626 Pimpel wechseln

  • Hallo

    Möchte nun endlich bei meinem 626 den Pimpel tauschen, ist mein erstes Mal 8o :D.


    1. Ist das der Pimpel auf dem Foto (Pfeil)?


    2. Sieht aber eigentlich noch gut aus, aber die Atomatik funktioniert manchmal nicht mehr korrekt?


    3. Darf da überhaupt Fett dran, sieht ziemlich fettig aus?


    4. Wie bekomme ich das Teil ab, der schwarze Arm darüber verhindert einfaches abziehen, kann ich den Arm lösen, oder hängen da noch Anhängsle dran, die mir dann entgegenkommen?


    Viele Grüße
    Jürgen

  • Zitat

    Original von Jürgen N.
    1. Ist das der Pimpel auf dem Foto (Pfeil)?


    Ja.


    Zitat

    Original von Jürgen N.
    2. Sieht aber eigentlich noch gut aus, aber die Atomatik funktioniert manchmal nicht mehr korrekt?


    Das war bei meinem 1219 nicht anders. Noch nicht einamal zerbröselt oder verhärtet, sondern schön gummiartig weich war der Original-Pimpel. Das Material war wohl einfach nicht mehr griffig.


    Vielleicht auch im Zusammenhang mit:


    Zitat

    Original von Jürgen N.
    3. Darf da überhaupt Fett dran, sieht ziemlich fettig aus?


    Manche sagen nein.
    Andere ja.
    Da ich bisher "immer" (also bisher dreimal) Fett an dieser Stelle vorgefunden habe, einmal bei einem vom Vorbesitzer nie benutzten 1219, denke ich schon, daß man sich bei Dual dabei etwas gedacht hat (Verschleissminderung am Pimpel). Das Fett darf an dieser Stelle andererseits nicht allzu sehr schmierfähig sen. Schließlich geschieht die Kraftübertragung vom Hauphebel auf den Pimpel nur durch Reibung. Also wenn überhaupt neu fetten ,dann nur etwas mit klebriger Konsistenz verwenden. Beim besagten 1219 hab ich deshalb das Fett versuchsweise ganz weggeputzt und es funktioniert bisher auch wunderbar mit einem Koaxialkabel-Pimpelersatz.


    Zitat

    Original von Jürgen N.
    4. Wie bekomme ich das Teil ab, der schwarze Arm darüber verhindert einfaches abziehen, kann ich den Arm lösen, oder hängen da noch Anhängsle dran, die mir dann entgegenkommen?


    Man muß dazu nicht den Haupthebel lösen. "Einfach" den Pimpel mit einem Hilfsmittel, z.B. einem feinen Schraubendreher, von seinem Metallstift herunterprokeln.
    ("herunterprokeln" steht nicht im Duden. Das Wort ist aber trotzdem gängiges Hochdeutsch im Norden. :D )


    Edit: Diverse Teppfihler enfternt.

  • Hallo


    So, habe den neuen Pimpel drauf, beim auf den Stift stecken hatte ich das Gefühl, der Stift geht nach unten und der Pimpel sitzt noch nicht ganz drauf, wie bekomme ich den Stift wieder nach oben, wenn er denn überhaupt runtergegangen ist, kann mich auch täuschen, jedenfalls habe ich das Gefühl beim drauf drücken, auf den Pimpel, da wäre noch Luft darunter ?(?


    Viele Grüße
    Jürgen

  • Hallo Ronny


    Probiert habe ich noch nicht, da ich vor dem Zusammenbau noch die Knallfrösche wechseln muß und die Federn etwas dehnen, außerdem noch alles schmieren.
    Wenn du auf obigen Bild guckst sieht man das der Original-Pimpel kein Spiel zum einfedern hat, beim drauf stecken des Neuen federte der Stift ein ohne das der neue Pimpel schon komplett drauf saß, glaube ich.
    Bei welcher Funktion bewegt sich denn der Stift heraus?


    Gruß
    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    der Pimpel bzw. die Stange, auf der er sitzt, muss einfedern können. So baut sich eine definierte Kraft auf, wenn der Steuerhebel (der große Schwarze) auf den Pimpel drückt und ihn dann mitnimmt.


    Das heißt, bei Druck auf den Pimpel muss dieser einfedern und dann von selbst wieder ausfedern, wenn du den Druck wegnimmst.
    Vielleicht funktionierte aus diesem Grund deine Automatik nicht mehr korrekt, der Pimpel auf deinem Foto sitzt ja schon ganz unten auf. Das ist so nicht richtig.



    Bei meinem Dual 1246 befindet sich in der Nähe des Pimpels eine Madenschraube (=Gewindestift), die mit rotem Lack gesichert war.
    Mittels dieser Schraube kann man den Federweg bzw. die Grundhöhe des Pimpels einstellen.
    Es sollte so eingestellt sein, dass der Steuerhebel bei Automatikbetrieb den Pimpel nur ganz minimal nach unten drückt, so ca. 1mm vielleicht. Nur so, dass genügend Kraft für den Reibschluss aufgebaut werden kann. Also auch nicht zu straff, sonst verschleißt der Pimpel schneller und macht u.U. Geräusche.



    Funktioniert bei dir das Einstellen nicht bzw. federt der Pimpel nicht, ist irgendwas nicht in Ordnung.




    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Zitat


    ... auf deinem Foto sitzt ja schon ganz unten auf..
    Gruß
    Benjamin


    Hallo Benjamin


    Sieht auf dem Bild tatsäclich so aus, habe nochmal geschaut und beim draufdrücken federt das ganze mit dem Anschlag wo der Pimpel aufsitzt herunter und kommt dann auch von alleine wieder hoch, scheint also doch korrekt zu sein, ich dachte auch erst, nur der Stift muß sich bewegen, naja, morgen werde ich mit den übrigen Arbeiten am Gerät fertig sein und dann hoffen es funktioniert =).


    Viele Grüße
    Jürgen

  • Hallo


    Bin fertig und habe es ausprobiert, leider funktioniert die Automatik nicht korrekt ;( ;( ;(.


    Beim ersten starten ging es noch, beim nächsten fuhr der Tonarm zu weit und bei den darauf folgenden Male ging er immer nur 2cm und schnellte wieder zurück ?(.


    Kann es sein, daß da vielleicht doch kein Fett hingehört, denn das war doch sehr fettig, wie man auf obigen Fote erkennen kann, ist vielleicht auch nur im Laufe der Zeit von der nur ca 2cm enfernten Nachbarschmierstelle dahin gekommen, denn der Pimpel selber sah eigentlich noch sehr gut aus?


    Ratlose Grüße
    Jürgen

  • Zitat

    Original von Jürgen N.
    Hallo


    Beim ersten starten ging es noch, beim nächsten fuhr der Tonarm zu weit und bei den darauf folgenden Male ging er immer nur 2cm und schnellte wieder zurück ?(.


    Ratlose Grüße
    Jürgen



    Hallo Jürgen,


    wenn der Arm zurück schnellt, ist da irgend etwas anderes als der Pimpel im Argen, was kann ich Dir leider auch nicht sagen :rolleyes:


  • Lieber Jürgen,


    du hast weiter oben geschrieben, daß du noch Federn dehnen musst. Welche waren denn das, und - sind die wieder da dran wo sie waren?

    Beste Grüße,
    (Rock'n -) Rainer


    Das Neue ist selten das Gute, weil das Gute nur kurze Zeit das Neue ist. (Arthur Schopenhauer)

  • Hi Ronny,
    ja, mal wieder da. Ich habe immer wieder kräftig gelesen, nur so gut wie nie gepostet. Hab' jetzt wieder'n Job und mich auch schon eingearbeitet. Ich hoffe, wieder mehr Zeit für Dual zu finden.

    Beste Grüße,
    (Rock'n -) Rainer


    Das Neue ist selten das Gute, weil das Gute nur kurze Zeit das Neue ist. (Arthur Schopenhauer)

  • Hallo Ronny und Rainer


    Mit Federn dehnen, meinte ich nur die Subchassisfedern, weil die Transportsicherungsschrauben längere Zeit angezogen waren sind diese Federn ziemlich platt.


    Zum Automatikproblem; werde heute Nachmittag das Gerät nochmal öffnen und Pimpelumgebung vom Fett befreien und dann nochmal testen.


    Parallel fällt mir zum Tapedeck 839 auf das das 626 auch diese Magnetschalter hat, eventuell liegt da das Problem, denn bei meinem 839 kommt der Kopfschlitten nicht über die Hälfte hinaus und schnellt zurück, beim 626 ähnlich; komm über die 2 cm nicht mehr hinaus und schnellt ebenfalls zurück, hier der Tonarm ;(.


    Der Dreher ist Bj 81' und war sehr selten in Betrieb, sieht eigenlich alles aus wie neu, ohne sichtbare Verschleißerscheinungen ?(.


    Viele Grüße
    Jürgen

  • Hallo Ronny


    Wenn ich den Arm manuell zur Platte führe ist in etwa da, wo der Arm im Auto-Modus zurückschnellt ein gewisser Wiederstand.Vom Tonarmruhepunkt ca. 2 - 3 cm entfernt.


    Gruß
    Jürgen

    2 Mal editiert, zuletzt von Jürgen N. ()

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