Beiträge von ltcmd

    Moin Norbert,

    Jou, so werden sie auf immer und ewig Schrott liefern.

    Nö, wenn Du dich beschwerst und somit Kosten verursachst, nicht. Dann schaut irgendwann jemand nach, was die Probleme des Kundenservice sind und stellt fest: Durch die Billigen Halbleiter laufen Folgekosten im Service auf, die die Ersparnis durch den Billigschrott zunichte machen.
    Das Problem ist eher, dass sich leider nur ein sehr kleiner Teil der Unzufriedenen Kunden beschwert. Das nennt sich Eisberg Effekt und besagt, dass sich nur etwa einer von 10 der unzufriedenen beschweren und über Hörensagen nachher anstatt 10 Personen, 600 vom Beschwerdegrund erfahren. ;)

    Man hatte sich entschuldigt und erneut CDIL geschickt (Will man mich an der Nase hehrumführen, wenn man so handelt?)

    Ich habe bei Conrad mal LM833 bestellt und bekam etwa 1:1 LM833 und TDA7052A. Das habe ich mit dem Hinweis, dass da wohl was vermischt wäre reklamiert. Rate mal was ich nachgeliefert bekam: denselben mist. Seitdem bestell ich die LM833N (ST) nurnoch bei Reichelt.
    Andererseits habe ich auch bei Reichelt Schiffbruch erlitten, mit einem sehr uneinsichtigen Service. Da hats auch nichts genützt mit dem Diplom Ingenieur zu winken... irgendjemand hatte einen Ersatztyp für einen Lüfter ausgesucht und das war unabänderlich, auch wenn der Lüfter nur 50% des Luftdurchsatzes machte. Da hab ich mich auch so geärgert, dass ich ein paar Monate nichts dort gekauft habe. :\ Als Gegenbeispiel haben die auch schon Artikelbeschreibungen auf mein Betreiben geändert (Hersteller "ST" entfernt).
    Insgesamt habe ich bei Conrad Bestellungen eine größere Fehlerhäufung erlebt und der Service hatte eine längere Reaktionszeit, das muss aber nicht representativ sein. Aber waren bei in der Regel höflich.

    Und noch eins: Wie kann ich den Aussagen des Ladens und den Stempeln auf den Halbleitern glauben, wenn man so mit mir umgeht?

    Also die "BD140 ST" sind original (= identisch mit denen von Voelkner/Conrad). Mist oder Fälschungen verkaufen sind immernoch zwei paar Schuhe. Außerdem ist die Auswahl an Marken Leistungshalbleitern doch sehr begrenzt.


    Dioden kaufe ich auch nicht dort, sondern in hoher Stückzahl (Rabatt) beim Conrad. Zumal die kleinen Gehäuse wie bei der 1N4148 keinen Herstelleraufdruck haben. ;) Die restbestände an Billigdioden (R & P) nehm ich für Experimentierschaltungen (keine hohen Ströme / Leistungen) da haben sie noch nie gezickt. :)


    Jetzt will ich auch nicht weiter den Fred stören, konnte das aber nicht so stehen lassen. :whistling:

    Ich kauf Bauteile, insbes. Halbleiter, nur noch von Conrad, da man dort bekannte Hersteller bekommt.

    Alternativ mal mit den Conrad Bestellnummern beim VOELKNER schauen, ist oft günstiger... und anscheinened derselbe Laden, jedenfalls sind die Etiketten und Bauteilröhrchen identisch. ;)

    Da kaufe ich keine Halbleiter..

    Naja, das kann man schon machen, sollte aber auf Endungen wie "ST" (BD140) oder "ONS" achten. ;) Und wenn Sie dennoch Schrott liefern, beschweren. Hab bis jetzt immer das Geld zurückgekriegt, meist ohne den Mist zurückzuschicken. Darum sitzen in meinen Experimentierschaltungen auch oft mords überdimensionierte Transistoren von ISC und CDIL. :D

    CDIL (Continental Device India Ltd)

    Ja, wenn was noch schlechter is als Chinesische Eigenmarke, dann Indische Eigenmarke... Das sind mords "Sparfüchse", nur leider wissen Sie meist nicht was Sie damit anrichten... das gilt auch für Niederlassungen deutscher Firmen, glaubt mir. ;)


    Viel Glück noch mit deinem Verstärker! :)

    Moin,


    nachdem ich das lange gescheut habe, bin ich nun dabei dem unsauberen / nervösen Klang meines CV1400 auf den Grund zu gehen. Die kratzenden Potis (LS und Balance) habe ich ebenso wie die Schalter nach Hajos Anleitung gereinigt. Ging super. :thumbup:


    Da es aber immernoch komisch und unsauber klingt, verglichen mit nem CV1200, habe ich mir jetzt die teils schon sehr angelaufenen Steckkontakte vorgenommen. Ich habe dasselbe schon mit einem CV1100 getan, ohne Probleme.
    Beim CV1400 sind allerdings viele der Steckkontakte (ca. 20-30%) die auf die Lötnägel der Platinen gesteckt werden morsch und teilweise schon angebrochen oder ganz durch.


    Hat jemand eine Ahnung ob es derartige gabelförmige Kontakte noch zu kaufen gibt?
    Die beim R. erhältlichen Kontakte der Serie RF passen leider nicht in die Steckergehäuse. :( Alternativ gibt es für die Serie RF Steckergehäuse mit passendem Raster? Ich habe nämlich eigentlich keine Lust neue aus Plexi zu fräsen...

    Öhm,


    ich kenne zwar die Messvorschrift nicht, hab aber ein paar Erfahrungen in der Akustikmessung von Werkzeugmaschinen.


    Also die Abweichung der grünen Tiefpassgefilterten Kurve befindet sich innerhalb der im Servicemanual angegebenen Toleranz von +/- 0,3% oder? Der Pitch könnte etwas höher. ;)
    Die Sinusförmigen Frequenzabweichungen werden das Ansprechen der analogen Regelung zeigen. Regelungstechnisch sieht das stabil aus, da sich nichts aufschwingt. Der Ausreisser bei 27s könnte auch Dreck in der Platte sein, der gefilterte Wert an der Stelle ist daher mit Vorsicht zu genießen.
    Ich weiss nicht, ob da noch viel rauszuholen ist, ist der 701 denn wesentlich besser beim Gleichlauf?


    Edith sagt Dualfred war schneller.. ;)

    Moin,


    das sieht echt klasse aus :thumbup: auch das Gehäuse ist wirklich schön geworden :)


    Natürlich nicht so super aufwendig wie Itcmd sondern eher auf die rustikale einfache Weise.

    Dafür ist meine unauffälliger. :P ;)


    IR-Bedienung funzt schon

    Ich wünsch Dir, dass das auch so bleibt!
    Mein Hobel hat schon einmal den Dienst aufgegeben und die Ersatz FB hat spontan Ihre Kennung geändert, Nr. 3 wartet schon...

    Moin,


    da ich wieder ein bisschen weiter bin gibts auch ein Update. :)


    Ich habe mich in den letzten Wochen mit einem reinen IR-Empfanger befasst, dazu habe ich einen kleiner 8 Beiner (Attiny45) verwendet.

    Die Hardwareseite is recht minimalistisch gehalten (im Schaltplan sind noch zusätzliche Bauteile zur Verbesserung der Betriebssicherheit).

    Zu Versuchszwecken ist das ganze über eine mehr als 4 m lange Steuerleitung mit einem zweiten auch in Software programmierten UART der Hauptplatine (Atmega8 ) verbunden. Obwohl die übertragenen Steuerbefehle (noch) ohne Fehlerkorrektur gesendet werden funktioniert das zuverlässig.
    Der Anschluss des Empfängers erfolgt auf der Interfaceplatine parallel zum USB, beides kann also parallel laufen. Die Spannungsversorgung erfolgt ebenfalls über die Interfaceplatine.


    Die Anbindung des IR-Empfängers über UART macht auf den ersten Blick nicht unbedingt Sinn. Die Verwendung einer Bidirektionalen Schnittstelle wird aber sinnvoll, wenn man die Empfangsbox zusätzlich mit Anzeigeleds und Steuertastern bestücken will um so eine IR-Empfänger/Kabelfernsteuer-Kombination zu erhalten.


    Da die verwendete Fernsteuerung das NEC-Protokoll verwendet, ist das auch das vom IR-Empfänger unterstützte Format. Eine Multiprotokoll Unterstützung kommt vielleicht später. Bei mir verwenden die Meisten fernbedienungen das NEC-Protokoll. Die folgende Abbildung zeigt die Abtastung eines Fernsteuersignals mit Auswertung der Daten.

    Der "große Buckel" am Anfang dient als Startsignal und zur Identifizierung des Protokolls, es wird eine Pulslängenmodulation der "0"-Phasen verwendet. Zur Fehlerkorrektur wird dem Steuerbyte ein zweites invertiertes Steuerbyte hinterhergeschickt. Je nach Version des Protokolls wird das für die Geräteadresse ebenfalls so gehandhabt.
    Als kleine Hilfe zur Fehlersuche gibt es auch einen Terminalzugriff um die empfangenen Fernsteuerbefehle überprüfen zu können. Eventuell werde ich noch eine Möglichkeit zum konfigurieren anderer "NEC" Fernbedienungen implementieren, prinzipiell möglich ist das schon. Hier mal ein kleines Video mit verschiedenen Fernbedienungen.
    3Tdm9flDI6U


    Ein Video das die Funktion des ganzen im Parallelbetrieb über USB und IR-Empfänger zeigt gibts auch noch.
    fxJ6L7kPDGA
    Meine Schreibtischlampe mit ihrem KVG hat sich als wirkungsvoller IR-Störsender entpuppt im Vergleich zur ursprünglichen Software ist die Verträglichkeit aber schon wesentlich besser. :rolleyes:


    Für die "Einfachversion" bin ich noch nicht sicher ob ich den Tiny45 oder einen etwas größeren verwende. Mit dem Tiny45 gäbe es keine Interfacemöglichkeit über UART/USB, da dafür zu wenig Ports vorhanden sind, andererseits wäre das eine schön einfache Variante die sogar ohne Quartz auskommt. Den IR-Empfängerbaustein (TSOP312**) könnte man über ein Verlängerungskabel nach außen führen. Die ganze Laufwerksüberwachung entfiele.


    P.S. Als kleinen Gag gibts auch noch einen Webserver der in Verbindung mit einem Computer und USB-Anschluss das Steuern des Plattenspielers über den Browser z.B. eines Tabletts ermöglicht. :D

    zu diesem Thema gibt es schon einen Threat, in dem Wacholder erklärt an diesen sensiblen Audiostellen lieber wieder Tantals rein zu löten.

    Ein Blick in den Schaltplan zeigt, dass die Dinger zwischen Versorgungsspannung und Masse hängen. Also nix mit sensible Audiostelle. ;)


    Edith meint: Die kleinen "schwarzen Bömbchen" gibts vereinzelt auch mit 22nF, nicht nur mit 100 nF. Ich ersetze beide durch X7R Typen.

    Moin,

    Also eine tabellarische Liste gibt es nicht?

    Nein, die gibt es nicht, sofern sie in der Serviceanleitung fehlt.
    Da die Serviceanleitungen auch mal Fehler enthalten ist es sowieso das beste, bei Tauschaktionen z.B. von Elkos, mal in das Gerät zu schauen und sich ne Strichliste mit den verbauten teilen zu machen. Dann steht man auch nicht dumm da, weil etwas fehlt oder die werte anders sind.
    Du bist auch nicht der erste der mich nach ner Liste fragt, die meisten hätten am liebsten gleich ne Bestellliste... ;)

    Moin,


    die Werte sollten eigentlich auch im Schaltplan stehen (S.9 und 10), wenn Du die Nummer C*** des Übeltäters hast kannst Du da schon fündig werden. Die Spannungsfestigkeit (>30V) muss man allerdings abschätzen. ;)

    Moin,

    (sowas müsste ich auch noch von einem geschlachteten 1224 haben, ich kann gerne mal nachschauen ;) )

    Ich hab leider feststellen müssen, dass ich den Karton mit den 1224 Teilen letztens entsorgt habe (Wasserschaden). Tut mir leid. :(


    Vielleicht mal ne Kleinanzeige im Board aufgeben.

    Moin,


    mal wieder ein Update meines "Großprojekts". ;)


    Ich habe inzwischen die drei Platinen die in die Zarge kommen geäzt und bestückt.

    Der Bestückungsdruck ist noch experimentel. Er ist wie die Leiterbahnen mittels Tonerübertrag erstellt worden.
    Dazu wird zunächst ein Negativ mittels Laserdrucker auf silikonisiertes Papier gedruckt und anschließend mit der Platine mehrmals durch einen Laminator gezogen.


    Ich habe auch schon eine erste Liegeprobe durchgeführt.

    Hinten Rechts muss noch ein kleiner Durchbruch für den Mini-USB-Stecker und den Stecker der seriellen Schnittstelle (TTL-UART) gemacht werden. Damit halten sich die sichtbaren Veränderungen an der Zarge in Grenzen.


    Heute habe ich die Steckverbindungen der einzelnen Platinen dokumentiert. Allgemein gilt, dass jeder Steckverbinder mit gleicher PIN Anzahl auch dieselbe Belegung/Funktion hat. Das gilt mit Ausnahme der "Powerswitch" Platine nicht für die Stiftleisten.
    Zunächst die "Powerswitch" Platine mit der Strombegrenzung und den FETs zum Schalten der Steuerspulen.

    Sie ist mit der Hauptplatine verbunden. Hierher wird die unstabilisierte Betriebsspannung des Plattenspielers, sowie die drei Steuersignale für die Spulen bezogen. Der Schaltausgang wird mit dem Plattenspieler, genauer mit der Platine mit den Rücklaufdioden verbunden, die Polung der Stiftleiste entspricht dieser Platine/ihrem Stecker.


    Die Hauptplatine enthält den Mikrocontroller der für die Überwachung und Steuerung des Laufwerkes zuständig ist.

    Sie ist mit der Betriebsspannung des Plattenspielers verbunden und enthält einen 5V Linearregler zur Bereitstellung der Betriebsspannung für den Mikrocontroller, sowie für die "Peripheriegeräte".
    Die Platine besitzt einen 2Pol-Stecker für die Betriebsspannungsüberwachung des Plattenspielers (dreht der Teller?). Die Lichtschranken die den Lifthebel und die Geschwindigkeitseinstellung überwachen, werden über die 3Pol-Stecker angeschlossen, ihre Betriebsspannung wird gepulst. Die 4Pol verbinder sind die zwei seriellen Schnittstellenanschlüsse (UART) sie dienen dem Anschluss eines PCs, sowie des IR-Empfängers und/oder des Anzeige und Tastenfeldes, die 5V-Versorgungsspannung wir hier ebenfalls bereitgestellt. Der 5Pol-Verbinder ist die Verbindung zur Schaltplatine.
    Bei dem Wannenstecker handelt es sich um eine Programmierschnittstelle für den Mikrocontroller (ein kleiner Computer). ;)


    Die Interface Platine beherbergt alle externen Anschlüsse.

    Eine der seriellen Schnittstellen wird hier direkt nach außen geführt, sie soll dem Anschluss des IR-Empfängers dienen. Die zweite serielle Schnittstelle wird mittels eines MCP2200 ICs auf einen virtuellen USB COM-Port umgesetzt. Die beiden LEDs dienen der Erkennung von Senden und Empfangen von Daten über USB. Die Betriebsspannung des ICs wird vom USB-Anschluss des Computers bezogen.


    Bis jetzt habe ich nur die bestehende Software an die neue Hardware angepasst. Die PC-Steuerung läuft auch schon.
    Als nächstes folgt die Entwicklung eines einfachen IR-Empfängers, der die Fernsteuersignale empfängt, auswertet, in Steuerbefehle umsetzt und über die Interfaceplatine an die Hauptplatine schickt. Auf der Hauptplatine muss noch die zweite serielle Schnittstelle per Software implementiert werden.


    PS: Für Nachbauwillige werde ich wohl auch noch eine vereinfachte Version ohne Laufwerksüberwachung mit integriertem IR-Empfänger bauen, dann benötigt man nur 2 Platinen anstatt dem Platinenwust der "Deluxe Version". :D


    Dem Variantenbau sind sowieso kaum Grenzen gesetzt: - Man könnte anstatt der USB-Interface Platine auch eine mit RS232 (IC: MAX232) einsetzen und das ganze so direkt über den guten alten COM-Port des PCs steuern. Nachteilig ist, dass dieses IC über den Plattenspieler gespeist werden müsste, das im Standby 10mA schluckt.
    - An die Peripherieschnittstelle kann man neben einem reinen IR-Empfänger auch reine oder kombinierte Tasten- und Anzeigeeinheiten zur Steuerung und Anzeige des Laufwerkstatus anschließen. Ein Beispiel für die bestehenden Möglichkeiten gibt das Screenshot der PC-Steuerung, weiter oben.

    Moin,


    alternativ mal "BC415" hier suchen:


    Dann spuckt er Dir ein paar Ersatztypen aus: BC214, BC560, BC307, 2N6015, KT3107G


    Der BC 560 B aus der Serie der heute üblichen Kleintransistoren (BC54x-BC560) ist "dein Mann", gibts bei Reichelt, bei Voelkner hab ich ihn nicht gefunden wird dann auch für Conrad so sein.


    Edith meint: Zur Sicherheit nochmal in die Datenblätter von Original und Ersatztyp schauen um Ärger zu vermeiden. Hab ich in diesem Fall schonmal gemacht, sollte passen und dieselbe Pinbelegung haben. ;)

    Der Spieler braucht 12-13,5V Wechselstrom, deshalb ist die Polung egal. Diese Netzteile sind heute recht selten.


    Da eignet sich zum Bleistift soeins. Damit betreibe ich meinen 491.


    Der Antrieb läuft auch mit einem Gleichstromnetzteil mit entsprechender Spannung (12V * sqrt(2)), aber das Stroboskop braucht die 50Hz aus der Steckdose. Bei Gleichspannung bleibt es einfach dunkel. ;)

    Hallo Wolfgang,

    Ich hab ja 4Volt zuviel.

    Im Endeffekt hast Du sogar 5,6 V= zuviel. Deshalb würde ich das Prinzipiell lassen. Einige Bauteile werden schon mit einem 12V~ Trafo grenzwertig betrieben.
    Aber mal von vorne... Eine kleine Trafo- und Netzteilkunde:
    - Jeder Trafo hat einen Leerlauffaktor, das heisst wenn weniger als der Nennstrom (hier 0,7A) entnommen wird liegt die Spannung oberhalb des Nennwertes. Das wäre bei einem Leerlauffaktor von 1,3 Bsp. 21V anstatt 16V.
    - Der EDS500 im CS491 benötigt den maximalen Strom beim Anlaufen, wenn der Teller einmal dreht benötigt er nurnoch einen Bruchteil. Die Spannung liegt also oberhalb von 16V~.
    - In der Motorelektronik wird die Wechselspannung des Trafos gleichgerichtet und gesiebt. Die gesiebte Gleichspannung ist etwa um den Faktor 1,41 (Wurzel(2)) höher als die Wechselspannung (Stichwort Scheitelspannung).


    In der Motorelektronik ist jetzt ein Elekrolytkondensator für die Siebung, der war in meinem Exemplar bis 25V Spannungsfest. Mit einem Beispieltrafo 12V~ und Leerlauffaktor 1,3 lägen dort etwa 22V an, was unproblematisch ist. Mit einem 16V Trafo hast Du dort 29V, das geht nicht.


    Zum Vorwiderstand: Der PS zieht wie oben beschrieben keinen konstanten sondern einen um ca. Faktor 5 schwankenden Strom. Mit einem Vorwiderstand würdest Du also auch eine veränderliche Spannung "verbrennen". Das könnte man natürlich mit jeweils 7 Antiparallel geschalteten Dioden (relativ konstanter Spannungsabfall über dem Strom) umgehen, ist aber auch Gedöns.


    Wenn Du sowieso bei Pollin bestellst tu Dir den Stress nicht an. Im Zweifel müsstest Du sonst die komplette Platine auf nicht ausreichend Spannungsfeste Bauteile durchgehen und gegebenenfalls ändern. Ausserdem ist ein externer Steckertrafo auch nicht von Nachteil.


    Zitat

    Beim Gleichstrom kommt der ja zwischen die Plusleitung. Wie mach ich das denn bei Wechselstrom?

    Beim Gleichstrom ist das eigentlich egal. Da aber meistens alle Verbraucher (LEDs etc.) einen gemeinsamen "Minus" haben legt man den in den Pluspol. Bei Wechselstrom ist egal in welcher Zuleitung der liegt.

    Hallo Wolfgang,


    nimm doch einfach das Steckernetzteil 12V~/0,5A (Nr. 350 146). Das läuft an meinem 491a RC ohne Probleme, ist auch günstiger und schneller angeschlossen. ;)