Der Pe 33 Studio Fred

  • jo, klasse!



    dann brauch ich das teil evtl nicht zu beschaffen...



    ich hab mich mittlerweile mit der liftautomatikamplattenendehebelei auseinandergesetzt:




    ...das lager dieses hebels war doch etwas verharzt und die feder rechts war mir irgendwie zu krass drauf :D .
    ich hab sie etwas zusammengebogen. das ganze geht jetzt wesentlich sanfter vonstatten, der drahtmitnehmer am plattenteller wird jetzt nicht mehr so belastet und der lifthebel auf dem chassis läßt sich jetzt etwas "edler" bedienen...



    grüssle henner

    Musik??? ...ist das nicht das Geräusch, das aus den Lautsprechern kommt, wenn ich meine Anlage teste?

  • hallo abermals,


    hier noch ein blick ins tellerlager:




    es ist kein verschleiß erkennbar. der lagerspiegel ist nur von einer seite poliert (also eben mal rumdrehen is nich), zeigt aber ebenfalls noch keinerlei abnutzungserscheinungen.




    es ist, wie lutz schon sagt, davon auszugehen, daß dieses lager öldicht ist - ich denke, ich werde das gute castrol nehmen 8)



    grüssle henner

    Musik??? ...ist das nicht das Geräusch, das aus den Lautsprechern kommt, wenn ich meine Anlage teste?

  • hallo lutz,

    ...Das Querlager im Arm kann man seitlich minimal verkanten, bei korrekt eingestelltem Lagerspiel ? Aber nach vorn und hinten ist "0" Spiel...


    Grüsse Lutz

    ... das querlager soll übrigens laut sa (seite 9 + 10) spielfrei eingestellt sein. kommt man ja so dran - eine minute arbeit...



    grüssle henner

    Musik??? ...ist das nicht das Geräusch, das aus den Lautsprechern kommt, wenn ich meine Anlage teste?


  • So hier mal mein TA Lager von unten. Kann da nichts erkennen von einer Messingscheibe. Dann noch mal mein typenschild zwecks Nummernkreis.
    An meinem Lift war ich auch, allerdings verlangt er 500000 Silikon. Mit 300000 ist nix, da ist der Hebel fast noch nicht umgelegt, da ist schon aufgesetzt.


    Grüsse Lutz

  • hallo,



    auf dem bild kann man´s leider nicht erkennen. ich meine halt die stelle zwischen der im chassis verschraubten messingbuchse und dem sprengring. laut sa sollte dort eine blechscheibe sitzen. ich kann mir aber nicht vorstellen, daß die jemand entfernt hat...



    güssle henner

    Musik??? ...ist das nicht das Geräusch, das aus den Lautsprechern kommt, wenn ich meine Anlage teste?

  • Tja, dann wirds wohl so sein, kann kaum glauben das da schon jemand an rum gefrickelt hat.
    Grüsse Lutz

  • sooo,



    hier mal noch ein paar bilders vom tonarm. das reparierte lager macht nen recht guten eindruck und der arm dürfte so wieder voll einsatzfähig sein:



    die 5 x 1mm kugeln.




    die einstellbare seite des lagers.




    die 17 x 1,5mm kugeln.





    das zarte headshell




    hier sieht man das gewicht, welches sich durch die rändelschraube verstellen läßt...




    und nochmal im ganzen. ich weiß mittlerweile auch nicht mehr warum die anderen tonarme so seltsam aussehen ^^




    die tonarmkonstruktion, wie überhaupt das meiste an diesem dreher sorgt für begeisterung. alles wirkt sehr massiv und wertig. hatte noch nie nen derart schweren arm - bin gespannt , wie er spielt...



    grüssle henner

    Musik??? ...ist das nicht das Geräusch, das aus den Lautsprechern kommt, wenn ich meine Anlage teste?

  • Hallo Henner,
    hier habe ich auf Wegas Seite noch was im HiFi Jahrbuch 3 zum M44 gefunden. da klärt sich schon einiges auf würde ich sagen.
    Link
    Grüsse Lutz

  • hallo lutz,



    jo - das bringt licht ins dunkel, danke dir ^^


    das ganze ist jetzt auch so weit vollbracht - das heißt die ersten testläufe finden statt :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    ich hab mal noch die wichtigen lager gereinigt und geschmiert, also motor (das untere zerlegt, das obere im eingebauten zustand), pulley, reibrad (natürlich auch eingelegt, geschliffen usw.), tellerlager (motoröl) und den riemen gekocht und kalt laufen lassen.
    die schaumstoffdämpfer in der motoraufhängung hab ich mal so belassen (sind doch noch vorhanden, aber arg geschrumpft und bröselig), damit ich besser beobachten kann wie der einfluß dieser ist.


    es funzt auch durchweg alles - auch der end-lift - is aber bei 2 g auflagekraft nicht sooon kunststück :D


    zum verkabeln hab ich wieder die selben komponenten benutzt wie beim 2020 - never change a winning team...
    ...war ein bisserl eng für die dicken strippen, dennoch hab ich wieder direkt am kurzschliesser verlötet, um die weiteren steckkontakte zu umgehen:



    der riemen beim einlaufen nach der heißwasserprozedur:


    die erste scheibe - kraftwerk - wie immer :D


    ...und noch ein paar bilders bei wohnzimmerkuschelbeleuchtung:









    und wie klingt das ganze???


    :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    das m44-7 rockt mehr als ordentlich und scheint wirklich sehr gut an dem arm zu arbeiten. es geht sogar am ungeliebten vv meines yamaha richtig fetzig zur sache und setzte alles bislang aufgelegte satt in szene.
    die wiedergabe mit dem pe 33 ist sehr klar, präzise und dynamisch - macht mächtig laune :D


    laufgeräusche?


    sehr leise - bei voller lautstärke in der leerrille meine ich was erahnen zu können, was der frequenz nach vom reibrad stammen könnte - aber das ist minimalst, glaube nicht, daß ich deshalb das rad neu belegen lasse...
    ...und da war da noch ein geräusch - aber das war das knistern vom fernseher im standby :D


    ich werd jetzt mal noch ein paar platten hören - was sonst...



    grüssle henner

    Musik??? ...ist das nicht das Geräusch, das aus den Lautsprechern kommt, wenn ich meine Anlage teste?

    Einmal editiert, zuletzt von defektO ()

  • Moin Henner,
    schön sieht er wieder aus. Viel Spas weiterhin beim Gute Laune Musikhören :thumbup:
    Grüsse Lutz

  • Hallo Henner,


    *leicht grünlich vor Neid* :D


    Traumgerät... ich wünsche dir viel Spaß :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Grüße
    Kai

    VG

    Kai








  • jo männer,



    danke für die glückwünsche!



    ich hätte da noch ne frage zum öl - was genau habt ihr da genommen? ich habe zur zeit ein 0 w 40 drin und muß feststellen, daß ich ab und an die geschwindigkeit etwas nachregeln darf - und zwar muß ich etwas ins minus (nach etwas einer halben seite). ich habe dann jeweils die auslaufzeit des tellers aus 33 umdrehungen gemessen und die lag beim "kalten" lager bei 55 sekunden und nach dem runterregeln bei 60.
    der teller scheint also nach einer gewissen betriebszeit etwas leichtgängiger zu werden...


    es kann aber auch sein, das dies täuscht, denn sooo gewaltig ist der unterschied ja nicht und solche meßergebnisse können einem ja auch mal nen streich spielen.


    eine weitere möglichkeit wäre, daß der antriebsmotor ein wenig seine position verändert und damit würde sich ja auch die pitch-hebelei verstellen. wie gesagt - ich habe die schaumstoffdämpfer noch nicht ersetzt...


    der zustand des tellerlagers ist jedenfalls makellos. ich habe dieses übrigens nicht poliert, da ich dem kritisch gegenüberstehe. polieren ist ein materialabtrag und kann auch eine verschlimmbesserung sein.


    schlupf an riemen und reibrad möchte ich auch ausschliessen - da scheint mir alles tip top zu sein. ich habe alles gründlich enfettet.
    in der garrard ecke gibt es jemand ser empfiehlt mit stahlwolle an die lauffläche des reibrades am teller zu gehen - das scheint mir aber zu grob...


    wer noch ideen dazu hat - bitte posten :D



    grüssle henner

    Musik??? ...ist das nicht das Geräusch, das aus den Lautsprechern kommt, wenn ich meine Anlage teste?

  • Moin Henner,
    an den 33er habe ich 10W40 Motoröl im Lager. Die Motoren sind sehr genau vom Werk eingestellt und man kann mit der Schmiermitteldicke sehr schön auf die Werkseinstellung kommen. Ist bei der 34ern genauso. Zu dünnes Öl/Fett bemerkt man sofort durch zu hohe Tellerdrehzahl. Du solltest auch mal den Dreher 12 Std durchlaufen lassen, damit sich alles wieder aufeinander einlaufen kann. Ist bei mir eigentlich Standardbehandlung.
    Grüsse Lutz

  • Moinsen die 33'er Gemeinde,


    die Nachlaufzeiten würde ich gar nicht so überbewerten: Ihr vergesst die Wirbelstrombremse. Ich behaupte ma', dass je nach Betriebstemperatur (des Motors) ein anderes Kräfteverhältnis Motor/Bremse herrscht. Daher muss der PE-33 nachgeregelt werden. Ist bei mir auch so. Nach ca. 15 Minuten, manchmal etwas länger hält er die Geschwindigkeit konstant, also ohne "Drift".


    Ich weiß gar nicht mehr, welches Motoröl bei mir drin ist. 10W40, glaub' ich...

    Beste Grüße,
    Andreas

  • hallo,


    gut - dann wird nochmal gegen 10 w 40 getauscht...


    vllt. werde ich noch ein einbereichs-öl testen - könnte sein, daß das verhalten damit konstanter bleibt...


    lutz, du hast schon recht, er neigt halt dazu zu schnell zu werden, wenn man davon ausgeht, daß der pitchregler in der mitte stehen sollte...


    die nachlaufzeiten sind mir auch nicht wichtig, hab sie nur mal zur problemanalyse angegeben.
    allerdings ist doch die wirbelstrombremse dann mit dem gesamten antrieb ausgekuppelt, oder?


    ich bin bei gleichlaufschwankungen nicht pingelig - so lange ich sie nicht höre, ich möchte allerdings gerne das optimum aus den gegebenen technischen voraussetzungen rausholen...


    grüssle henner

    Musik??? ...ist das nicht das Geräusch, das aus den Lautsprechern kommt, wenn ich meine Anlage teste?

  • Genau Andreas ! Nur muss ein Elektromotor auch eine bestimmte Last haben weil sonst die Bremse nicht im berechneten Regelbereich regelt, bzw bremst. Wenn ich das Phänomen nicht so gut von meinen ebenfalls Wirbelstrom gebremsten 34ern kennen würde, würde ichs nicht erwähnen. Das macht schon was. Deine 15 Minuten scheinen mir auch etwas zu lang. Mein 33er läuft stabil nach ca 1Minute ohne nachregeln.

  • hallo,



    hier noch mal ein bild ohne vinyl bei tageslicht:



    ja - er sieht einfach klasse aus :love:



    ...und noch eins von der stylischen b&o tondose, die mir der lutz freundlicher weise überlassen hat.




    die neue nadel ist bestellt und ich bin schon gespannt, wie sich das teil macht. optisch paßt´s ja schon mal gut...




    nochmal dickes lob an euch für eure unterstützung und insbesondere natürlich an den lutz.
    macht wie immer richtig spass hier auf dem board :thumbup: :thumbup: :thumbup:



    grüssle henner

    Musik??? ...ist das nicht das Geräusch, das aus den Lautsprechern kommt, wenn ich meine Anlage teste?

  • Ja optisch passt es sehr schön. Auch klanglich wirklich gut. Nicht so vordergründig wie das M44, sehr klare, fast schon analytische Wiedergabe. In der Auflösung in Grenzen ähnlich gut wie ein ADC XLM. Zu schade das die meisten Leute es als Uralt und deshalb minderwertig ansehen und an irgendwelchen schaurigen Drehern betreiben, wenn überhaupt.
    Die untere Grenze von 30Hz hatte an den alten Drehern die in das System hinein konstruierte Funktion eines Subsonicfilters. In damaligen Anlagen betsimmt notwendig und ein Verkaufsargument, weil es nicht so viel Störungen weitergab wie die anderen damaligen MMs. Die ja meist schon ab 20Hz ausreichenden Pegel abgeben konnten.
    Aber du wirst Probleme mit dem Gewicht bekommen, da es normalerweise in der Headshell ohne Zusatgewicht eingebaut war. Alle anderen haben sich dann im Gewicht an diesem orientiert.
    Das Headshell mit dem M77 ursprünglich habe ich auch. Wenn die AK Feder auf Null ist kommt man noch 4p AK nur durch Gewicht. Das ist aber noch in der Toleranz des Abtasters. 3-4p AK sind angegeben bei der SP6.
    Grüsse Lutz

  • Nochmal zur Geschwindigkeitsregelung:


    Es handelt sich ja nicht um Gleichlaufschwankungen, bei der sich die Geschwindigkeit innerhalb einer Umdrehung nach oben und unten verändert, sondern um einen Geschwindigkeitsdrift, also eine Veränderung, die erst nach rel. vielen Umdrehungen erkennbar wird und vor Allem in lediglich eine Richtung läuft.
    Es "zappelt" dadurch nix.


    Zum Anderen hat ein Elektromotor je nach Betriebstemperatur ein veränderliches Drehmoment, demnach wirkt eine Bremse auch unterschiedlich auf die Drehzahl. Dementsprechend muss die Bremse reguliert werden, um dem geänderten Drehmoment zu entsprechen.
    Deswegen würde ich mir überhaupt keinen Kopp um diesen lächerlich kleinen Geschwindigkeitsdrift machen.


    Die "15-Minuten" sind bei mir natürlich keine gestoppte Zeit, das Nachregulieren bewegt sich in Bereichen, wo man fast nicht mehr in der Lage ist, das mit der (dafür) fast schon zu groben Vorrichtung zu machen.
    Das ist quasi Millimeterarbeit.


    Die Sache ist also systembedingt.


    EDIT: Wenn ich mit dem PE-33 hören möchte, schalte ich das Gerät sowieso ein paar Minuten vorher ein, koch' mir 'nen Tee oder köpf 'ne Buddel (je nach Tageszeit :D ) und höre erst dann.
    An der Drehzahlregulieren habe deswegen schon ewig nicht mehr stellen müssen: Nach den paar Minuten passt die alte Einstellung wieder.

    Beste Grüße,
    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von a.j.h. ()

  • Zustimm :thumbup: Das ist exakt wie bei mir :thumbup: Da sind wir uns dann ja alle einig ! An den 34ern merkt man es extrem, weil es als Fettlager ausgelegt ist. Da merke ich mit meinem dünnen Robbe Modellbaufett schnell, das es einfach zu schnell ist. Da habe ich jetzt Autowälzlagerfett auf Lithiumbasis drin und der Drehzahlregler steht genau in der Mitte bei "0"
    Grüsse nach Hamburg
    Lutz

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