Ein paar p410V-Fragen mit Fotos

  • Hallo zusammen und schönen Abend,


    hab mir jetzt einen gebrauchten und als "defekt für Bastler" deklarierten p410V bei ebay für nen paar € gekauft.
    War recht verschmutzt und ungeölt, was ich aber jetzt gehoben habe. (Vielleicht stell ich demnächst noch ein paar Bilder rein).
    Der Defekt selbst liegt nun eigentlich nur am durchdrehenden Treibrad, das innen weich ist, aber der äußerste Millimeter ist verglast.
    So jetzt zu den Fragen:


    1) Hat der p410V ein spezielles Treibrad, das nur für die 4XX-Serie konzipiert wurde, oder passen auch andere Räder?
    2) Mein Reibrad ist das "allseits beliebte" bernsteinfarbene. Ich habe aber schonmmal einen p410V gesehen, der ein hellgrünes Treibrad hatte, das nach gepressten Fasern aus Pappe oder so aussah.
    3) Wofür ist der Anschluss mit dem Q als Symbol? (Nicht der 2-polige Lautsprecheranschluss). Als Literatur hab ich nur die Service Instruktionen und einen im gerät gefundenen Schaltplan.


    Im Übrigen war die Anzugsfeder des Reibrades so lasch, dass das Rad bei 16 2/3 UPM nicht mal ganz zur Motorachse gezogen wurde. Habe jetzt eine etwas stärkere Feder aus dem Modellbahnbereich eingebaut.

    Gruß, Felix


    meine Anlage:


    Receiver und Radio: Grundig R35a
    Vinyl: Dual 1010 mit DMS 238
    Schellack: Dual 1004 mit CDS3
    Band: Grundig TK19 automatic

    Einmal editiert, zuletzt von Stereophon ()

  • So, jetzt folgen die Bilder, aber bitte es wird hier doch jemand geben, der mir sagen kann, für was der Anschluss mit dem Q-Zeichen ist und was für Treibräder noch passen.



    Der Karton ist angekommen und wurde oben geöffnet.



    Die obere Styroporhaube wurde abgenommen.



    Der Plattenspieler in Luftpolsterfolie wurde rausgenommen



    Der Verstärkerkoffer in der Luftpolsterfolie.



    Das damals ungereinigte Gerät kommt zum Vorschein



    Haube auf! Der erste Blick



    Vor dem Einstecken eine optische Kontrolle des Verstärkers



    Jetzt wieder sauber.



    Auch die Haube sieht wieder gut aus, auch wenn wegen falschen Weissabgleichs die haube gelichmässig bräunlich erscheint, ist sie viel weißer als zuvor.

    Gruß, Felix


    meine Anlage:


    Receiver und Radio: Grundig R35a
    Vinyl: Dual 1010 mit DMS 238
    Schellack: Dual 1004 mit CDS3
    Band: Grundig TK19 automatic

  • Hallo,


    das Q ist der Tonabnehmerausgang für Überspielungen.


    Ist der Anschluss unverstärkt oder verstärkt? Weil für Überspielungen könnte man doch auch (zumindest bei Monoplatten) den normalen LS-Ausgang nehmen, wobei man dann vermutlich recht leise einstellen sollte.


    Zu dem Reibrad: Heißt das, dass alle Reibräder passen, jedoch nur die Lagerbuchse bei anderen Reibradern dicker ist? Die Abmessungen und der Innendruchmesser ist aber überall gleich?

    Gruß, Felix


    meine Anlage:


    Receiver und Radio: Grundig R35a
    Vinyl: Dual 1010 mit DMS 238
    Schellack: Dual 1004 mit CDS3
    Band: Grundig TK19 automatic

  • Tut mir leid, dass ich drängel, aber ohne eine passende Information zu den Treibrädern kann ich kein passendes kaufen. Mit dem Reibrad welcher Serie ist es identisch?


    "Von den Abmessungen und vom Innendurchmesser der Lagerbuchse passen sie alle."
    (aus dem anderen Thread).
    Welche sind da mit "sie" gemeint?


    edit: Hab jetzt das Treibrad meines 1010 mit dem des 410 verglichen und festgestellt, dass sie fast identisch sind. Wie bekommt man das Treibrad eigentlich ab? In der Bed.Anl. und den Service Instruktionen steht das nicht und ich habe auch keine Schrauben oder Sperrringe gefunden. Übrigens ist das bernsteinfarbene Treibrad des 1010 überhaupt nicht hart, sondern richtig geschmeidig. Komisch, dass das des 410 so hart wurde.

  • Schätze mal, der ist lange nicht gelaufen in Verbindung mit "ungünstiger" Lagerung bei schwankenden Temperaturen (Dachboden, Keller, etc.).

    MfG
    Stefan


    CT 19 NB, CV 121 NB (schwarze Front), C 919 S, CK 6 NB 1209 M71/M91 (im Wechsel), CS 741 Q (Anthrazith) MCC-120, CS 601 NB M20E, 1228 in WEGA 3231 Grado XG

  • Hi Stereophon,


    wenn Treibrad- und Lagerbuchsendurchmesser identisch sind, kannst Du jedes so passende Treibrad nehmen. Es muss nur eventl. die Höhe angepasst werden.


    Die Treibräder sind mit einem O-Ring auf der Achse gesichert. Die Dinger weigern sich im allgemeinen beharrlich, sich von der Achse hebeln zu lassen, und wenn sie runtergehen, dann mit einem riesen Satz 8o also aufpassen, dass es nicht zu weit weg fliegt ;)

  • Jaja, das Ding wird vermutlich einige Jahre gelagert worden sein.
    Zu dem O-Ring:Du meinst sich das in meinem Bild gelb markierte Teil (und nicht das Blaue), oder?


    Ich habe die glatte Fläche des Treibrades mal abgeschliffen. Ging anfangs schwer und hat auch gestaubt, dann wurde es immer leichter und das wegfliegende Gummi war auch nicht mehr so porös. Jetzt läuft er wieder, auch wenn diese Maßnahme nur provisorisch ist. Zuerst hat er geleiert, weil ich ungleichmäßig geschliffen hab, dies hab ich aber zu gut 80% gehoben.

  • Es geht um die bernsteinfarbenen Reibräder, die am Rand aushärten. Ich habe es wie ich glaube oben schon geschrieben habe ca 1 bis 1,5mm abgeschliffen (um den ganz harten Teil zu entfernen), Dann kam kühles, und somit zäheres Glycerin ins Spiel
    (Ich habe das Glycerin, damit es etwas zähflüssiger ist, ein paar Tage dann in den Kühlschrank gestellt). Anschließend habe ich mit einem kleinen Pinsel das Reibrad am Rand mit Glycerin eingepinselt, reichlich, damit es funktioniert und ein paar Stunden stehen lassen. Dann mit feuchten Papier abgewischt und fertig. Das Rad greift nun deutlich besser, allerdings kann ich keine Angabe machen, ob die Wirkung dauerhaft ist.
    (Das Glycerin habe ich bei der Drogerie Müller gekauft)

    Gruß, Felix


    meine Anlage:


    Receiver und Radio: Grundig R35a
    Vinyl: Dual 1010 mit DMS 238
    Schellack: Dual 1004 mit CDS3
    Band: Grundig TK19 automatic

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