Dual 701 - Wartungsarbeiten

  • Danke Benjamin!

    Es scheint so zu sein. Die Werte von 0,5 bis 0,7 mm beziehen sich also darauf, wann der Haupthebel auf den Pin drückt.




    Zum Abschluss der Mechanik muss ich nur noch den Motor überprüfen.


    Zuerst habe ich einige Tests durchgeführt.

    die Zeit vom Abschalten bis zum absoluten Stillstand des Plattentellers

    (Ich habe den Tonarm händig zur Stütze geführt und ab dem hörbaren Klack die Stoppuhr am Smartphone gestartet)


    bei 33 U/min = 51,80 Sekunden

    bei 45 U/min = 1:01


    Nach dem, was ich im Forum gelesen habe, scheinen diese Werte mehr als gut zu sein.


    Ich habe auch die ovale Platte entfernt und der Motor sieht geschmiert aus. Ich denke, ich werde es vorerst so belassen.

    Ich habe auf einigen Fotos das gefettete Zahnkranz gesehen, aber meins ist völlig trocken. Soll ich es einfetten?

    Grüße, Martín

  • Keine Ursache!


    bei 33 U/min = 51,80 Sekunden

    bei 45 U/min = 1:01


    Nach dem, was ich im Forum gelesen habe, scheinen diese Werte mehr als gut zu sein.

    Die Nachlaufzeit sagt nur sehr wenig aus.



    Ich habe auch die ovale Platte entfernt und der Motor sieht geschmiert aus. Ich denke, ich werde es vorerst so belassen.

    Sieht gut geschmiert aus, ja. Dennoch würde ich alles alte Fett, ggf. zusammen mit Abrieb, entfernen und frisches MoS2-Fett einbringen.



    Ich habe auf einigen Fotos das gefettete Zahnkranz gesehen, aber meins ist völlig trocken. Soll ich es einfetten?

    Wenn du das Antriebs-Ritzel meinst, das bleibt trocken. Auch die Zähne des Kurvenrades.

    U.U. müssen die Bahnen des Kurvenrades gefettet werden, aber nur, wenn es dort Geräusche macht.


    VG

    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Wenn du das Antriebs-Ritzel meinst, das bleibt trocken. Auch die Zähne des Kurvenrades.

    U.U. müssen die Bahnen des Kurvenrades gefettet werden, aber nur, wenn es dort Geräusche macht.

    Ja, das ist es, was ich meinte.

    Die Wartung des Kurvenrades habe ich bereits durchgeführt.

    Also nur noch ein bisschen mos2 und schon sind wir fertig...


    Danke noch einmal!

    Grüße, Martín

  • Fast...

    Ich möchte mich einmal selbst zitieren:


    Das Motor-Axiallager abnehmen, reinigen, mit MoS2-Fett versehen und ein paar Tropfen 10W-40 o.ä. auf die Rotorwelle des Motors geben, damit das ins Radiallager zieht.

    Hast du das bereits getan? Ist das Mindeste, was man für den Motor noch tun kann. Man könnte den auch komplett zerlegen und warten, wenn man möchte. Das ist in meinen Augen allerdings nicht zwingend erforderlich.



    VG

    Benjamin

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  • Nein, das habe ich noch nicht. Morgen werde ich etwas Zeit haben. Ich denke, dass ich hier nicht mehr als das Minimum tun werde. Ich glaube auch nicht, dass es notwendig ist, es komplett zu zerlegen (in diesem Fall)


    Danke nocheinmal

    Grüße, Martín

  • Gut, meiner Erinnerung nach kann man den Zahnkranz relativ einfach demontieren, sodass die Rotorwelle dann frei liegt.


    VG

    Benjamin

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  • Nicht so schnell...

    Beim Zusammenbau sehe ich, dass noch einige Anpassungen vorgenommen werden müssen ...


    Was mich jetzt direkt beschäftigt, ist der Startpunkt im Autostart (wo die Nadel am Anfang der Schallplatte nach unten gehen soll). Es fehlen noch ein paar Millimeter bis zum Anfang der Schallplatte.

    Das Handbuch „Bedienung und Technik Bedienungsanleitung“ beschreibt die Einstellung auf Seite 30, „Justierung des Tornarmausetzpunktes“

    Ich habe die Schraube, die Sie sehen, wenn Sie „45“ auswählen, bereits angepasst.

    Ich habe es so weit wie möglich nach innen angepasst und dabei beobachtet, was von unten passiert. (Wenn Sie die Schraube weiter drehen, beginnt sie sich irgendwann auf die gegenüberliegende Seite zu bewegen)

    Ich sehe nirgendwo sonst eine andere Einstellungsmöglichkeit...


    Gibt es eine andere Möglichkeit, es einzustellen?

    Grüße, Martín

  • Ich habe es gefunden. Die Segmentplatte war leicht verschoben gegenüber dem Lagerrahmen montiert.


    Es war das gleiche wie hier:


    Grüße, Martín

  • Schließlich habe ich den Motor auseinandergenommen, um ihn richtig zu schmieren.

    Da habe ich einige Zweifel...

    die Sinterbronzelager (es gibt zwei, eines oben und eines unten im Inneren, wo die Achse verläuft) und die Achse werden mit Öl betrieben (ich habe 10w40)

    Dann?


    Hier glaube ich einige Reste von fett zu sehen. Soll ich Mos2 auf das gesamte Teil auftragen, nur ein wenig auf der oberen Linie, oder ein wenig ... oder es einfach aufräumen?

    Grüße, Martín

    Einmal editiert, zuletzt von MartinLe ()

  • Da bin ich raus, hatte noch keinen EDS auseinander.

    Fett gehört aber generell nur ins Axiallager.


    VG

    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Also bei den beiden 701-Motoren, die ich bisher auseinander hatte, war so eine Art Schaumstoff oder Filz zwischen den beiden Sinterlagern.

    Ich hab das als Öl-Depot interpretiert und deshalb da ordentlich Öl reingespritzt.

    Dünnes Motoröl kann man vermutlich nehmen, aber nach dem, was ich bisher gelesen habe, ist HLP22 wohl besser.

    Unten, wie Martin schon geschrieben hat, ein gutes Lagerfett, original vermutlich MoS2, zeitweise soll Dual auch ein elektrisch leitendes Fett verwendet haben.

    Die Achse würde ich gut reinigen, evtl. sogar polieren. Die Ablagerungen, auf die du mit dem Zahnstocher (?) zeigst, dürften eigentlich keinen Kontakt mit den Sinterlagern haben und damit unkritisch sein.


    LG, Jürgen

    Viele Grüße, Jürgen



    Momentan in Verwendung:

    Dual 701, 1229, ELAC 22H, Elac 18H, Braun PS500, Onkyo CP-1057

    Onkyo TX-NR900E, A-8670, A-8780, TX-7840, Yamaha HTR-4065

    Canton Ergo91 DC, GLE 470.2, ELAC ELX 8070

  • Ja, es kam mir seltsam vor, dort, wo ich mit dem Zahnstocher hinzeige, Fett zu finden.

    Ich denke, ich verstehe (ich könnte mich irren), dass der einzige Punkt, an dem es zu Reibung (in dieser Richtung/horizontal) kommen kann, an der Spitze der Achse liegt, wo sie die Druckplatte berührt. Aber dieser Teil, auf den ich zeige (ich glaube, er wird in gewisser Weise Lager genannt), passt in einen Hohlraum im anderen Teil des Motors. Dann wäre es vielleicht schön, etwas Fett auf die Seiten zu geben?


    Ich frage und frage, weil ich es nicht noch einmal öffnen möchte


    Vielen Dank euch allen und einen schönen Sonntag!

    Grüße, Martín

  • Ja, es kam mir seltsam vor, dort, wo ich mit dem Zahnstocher hinzeige, Fett zu finden.

    Ist das wirklich Fett? Ich habe da so meine Zweifel. Wenn es altes Fett ist, müsste es sich mit etwas Iso auflösen lassen.

    Könnten aber auch irgend welche Rückstände aus der Produktion oder sonst was sein. Also der langen Rede kurzer Sinn: für mich gehört da bis zum Beweis des Gegenteils kein Fett hin.


    LG, Jürgen

    Viele Grüße, Jürgen



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  • Nun, in den vergangenen Tagen musste ich Zeit damit verbringen, meinen 50. Geburtstag zu organisieren und zu feiern.

    Der Motor wurde erfolgreich gereinigt und geschmiert (nur Öl), es war wirklich nicht kompliziert, man muss nur vorsichtig sein, wie immer bei diesen Dingen.

    Der Plattenspieler wurde von der Werkbank entfernt und steht nun im Testbereich. Es wird bald in mein Wohnzimmer umziehen, da es problemlos funktioniert. Vorher werde ich wahrscheinlich das Antiskating-Rad gegen ein neues austauschen, das Oliver mir bereits geschickt hat.


    Ich möchte allen danken, die mir mit so viel Geduld und Großzügigkeit geholfen haben. Vor allem Benjamin und Jürgen, die Schritt für Schritt dabei waren.

    Danke schön!!


    Ich werde mit weiteren Problemen zurückkommen ...

    Grüße, Martín

  • Schön, dass alles funktioniert und viel Spaß mit dem tollen Dual!


    VG

    Benjamin

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