückt bzw. in Position hält, dann der Deckel.
Wenn du es von Hand drehst, kommen dann Schleifgeräusche? Ich meine, kommt der Rotor, das dicke Teil mit dem Ringmagneten obendrauf, der an der Drehachse ist, irgendwie an die Außenseiten, an das Blechpaket der Spulen?
Eigentlich kann im Lager nichts klemmen, auch, wenn es falsch zusammengebaut ist. Die Drehachse (Welle) liegt unten auf dem Lagerspiegel auf. Durch das Sinterlager geht sie nur durch, das würde selbst bei "verkanten" nicht so einen großen Widerstand bieten, dass du nicht mehr von Hand drehen kannst, wenn du die Welle vorher durchschieben konntest.
Eine Möglichkeit wäre noch, dass es Toleranzen in den beiden dunkelgrauen Blechdeckeln des Motors gibt, die sich nur aufheben, wenn du sie genau wie vorher draufsteckst, nicht etwa genau andersherum, da sonst möglicherweise der Rotor an das Spulenpaket kommt.
Bei meinem 1229er Motor, den ich zerlegt habe, war etwas Flugrost. Der Motor läuft zwar einwandfrei, gibt aber ein leises Sirren von sich, das sagt mir, dass der Motor bzw. der Flugrost, obwohl gut entfernt, trotzdem dick genug aufträgt, um den minimalen Luftspalt zwischem Rotor und Stator zu überbrücken und da irgendwie rankommt und das Sirren verursacht.
Mir ist es egal, ich habe Hoffnung, dass es irgendwann besser wird, denn die Wartung an sich war schon nach bestem Gewissen ok.
Ich meine nur, wenn es auf so wenig ankommt, kommt der Rotor bei dir irgendwo dran.
Gruß,
Chris