Beiträge von dertelekomiker

    Wenn es so ist, dann passt der Preis absolut. NOS-Nadel kostet in der Regel >100 EUR und das System mit funktionierender Nadel unbestimmter Laufzeit ebenfalls ca. 100 EUR.

    Das Einzige was mich momentan etwas abschreckt sind das Ausbalancieren des Arms und Einstellen der Auflagekraft. Ich bin eigentlich handwerklich geschickt, habe aber die Befürchtung in diesem speziellen Gebiet das ganze nur schlimmer zu machen.


    Das liest sich für mich so, dass Du den Plattenspieler aktuell einfach in der Annahme Betrieb genommen hast, dass schon alles richtig eingestellt ist. Dem dürfte allerdings nicht so sein. Daher zu allererst einmal nach Anleitung den Tonarm vernünftig ausbalancieren und danach die korrekte Auflagekraft und Antiskating. Mit etwas Glück klingt es dann gleich besser.

    Selbst ich kleiner Import-Krauter habe dank Kooperation in Asien jemanden sitzen, der jeden Container vor Versand prüft und erst freigibt wenn alles OK ist.
    Anders geht es nicht.


    In Asien gilt die ganz simple Regel: You get what you pay for. Und wenn es ganz billig sein soll, dann wird eben an allem gespart: Qualität der Bauteile, Mitarbeiter in der Endfertigung und eben auch in der Qualitätssicherung/Endkontrolle. Die kostet nämlich richtig Geld. Da braucht es dann qualifiziertes (teureres) Personal, dass bei gewissenhafter Prüfung und ggf. Nacharbeit wahrscheinlich nochmal die gleiche Zeit am Gerät verbringt, wie der Mitarbeiter in der Endmontage.


    Da ist es wahrscheinlich billiger, die wenigen Retouren (viele Kunden dieser Preisklasse werden die Mängel wohl gar nicht erkennen) 1:1 durch ein Neugerät zu ersetzen.


    Eigentlich pervers, aber so läuft es halt heutzutage.

    Es wäre, wenn der Gleichlauf wirklich signifikant besser als die propagierten 0,25 % wäre, aber ziemlich blöd, das nicht anzugeben, weil so nämlich zumindest nominell die HiFi-Norm nicht erfüllt wird, denn da sind maximal 0,2 % zulässig, die bekanntlich schon der selige 1010 locker unterschritten hat. Rein marketingtechnisch wäre das Humbug, die brauchen doch Verkaufsargumente, und HiFi wäre auf jeden Fall eines. Dass sowas von unbedarften MP3-Jüngern nicht mehr verstanden wird, ist mir natürlich klar.


    Diethelm :)


    Du gibst Dir die Antwort doch selbst. Es wird nicht nur nicht verstanden, es interessiert auch niemanden. Und dann geht man, gerade mit Blick auf heutiges Gewährleistungsrechts, den Weg des geringsten Widerstands.


    Zudem gibt es keine Hifi-Norm mehr, die Werte vorgibt. Die alte DIN 45500 wurde bereits 1996 durch die EN 61305 ersetzt, die nur noch die Messverfahren u.ä. definiert, aber eben keine Mindestanforderungen mehr enthält.


    Den Kunden interessieren heute leider nur noch Preis und Optik. Und in beiden Disziplinen macht der 400 in seiner Range einen durchaus akzeptablen Eindruck.


    Meinen 741QMC würde ich trotzdem nicht eintauschen... :D

    @ Albert W: also Du meinst das AT95E ist auf keinen Fall schlechter als das DN251E alias AT91E (nicht S!)


    Das AT95 hat extremste Qualitätsschwankungen. Mit ganz viel Glück kannst Du einen Treffer landen, der Deinem 91 ebenbürtig ist oder dieses sogar übertrifft. In der Regel sieht es leider anders aus, weshalb ich persönlich das AT95 als das im Allgemeinen schlechtere System betrachten würde.

    Hast Du den Tonabnehmer denn mal durchgemessen? Widerstand zwischen R+ und R- identisch mit L+ und L-? Wenn dem so ist, ist der TA i.O.


    Vielleicht mal die Kontakte an der Platte und am TA mit Glasfaserstift reinigen. Neigen zu leichter Korrosion.

    Hallo Peter,


    Ich orientiere mich bei der Antwort auf die von Dir vermerkten Bezeichnungen:


    rot links => ist GL, also linker Kanal Aussenring
    weiß links => L, also linker Kanal Stift
    rot rechts => GL, also rechter Kanal Aussenring
    weiß rechts => R, also rechter Kanal Stift


    Du musst im Kurzschliesser dann noch die Massebrücke zwischen blau, grün und schwarz auftrennen und dann die separate Masse vom Gehäuse nehmen, wie Du ja bereits eingezeichnet hast.