Kabelriss bei Dual 620q , brauch dringend hilfe

Zitat

Original von S.müller
Das andere Problem ist , dass der plattenspieler am ende der platte nicht mehr zurück geht .

Wenn der Tonarm am Ende der Schallplatte nicht zurückgeführt wird, ist meist der Steuerpimpel zerbröselt. Gebe den Begriff einmal in die Boardsuche ein und du wirst mit reichlich Treffern belohnt.

Gruß

Uli

Hier ist die Serviceanleitung für den CS620Q. Der Steuerpimpel ist auf deinem Foto unterhalb des schwarzen Kunstoffteils am Ende Ende des Haupthebels. Das ist rechts oben im Bild, natürlich nicht das Dämpferelement

Gruß

Uli

Hallo S.

falls noch nicht geschehen, schau doch einmal in die Serviceanleitung:

http://dual.pytalhost.eu/620s/

Auf Seite 6 findest du eine Übersicht, die für deine Suche sicher hilfreich ist.
Der Steuerpimpel in der Zeichnung ist die Nr. 61.

Gruß Rolf

EDIT:
Uli ist einfach zu schnell für mich

Da drunter sitzt der Steuerpimpel:
(Hoffentlich wird da jetzt das Bild angezeigt...)
edit1: Ah! Das Bild ist da!
Unter diesem rot eingekringelten Teil ist ein kleiner beweglicher Metallstift.
Auf diesem sollte so ein schwarzes Plastikteil sitzen: Der Steuerpimpel.
Wenn da nur noch blankes Metall zu sehen ist, dann "Pimp your Pimpel".

Gruß,
Dirk

Das Rotkäppchen soll sich an dem grossen bösen schwarzen Hebel reiben. Mit zuviel Schmierung rutscht es nur. Mach da mal an beiden Teilen die Schmierpaste ab.

Im Anhang ein schnelles Foto von den Kabeln:

Hast Du den Tonarm zuerst durch Drehen am Gegengewicht bei 0-Einstellung von Auflagekraft und Antiskating ungefähr waagerecht ausbalanciert? - Sonst gibt der Wert an der Einstellskala nicht die tatsächliche Auflagekraft an.

Es sieht nämlich ganz so aus, als ob die Auflagekraft zu gering eingestellt ist.

Dann springt nicht nur die Nadel beim Abspielen, sondern zusätzlich wird auch noch die Reibung zwischen Steuerpimpel und Haupthebel so gering, daß die Tonarm-Rückführung nicht zuverlässig funktioniert.

Das Ausbalancieren des Tonarms ist beim 620Q etwas tricky, weil der mikroprofessor-überwachte Tonarmlift sich nur dann absenkt, wenn der Mikroprozessor die korrekte Motor-Drehzahl misst.

Man möchte nun andererseits auch nicht zusehen, wie die ungeschützte Nadel über den rotierenden Tellerbelag hüpft.

Die Anleitung des 620 (klick!) gibt dazu auf Seite 4 (klickmich) leider keinen Hinweis. Dort steht nur, daß man den Tonarm beim Ausbalancieren absenken soll.

Meine Vorgehensweise: Ich stecke ein Stück Papier mit einer Ecke auf den den Dorn in der Mitte des Plattentellers und fixiere eine andere Papierecke mit Tesafilm am Chassis. Somit wird der Plattenteller im Schwenkbereich des Tonarms von dem Papier locker bedeckt. Dann wird die Tonnadel beim Ausbalancieren gefahrlos nur auf dem nicht mitrotierenden Papier aufsetzen.

Eine Frage bewegt mich beim Ausbalancieren immer. Wann erreiche ich die Waage? Wenn die Nadelspitze auf Unterkante Schallplatte bzw. Oberkante Tellerbelag (was ja Dein Papiereinsatz belegt) ausbalanciert ist?

Ausbalanciert ist es, wenn das Tonarmrohr waagerecht "schwebt".

Persönlich bin ich damit nicht sehr pingelig, weil ich nach Überprüfen der Auflagekraft eingier versuchsweise auch mal "luschig" ausbalancierter Dreher mit einer Tonarmwaage weiss, daß es nicht so genau drauf ankommt, wie genau "waagerecht" der Tonarm schwebt. Solange die Toleranz unter 0.05p liegt, ist es mir egal.

Edit: Das Papier lege ich nur beim 620 drunter, damit mir die Nadel nicht versehentlich über den rotierenden Teller schruppt. Bei den älteren Geräten ist das nicht notwendig, da der Lift bei denen auch ganz ohne Strom funktioniert.