Beiträge von a.j.h.

    Moin,


    bei dem wilden Gebastel hätte ich noch nichtmal die 30,- Euros übrig, weil mir das Vertrauen in den Erhaltungszustand fehlt. Die Kiste ist äußerlich schon total vergurkt, wie soll's da erst von Innen aussehen!?
    Der aufgerufene Preis ist schlicht eine Frechheit.

    Meinst du das Massekabel an - (Minus) eines freien LS - Eiganges oder kann der LS auch drannhängen?


    Genauso. Ob da jetzt ein Lautsprecherkabel mit dran hängt, ist eigentlich völlig banane.
    Am besten aber einfach einen freien Lautsprecherausgang benutzen. Die meisten Klassiker haben ja Anschlüsse für zwei Boxenpaare. Damit wäre der direkte Weg zum Impedanzminimum gewählt.
    Oft wird das Massekabel einfach an die Rändelschraube gesteckt und die ist eigentlich nix anderes als das Gehäuse des Verstärkers. Und dieses Gehäuse wird dann - im besten Fall - an die Verstärkermasse angeschlossen. Und das manchmal über Umwege - Dann schwirren die Störspannungen irgendwo rum und erzeugen den Brumm. Einfach und direkt auf die zentrale Masse zwischen den Siebelkos - und das geht über den Minusanschluss der Lautsprecher. Der ist isoliert vom Gehäuse und führt direkt dorthin.
    Wenn's dann trotzdem noch brummt, hat der Verstärker ein Problem.

    Moin,


    ich gehe mal davon aus, dass die Massen vernünftig getrennt sind und dass das Massekabel im Tonarm intakt ist und auf die Gehäusemasse geführt ist (Durchgangsprüfer. Multimeter).
    Wenn das der Fall ist:
    Schließe das Massekabel des Plattenspielers mal an einen Minuspol des Lautsprecherausgangs am Verstärker an. Wenn der Verstärker Probleme mit dem Potentialausgleich hat, ist das der direkte Weg auf den Punkt mit dem geringsten Widerstand (zwischen den Netzteilelkos des Verstärkers).

    Moin,


    Ich hab's probiert im721 und fands nicht so gut. Der Decca London Arm geht da schon wesentlich besser.


    obwohl der Arm ja auch nicht so schwer sein soll(?) Irgendwas bei 12 oder 13 g(?). Aber an dem Arm sind ja auch andere Sachen entscheidend, wie etwa die Magnetlagerung, die weichen Kunsstoffteile,.. Alles sehr gedämpft, sogar Silikonöl kann man "einfüllen". Ich hätte gedacht, dass die Deccas gut am Antiresonator laufen.

    Was mir im besonderen daran nicht schmeckt: Die SAS-Nadeln für die anderen Systeme sind alle 40 Euros billiger als die eine für's V-15-III.
    Auf der Jico-Seite kosten die übrigens nicht unterschiedlich viel.
    Damit tut sich der Nadelwilli keinen Gefallen, hat es doch weniger mit Marktwirtschaft, als mit Gier zu tun. Augenscheinlich erkenne ich nämlich nichts gegenteiliges.


    So oft, wie ich den verlinke oder bei Tonabnehmertipps ins Gespräch bringe, nehme ich mir an dieser Stelle mal die Kritik heraus.

    Beim Nadelwilli gibt's doch 'ne ganz hübsche Auswahl an Orgi-Nadeln für's M-91!?


    (Auch, wenn mir die letzten Preiserhöhungen nicht so richtig schmecken: Jico/SAS für's V-15-III für 200,- Eusen? Heftig).

    Moin,
    ist 'ne kurze Sache: :rolleyes:

    Ortofon M20 ist ein "heißer" Kandidat, für den man sogar noch Nadeln bekommt.


    Würde ich nicht empfehlen. Das System gefällt MIR am 1219/1229 überhaupt nicht. Kommt nicht aus'm Quark und bleibt völlig unter seinen Möglichkeiten.
    Es ist wohl einfach zu weich aufgehängt für den Arm des 1219/1229.

    ich habe mittlerweile eine Nagaoka MP 110 http://www.google.de/products/catalog?cl…ved=0CDYQ8wIwAA
    am 1229 dran. Ich werde es auch definitiv nicht mehr gegen das 91er Shure tauschen


    Das habe ich 'nem Kumpel auch an seinen 1219 gedreht. Läuft richtig gut, das Nagaoka. Außerdem hat man die Möglichkeit, das System aufwerten zu können. Durch die Nadeleinschübe der nächst höheren Modelle (bis zum 200'er). Ist echt zu empfehlen.


    Ich finde das DM-103 (Shure-M-91) aber auch richtig gut an diesem Plattenspieler. Wenn das bereits vorhanden ist und eine neue (originale) Nadel bekommt,... Für das Geld bekommt man kein neues, gleichwertiges System und man erspart sich die Montagefummeleien (wegen TK-Klicksbefestigung).


    Wenn die Phonovorstufe es hergibt (auch qualitativ!), dann sind die alten Ortofon-MC's richtig gut an diesem Arm. Besser als ein Denon-DL-103, das eher am 1019 besser aufgehoben ist. Bleibt - meiner Ansicht nach - auch am 1219 unter seinen Möglichkeiten.

    Moin,


    naja, manchmal braucht's einen Besserwisser, um an die versteckten Sachen zu gelangen ;)
    Gibt - glaube ich - kaum einen anderen, der so intensiv nach alten Systemen gräbt wie Lutz.


    So ein neuer Tonkopfeinschub ist eine feine Angelegenheit. Auch, wenn's kein Sonderangebot ist.

    Moin,


    Einschübe wirst du wohl keine mehr finden. Nur mit sehr, sehr viel Glück.
    Das vorhandene Teil muss wohl repariert werden. Das sollte doch machbar sein... Die blöden Kabel...(?)!

    Nicht aufgeben! Wir sind bei dir :whistling:


    Ich würde die Platine komplett rausnehmen. Du kennst ja die Serviceanleitung für den PE-33-Studio(?):
    http://perpetuum-ebner.pytalhost.com/33s/
    Ist schon mal verlinkt worden, denke ich. Egal.


    Neben deinem Lötkolben solltest du auch ein kleines Multimeter haben, um auf Durchgang prüfen zu können. Damit lassen sich unterbrochene Masseführungen bzw. unerwünschte Kontakte systematisch verfolgen und man kommt schneller zu einem Ergebnis.
    (Habe ich das hier schon geschrieben? Egal - nochmal...)

    Oh, da hat sich einer die Mühe gemacht ein besseres Netzteil für den Pre einzubauen. Die Platine links oben ist der originale Pre, das andere ist Tuning. Aber anscheinend ganz ordentlich gemacht. 8)


    Ich kann mich irren, aber es scheint, als sei nix davon original. Auch nicht der Pre. Die originale Platine kann man einfach rausziehen (nach lösen einer oder zweier Schrauben).


    Was auch immer da gelötet wurde, kann von gut bis mies sein.

    Als Ergänzung zum 701 würde ich den 704 nehmen (komischerweise hab' ich's auch genauso gemacht).


    Die klanglichen Unterschiede zwischen 704 und 721 sollten marginal oder verschwindend gering sein. Der etwas kräftigere Motor des 721 könnte Einfluss haben, ich denke aber praktisch eher nicht.
    Die klanglichen Unterschiede zwischen 704 und 701 sind schon etwas stärker, wenn auch nur geringfügig. Der 701 hat etwas mehr - nennen wir's - "Souveränität" vor allem im Bass. Der schwerere Teller ist es vielleicht? Ich denke jedenfalls.


    Der 704 ist für mich das ideale Arbeitstier: Klingt gut, hat alles (Endabschaltung), leichter Systemwechsel plus Höhenverstellbarkeit des Arms, praktisch wartungsfrei,... Mehr Plattenspieler braucht man eigentlich nicht, wenn man auch noch ein neutrales System dran hat.
    Der 704 spielt bei mir am häufigsten. Außerdem hat man keine Skrupel, den mal mit wohin zu nehmen. Bei so 'ner Vollautomatik habe ich immer Bedenken, auch wenn's wahrscheinlich unbegründet ist.


    704: DER Dual schlechthin - für mich. Es war wohl eines der erfolgreichsten Modelle überhaupt (gemessen am Verhältnis Preis/Stückzahlen?).
    Von der Haptik kommen 704/721 aber nicht an den 701 heran. Der 701 wirkt insgesamt robuster. Ganz im Gegensatz zum Ruf seiner Automatik. Die kleine Diva.

    :thumbup:


    Dem :thumbup: schließe ich mich an.


    Reicht es nicht vielleicht auch, den Lagerspiegel auszubauen? Der ist über Nieten mit dem Gehäuse verbunden. Aufbohren - im Schraubstock abdrücken - und wieder einbauen, mit Nieten.
    Oder kommt man dann nicht an die Schmierstellen?


    Mein 606 macht nämlich auch sehr leise Schleifgeräusche.


    klingt gut, nur wo bekommt man das Zeug?
    ...


    Tja, das hatte ich zuerst auch gar nicht auf'm Zettel:
    Maleco ist ein Farbwerk hier in Hamburg. Ich dachte, es sei so'n Malerbedarf.... Upps.
    Der Laden scheint also ein Farbwerk zu sein. Hört sich exklusiv an, ist aber nicht teuer. Im Baumarkt sind Farben auch nicht viel günstiger.
    Ich würde da einfach mal anrufen.

    Ich habe mit diesem Lack die allerbesten Erfahrungen gemacht (und schon einiges probiert):
    http://www.maleco.de/buntlacke.html
    -> Maleco Seidenmattlack 840 AF
    Sehr gut verarbeitbar mit der Schaumrolle. Das Ergebnis ist - mit ein bisschen Übung - wie mit der Pistole (ich meine wirklich Pistole, nicht irgendwelche "Lackiersets"). Der Lack hat sehr gute Laufeigenschaften, sodass sich eine glatte Fläche ohne Cellulites bildet.
    Tolles Zeugs und der Ton trifft den der alten Dualzargen auch ganz gut. Der Gilb kommt von allein :D


    Ich glaube, ich gehe nie wieder in einen Baumarkt. Jedenfalls hundertprozentig nicht, um Lacke zu kaufen.

    Tachchen,


    Mario hat schon alles richtig geschrieben.
    Ich würde noch ergänzen wollen, dass diese original Nadel schon wertvoll ist, wenn sie noch "gut" ist.


    man kann eine Testschallplatte nehmen, die hat aber kein Laie und sie sind auch nicht mehr soooo verbreitet.


    Was ich machen würde?


    - SCHMUTZRADIERER besorgen (Drogerie) und ein feinen (Nadel-)Pinsel. Damit die Nadel reinigen, nacheinander, wie schon beschrieben.
    - Einstellungen prüfen: Auflagekraft (ca. 1g), Antiskating entsprechend. Arm bewegt sich ruckelfrei?
    - Danach eine Platte suchen, die sehr weit nach innen bespielt ist. Also bis fast an das Papier-Label.
    Anhören und darauf achten, ob's bei der Wiedergabe hörbar verzerrt. Nasale Stimmen sind ein guter Indikator.
    Ich nehme häufig (nicht lachen!) eine Lionel Ritchie - Cant't Slow Down LP. Titel: Stuck On You. Wenn's hier in der Stimme zerrt, ist die Nadel fertig. Vorausgesetzt, diese LP spielt auf anderen Drehern einwandfrei. Klar.
    Diese LP bekommt man auf praktisch jedem Flohmarkt für'n Euro.


    Wenn man sich dennoch unsicher ist, kann man auch einfach zum HiFi-Händler seines Vertrauens gehen. Meiner hat'n Mikroskop.
    Wenn dein Händler so einen (kostenlosen) Service nicht bietet, würde ich die Sache mit dem "Vertrauen" noch mal überdenken.


    Wenn die Nadel dann wirklich fertich ist: VN-35 von Jico-SAS :D Die Ausgabe lohnt sich.

    Ey Leute,


    ich weiß ja nicht, ob ihr mich nicht verstanden habt (oder wollt),
    aber wenn der (interne) D/A-Wandler nicht per Poti ausgesteuert werden kann, isses für'n Arsch!


    Die Phonobox-USB kann das z.B. nicht und ist deshalb inkonsequent!


    Zitat

    Ich hab dafür einen Creative Zen V Plus mit 2GB, der kann WMA mit 160 kbit/s aufnehmen, das reicht mir und ist -für mich- wesentlich praktischer als das Gedöns mit Preamp und Soundkarte. Angeschlossen wird er an Tape oder Monitor meines CV 1400. Die Aufnahmen kann ich dann nacher per USB auf den Rechner kopieren und zerschneiden.


    Die Daten hören sich ja toll an, aber ist der analoge Line-In regelbar? Sonst: Siehe oben.

    Hab mir mal diesen Adapter mit USB gekauft. Der ist recht klein, das bekommt man bestimmt in einem Dual 620 / 630 untergebracht.


    Dann kannst du aber nicht den Regler bedienen(?). Wie gesagt: Das ist schon wichtig beim Digitalisieren von Vinyl.
    Woher soll der Wandler wissen, welchen Ausgangspegel dein Tonabnehmersystem hat oder wie laut die Platte aufgenommen/gepresst worden ist?


    DYNAMIK!!!