Elac 22H horizontales Lagerspiel Tonarm

  • Hallo,


    ist es hier vielleicht mal jemandem gelungen, das horizontale Lagerspiel des Tonarms vom 22H bzw. 50H einzustellen, OHNE den kompletten Tonarm zu zerlegen oder zumindest auszubauen? Das Spiel scheint mir doch recht hoch zu sein. Gibt es da evtl. praktische Tipps bzw. Links mit Anleitungen?


    Gruß
    Jörg

  • Hallo Jörg,


    Hier findest Du das Service- Manual: Link


    Eventuell findest Du dort Hinweise.

    ---------------------------
    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

  • Vielen dank Maico. Die eingeklebte "Mutter" mit der man das Spiel angeblich einstellt, ist in der Explosionszeichnung nicht einmal als separates Bauteil, sondern als fest zugehörig zu Bauteil "200" hinterlegt. Daraus und aus dem Verkleben kann man dann wohl schließen, dass ein Nachjustieren nicht vorgesehen war. Der Thread, in dem das beschreiben wurde, läuft da leider wieder mal ins Leere - es gab also kein Feedback, ob die Justageprozedur überhaupt versucht worden ist und ob sie erfolgreich war. Im analogen Nachbarforum gab es einen Thread, in dem eine Vorgehensweise beschreiben wurde, die leider bei meinem Elac auch nicht erfolgreich war - auch da gab es selbstverständlich kein Feedback, ob der Vorgang evtl. den Erfolg gebracht hat. Alles in allem werde ich das dann eher so lassen wie es ist, die Gefahr, da etwas kaputtzureparieren, ist mir einfach zu groß, und dann an an passende Ersatzteile zu kommen, das ist ja nicht so einfach wie bei den Duals.


    Gruß
    Jörg

    5 Mal editiert, zuletzt von Horrorwitz ()

  • Hallo Jörg,
    ich habe es ein paar mal gemacht, es bringt was
    Teil "19" von unten lösen
    Tonarm auf die Seite legen
    Teil "18" abbauen und die Einstellmutter ist frei

    Gruß
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    vielen Dank, dafür muss man dann erst einmal das Vertikallager raus, wenn ich die Explosionszeichnung richtig verstehe? Dann führt wohl wirklich kein Weg an der Totalamputation vorbei. Was ich noch nicht verstehe, dass in entsprechenden Threads immer so ein Geheimnis um ein passendes Werkzeug zum Lösen/Verstellen diese verklebten Mutter gemacht wird - passt denn da nicht einfach ein Maulschlüssel bzw. Engländer? Der Kleber dieser Mutter lässt sich ja vermutlich mit ordentlich Hitze lösen oder gibt es Kunststoffteile in diesem Bereich, die das Ganze ad absurdum führen?


    Folgende Schritte wären somit notwendig?
    1. Stellscheibe lösen (Teil 187)
    2. Abdeckkappen an Vertikallager lösen, Vertikallager lösen
    4. Stift 18.1 herausdrücken, Teil 18 entfernen -> Tonarm ist frei?
    5. Kleber der Horizontallagermutter in Teil 200 lösen und Mutter minimal nach rechts nachjustieren
    6. Schritte 4-1 inkl. Neujustierung der Vertikallager


    Gruß
    Jörg

    8 Mal editiert, zuletzt von Horrorwitz ()

  • ja, Vertikallager raus, dafür passt sehr gut der abgebildete Heimeier


    mit einenm Maulschlüssel kommt man nicht an die Mutter wie auf dem Bild zu erkennen ist, die Mutter hat nur zwei Kanten mit 7 mm. Abstand und sitzt etwas tief drinn


    zur "1" - nein, nicht die "187", sondern die weise plastik Stellmutter(siehe Foto)
    2 ok
    3 ok, Tonarm frei
    4 Stift kann schwergängig sein..am besten mit einem passstück ganz rausdrücken..beim ziehen wird er womöglich verformt und ist hin
    5 ist nicht immer sehr fest, menn man Glück hat klappt es auch ohne lösen des Klebers
    6 genau, wobei beim Ausbau/Einbau der Vertikallager drauf achten das die nicht rausfallen

    Gruß
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    super, das hilft doch schon sehr weiter. (vor allem auch das Foto). Dann korrigiere ich mal:


    1. Stellmutter/Stellbuchse lösen (Teil 195)
    2. Abdeckkappen an Vertikallager lösen, Vertikallager mit obigem Spezialschraubendreher lösen -> Tonarm ist frei
    4. Stift 18.1 herausdrücken, Teil 18 entfernen
    5. evtl. Kleber der Horizontallagermutter lösen (Heißluft) und Mutter minimal nach rechts nachjustieren
    6. Schritte 4-1 inkl. Neujustierung der Vertikallager (Vorsicht, könne herausfallen)


    Mit welchem Werkzeug stellst du denn die Mutter nach? Mit eine Spitzzange oder einer Storchenschnabelzange oder einer irgendeiner Zange generell wird es wohl nicht gehen, denn dafür wird die Mutter vermutlich zu fest sitzen.


    Gruß
    Jörg

    2 Mal editiert, zuletzt von Horrorwitz ()

  • Hallo Andreas,


    vielen, vielen Dank für deine Mühe und Hilfe. Ich habe derzeit zwar ein anderes Gerät auf dem Bock, aber sobald das fertig ist, werde ich mich da mal herantasten. So habe ich einen perfekten Leitfaden, der Teufel wird vermutlich im Detail stecken, aber da muss man dann halt durch. Abbrechen kann man dann ja immer noch, wenn es denn gar nicht klappen sollte.


    Ich werde das dann in diesem Thread aber hinterlegen, wie es geklappt hat.


    Gruß
    Jörg

  • falls jemand auf der Suche nach der Anleitung für das Einstellen vom horizontalem Lagerspiel bei den 10 H, 18 H .. ist
    so ist es hier bedeuten einfacher,
    mann nehme den Heimeier Schraubendreher(siehe Foto Beitrag "7") und löst eine Schrabe, danach kann man den Tonarm zur Seite legen und hat die Einstellschraube vor sich.



  • Hallo Allerseits,
    ich möchte noch ergänzend hinzufügen: Wenn man den Kleber erhitzt hat und die zentrale Einstellschraube etwas zu weit dreht, so dass das Lager nun zu stramm ist, wird es nicht wieder lockerer, wenn man die Schraube zurückdreht. Das leigt daran, dass unter der Mutter eine Kappe sitzt, die auf das Lager drückt und von der Einstellschraube nach unten gedrückt wird. Diese Kappe sitz auch in diesem Gewindekleber und lockert sich aufgrund des Klebers und des 40 Jahre alten Schmodders nicht sofort wieder. Sollte Euch das passieren, müsst ihr die Kappe wieder etwas hochbringen. Bei mir ging das nachdem ich den oberen Teil der Halterung für die Horizontallager entfernt hatte. So konnte ich die Kappe mit einer Zange packen und mit drehbewegungen wieder hoch bekommen. Man muss die Einstellschraube wirklich nur um ein paar Grad drehen. Dann passiert das nicht. Ist ein bisschen Tricky. Viel Spass mit Euren alten Schätzchen!!!
    Andreas

    Gruß Andreas

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