Uralt-Verstärker CV 40

Patrick · 20. Januar 2004

Hallo Leute,

ich kann es mir nicht erklären, aber irgendwie bin ich nun vollends vom Dual-Virus befallen. Irrational? Egal!
So bin ich auf die Idee gekommen, meinen Großeltern den Uralt-Verstärker CV 40 nebst Tuner (Bezeichnung habe ich gerade nicht parat) abzuschwatzen. Die Teile funzen noch gut, aber alle Drehknöpfe sind so stark festgefressen, daß man sie allenfalls noch mit Hilfe einer Kneifzange bewegen kann.
Wie kann ich die Drehknöpfe davon überzeugen, sich endlich wieder geschmeidig bewegen zu lassen? Lohnt es sich überhaupt, sich mit diesen uralten (wie alt?) Geräten weiter zu beschäftigen? Zum Klang kann ich nichts sagen, da lediglich zwei Lautsprecher im Format von Kinderschuhkartons (ebenfalls Dual?) angeschlossen sind.
Ich hatte vor, den CV 40 mit Hochwirkungsgrad-Breitbändern zu vermählen, von daher ist es mir rel. egal, wie er sich an den Frequenzbandenden verhält und ober er viel "Watt hat". Wichtig ist mir hingegen, im niedrigen Leistungsbereich (Milliwattbereich) ein einigermaßen sensibles Poti zu haben.
Kann jemand etwas dazu sagen?

Schönen Tag noch

Patrick

Heinz · 20. Januar 2004

Hallo Leidensgenosse, ich bin auch so ein Virusbefallener. Ist aber eine schöne Krankheit!
Ich habe auch einen CV40, und den herzurichten lohnt sich m.E. schon. Er klingt gut, aber die 'contour' -Schaltung ist ein wenig derb ausgefallen. (zu viel Baß)
Versuche es mit den Drehknöpfen mal mit Öl. (dünnflüssig und nicht verharzend!) Ein wenig in die Lager und immer wieder hin- und herbewegen;
irgendwann wird es dann schon leichter gehen.
Aber paß auf, daß nichts in die Potis selber gelangt.
Das beliebte Mittel Kontaktspray würde ich nicht empfehlen; nur im Notfall.
Übrigens: So ein alter, kleiner Verstärker klingt an
großen Boxen echt gut. Und für die große Lautstärke hat man ja meist etwas Kräftigeres parat, oder?
Ich beschäftige mich seit Jahren mit so altem 'Zeugs',
und es macht noch immer Spaß.
Fröhliches Weiterleiden!
Gruß
Heinz

noko · 20. Januar 2004

Hallo,
möchte auch noch etwas zum Thema CV 40 beisteuern.

Er wurde Ende 1968 ins Programm aufgenommen und lief bis Ende 1971. Es ist zwar ein kleinerer Verstärker, glaube so etwa 2 x 24 Watt Musikleistung, der natürlich auch noch über keine gleichstromgekoppelte Endstufe verfügt, aber für den Normalgebrauch kann er durchaus noch herhalten. Technisch gesehen geht meiner Erfahrung an den Dingernn außer Evtl. einem Elko in der Regel bei sachgemäßer Handhabung nichts kaputt. Am besten ist es , wenn das Gerät regelmäßig läuft.

Müsste irgendwo sogar noch einen Testbericht in einem Hifi Stereophonie Heft haben.

Gruß
Norbert

Uralt-Verstärker CV 40

Jetzt mitmachen!

Benutzer online in diesem Thema