Elac 3402T oder 4000T

  • Hey Leute,


    leider gibt es über Elac Receiver ja nicht besonders viele Infos im Netz. Ich stehe jetzt vor einem Problem. Hatte bis vor kurzem meine Zweitanlage mit einem RFT Receiver betrieben. Nur als ich mir ein zweites paar Boxen zugelegt habe, ging der Receiver mangels Leistung in die Knie.
    Von einem Freund bekam ich dann leihweise seinen Elac 3402T. Und wie das manchmal so ist hab ich mich spontan verliebt.
    So soll jetzt auch bei mir ein Elac Receiver her. Zuerst dachte ich, dass es für meine Kombination mit meinen RFT Boxen der selbe Receiver sein soll, weil der genügend Leistungsreserven hat um alle vier zum klingen zu bringen. Doch dann wurde ich auf den 4000T und den 5000T aufmerksam.
    Gerade der 4000er hat ja laut Leistungsbeschreibung nochmal 15 Watt mehr pro Kanal.
    Allerdings bin ich mir nicht sicher ob der 3402er wegen seiner Quadrofonie ( die ich ja eigentlich nicht unbedingt brauche ) nicht doch mehr Bums hat, weil soviel ich weiss sind da ja gerade wegen der Quadrofonie zwei getrennte Endstufen eingebaut.
    Also meine Frage an die Kenner: Welchen empfehlt Ihr mir eher zum betreiben von zwei Lautsprecherpaaren?
    MfG
    Walter

    Oma und Opa haben sich bei PE kennengelernt

  • Hallo,
    es ist zwar richtig, das man an diesen Receivern 2 Lautsprecherpaare anschließen kann.


    Das zweite Lautsprecherpaar ist jedoch nur für den Quadrobetrieb!

    Gruß
    Thorsten


    Kommt aus der Rille nur noch Stille, dann hilft auch keine Pille!


    Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert! :thumbup:

  • Nimm es mir nicht übel, aber das beantwortet meine Frage nicht wirklich. Vorallem hab ich ja gerade den 3402 meines Freundes hier. Und abgesehen davon, dass mir das schon klar war mit dem Quadrobetrieb, hat die Sache auch einen tollen Stereoklang. Es geht mir eher darum ob ich mit dem 4000er das selbe tolle Ergebnis hab. Klar hat er mehr Watt pro Kanal, aber soviel ich weiss ist er ja nicht mit Quadrofonie ausgestattet. Stimmt meine Behauptung denn, dass im einen zwei getrennte Verstärkerteile sind und im anderen nicht?
    Kein Kenner da der mir bei der Frage weiterhelfen kann?


    MfG
    Walter

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  • Sorry, das vorher geschriebene gilt natürlich nur für den 3402T!


    Der 4000T hat aber auch nur ein Endstufenpaar. Da sind die Boxenpaare umschaltbar.

    Gruß
    Thorsten


    Kommt aus der Rille nur noch Stille, dann hilft auch keine Pille!


    Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert! :thumbup:

  • Zitat

    Original von daddelkuddel
    Sorry, das vorher geschriebene gilt natürlich nur für den 3402T!


    Der 4000T hat aber auch nur ein Endstufenpaar. Da sind die Boxenpaare umschaltbar.


    Verstehe ich dich da richtig, dass man mit dem 4000er nur die Boxenpaare umschalten kann, aber nicht gleichzeitig betreiben? Weil das würde in meinem Fall ja klar heissen, dass ich für den 3402er tendieren sollte. Weil ich eben meine 4 Boxen zusammen betreiben möchte.

    Oma und Opa haben sich bei PE kennengelernt

  • So isses.
    Der 4000T bietet nur die Möglichkeit Paar I oder Paar II zu betreiben.


    Am 3402T lassen sich aber auch keine zwei Boxenpaare gleichberechtigt betreiben.
    Die Leistung an den Quadro-Ausgängen ist sehr gering. Um den Quadroeffekt zu erreichen, reichen kleinste Brüllwürfel :D


    Hier gibt es die Bedienungsanleitung zum 3401T. Bis auf die Festspeichertasten ist der identisch mit dem 3402T. Vielleicht hilft dir das weiter.

    Gruß
    Thorsten


    Kommt aus der Rille nur noch Stille, dann hilft auch keine Pille!


    Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert! :thumbup:

  • Vielen Dank!
    Damit konnte ich meine Wahl weiter eingrenzen! Ich denke dass ich mit einem 5000T wohl am besten bedient sein dürfte. Weil der bringt ja auch auf den hinteren Kanälen noch immerhin 2x40 Watt.
    MfG

    Oma und Opa haben sich bei PE kennengelernt

  • aus optischen Gründen in einen der genannten ELAC Receiver ver -gucken, beides sind aber durchweg mittelmäßige Geräte, wie seinerzeit schon Zeitschriften herausfanden. Fremdfabrikate - sowas wie Necekermann halt.


    Daher ist die Auswahl eine rein geschmackliche: es ist nichts aber auch wirklich nichts zu erwarten, was das Potential der PSPs ausschöpfen könnte. LÖeider.

  • Zu ihrer Zeit waren die 3401T und 3402T die Nummer 3 im Programm, nach 5000T und 4101T. Die beiden größeren Modelle brachten nochmal deutliche Vorteile, besonders der 5000T. Leider sind die Teile nach fast 40 Jahren etwas störanfällig, der im Prinzip sehr gute 5000T erfordert schon mal fundierteres Reparaturwissen, hat aber 4 gleiche Endstufen, die auch so betrieben werden können, nicht nur mit der verminderten Quadroleistung, die übrigens durch die Wahl der Lautsprecher -Impedanzen angepaßt wurde.
    Der QS-Dekoder -Chip sollte besser intakt sein, ein MC1312P ist ein kariertes Maiglöckchen....
    Ich habe den 3401T seit 1971, schon länger eingemottet, mitsamt Original - Boxen und Quadroboxen, bleibt auch bei mir.
    Der seinerzeit dazu angeschaffte 770H ist noch heute im Einsatz, gerade überholt und in Erwartung einer neuen Nadel für das STS444......
    Der generalüberholte 5000T hat schon lange einen neuen Besitzer, er musste Studioequipment weichen, ist ein Riesentrümmer, das Ding, aber auch mit Mordssound, wenn er denn geht.




    J.

  • ...beides sind aber durchweg mittelmäßige Geräte, wie seinerzeit schon Zeitschriften herausfanden. Fremdfabrikate - sowas wie Necekermann halt.

    Moin, moin,


    alle Receiver und Boxen von Elac (bis 1978) stammen von Körting.
    Genauso die besseren Receiver aus dem Programm von Siemens ... was für ein Zufall, das die sich ähnelten ... die bei Körting und bei Blaupunkt zukaufte, und ebenso ein Teil der Receiver von Neckermann, die allerdings den unter dem Körting-Label verkauften Geräten etnsprachen.
    Hat nicht auch Dual zeitweise bei Körting zugekauft?


    Die These, Körting-Geräte taugen nichts, würde ich so nicht formulieren.
    Fakt ist, in ihrer Zeit gehörten die 3000er Typen durchaus zu den besseren Steuergeräten. Das bedetuet aber nicht, daß man sie mit modernen Geräten messen sollte. Das darf man aber mit zeitgenössischen Geräten gleicher Preisregion auch nicht tun.


    Wie auch ein Telefunken Opus 2650, ein Metz 420 oder ein Nordmende 3004 (dazu auch Philips, Beo, etc), in der Mitte Sechziger Jahre als noch nicht HiFi-tauglich getestet, sind auch die großen Körting 3000, 3100 und 3200 Typen nur bedingt HiFi-Geräte gewesen. Die Fono Forum schreibt im Test des 3100 (5/68), die Wiedergabeanlagen um 2000 Mark (hier Steuergerät 3100, LK3100 und Miracord 50H) richten sich an "Musikliebhaber, die am Qualitätsfortschritt moderner Wiedergabetechnik teilhaben möchten, ohne gleich in die Preisregionen exklusiver High Fidelity vorzustoßen" Er landet in der HiFi-Einsteigerklasse. Dort landet beispielsweise auch die Pioneer Compact 2000-Anlage (8/67), die nur "für diejenigen interessant sein kann, die die ersten Schritte in das Gebiet der High Fidelity machen möchten"
    Soll heißen, die 3000er Körting sind halt vierzig Jahre alte Mittelklassegeräte aus einer Zeit, als das Gros der Kundschaft keinen Wert auf HiFi legte.


    Der 5000T und der Siemens Studiomeister RS502 sind da schon andere Kaliber, was sich auch klanglich darstellt. Zum Beispiel in der viel saubereren Höhenwiedergabe.


    Tschüß, Matthias

    Meine Duali's: CV441, CT441, CD40 und CS5000, außerdem 1019, 1209, 1219, 1229, 1249, CS505-4, 601, 604, 701, C901, C839RC, CTG29, CR230, CV120, CT18, CL180, CL271 und PE2020.

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