Beiträge von Matthias M!

    ...nach Südfunk oder Siemens klingt (!) und sieht das nicht aus.....


    Hallo,


    also die letzten Verstärker (die flachen) stammen von Eben Elektronik in Petershausen bei Dachau (hat mir der Firmeninhaber und Seniorchef persönlich erzählt). HSV 20T - 60T dürften von Siemens stammen. Man hat bei Eben wohl auch die gesamten Transisstorverstärker für die Koffergeräte und Heimanlagen von PE gefertigt ... Ab 1979 war Eben dann "dick" im Geschäft mit Dual (bis 1983).


    Norbert


    Hallo Norbert,


    das ist eine interessante Information. Meinst Du jetzt die "flachen" Dual aus den späten Siebzigern bzw. frühen Achtzigern? Oder beziehst Du Dich auf "flache" PE? Welche wären das?


    Hat Herr Eben angedeutet, ob auch die Entwicklung und/oder die komplette Fertigung von ihm gemacht wurde, oder hatte er die Platinen bestückt wie z.B. Lindemann&Gabler für Kücke, "Saba" (SEWEG) in den Achtzigern für die restlichen deutschen Thomson-Betriebe oder Grundig-Singapur in den Neunzigern für Grundig-Braga?


    Du schreibst, die "T"-Modelle hätten von Siemens gestammt. Die Beziehung der Firmen ist ja insoweit bekannt, als daß Siemens, bis zum Ende von PE, die St.Georgener Plattenspieler-Chassis verbaut hatte.
    Im HiFi-Jahrbuch Nr.3 sind die Siemens-Verstärker 80 und 90, die lt. radiomuseum.org im Jahre 1966 debütiert haben sollen, parallel zu den PE zu sehen. Allerdings bin ich mir nicht im Klaren, was Siemens in der zweiten Hälfte der 60er an HiFi überhaupt selber gebaut hat: Im "Radiokatalog Band 1" kann man lesen: "Ab 1966 gibt es mehr und mehr Geräte von Körting, die der Konzern als Siemens verkauft. Ab Ende der 60er Jahre stellt Siemens die eigene Radioproduktion vollständig ein und verkauft Siemens-Geräte, bis 1979 hauptsächlich von Körting und einige von Blaupunkt hergestellt... " Sind also die Verstärker und Tuner überhaupt noch aus Siemens-Produktion gewesen?


    Übrigens, Lucky, auf was spielst Du in Sachen "Klang" in Bezug auf Südfunk und Siemens an?


    Tschüß, Matthias

    Der UT 10 und mein HSV 65 sind auf jeden Fall von Görler. ich vermute das auch die anderen Komponenten der serie von Görler stammen. Die waren eigentlich bekannt für allerbeste FM Frontends, die auch viel für Sendetechnik gemacht haben.


    Hi Lucky,


    mit dem Frontend wirst Du recht haben. Halb Europa hat damals Görler-Bauteile in den Tunern verbaut.


    An fertigen Komponenten von Görler kenne ich aus der Zeit nur die Werufa-Serie (WT60 und WV60). Da Görler ja zu Körting gehörte ist mir ziemlich unklar, was die an kompletten Geräten und Verstäker-Teilen selber gemacht haben und was von Körting beigesteuert worden ist.
    Wie kommst Du also darauf, der HSV65 wäre "auf jeden Fall von Görler"?


    Tschüß, Matthias

    Moin, moin,


    ich buddle etwas in meinen Listen und wollte zur Diskussion stellen, ob etwas relevantes fehlt und ob jemand konkretes zur Herkunft dieser Geräte sagen, mich ggf. korrigieren kann.


    Mir sind folgende Verstärker, Tuner und Receiver der Marke PE bekannt:


    Vollverstärker ("SV" steht für Stereo-Verstärker, "HSV" für HiFi-Stereo-Verstärker. "KV" könnte für Kraft- oder für Kompakt-Verstärker stehen)
    PE KV 21 (ca. 1963/65 lt. noko im Thread 846)
    PE SV 18 (Prospekt 1969)
    PE HSV 20 (HiFiJB 2-84)
    PE HSV 20T (HiFiJB 3-99) - möglicherweise von/baugleich Siemens
    PE HSV 22 (Prospekt 1969, 70, 71)
    PE HSV 25 (HiFiJB 1-56)
    PE HSV 40T (HiFiJB 3-100) - möglicherweise von/baugleich Siemens
    PE HSV 60 (HiFiJB 1-57, HiFiJB 2-85)
    PE HSV 60T (HiFiJB 3-101) - möglicherweise von/baugleich Siemens
    PE HSV 65 (HiFiJB 6-177, Prospekt 1971, 72) - wahrscheinlich bei Eben, Dachau, hergestellt
    PE HSV 80 (Prospekt 1969, 70)


    Der KV und die Typen HSV20, HSV25 und HSV60 sind Röhren-Verstärker, die 20T, 40T und 60T Transistor-Varianten der sonst vergleichbar ausgestatteten Geräte (20, 25, 60). Die übrigen HSV-Typen ohne "T" sind ebenfalls Transistor-Verstärker


    Rundfunk-Empfänger ("HST" steht für HiFi-Stereo-Tuner. Als Bedeutung für "UT" unterstelle ich UKW-Tuner)
    PE UT-10 (HiFiJB 3-199)
    PE HST 12 (Prospekt 1971)


    Wenn ich nicht irre war der HSV40T ebenfalls als Siemens RV80 zu haben. Das spricht allerdings für Körting als OEM, denn zumindest die Steuergeräte von Siemens bis 1977 stammten von Körting und Blaupunkt.


    Steuergeräte ("HSR" steht für HiFi-Stereo-Receiver)
    PE HSR 40 (Prospekt 1971)
    PE HSR 44 (Prospekt 1970)
    PE HSR 60 (HiFiJB 6-293, Prospekt 1972, entspricht Dual CR50)


    Kopfhörer-Verstärker ("SKV" steht für Stereo-Kopfhörer-Verstärker)
    PE SKV 10 (Prospekt 1971, 72)


    Die Angaben in Klammern sind Quellenangaben bezogen auf das "HiFi Jahrbuch", die bei Wegavision hinterlegten Prospekte und eine Aussage von "noko" hier im Forum..
    Wer Einblick in die HiFi-Jahrbücher 4 und 5, Prospekte etc. hat ergänze bitte die Liste.


    Tschüß, Matthias

    ...beides sind aber durchweg mittelmäßige Geräte, wie seinerzeit schon Zeitschriften herausfanden. Fremdfabrikate - sowas wie Necekermann halt.

    Moin, moin,


    alle Receiver und Boxen von Elac (bis 1978) stammen von Körting.
    Genauso die besseren Receiver aus dem Programm von Siemens ... was für ein Zufall, das die sich ähnelten ... die bei Körting und bei Blaupunkt zukaufte, und ebenso ein Teil der Receiver von Neckermann, die allerdings den unter dem Körting-Label verkauften Geräten etnsprachen.
    Hat nicht auch Dual zeitweise bei Körting zugekauft?


    Die These, Körting-Geräte taugen nichts, würde ich so nicht formulieren.
    Fakt ist, in ihrer Zeit gehörten die 3000er Typen durchaus zu den besseren Steuergeräten. Das bedetuet aber nicht, daß man sie mit modernen Geräten messen sollte. Das darf man aber mit zeitgenössischen Geräten gleicher Preisregion auch nicht tun.


    Wie auch ein Telefunken Opus 2650, ein Metz 420 oder ein Nordmende 3004 (dazu auch Philips, Beo, etc), in der Mitte Sechziger Jahre als noch nicht HiFi-tauglich getestet, sind auch die großen Körting 3000, 3100 und 3200 Typen nur bedingt HiFi-Geräte gewesen. Die Fono Forum schreibt im Test des 3100 (5/68), die Wiedergabeanlagen um 2000 Mark (hier Steuergerät 3100, LK3100 und Miracord 50H) richten sich an "Musikliebhaber, die am Qualitätsfortschritt moderner Wiedergabetechnik teilhaben möchten, ohne gleich in die Preisregionen exklusiver High Fidelity vorzustoßen" Er landet in der HiFi-Einsteigerklasse. Dort landet beispielsweise auch die Pioneer Compact 2000-Anlage (8/67), die nur "für diejenigen interessant sein kann, die die ersten Schritte in das Gebiet der High Fidelity machen möchten"
    Soll heißen, die 3000er Körting sind halt vierzig Jahre alte Mittelklassegeräte aus einer Zeit, als das Gros der Kundschaft keinen Wert auf HiFi legte.


    Der 5000T und der Siemens Studiomeister RS502 sind da schon andere Kaliber, was sich auch klanglich darstellt. Zum Beispiel in der viel saubereren Höhenwiedergabe.


    Tschüß, Matthias

    Moin, moin,


    keinem Menschen ist das Interesse an HiFi in die Gene graviert. Tatsächlich ist der Anspruch an die Technische Qualität der Produktion von Musik, abseits der Klassik, heute so schlecht, wie nie zuvor, so daß sich eine Anschaffung in HiFi für immer weniger Hörer lohnen würde.


    Damit HiFi ein Markt sein kann, muß ein solcher Markt kultiviert werden. Das tut aber keiner. Deshalb bietet kaum jemand HiFi an, deshalb wird HiFi auch nicht nachgefragt.
    Zudem sind die Menschen in den letzten dreißig Jahren weder schlauer noch selbstständiger geworden. Man könnte das auch deutlicher formulieren. Der Durchscnittsverbraucher kauft, was ihm gesagt wird, er geht dabei davon aus, es braucht nicht mehr Qualität, als bei Waldi auf dem Sondertisch liegt.


    Zudem: Die Unterhaltungselektronik-Industrie lebt heute zum Großteil von Tranferleistungen: Harz4, Wohngeld, Kindergeld etc. Daraus resultiert ein Preisniveau, das angeboten werden muß, damit die Kasse stimmt.
    Hatte der deutsche Bürger in den Sechzigern eine Perspektive - persönlich und beruflich - und war auch bereit dafür etwas zu tun, war auch bereit zu akzeptieren, sich erstmal mit dem Notwendigen / Sinnvollen zu begnügen und sich die "HiFi-Anlage" später anzuschaffen, so erlebt ein steigender Teil der Gesellschaft heute, keine Perspektive mehr zu haben, glaubt aber gleichzeitig, trotzdem Ansprüche stellen zu müssen, zur Not auch, ohne etwas dafür zu leisten; Bild klärt schon auf, das man das darf und wie man sein "Recht " durchsetzen könnte, hätte man denn den Antrieb, das zu tun.
    Die notwendige Antwort der Industrie kann nicht sein, einen Qualitätsstandard zu definieren, den das Gros der Kunden nicht bezahlen kann, und damit den unzufriedenen Kunden zu "produzieren", sondern ist den Leuten vorzumachen, auch der Flatscreen mit 1:500 Kontrast von Waldi sei ein toller und ultramoderner Fernseher.
    Übrigens haben die Chinesen natürlich aus der Entwicklung der deutschen und amerikanischen UE-Industrie gelernt: Warum sollten sie zulassen, daß jemand anders billiger anbieten könnte, als sie? Solange der Kunde keine Qualität nachfragt, und wir glauben, Geiz sei geil, braucht sie dann ja auch keiner zu liefern.
    Schließlich haben dumme Menschen hierzulande dafür gesorgt, daß Grundig, Saba und Telefunken heute nicht mehr im Lande produzieren. Weil sie hohe Löhne fordern, ohne bereit zu sein, die eigenen Produkte zu kaufen. Weil sie meinen sich durch ein produkt von "weit her" besser darstellen zu können, als durch etwas, was jeder andere auch kennt.


    Wir bekommen keine Qualität, weil wir sie nicht fordern, sie im Zweifel auch nicht kaufen. Wir akzeptieren Werbepausen im Fernsehen, kaufen in Läden ohne Beratung, oder gleich im Versand, geben unser Geld für Klingeltöne aus, sind so dumm, 60% der Industrieprodukte aus China zu importieren, schieben Milliarden für Musik, Fernseh- und Kinofilme ins Ausland, und glauben tatsächlich noch, daß eine Gesellschaft, die nichts mehr selber macht, in Zukunft irgendetwas kaufen könnte. Und wollen als Kunden ernst genommen werden?
    Die Industrie will im Verbraucher das "Kleinste Gemeinsame Vielfache". Umso größer der Hersteller, umso weiter weg der Kunde, desto weniger Auswahl, desto weniger Nieschen will er bieten. Der eine oder andere behauptet doch (ohne zu wissen, wovon er redet) die Marktwirtschaft hätte vor zwanzig Jahren endgültig über Planwirtschaft und Kommunismus gesiegt! Der Markt läßt aber nur in der Anfangsphase eines Zyklus Wettbewerb und Nieschen zu.


    Wer selber keine Musik macht - egal welche Stilrichtung (solange sie nicht zu laut ist) - lernt nie, richtig Musik zu hören. Wieviel Prozent der Bevölkerung brauchen also HiFi?
    Wer keine Wohnungen bewohnt, in denen Lautsprecher richtig aufgestellt werden können, in denen Musik in HiFi-Lautstärke möglich ist, der erlebt keine HiFi, selbst wenn er teure Geräte besitzt. Wieviel Prozent der Bevölkerung braucht also HiFi?


    So ist das Leben.


    Tschüß, Matthias

    ... usw. ...

    ...
    ELEKTRONISCHE BAUELEMENTE CARL VON OSSIETZKY hat z.B. den LT-CS 01 gebaut. Ist allerdings kein HiFi :)
    PHONOTECHNIK PIRNAU-ZITTAU, da kommt der Ziphonia SP3001 her. Das ist HiFi.
    SCHWERMASCHINENFABRIK CARL LIEBKNECHT war Hersteller der "Tonmeister". Bandmaschinen sind doch fast immer HiFi, oder?
    SANDER&JANZEN (Prenzlauer Berg) Hersteller von DDR-Studiomaschinen
    THUROW bzw. VEB TONTECHNIK war der Nachfolger von Saja als Bandmaschinen-Hersteller


    ...Von Nokia ist mir auch kein HiFi bekannt, aber Nokia ist auch keine deutsche Marke....


    Unter dem Markennamen "Nokia" hat es tatsächlich HiFi gegeben. Nachdem Nokia die SEL UE-Sparte übernommen hatte (Nokia-Graetz GmbH), wurde HiFi zunächst unter den Markennamen "ITT" - z.B. Mini-Komponenten von Schneider unter dem Namen "Tricon" -, und auch Stapel-Komponenten unter der Marke Graetz weitergeführt. Dann gab es (die?) aber auch kurzzeitig "Nokia"-Komponenten (z.B. HA-7710 und HT-7610). Jedoch sicher nicht "Made in Germany"



    Tschüß, Matthias

    ...Der letzte Zukauf fand um 1960 statt, Graetz kaufte den hessischen Tonbandgerätehersteller Sander & Jantzen ( SAJA ), und produzierte eine kurze Zeit relativ erfolglos Tonbandgeräte, Diktiergeräte und Abrufbeantworter. In den frühen sechzigern gab es von Graetz sogar schon ein sehr schönes Stereo-Tonbbandgerät, das heute eine absolute Rarität ist...

    Moin, moin,


    zunächst: Ich habe in die Liste noch Kuba-Imperial und Heco eingefügt.


    Graetz ist wohl schon 1961 an die SEL gegangen. Die Saja-"Geschichte" und die Sache mit dem "Graetz"-Tonbandgerät sehe ich anders. Zum Thema Saja/Graetz-Tonbandgerät habe ich mal hier was geschrieben:
    http://forum2.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=10296
    Falls Du Belege für Deine These hast - Einstellung der TB-Geräteproduktion wegen Erfolglosigkeit -, würden die mich interessieren!


    Zum Thema alter UE-Firmen findet Ihr hier eine nette Liste: http://www.radio-museum.de/firmen-ende.php


    Philips? Was hat denn Philips in Deutschland in Sachen HiFi mehr gemacht, als Radios und Lautsprecher-Chassis? Die HiFi-Produktion saß doch maßgeblich in den Niederlanden Österreich, Belgien und ein wenig in Skandinavien (etwas mehr, als "ein wenig", wenn man B+O dazu zählt).


    Lautsprecher-Marken gab (und gibt) es Unmengen. Genauso "kleine" HiFi-Firmen mit und ohne eigene Produktion/Entwicklung. Aber sollen die hier aufgeführt werden? Kein Problem, dann brauche ich aber mehr als die empfohlenen zwei Postings :)


    Tschüß, Matthias

    Hi Matthias,


    m.W.n. hat Kraus selbst entwickelt und gebaut, kann mich aber auch Täuschen.
    Das Netz gibt leider kaum etwas brauchbares aus deren Vergangenheit her.


    Hallo,


    das wäre mir neu! Ich assoziiere mit Kraus Cybernet (Kyocera)-Komponenten. Übrigens genauso MBO. Mars gab es auch noch in dieser Größe.


    Tschüß, Matthias


    P.S.: Ich hab' Kraus nachgetragen, die anderen Mini's auch.

    Hi,


    fehlt hier nicht die Firma Kraus oder habe ich etwas übersehen ?(

    Hallo, hast du nicht!
    Es fehlen auch Audiolive, Audio Quipment, Audio Technik, Backes&Müller, Bayreuth, Dieffenbacher, Esch, Interelectric, Isophon, Phonogen, Rennwald, Schwarzwald Phono-Radio, Trinity, Vernissage (die Genannten haben alle Verstärker verkauft!) und viele viele Andere.
    Meines Erachtens nach Handelsmarken ohne eigene Produktion und Verbreitung oder Kleinst-Hersteller in Sachen Elektronik ohne Serienfertigung. Oder?!


    Leider mußte ich Schluß machen, da pro Posting die Schreibrechte auf 10.000 Zeichen begrenzt sind. Deshalb auch die Kürze und die vielen Abkürzungen (... und deshalb schreibe ich im forum so wenig :) )


    Tschüß, Matthias

    Moin, moin,


    wenn ich also mal zusammenfassen und ergänzen darf:


    Hersteller ohne Produktion:
    Liesenkötter und Rosita (Tonmöbel)


    Marken ohne Produktion
    Audion (Rosita), Strato und Transonic (Intermarket), Visonik (Dahl), Bruns, Universum und Senator (Quelle), Hanseatic (Otto), Palladium (Neckermann), RFT (Radio- und Fernmeldetechnik, Marke diverser DDR-Hersteller), Monacor, Soundcraft (Conrad), Kraus, MBO, Bayreuth, Mars


    Hersteller:

    • ASC (Autenrieth, Sprachlehranlagen und Dokumentationsrecoder auf Basis „Braun“, 1974 Übernahme von Teilen des Braun-Personals. Mehrfach Pleite. Ende 80er Einstellung der UE-Sparte, heute Telekommunikation) - eigene HiFi: TB, CR, VS, T, BX. Fremd-HiFi: VS, T von Kücke ab 1980. Ambition: Spitzenklasse.
    • BASF (asiatische HiFi im BASF-Design zur Verkaufsförderung von Magnetband. Ende 70er eigene Entwicklung) - Vollsortiment fremder Herstellung, Ambition: Mittel- bis Oberklasse
    • Blaupunkt (Bosch, Ideal. Alter Hersteller, ab 80er mit Matsushita (MB-Video, Peine) und Grundig verbandelt) - Vollsortiment, eigene HiFi: RC, Anlagen, VS, T, fremd-HiFi: später Südfunk, Dual, Grundig, Thorens, Quadral, div. Asiaten, Ambition: Mittelklasse, Oberklasse (Artech)
    • Braun (alter Hersteller, seit 1967 Gilette, HiFi in 70ern bei Gulton. Ende der TB-Sparte um 1974, 1987 Rückzug aus UE. Atelier kurzzeitig bei a/d/s, Design von Dieter Rams) - Vollsortimentler (eigene Produktion "Last Ed." z.T. aus Asien), Ambition: Ober- bis Spitzenklasse
    • Canton (LS/BX seit 1974) - RC aus England, MBL-VVS, Umschaltpulte zur BX-Vorführung (später Vivanco)
    • Dual (Gebrüder Steidinger. Alte Marke. Motoren. ASCO und PE abgespalten, PE in 70er gekauft. TB für SEL. Heute Marke von Fehrenbacher und div. Verwertern) - Vollsortiment, eigene HiFi: PS/-wechsler, CR (Fertigung teilw. in Asien), TB. fremd-HiFi: VS, T, RC von Südfunk, Loewe, Körting, ab 80ern, bis auf PS, aus Asien. Ambition: Elektronik in Mittel- und Oberklasse. PS/-wechsler bis Spitzenklasse.
    • Dynacord (ELA-/PA, wenig HiFi, heute bei Bosch) - eigen-HiFi: VS
    • Elac (Electroakustik Kiel, alte Marke, erfand MM-Tonabnehmer, Distribution: Fisher, Nakamichi. Anfang 70er rentabelste HiFi-Marke in BRD. Pleite 1978: Vertrieb über Dahl, 1980 endgültige Pleite, Verkauf an John&Partner. Kooperation mit vdHul (kauft die System-Sparte). Kauf von Axiom und ARES durch J&P, Verkauf deren BX als „Elac“, Kauf von Linear Acoustic. Kürzlich Zusammenfassung aller J&P-Marken als „Elac“) - eigen-HiFi: PS/-wechsler, Tonabnehmer, in 60er RD (auch OEM für Siemens), BX, fremd-HiFi (Körting): RC, BX, Ambition: Mittel- und angehende Oberklasse, Systeme, eigene BX: Mittelklasse bis Highend.
    • Elowi (Ernst Locher, Ende 60er bis Mitte 70er) - HiFi: VS, T, RC, Ambition: Einsteiger- und Mittelklasse
    • FG (Gregulat Elektronik. ELA und HiFi, erster PLL Synthesizer Tuner in der BRD. Heute ELA und Netzversorgung) - HiFi: CR-, T-, VS-, Mischpult-, Filter-, Umschalt-Module, ggf. in Gehäuse
    • Gerätewerk Lahr (deutsche Thorens) - eigen-HiFi: Zweitmarke: Phonocord. Zwei RC, BX, Anlagen, fremd-HiFi (Schneider): CR, Ambition: Oberklasse-Image, BX zwischen „Schotter“ und Oberklasse (Dipole)
    • Grundig (erfolgreichstes UE-Unternehmen in BRD. Marken: Minerva, Fine Arts. LS-Fertigung ab Mitte 70er. Bis 1978 stetiges Wachstum, 1978 und 1986 Fusion mit Philips, dann Kathrein, dann wieder selbstständig. 2003 Insolvent. Heute Marke von Beko) - HiFi: Vollsortiment. Breites Programm aus eigenen Werken (BRD, Portugal, England, Malaysia), von der Einsteigerklasse bis zur Spitzenklasse. Fremd-HiFi: CD (Philips), PS (Sanyo, Technics, Philips, Dual), z.T. BX
    • Graetz (Radiohersteller, seit 50ern Teil der SEL) - eigen-HiFi: RC, CR, TB, fremd-HiFi: Einzelkomponenten. Ambition: angehende Oberklasse
    • Heco (alte LS-Marke, 60er/70er Teil von Rank Radio, verkaufte asiatische Geräte): eigen-HiFi. LS/BX, fremd-HiFi: CR, RC, PS
    • ITT (US-Weltkonzern, seit 30er Jahren Eigentümer der SEL (Marke: Schaub-Lorenz), Marken: Graetz, Saja, Lorenz, Stereotronic. SEL war in 70ern größter LS-/BX-Hersteller Europas, belieferte „halb-Europa“. Anfang 80er Zerschlagung der SEL, Verkauf der UE-Sparte an Nokia.) - Vollsortiment, eigen-HiFi: TB, CR, BX und RC, fremd-HiFi PS (Dual), ab 1979 alles aus Asien, ab 1982 ua. Schneider. Ambition: einfache Verarbeitung, modernes Design, Serie "80" obere Mittel- und Oberklasse
    • Kirksaeter (HiFi-Pionier aus Norwegen Handmade in Düsseldorf (Audioson). Ab 70ern technisch veraltet. Ab Mitte 80er nur noch BX.
      Mitbegründer des dhfi) - eigen-HiFi: RC, VS, T, BX, fremd-HiFi: asiatische RC. Ambition: Spitzenklasse.
    • Klein+Hummel (ELA- und PA, nebenbei hochwertige HiFi, Marke Telewatt (auch für Saba). Hummel vererbt an die Kirche, dann an Sennheiser verkauft; die wollen K+H einstellen) – sehr hochwertige VS und T, BX.
    • Körting (alter Radio-/TV-Hersteller, in 50ern insolvent, Neckermann-Exklusiv-Lieferant. Erfolgreichster Deutscher OEM-Hersteller (u.a. Elac. Siemens), mitverantwortlich für Beendigung der UE-Preisfestschreibung. Eigentümer von JKG/Görler. Sehr erfolgreich im europäischen Ausland. Pleite 1978. Von Gorenje gekauft. Mitte 80er geschlossen) - eigen-HiFi: VS, T, CR , RC, BX, fremd-HiFi: PS (Dual), Ambition Standardklasse bis obere Mittelklasse/angehenden Oberklasse (OEM). Serie 104, 300 zugekauft
    • Kroha (Eugen Kroha, ELA-/PA, wenig HiFi, Mitte 60er bis Mitte 70er) - eigen-HiFi: VS
    • Kuba-Imperial (RD-/TV-Hersteller Continental (Marke: Imperial) 1958 vom Tonmöbelhersteller Kuba übernommen, der 66 von GE, 69 an TFK verkauft. Schließung 72) eigen-HiFi: RC, fremd-HiFi: PS
    • Kücke (Holzartikel, Telefonzellen und Elektronik. Ab Mitte 70er BX, 1978 Geräte. 1982 Übergabe VS/T-Produktion an ASC, Mitte 80er Ende der BX-Fertigung. - eigen-HiFi: BX, T, VS, RC. Ambition Ober-, ab 1980 Spitzenklasse. Marke der letzten Kücke-BX + Serie „3“ VVS: Audio Team
    • Loewe-Opta (alter Hersteller, OEM. Zweite Hälfte 70er: Rückzug in TV-Bereich. Übernahme durch Management, später Beteiligung Matsushitas) - Vollsortiment, eigen-HiFi: RD, RC, TB, VS, fremd-HiFi: PS, Stapel-HiFi ab 1977, Ambition: obere Mittel- und Oberklasse, heute Spitzenklasse von Naim.
    • Metz (alter Hersteller) - Vollsortiment, eigen-HiFi: RC, fremd-HiFi: PS, Komponenten aus Asien, T+A-RC, Ambition: obere Mittelklasse
    • Nogoton (Norddeutsche Gerätebau, Hoboton/Noroton) Hersteller von RD- und Vorsatzempfängern, VS, T und RC, bis 1967. Ambition: Oberklasse
    • Nordmende (Norddeutsche Mende, ab 1976 Fusion mit Thomson, 1978 übernommen. Mitte 70er zweitgrößter TV-Hersteller in BRD - Vollsortiment, eigen-HiFi: RC, TB, VS, T, Anlagen, fremd-HiFi: PS von Dual/PE, nach '78 asiatische OEM-Ware, Ambition: Mittel- bis Oberklasse.
    • Perpetuum Ebner (Steidinger-Bruder (Dual, ASCO), 1974 von Dual gekauft) – HiFi: PS/-wechsler, VS, T, BX (woher?), Ambition: Mittelklasse bis Oberklasse
    • Philips Deutschland (eigene Radiofertigung, Röhren und LS (Valvo))
    • RIM (Radio RIM, Elektronikhandel, Schaltungsentwicklung, ELA. Pleite Anfang 90er) – HiFi: T, VS und TB, Ambition: Einsteiger- bis obere Mittelklasse
    • Saba (Schwarzwälder Apparate Bau Anstalt. Alter Hersteller. In 60ern Kooperation mit Klein+Hummel. Dann von GE übernommen, ab frühen 80ern Thomson. - Vollsortiment, eigen-Hifi: RC, VS, T, TB, fremd-HiFi PS von Dual und aus Asien, CR und, ab den 80ern, alles aus Asien. Ambition: Breites Programm der Mittel- bis Spitzenklasse
    • Schneider (Tonmöbel, ab Mitte 70er HiFi und TV. Immens erfolgreich, auch im EU-Ausland. OEM-Fertigung für Palladium, Nokia, Quelle, Thorens etc. Distribution von Amstrad-Computern, dann eigene Euro-PC, Kauf von Dual. Laserforschung. Probleme durch Preisverfall bei PC, Ohne Not durch Insolvenzverwaltung ausgeschlachtet. Marke nach China verkauft) - Vollsortioment, eigen-HiFi: Kompaktanlagen, (Stecksystem-) Komponenten. Ambition: Einsteiger- bis Mittelklasse.
    • Sennheiser (Kopfhörer und Mikrofone, Eigentümer von Klein+Hummel) – fremd-HiFi: VS (TFK)
    • Siemens (alter Hersteller (Halske), Produktion Mitte 60er aufgegeben, bis 1978 Liefervertrag mit Körting, dann HiFi-Entwicklung aber in Asien gefertigt.) - fremd-HiFi: Körting, PS: PE, ab 80ern div. Quellen in Asien und Grundig, Ambition: Mittel- bis Oberklasse (Selected Edition)
    • Südfunk (Apparatewerk Dr. Robert Ott. OEM-Hertsteller für Blaupunkt, Dual, Rosita, Quelle etc. Ab Anfang 80er Vermögensverwaltung) - eigen-HiFi: VS, T, fremd-HiFi: CR, PS, Ambition: Mittel- bis angehende Oberklasse
    • T+A (hochwertige Boxen und HiFi-Komponenten. Im Design Nachfolger von Braun.) - HiFi: Vollsortiment, Ambition: Spitzenklasse.
    • Telefunken (gegründet zur Technologieverwertung (Telefunken Bauerlaubnis), DAS deutsche Technologie-Unternehmen in UE: HiFi, PA und ELA, OEM-Hersteller, Wirtschaftl. Probleme um 1970, Vergleich 1978, von Deutscher Bank und Daimler Anfang der Achtziger zugunsten Siemens geopfert, UE-Sparte an Thomson verkauft, Markenname unterschiedlich verwertet) -Vollsortimentler für Heim- und Profi-Ausstattung eigen-HiFi: alle Sparten, ab den späteren 70ern zunehmend zugekaufte Produkte, Ambition: breites Programm von der Einsteiger- bis zur angehenden Oberklasse plus Studio-Technik.
    • Uher (erst Spielzeug-, dann Recording, OEM-Fertigung für Braun. Um 1980 Pleite. AB-Sparte von Assmann, HiFi-Sparte von Intermarket übernommen, die dann von Otto. Marke Ende 80er kurzzeitig von Harman Deutschland genutzt) -Vollsortiment, eigen-HiFi: Aufnahmegeräte, der Rest, auch teilw. CR, aus Asien zugekauft. Ambition: Mittel- bis Oberklasse
    • Wega (Württembergische Radiogesellschaft, ab 1975 Sony, zuletzt Typenbezeichnung von Sony TV-Geräten) - Vollsortiment, eigen-HiFi: RD, RC, BX, fremd-HiFi: PS, TB und Komponentenprogramm von Sony.

    Und dann gab es natürlich noch die „Kleinen“, die Boxen- und die Zubehör-Hersteller.


    DDR habe ich weggelassen, weil: Da blicke ich nicht durch! und paßt nicht wegen der 10.000 Zeichen-Beschränkung


    Tschüß, Matthias

    Moin, moin,


    an anderer Stelle wurde die These aufgestellt, die braune Farbgebung der Dual-Komponenten (Herbst 77 bis 1980) neige dazu, ihren Farbton unter Sonneneinstrahlung zu verändern.


    Stimmt das? Hat das von Euch jemand beobachtet?


    Da ja nicht alle Geräte dieser Serie auch von Dual gebaut wurden - einige Recorder sind Dual, andere Recorder, Tuner und Receiver sind in Japan gebaut ("Made under Dual specifications in Japan") und die "Made in Germany" bezeichneten Verstärker und Tuner stammen wohl von Südfunk - stellt sich mir auch die Frage, ob die Frontplatten, bzw. deren Fargebung, zumindest aus einer Quelle stammen, oder ob da eventuell die Färbung (Mischung, Qualität) bei verschiedenen Modellen voneinander abweichen könnte.


    Wisst Ihr was?


    Tschüß, Matthias

    ...Somit ist es nicht öffentlich zugänglich und entspricht der Privatkopie-Regelung...

    Moin ,moin,


    mit der Aussage wäre ich vorsichtig.


    Die Privatkopie-Regelung zeichnet sich unter anderem dadurch aus, daß eine legal erworbene Datei keinem Dritten per Kopie zugänglich gemacht wird und insbesondere mit Hilfe der Kopie nicht weiter verbreitet wird.


    Es müsste also der Empfänger der Kopie zuerst versichern, daß er die erhaltene Kopie nicht weitergibt.


    Mögliche Rechte der "Aufführung" innerhalb einer "geschlossenen Benutzergruppe" - das Abspielen einer CD auf einem Familienfest im eigenen Haus - ist zudem keinesfalls mit der Weitergabe einer kopierbaren Datei innerhalb einer virtuellen "geschlossenen Benutzergruppe" gleichsetzbar, da ja die Mitglieder der virtuellen Gruppe die Musik eben nicht nur "per Ohr" sondern permanent zugeführt bekommen


    Als Abmahnanwalt (bin weder das eine noch das andere!) hätte ich großen Spaß daran, in Foren zu surfen, die Vorbereitung zur Copyright-Verletzung oder gar zur Hehlerei zu beobachten und mich dann zu registrieren, den Link anzufordern und hinterher eine Unterlassungsaufforderung samt Rechnung zu verschicken.
    Ich kenne einen Hompeage-Betreiber, der irgendwann entnervt aufgegeben hat, sich gegen solche Leute zu wehren.
    Übrigens hilft da auch die ab Sommer zu erwartende neue Rechtslage nicht! Denn schließlich würde ja das Copyright verletzt und die Verfolgung wäre also aus rechtlicher Sicht nicht übertrieben.


    Wer denn gerne solche Aufnahmen weitergeben will, der hat die Wahl, sich an lizenzfreier Musik zu versuchen, der kann den Rechte-Inhaber um Sponsoring/Erlaubnis (im Indi- oder Klassik-Bereich keineswegs unwahrscheinlich!) bitten oder aber kürzt die einzelnen Stücke in einer Weise, die die Reglen zulassen:
    Eine einzelne Passage von unter einer Minute Länge, die hinsichtlich der Zielsetzung der Verwendung relevant ist, wird, für jeden einzelnen Tonabnehmer hintereinander, aufgezeichnet. Dann kommt eine andere Passage von unter einer Minute Länge, wieder mit jedem Tonabnehmer gesondert, und so weiter. Die einzelnen Passagen müssen natürlich von unterschiedlichen Stücken stammen.
    Am Ende hat man eben ein Vergleichsmuster und keine Musikdarbietung. Für die Zielsetzung der Aufzeichnung sinnvoller, als sechsmal hintereinander die komplette Platte aufzunehmen. Vor allem stellt sich selbst dem vorurteilsbefrachtetsten Richter nicht die Frage, ob es hier um die Weitergabe geschützer Musik geht. Trotzdem darf natürlich keine Rechnung für solch eine Zusammenstellung gestellt werden, die über die Bezahlung der Kopier- und Versandspesen hinaus geht. (*)


    (*) Das soll übrigens keine Rechtsberatung sein. Ich behaupte nicht, etwas von der Sache zu verstehen und spreche natürlich auch keine Empfehlung aus :)


    Tschüß, Matthias

    Ja die Tests bei Stiftung Warentest fand ich auch immer ganz nett, wobei ich jetzt deren seltsame Abwertungsstrategie bei scharfen Kanten der Frontblende oder schlecht lesbarer Beschriftung an der Front nicht nachvollziehen konnte...

    Moin, moin,


    wenn ich ehrlich sein soll, empfinde ich die Kriterien aus Sicht eines HiFi-Fans natürlich auch als merkwürdig. Wenn ich aber, wie heute, über einen Flohmarkt gegangen bin und dabei gesehen habe, was für Geräte (welche "Kategorie") in Massen gekauft worden sind, bzw. mich erinnere, was ich selber bei wem gesehen habe und mich erinnere, wie wenig sich die meisten "Besitzer" eigentlich für highfidele Kriterien interessiert hatten, bevor sie ihre Anlage gekauft haben, dann komme ich zu dem Schluß, daß diese Kriterien vielleicht für die Masse der Käufer doch nicht so falsch waren.
    Wenn eine Akai 4000 aufgrund von elektrischen Sicherheitsmängeln massiv abgewertet worden war, dann wurden solche Kriterien sogar immens wichtig. Auch wenn sie über die Klangqualität des Gerätes nichts aufgesagt haben.


    Und seien wir ehrlich: Das Thema "Klangqualität" war für die meisten Nutzer von Stereo-Anlagen überhaupt nicht wichtig. Da lief Musik bei unzureichender Aufstellung der Boxen (da wo Platz war, sie nicht störten und die Kabel hinreichten) meist sowieso nur als Hintergrundbeschallung.
    Und dann werden doch Argumente der Handhabung und Betriebssicherheit plötzlich wichtig, oder?


    Übrigens: Seit ich etwas älter geworden bin (als gestern) wird für mich das Thema "Lesbarkeit" der Beschriftung auch immer wichiger. Stand die HiFi-Anlage früher in Idealposition und kannte ich Lage und Funktion sämtlicher Schalter blind und auswendig. muß ich heute für eine Aufnahme in der Regel erst einmal am Recorder suchen, wo ich die gesuchte Funktion denn nun finden kann. Wenn eines der benötigten Geräte dann auch noch "dezent" eher im Verborgenen und nicht in Arbeitshöhe steht, führt so manche Beschriftung dann dazu, daß ich mit Taschenlampe bewaffnet vor dem Gerät auf die Knie fallen muß. Das tut dem Ego nicht gut!


    Tschüß, Matthias

    Moin, moin,


    nachdem ich den Fehler gemacht habe, einige Chassis wegzugeben, die auch als E-Teile-Träger hätte leider können, ist mir nun kürzlich ein CS 505 ohne das steckbare Balancegewicht zugeflogen.
    Das von einem Schneider paßt nicht, das vom 1225 auch nicht.


    Bevor ich nun mit einer wilden Tauscherei anfange, meine Frage an Euch: Welche Balancegewichte welcher Dualis sind gegen welche austauschbar.
    Dabei geht es wohl nicht nur um die Form der Steckachse, sondern auch um Baulänge und Gewicht, oder?


    Tschüß, Matthias

    liegt denn am Kopfhörer ein Stereo Signal an, oder geht der auch nur auf Mono?
    scheint sonst ein seltsamer Fehler zu sein, der eigentlich so nicht auftreten kann...

    Hallo Armin,


    in der Schalterstellung "Stereo" tönt es nur aus einer Box, aber aus beiden Kopfhörer-Muscheln; in Schalterstellung "Mono" tönt es aus beiden Boxen und aus beiden Kopfhörer-Muscheln.
    Auch für mich nur schwer nachvollziehbar.


    Da werde ich also mal die Schaltung des HS150 durchsuchen, wenn die denn die gleiche ist.


    Tschüß, Matthias

    Moin, moin,


    vielleicht kann mir ein Kenner des Dual HS-151 einen Tip geben oder hat jemand den Schlatplan des Verstärkers herumliegen?


    Das Gerät spielt eigentlich gut, aber nur auf dem rechten Kanal! Über Kopfhörer kommen beide Stereo-Kanäle, wenn ich den Verstärker auf Mono umschalte, tönt es ebenfalls über beide Boxen.
    Am Plattenspieler liegt es also definitiv nicht.
    An der Endstufe kann es eigentlich auch nicht liegen, sonst käme im Mono-Betrieb bzw. über den Kopfhörer der linke Kanal nicht, oder? Aus den gleichen Gründen wird es nicht an Kontaken der Klangregelung oder an einem der Schlater liegen.


    Hat jemand einen Tip für mich?


    Tschüß, Matthias

    Zitat

    Original von beutlin
    ...Kann es wirklich sein, dass die 9X0-Modelle so günstig waren?...


    Moin, moin,


    das HiFi-Jahrbuch Nr.10 (1-27) benennt die Preise der PC 900 (ESG 792E) / PC 910 (ESG 793E) mit DM 425 / 498.


    Für den 2000E habe ich bislang auch nur Ankündigungen gesehen, aber noch nie von einem existenten Gerät gehört.
    Mich erinnert das ein wenig an den BSR / ADC Accutrac 4000. Auch der ist mir noch nicht live untergekommen und eigentlich war der Hersteller auch schon weg vom Fenster, als das Gerät vorgestellt wurde.


    Auf jeden Fall fiel die Vorstellung des 2000E in die Zeit, in der Elac nach neuen Wegen suchte (Dahl) und schließlich an John&Partner ging. Da wurde bekanntermaßen die Plattenspieler-Produktion eingestellt.
    Ich kann mir nicht vorstellen, daß in dieser Zeit jemand Geld für die Produktion eines solchen Gerätes ausgab.


    Tschüß, Matthias

    Moin, moin,


    am Samstag wurde ich gefragt, wo man für einen CS 750 Ersatzteile für den Tonarmlift her bekommten könnte.
    Angeblich ist am Hebel des Liftes ein Teil abgebrochen, das im Innern des Gerätes in eine Mechanik greift.


    Ich habe der Werkstatt (Radio-/Fernseh-Techniker) erst einmal den Link zur Explosionszeichnung bei Wegavision gegeben, damit die das gebrochene Teil spezifizieren können.
    Solange schon einmal die Frage an Euch: Gibt es eine Quelle für solche Ersatzteile?


    Danke für die Hilfe. Tschüß, Matthias

    Moin, moin,


    in einer Ebay-Auktion habe ich kürzlich Elac-Verstärker gesehen, die definitiv aus der Vor-80er-Jahre-Highend-Schiene stammten.
    Mal schauen, ob ich noch ein Bild auftreiben kann.


    Natürlich muß da, wo Elac draufsteht, nicht Elac drin sein ...oder kann nicht drin sein?
    Elac hat von Körting bezogen, war Distributor von Nakamichi und The Fisher. Mag also sein, daß man einen Fisher-Verstärker mit "Elac" benamt hat.


    Übrigens: Linear Acoustic war eine eigenständige Firma im Vertrieb von John & Partner, die erst gekauft und dann unter das bekanntere Elac-Label gestellt, schließlich komplett vereinnamt worden war.


    Es gab dann auch noch in den Achtzigern einen Elac "Der Vorverstärker", der jedoch keine besondere Verbreitung gefunden zu haben scheint. Ich habe noch einen alten Vergleichstest gegen den Canton EC-P1 (MBL), aus dem leider nicht hervorgeht, wer die Vorstufe gebaut hat.


    Tschüß, Matthias

    Moin, moin,


    die PC900 und PC910 hat es definitiv in einer Chassisfarbe, aber in verschieden Zargen-Farben gegeben. Schwarz ist eine, silber eine andere. Ich habe auch schon Holz-Farben gesehen (sowohl komplett, als auch nur bei der Frontplatte), kann aber nicht sagen, ob das Echt-Holz oder Folie war.


    Übrigens war Elac natürlich pleite (ab 1978?), hat aber sozusagen weitergedarbt, ist umstrukturiert, zum Teil verkauft worden.
    Man hat das Distributions-Geschäft und die eigene (Körting) Elektronik aus dem Programm genommen (bzw. mußte das tun) und hat sich zunächst auf Plattenspieler und Tonabnehmer beschränkt. Dann wurde Elac endgültig von John & Partner übernommen und die Plattenspieler flogen aus dem Programm, dafür kaufte man Axiom und später A.R.E.S. und begann mit der Lautsprecher-Fertigung.
    Es gibt dazu auf der Elac-Homepage eine Zeitleiste,


    Visonik war eine Marke von Holger Dahl aus Hamburg. Dem gehörte auch Heco Hennel in Berlin und (zeitweise ?) die deutsche CEC GmbH.
    Vielleicht sollte man mal prüfen, ob und wann Dahl nicht mehr als Distributor für CEC tätig war; vielleicht gab es dann eine Lücke zu füllen.


    Tschüß, Matthias